Lästerung des HG ist keine historische Einmaligkeit

#91 von Schrat , 10.10.2019 08:44

Erwin,

daß das Gewissen nicht letzte Instanz ist, dem kann ich nur bedingt zustimmen. Siehe Martin Luther! Es ist schändlich gegen das (eigene) Gewissen zu handeln!

Natürlich nur ein Gewissen, welches sich auch durch Gott hat formen lassen und nicht korrumpiert, gebrandtmarkt und abgetötet ist (1. Timotheus 4:1-2)! Denn solche Fälle gab es immer, hervorstechend bei den Nazi-Schergen und anderen. Die Teufelsanbeter im Bohemian Grove haben da auch ein Ritual, wo es um die Abtötung/Abstumpfung des Gewissens geht, dort auch mit "Sorgen" wiedergegeben. Wenn das Gewissen sich rührt, hat man auch "Sorgen".
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14340695.html

Unter
https://www.bibelstudium.de/articles/1904/das-gewissen.html
eine biblisch fundierte Abhandlung über das Gewissen.

Also, auch in der Zeugen-Jehovas-Christenversammlung muß das Gewissen des Einzelnen geachtet werden, ohne gleich unter die Rotte Korah eingeordnet zu werden. Ich vermute dich auch aufgrund Deines Pseudonyms "Erwin" sowie so auch in der Nähe von mir. Wobei nicht Du Erwin heisst aber einen mir bekannten Grund hattest, Dich Erwin zu nennen. Aber ich kann mich auch irren. Genauso, wie ich auch Edelmuth aufgrund gewisser Bemerkungen in meinem Umfeld vermute. Ja, eine höhere Schulbildung hast Du auch, was man an Deinen Kommentaren ablesen kann. Du weißt, was da in "wissenschaftlichen Kreisen" läuft....

Es gab auch jemand anders in meinem Verwandtenkreis der aufgrund seiner speziellen Computerkenntnisse mir und anderen nachspioniert hat!

Und aufgrund Deiner von mir vermuteten Stellung in der Versammlung kannst Du es nicht haben, daß da einer auf die Beachtung seines Gewissens pocht!

Wen oder was wollen wir an Stelle des Gewissens setzen? Etwa den Papst? Etwa die Leitende Körperschaft? Etwa den Stammapostel?

Selbst in einem noch nicht so lange zurück liegenden WT-Artikel wurde darauf hingewiesen, daß kein anderer, auch kein Ältester oder die Leitende Körperschaft an Stelle des eigenen Gewissens treten kann!

Ich halte die Lästerung gegen den Heiligen Geist nicht für eine einmalige historische Angelegenheit. Warum sonst konnte auch Paulus davon sprechen, daß wir für eine Art Sünde nicht beten sollten, nämlich die unvergebare Sünde (Hebräer 10:26,27)?

Also jeder steht in der Gefahr, sein Herz (sein Gewissen) wie die Pharisäer und Schriftgelehrten zu verhärten und gegen das deutliche Zeugnis des Heiligen Geistes (z.B. gegen die durch Heiligen Geist inspirierte Bibel) zu reden und zu handeln! Die Wirkung des heiligen Geistes muß sich nicht unbedingt nur in Machterweisungen wie Krankheitsheilungen und Totenauferweckungen manifestieren! Auch ohne diese Machterweisungen kann jemand dem Heiligen Geist widerstehen, der uns zur Reue führen möchte. Wenn jemand seine Tat bereut, ist es ein Zeichen dafür, daß wahrscheinlich keine Sünde gegen den heiligen Geist vorliegt.


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
Schrat
Beiträge: 8.317
Registriert am: 31.03.2012

zuletzt bearbeitet 10.10.2019 | Top

RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#92 von Erwin , 10.10.2019 09:04

Ja, warum hat Jesus nur nicht das Gewissen der Pharisäer berücksichtigt, als er sie der Lästerung gegen den Heiligen Geist beschuldigte? Sicherlich ein Fehler von ihm, oder?

 
Erwin
Beiträge: 1.033
Registriert am: 08.07.2019


   

Die Gleichnisse des NT aus hebräischer Sicht
unbiblische Lehren

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz