Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#76 von Erwin , 28.08.2019 13:35

Es gab drei Wunder bei denen galt es bei den Schriftgelehrten, dass nur der Messias sie tun konnte.

Allgemein gab es Wundergläubigkeit durch die Kraft Gottes, doch die Ausnahmen, die sog. messianischen Wunder, waren:

1. Die Heilung eines Aussätzigen
2. Die Heilung eines Blindgeborenen
3.Die Austreibung eines Dämons eines Taubstummen

Es wurde von den Pharisäern gelehrt, dass diese Wunder nur der Messias vollbringen konnte.

Wenn jetzt also jemand diese Wunder vollbrachte, wie dies Jesus tat, hätten sie nach ihrer eigenen Lehre dies unweigerlich dem Messias und damit den göttlichen Kräften zuschreiben müssen.

Allerdings hatten die Pharisäer einen anderen Messias erwartet. Nicht einen armen Zimmermann ohne theologischen Titel und entsprechenden Ehren.

Daher versuchten sie die Kraft Gottes als Wirken des Teufels hinzustellen, um nicht zugeben zu müssen, dass Jesus die messianischen Wunder vollbrachte und folglich der Messias sein mußte.

Es war eine besondere Situation, die nur damals, als Jesus sich als Messias legitimierte, stattfinden konnte.

Nur zu dem Zeitpunkt als Jesus auf der Erde war und diese Wunder vollbrachte, konnte der Heilige Geist gelästert werden und nur in diesem Zusammenhang der Ablehnung durch die Pharisäer und ihrem Leugnen durch eine Umkehrung von gut in böse, fand diese Lästerung statt.

Wäre es anders, wäre diese Aussage der unvergebbaren Sünde, häufiger und deutlicher in der Bibel erwähnt worden.

Nur wer die Thora und die Prophetenbücher kannte, die Lehre der messianischen Wunder und zu der Zeit lebte als Jesus sich als Messias auswies konnte diese Lästerung, das Reden gegen den Heiligen Geist, begehen.

Da der Messias auf der Erde war und messianische Wunder durch den Heiligen Geist nicht mehr erfolgen, gibt es keine Situation in der eine unvergebbare Sünde begangen werden kann, die in der Lästerung gegen den Heiligen Geist besteht.


 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#77 von Jurek , 28.08.2019 13:40

und auf Saulus bist du auch nicht eingegangen...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#78 von Erwin , 28.08.2019 13:52

Ich weiß auch nicht, was Saulus damit zu tun hätte

 
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DieLästerung des HG ist keine historische Einmaligkeit

#79 von Schrat , 28.08.2019 15:52

Hallo,

bezüglich Titel-Aussage "Lästerung des Heiligen Geistes eine historische Einmaligkeit"

ich kann keine Gründe dafür in der Heiligen Schrift erkennen! Und von mir und anderen wurden auch Hinweise gegeben, daß es nach der Bibel keine historische Einmaligkeit sein kann!

Das Verhalten der Pharisäer und Schriftgelehrten Jesus gegenüber war natürlich ein krasser Fall! Da wird nicht von Sünde, sondern von "Lästerung" gesprochen, obwohl Lästerung natürlich auch eine Sünde ist!

Aber das Wirken des Heiligen Geistes dem Wirken des Teufels zuzuschreiben war eine Lästerung und grobe Beleidigung des Heiligen Geistes!

Aber es war nicht nur auf diese Situation beschränkt!

1. Joh 5:16,17

16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tod, soll er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen, die nicht zum Tod sündigen. Es gibt Sünde zum Tod; nicht im Hinblick auf sie sage ich, dass er bitten solle.

Hebr. 6,4-6
Denn es ist unmöglich, die, die einmal erleuchtet worden sind und geschmeckt haben die himmlische Gabe und Anteil bekommen haben am Heiligen Geist und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt und dann doch abgefallen sind, wieder zu erneuern zur Buße, da sie für sich selbst den Sohn Gottes abermals kreuzigen und zum Spott machen.

Hier wird klar, daß Christen, die Gottes Kraft und sein Reden immer wieder unzweifelbar erlebten, aber trotzdem sich von ihm bewusst und willentlich d.h. mit Vorsatz abwenden, gemeint sind und keine Vergebung mehr empfangen können.

Der folgende Kommentar bringt auch Licht in der Erkenntnis in dieser Sache:

https://www.erf.de/glaubens-faq/die-gren...-gnade/33618-30

Zitat
Habe ich die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen?

Wer sich ängstlich fragt, ob er die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen hat, kann sich entspannen. Er hat sie mit ziemlicher Sicherheit nicht begangen. Sein Herz ist offensichtlich noch empfindsam für die eigene Sünde. Denn: Die Sünde gegen den Heiligen Geist ist keine einzelne Tatsünde, die jemand sogar unbewusst begeht. Es handelt sich vielmehr um eine boshafte Herzenseinstellung eines Menschen, der Gott ablehnt und sein Handeln dem Satan zuschreibt. Wer sein Herz so verhärtet hat, interessiert sich gar nicht dafür, ob er die Sünde begangen hat.
Wer mutwillig sündigt …

Ähnlich verhält es sich mit der Stelle aus Hebräer 10. Um den Zusammenhang zu wahren, ist es sinnvoll, das ganze Kapitel, vor allem die Verse 26-31, nachzulesen. Zentral geht es um Hebräer 10,26: „Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, haben wir hinfort kein andres Opfer mehr für die Sünden […].“

Das griechische Wort, das mit mutwillig übersetzt wurde, lautet hekousios und bedeutet vorsätzlich, willentlich oder freiwillig. Zudem steht das Wort im Präsens, was bedeutet, dass es sich um eine andauernde Handlung handelt. Diese Übersetzung stellt mich vor ein Problem: Denn wenn ich sündige, ist mir das sehr wohl bewusst. Außerdem sündige ich immer wieder. Demnach könnte niemand gerettet werden. Mutwillig muss hier also noch etwas anderes beinhalten.

Die darauffolgenden Verse bringen Licht ins Dunkel (vgl. Hebräer 10,29). Sie machen klar, dass es sich um eine Person handelt, die die Botschaft Jesu verstanden und als Wahrheit erkannt hat, aber sie dennoch ablehnt, sogar verachtet.1 Es handelt sich nicht um eine einzelne Tat, sondern um einen Zustand.

Diese Person unterscheidet sich in zwei Punkten von einem Nachfolger Jesu: Zum einen kämpft sie nicht mehr gegen die Sünde. Zum anderen hat die Person Gefallen an der eigenen Boshaftigkeit (vgl. Römer 1,18-32). Ein Nachfolger Jesu leidet jedoch an der eigenen Schuld und hat den Wunsch sie loszuwerden. Die Person, die im Hebräerbrief beschrieben ist, hat sich also bewusst von Gott abgewendet. Die Bibelstelle steht also in direktem Zusammenhang mit der „Sünde gegen den Heiligen Geist“.


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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#80 von Erwin , 28.08.2019 15:59

Schrat, du beachtest den Zusammenhang nicht, in dem Jesus von der Lästerung sprach.

Historische Einmaligkeit, weil eben Jesus damals auf der Welt war, ist absolut plausibel. Trotzdem mag es andere Auffassungen geben, die aber eben den Kontext nicht mit einbeziehen.

Hebr. 6 hat damit nichts zu tun. Nirgends wird da von Lästerung geredet, sondern von einem Abfall ohne Reue und Buße. Bitte nicht durcheinanderbringen.


 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#81 von Jurek , 28.08.2019 20:05

Zitat von Erwin #78
Ich weiß auch nicht, was Saulus damit zu tun hätte


Wer den Pharisäern unterstellt, dass sie völlig bewusst gegen dem HG sündigten, und für so eine Sünde gibt es keine Vergebung (Mt12/32), dann war Saulus als der Pharisäer doch im gleichen Boot mit anderen Prarisäern!
Oder nicht?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#82 von Schrat , 28.08.2019 21:06

Lieber Jurek,

Zitat
dann was Saulus als der Pharisäer doch im gleichen Boot mit anderen Prarisäern!
Oder nicht?



Oder nicht!!!

Auch bei den Pharisäern gab es unterschiedliche Leute und unterschiedliche Einstellungen! Siehe Nikodemus!

Und die Aussage Jesu und auch des Paulus und des Johannes muß man immer auf das Endergebnis beziehen!

Jesus sagte ja auch, "wie wollt ihr dem Gericht der Gehenna" entgehen (bei der Einstellung, die sie bekundeten)? Also wenn sie die Einstellung ändern, was grundsätzlich immer möglich ist, weil der Mensch mit freiem Willen erschaffen wurde, dann wird diesen vergeben. Das Paulus auch zur Gruppe der Pharisäer gehörte bedeutete nicht pauschal, daß er die Sünde gegen den Heiligen Geist begangen hat! Er war irre geführt worden und hat das später auch bekannt und bereut!

http://www.jensmankel.de/pdf/Vergebung_u...h_CH1997-15.pdf

Zitat
An einem Pharisäer wird deutlich, daß Gottes vergebende Liebe auch einen Lästerer, Verfolger und Frevler überwinden kann: der Apostel Paulus bekennt sich in 1. Tim 1,13 zu diesen Sünden und er erlebt Vergebung. Paulus sagt, daß er diese Sünden unbewußt begangen hat. Wer Jesus lästert und verspottet, ja wer sogar ihn kreuzigt, ohne ihn als den Sohn Gottes erkannt zu haben, der weiß nicht, was er tut. Diese Sünden können ihm vergeben werden.Die unvergebbare Sünde gegen den heiligen Geist begeht deshalb erst der, der erlebt hat, daß durch das Wirken des heiligen Geist Gottes Reich der Liebe angebrochen ist und schon in diesem Leben die Macht des Todes durchbrochen wurde, aber sich dann bewußt und dauerhaft gegen diesen Geist des Lebens verschließt und ihn als bösen Geist bekämpft.


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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#83 von Erwin , 29.08.2019 04:48

Wie alt war Paulus, als Jesus auf der Erde wandelte?

Jedenfalls ist Paulus dem Jesus zu Lebzeiten nie begegnet, von da her konnte er nach meiner Auffassung die Lästerung gegen den Heiligen Geist gar nicht begehen.

 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#84 von Jurek , 29.08.2019 06:20

Die Motive des Saulus waren (wie die der anderen Pharisäer) NIE UND NIMMER gegen dem HG, welchen sie zu heiligen Suchten! Das war ihnen alles sehr heilig, und gerade deswegen sind sie gegen JESUS vorgegangen.
Aber allesamt (die Pharisäer & Co.) waren Eiferer für GOTT und seine Gesetze = so, wie SIE diese verstanden und interpretierten. Also wie konnten sie dabei JESUS als den Messias erkennen?
JESU Wunder waren zwar eine Sache, aber sie überzeugten nicht, dass JESUS wirklich der Messias war. Denn wenn , wenn doch das jemand (JESUS) tat, welcher für sie offensichtlich GOTTES Gebote brach und hob sie auf, oder durch was anderes ersetzte. Er behauptete Sünden aufzuheben, obwohl das nur GOTT kann und darf. Er behauptete vieles andere wie die Macht zu haben den Tempel nach dem Niederreißen in 3 Tagen wieder zu erbauen und viele andere Dinge. Das was JESUS als "Revolutionär der Lehre" da brachte, stand für sie eindeutig gegen das AT-Gesetz, welches doch von dem einzigen wahren GOTT kommt, und wer behauptet anderen Sünden zu vergeben, der macht sich selber zu diesem JHWH-GOTT! In diesem Zusammenhang kann doch einer der auch Wunder tut (wie einst Jannes und Jambres & Co.), nicht sie überzeugen, wenn das Gesamtpaket nicht zusammen passt.
Ergo: JESUS hatte für sie GEGEN dem HG gesündigt und war ein GOTTES-Lästerer. Und nicht die Pharisäer hätten BEWUSST gegen dem HG gelästert. Wo haben sie das?
Und Saulus war nicht anders. Er wollte die Christen auslöschen, als eine Sekte des Nazareners, welche das Gesetz missachtet! Sie (Pharisäer) sahen ihre Motive als Edel an (als "GOTTES-Dienst") und absolut nicht gegen dem HG!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#85 von Schrat , 29.08.2019 08:35

Lieber Jurek,

ich vertraue da lieber der Beurteilung der Angelegenheit durch Jesus Christus statt Deiner! Jesus konnte ins Herz schauen, Du nicht!

Wenn Du Recht hättest, dann hätte Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten ja zu Unrecht verurteilt! Das kann nie und nimmer sein!

Das Motiv der Pharisäer war Stolz und Selbstsucht. Sie fürchteten um ihr Ansehen und ihre Macht. Und Paulus war zu der Zeit erst einmal inbegriffen, hat aber später seinen Fehler bereut, während die meisten anderen (bis auf Nikodemus) bei ihrem Stolz und ihrer Selbstsucht zwecks Machterhalt blieben!

Auch in dem Gleichnis vom Weinberg wird das deutlich, daß sie durchaus erkannt hatten, um wen es sich bei Jesus Christus handelte!



„Und er fing an, zu ihnen in Gleichnissen zu reden: Ein Mensch pflanzte einen Weinberg und zog einen Zaun darum und grub eine Kelter und baute einen Turm und verpachtete ihn an Weingärtner und ging außer Landes. Und er sandte, als die Zeit kam, einen Knecht zu den Weingärtnern, damit er von den Weingärtnern seinen Anteil an den Früchten des Weinbergs hole. Sie nahmen ihn aber, schlugen ihn und schickten ihn mit leeren Händen fort. Abermals sandte er zu ihnen einen andern Knecht; dem schlugen sie auf den Kopf und schmähten ihn. Und er sandte noch einen andern, den töteten sie; und viele andere: die einen schlugen sie, die andern töteten sie. Da hatte er noch einen, seinen geliebten Sohn; den sandte er als Letzten auch zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. Sie aber, die Weingärtner, sprachen untereinander: Dies ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein! Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn hinaus vor den Weinberg. Was wird nun der Herr des Weinbergs tun? Er wird kommen und die Weingärtner umbringen und den Weinberg andern geben.“

– Markus 12,1–9 EU


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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#86 von Michael , 29.08.2019 10:39

Zitat von Schrat im Beitrag #79
Aber das Wirken des Heiligen Geistes dem Wirken des Teufels zuzuschreiben war eine Lästerung und grobe Beleidigung des Heiligen Geistes!


Genau das ist die Sünde der Lästerung wider den HG.

Zitat von Schrat im Beitrag #79
Aber es war nicht nur auf diese Situation beschränkt!


Ich denke schon. 1. Joh 5,16-17 gibt keinen unmittelbaren Bezug zu Lästerung. Es gibt viele Sünden zum Tod. Hebr. 6,4-6 beschreibt den Abfall vom Glauben.

Bei Stellen reden über Brüder oder ehemalige Brüder. Jesus hingegen redet, wie ich es sehe, über Kinder des Teufes, Same der Schlange, Unbekehrbare, solche die den Teufel zu ihrem Gott haben und daher ist der wahre Jesus für sie der Teufel.

Eine völlige und vorsätzliche Umkehr der Wahrheit. Dabei ist es egal, ob sie Gott "JHWH", "Adoni" und heute "Jesus" nennen. Jesus verhängt über sie dieses Urteil:

Zitat von Johannes 8,44
Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.



Ich denke man muss den Bezug hierzu sehen, denn Jesus konfrontierte genau diese falschen Brüder. Das Urwesen ist die Lüge schlechthin, das Böse wird das Gute und umgekehrt, verbunden mit der Mordabsicht die umzubringen, die es anders sehen.

Man findet diese Brut auch unter Christen, nur waren diese niemals Jesus ergeben. Ich denke es handelt sich dabei auch um die Beschreibung der Antichristen. Von denen sagte Johannes, dass auch diese niemals von ihnen waren, mit anderen Worten sie waren nie bekehrt.

Wir sollten auf der Hut sein vor solchen, die z.B. eine Doktrine so hoch halten und mit Sanktionen drohen, wenn diese nicht anerkannt wird. Die Macht zur Hinrichtung haben sie GsD heute nicht, aber würden sie dazu eine Möglichkeit erhalten. wie seinrzeit die Juden, würden sie uns wie auch Jesus ausliefern.

Das stelle ich mal als Annahme in den Raum.


 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#87 von Jurek , 29.08.2019 18:16

Zitat von Schrat
Wenn Du Recht hättest, dann hätte Jesus die Pharisäer und Schriftgelehrten ja zu Unrecht verurteilt! Das kann nie und nimmer sein!


Wieso? Hätte JESUS Saulus gelobt?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#88 von Schrat , 09.10.2019 21:05

Lieber Jurek,

meine Schlussfolgerung und Frage durchaus berechtigt und hatte folgenden Kommentar von Dir zur Grundlage:

Zitat
Die Motive des Saulus waren (wie die der anderen Pharisäer) NIE UND NIMMER gegen dem HG, welchen sie zu heiligen Suchten! Das war ihnen alles sehr heilig, und gerade deswegen sind sie gegen JESUS vorgegangen.



Die Motive der Pharisäer mögen zwar "lauter" gewesen sein, doch ändert das nichts an der Wahrheit, die Jesus aussprach, daß sie der Lästerung gegen den Heiligen Geist schuldig waren, weil sie Jesus nicht anerkannten, der von Gott durch den Heiligen Geist unterstützt wurde. Mit Hilfe des Heiligen Geistes konnte Jesus Wunder wirken bis hin, Tote aufzuerwecken. Ihn trotzdem nicht als den von Gott gesandten Messias anzuerkennen, war daher die Sünde gegen den Heiligen Geist!

https://www.bibelstudium.de/articles/597...en-geistes.html

Zitat
Die Pharisäer waren keine zweifelnden und ängstlichen Seelen, die befürchteten, verloren zu gehen. Was sie redeten, entsprang einer kühl berechnenden Überlegung. Als sie merkten, dass die Volksmenge erstaunt war über das Wunder des Herrn Jesus, sagten sie, ohne mit der Wimper zu zucken: „Er hat den Beelzebul; und: Durch den Fürsten der Dämonen treibt er die Dämonen aus“ (Mk 3,22). Diese Aussage erschien ihnen am meisten geeignet, ihren Einfluss über das Volk zu wahren und das Wunder Jesu zu verleumden. In ihren bösen und verhärteten Herzen war kein Wunsch nach Vergebung und kein Verlangen nach Gottes Herrlichkeit. Sie hassten den Herrn Jesus und verschlossen ihre Herzen willentlich und wissentlich vor dem Wirken Gottes.

Es geht um offenkundige Zeichen

Die Pharisäer schrieben ein augenscheinliches Zeichen, das in der Kraft des Geistes Gottes gewirkt wurde, teuflischer Macht zu.


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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#89 von Erwin , 10.10.2019 06:16

Zitat
Die Motive des Saulus waren (wie die der anderen Pharisäer) NIE UND NIMMER gegen dem HG, welchen sie zu heiligen Suchten! Das war ihnen alles sehr heilig, und gerade deswegen sind sie gegen JESUS vorgegangen.



Das entspräche einer Lästerung aufgrund guter Absichten. Diese Entschuldigung hört man häufiger und zwar in der Form, dass das eigene Gewissen ja entscheidend sei und einen freisprechen würde. Quasi keine Schuldgefühle würde auch keine Schuld bedingen.

Nein, so kann es nicht sein. Das eigene Gewissen kann niemals der Maßstab für objektive Wahrheiten sein. Es ist genau das, was heutzutage passiert, flexible Wahrheiten, je nach Gewissenslage als Rechtfertigung für anitgöttliches Verhalten.

 
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RE: Lästerung des HG eine historische Einmaligkeit

#90 von Jurek , 10.10.2019 07:52

Hallo Schrat, hallo Erwin,

Zitat von Schrat
Ihn trotzdem nicht als den von Gott gesandten Messias anzuerkennen, war daher die Sünde gegen den Heiligen Geist!


Ja, sie (die Pharisäer und Schriftgelehrten, welche mit JESUS stritten), haben durch JESUS vieles über dem VATER und dem SOHN aus dem „AT“ aus einer anderen Perspektive erfahren.
JESUS brachte für sie aber dennoch in neuer Gestalt und Lehre eine abtrünnige Lehre und Handeln gegenüber dem „AT“. Das war für sie eine völlig andere, ganz neue Lehre. Sie haben auch aus dem „AT“ das Kommen des Messias ganz anders erwartet, und vieles andere noch, wo JESUS für sie nicht in diesen „Rastermuster“ passte.

Besonders als Studierte (damalige Theologen), haben die aber nicht die Tiefe, Breite und Höhe an Dimensionen von dem erkannt, wer wirklich JESUS war und was Er wirklich wollte.
Für sie war JESUS einer der vielen damals immer wieder auftauchenden Falschlehrern.

Was die Theologen damaliger Zeit aber auf die Palme brachte, waren:
- die Reden JESU: „ihr habt gehört…, doch ICH sage euch …“;
- obwohl klares (4.tes) Gebot GOTTES(!) bestand, hatte JESUS den Sabbat (aus ihrer Sicht) aufgehoben und tat Dinge, die ihrer Meinung nach nicht erlaubt waren! –(vgl. Usa, welcher sich um das Essen warm für seine Familie zu machen, etwas Holz aufsammelte – am Sabbat, und deswegen wurde er für dieses Verbrechen in Namen GOTTES gesteinigt! …).
- Weil JESUS, obwohl sie Ihn als Menschen kannten, behauptete, der wahrhaftiger SOHN GOTTES zu sein, welcher die Macht dazu hat, anderen Leuten Sünden zu vergeben =(zu erlassen, was nur GOTT kann, und das was nicht einfach: „o.k., sorry, ich vergebe dir das“)…

und einige andere Sachen, u. a. dem der Hohepriester auch seine Kleider zerrissen hatte….

Sie haben Zweifel daran, dass dieser JESUS wirklich der SOHN GOTTES und Davids war.
Dass Er dumme Geschichten erzählte, wie „reißt den Tempel ab, und ich werde den in 3 Tagen erbauen“ o. ä.
Denn schließlich Wunder tun, konnten einst auch Jannes und Jambres die ihre Stäbe zu Schlangen verwandelten, und andere Zauberer auch anderes…, was damit erklärt wurde, dass wenn so vieles mit der Thora und Propheten nicht übereinstimmt, was auf JESUS zutreffen müsste als den Messias, dann können seine Wunder auch nur vom Teufel stammen.
Und sie suchten die Feinde GOTTES, welche besonders das ganze Volk hinter sich zogen, zu vernichten! Das war für sie HEILIGE Pflicht GOTT gegenüber!

Also trotz allem, haben sie „intellektuelle“ Probleme gehabt, JESUS wirklich als den gesandten SOHN GOTTES zu erkennen, einen als den Echten, unter auch anderen falschen Propheten und Wunderheilern, welche damals auch schon gab, wie es heute auch solche gibt…

Dass sie aber nicht wirklich dabei Durchblick hatten (meinten z. B. dass der Messias soll doch aus Bethlehem, der Stadt Davids kommen und nicht aus Nazareth wie JESUS mit seinen Eltern und Geschwistern… u. ä.), ist ihnen zu Last zu legen, weil gerade als Gelehrte, hätten sie auch alles besser untersuchen sollen.

Wenn ich also (nur) MEINE, dass Adam und Eva keine Auferstehung bekommen, besonders auch Judas, welcher gegen dem HG sündigte…, dann gibt es auch Stimmen, welcher mir widersprechen, und ich soll auch das gerechte Urteil GOTT überlassen, welcher doch wie im Fall von Sodom und Gomorra, wohl doch welche, welcher ER zuvor mit Feuer vernichtete, zur Auferstehung bringen wird… Selbst der größte Verbrecher am Holz neben JESUS, der konnte sich noch „in der letzten Minute“ „bekehren“, auch ohne Taufe, ohne viel Wissen…

Welche der Schriftgelehrten dann gerichtet werden und welche noch eine Chance bekommen, - können wir das wirklich beurteilen? (Apg 3:17)
Der Pharisäer Saulus, der Verbrecher.. = der wurde doch vom HERRN erwählt… Und wer von den anderen noch nicht …, und dann gestorben ist…, aber hätte wohl noch…?
Haben wir Einblick in Herzen dieser Menschen?
Nikodemus traute sich nur im Schutze der Dunkelheit zur JESUS zu gehen… Joseph von Arimathia, der bekannte sich NUR öffentlich und auch noch indirekt zur JESUS, als er dann Pilatus um den Leichnam JESU bat. …


Zitat von Erwin
Nein, so kann es nicht sein. Das eigene Gewissen kann niemals der Maßstab für objektive Wahrheiten sein. Es ist genau das, was heutzutage passiert, flexible Wahrheiten, je nach Gewissenslage als Rechtfertigung für anitgöttliches Verhalten.


Weder sage noch schreibe ich das, dass das eigene Gewissen der Maßstab quasi aller Dinge wäre! Da stimme ich dir in der Form schon zu. Aber da mögen auch Missverständnisse zwischen und liegen (?)

Man soll andererseits aber beachten, dass JESUS und JEHOVA durch seinen HG prüft das Innerste der Herzen der Menschen. Nicht wir, welche nur grob das äußerste betrachten und meinen da was zu erkennen (aber nicht immer richtig)…

1.Kor 8 = Was ist also richtig (also keine Sünde) und was falsch (Sünde)? Ist z. B. das einem Götzen geopferte Fleisch zu essen, Sünde oder keine Sünde?

Dort erklärt Paulus und zwei Sichtstandpunkte (aufgrund eigenen Gewissens):

Paulus:
Götze ist doch ein NICHTS! Genauso wie neben einem Bleistift gelegenes Fleisch. Also darf ist essen! = Das ist KEINE SÜNDE!

Ein im glauben schwacher oder in Ansicht anders „gepolter“ Christ:
Götze ist etwas verachtungswürdiges, einst von Josua u. a. vernichtete Altäre der Heiden. Götze ist teuflisch und GOTT hasst diese.
Also darf ich NICHT essen. Esse ich, dann IST DAS EINE SÜNDE!

Also was stimmt nun, ist es Sünde, oder ist es keine?

Von daher spielt durchaus das Gewissen des Einzelnen eine Rolle, was eine Sünde und wann ist, oder nicht.

Das bedeutet aber NICHT, dass wenn man sein Gewissen abgetötet hat, oder falsch geschult hat (eben einst Saulus, welcher auch nur aus BESTEN Gründen für GOTT das tat, was er hätte nicht tun sollen), dass das wirklich so zu tolerieren wäre! Aber reicht das pr4inzipiell schon zur Verurteilung des anderen, wo man schon im Grunde sagt, dass diese Sünde gegen dem HG begangen haben?
Saulus Handlungsweise vor seiner Bekehrung, anstiftend zum Mord an Christen etc., UND DAMIT Verteufelung JESU, dem Gründer dieser verachteten Sekte des Nazareners!, = Sünde gegen dem HG oder nicht?
Da muss man aufpassen, welches Gewissen aufgrund welcher Erkenntnis aus Herzensbeweggründen was tut oder unterlässt was zu tun.

Ich überlasse das dem HERRN JESUS, der absolut gerecht richtet.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Die Gleichnisse des NT aus hebräischer Sicht
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