Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#46 von Schrat , 27.10.2019 10:07

Lieber Gerd,

es wird immer wieder der Gedanke geäußert, daß der Islam reformiert werden sollte. Und man solle ihm nur Zeit und eine Chance geben. Und man denkt dann als Vergleich an die christliche Reformation im Mittelalter.

Doch dieser Vergleich hinkt gewaltig! Bei der christlichen Reformation im Mittelalter ging es ja darum, die Abweichungen vom ursprünglichen Christentum, vom ursprünglichen wahren Glauben, rückgängig zu machen und dahin zurückzukehren!

Wenn man das dann auf den Islam übertragen möchte, geht das garnicht, weil schon der Ursprung gravierende Mängel hat, wie sie u.a. auch von Michael Stürzenberger öffentlich gemacht werden.
Die Anweisungen und Gebote Mohameds sind zum Teil Menschen- und Frauen verachtend und weder mit der Moral, wie Gott sie in der Bibel offenbart noch mit den allgemeinen Menschenrechten - die ja meistens kompartibel mit der biblischen Moral sind - in Harmonie zu bringen und zu vergleichen!

Also, wenn man so will ist Salafismus eine "Reform" des Islam, aber das bedeutet eigentlich einen Rückschritt und eine Verschlechterung.

Eine Reform des Islam könnte nur so aussehen, daß man diese moralisch und ethisch nicht zu akzeptierenden Stellen nicht mehr anwendet oder uminterpretiert, was weiß ich, sie nur der damaligen Zeit zuordnet o.ä. Nur gerade das will ja der Islam nicht, wenn es auch einzelne gibt, die das anstreben.
Einen anscheinenden moderateren Islam gibt es dann zuweilen auch nur im Rahmen von Täuschung, auch taqiyya genannt.

https://www.biblisch-lutherisch.de/relig...r-list-taqiyya/


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RE: Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#47 von Gerd , 27.10.2019 11:21

Zynische Bemerkung von mir als Ergänzung dazu:

Zitat von Schrat im Beitrag #46
Eine Reform des Islam könnte nur so aussehen, daß man diese moralisch und ethisch nicht zu akzeptierenden Stellen nicht mehr anwendet oder uminterpretiert, was weiß ich, sie nur der damaligen Zeit zuordnet o.ä. Nur gerade das will ja der Islam nicht...

...vielleicht kommt statt "Kehle der Ungläubigen durchschneiden" ein "Kabel um den Hals und dann zuschnüren"?

Der Fortschritt ist ja nicht aufzuhalten, auch nicht die alle zu UNS wollen und nicht ins reiche Saudi Arabien...

 
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RE: Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#48 von Schrat , 27.10.2019 11:26

Naja, Gerd

ausnahmsweise kann ich diesen Zynismus von Dir mittragen....

Aber nebenbei, diese von mir zitierte Webseite www.biblisch-lutherisch.de ist m.E. empfehlenswert! Von der Dreieinigkeitslehre, die da auch favorisiert wird, mal abgesehen, kommen sie zu großen Teilen zu den selben biblisch begründeten Schlüssen, wie ich sie hier verbreite.


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RE: Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#49 von Gerd , 27.10.2019 11:51

Zitat von Schrat im Beitrag #48
Von der Dreieinigkeitslehre, die da auch favorisiert wird, mal abgesehen, kommen sie zu großen Teilen zu den selben biblisch begründeten Schlüssen, wie ich sie hier verbreite.

Dann meinen die Evangelen so wie du, der Sabbat sei ab Freitag zu halten,
und die Erwählten kommen bei der Entrückung, über einen Abstecher zu Jesus im Bereich Wolken, dann wieder zurück, um dann hier ewig zu leben?

Überrascht mich!


 
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RE: Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#50 von Schrat , 27.10.2019 12:20

Naja,
natürlich nicht alles, aber zu großen Teilen!


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RE: Der Islam kann nicht reformiert werden und wird sich nicht reformieren

#51 von Gerd , 29.10.2019 13:46

Grüne Wohltäter: "Wir schaffen das!"
Auszug:

Zitat
...Der in den letzten Jahren in vielen westlichen Einwanderungsländern steigende Wählerzuspruch für rechtspopulistische Parteien ist in nicht geringem Masse zweifellos eine Reaktion auf identitätslinke Positionen und Politikansätze. Insbesondere die Abwertung der Identitäten von Schuldgruppen zugunsten der Aufwertung der Identitäten von Opfergruppen hat eine identitätsrechte Gegenreaktion befördert, deren Vertreter sich als Fürsprecher der Schuldgruppen inszenieren. Sie wollen die abgewerteten Identitätskategorien – allen voran männlich, ethno-kulturell, einheimisch und christlich – zu alter Dominanz zurückführen.

 
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Die "Rechten" kämpfen zu Recht friedlich für die Identität und Freiheit ihrer Völker

#52 von Schrat , 29.10.2019 14:17

Quatsch,

Gerd!

Tendenziös die Menschen abwerten, die auf den Bestand ihrer Nationen, Kulturen und Religionen bestehen!

Und, aus biblischer Sicht, nicht mit Fakten belegte böse "Unterstellungen, z.B. der Begriff "Schuldgruppen", also Verleumdungen.

Ferner: Diejenigen, die so gesehen die angestammte Identität verteidigen "inszenieren" sich nicht, sondern sie verteidigen zu Recht, Volk, Vaterland, Kultur und Religion!

Aus dem Link:

Zitat
Diese (Anm. Schrat FPÖ) hält nicht die korrupte und autoritäre Denkweise Straches für den eigentlichen Skandal, sondern die Falle, in die der Volkstribun von teilweise bis heute unbekannten Hintermännern gelockt wurde.



Es war eine Falle und er wurde besoffen gemacht und vertrauliches Gespräch mit besoffenem Kopp dann ernst genommen! Selbst mit besoffenem Kopp hat er immer wieder dabei gesagt "...es muß alles rechtens sein...."


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Totengräber des (Rest)Christentums

#53 von Schrat , 31.10.2019 11:21

Liebe Leute,

es gibt Dinge, die gibt es garnicht, sagt der Volksmund und will damit zum Ausdruck bringen, daß es Dinge gibt, die sind so unglaublich, daß man es sich nicht vorstellen kann!



http://www.pi-news.net/2019/10/schwerte-...tag-kanzelrede/

Zitat
Islam und Muslime aus der Sicht Martin Luthers

Luther war einer der besten Kenner des Islam und der erste christliche Theologe in Europa, der das "gemeine Volk" über diese Religion aufklärte. Er nannte den Islam ein "Reich, dessen Wesen und Entstehen ganz allein durch den Kampf gegen Christus und seine Heiligen bestimmt" ist. Seine scharfsinnigen Urteile über das Wesen des Islam sind heute wertvoller und aktueller denn je.

Umso erstaunlicher, dass Dunya Elemenler aus Limburg, eine Kopftuch tragende Muslima und Dialogbeauftragte der radikalislamischen und aus der Türkei gesteuerten IGMG/Milli Görüs-Köln, ausgerechnet eine Kanzelrede am Reformationstag in einer evangelischen Kirche (Anm.Schrat: in Schwerte) halten darf. Oder haben wir hier das alles gar nicht richtig verstanden und der Auftritt mit Kopftuch ist doch nur ein Beitrag zu Halloween?


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RE: Totengräber des (Rest)Christentums

#54 von Schrat , 09.01.2020 15:26

Liebe Leser,

zu den Totengräbern des (Rest)Christentums gehören angebliche und führende Christen selber!

Die mißbrauchen eine fehlgedeutete christliche Botschaft dazu mit Kirchen- und Steuergeldern Schlepperbanden bzw. Schlepperschiffe zu bezahlen, die einen Anreiz dafür schaffen,d aß sich viele bes. junge Männer auf eine gefährliche Seereise begeben, um dann unter dem Vorwand der "Seenotrettung" dann nach Europa und speziell Deutschland zu kommen, um dort dann wirtschaftlich ein besseres Leben führen zu können. Später dann mit Nachzug der Familie.

Ja, ja einige wenige wirklich Verfolgte gibt es auch darunter. Aber für die Masse trifft das nachweislich zu, was ich gesagt habe.

Ein AfD-Bundestagsabgeordneter hatten einen offenen Brief an den Vorsitzenden der katholiischen Bischofskonferenz Marx geschrieben, in welchem er anfragt, wie er das mit christlichen Grundsätzen rechtfertigen kann, solche Schlepper mit Kirchen- und Steuergeld und zum Teil auch seinem nicht unerheblichen Einkommen zu bezahlen...

http://www.pi-news.net/2020/01/erinnerun...zdf-ein-streit/

Und noch eine Sache, die mit dem Islam zusammen hängt, bei der auch eine völlige Verdrehung und völlige Verharmlosung des wirklichen Sachverhalts vorliegt.

Zum Jahrestag des Charlie Hebdo-Angriffs bei dem es auch viele Tote und Verletzte gab, gibt es einen verharmlosenden Artikel, wo von "Streit" zwischen Islam und Christenheit die Rede ist. Nein es war ein feiger schrecklicher Mord ! Und kein Streit, ähnlich wie sich Jungens schon mal in der Schule kloppen.

Mal abgesehen davon, daß auch Satire seine Grenzen in Beleidigungen finden muß und man mit "Satire" nicht alles rechtfertigen kann. Aber trotzdem darf dieser Anschlag nicht auf diese Weise verharmlost werden.

http://www.pi-news.net/2020/01/erinnerun...zdf-ein-streit/


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Gebetstag Christen und Muslime

#55 von Isai , 10.05.2020 20:44

Zitat
KKV-Gesprächskreis "Christen treffen Muslime" unterstützt den interreligiösen Gebetstag am 14. Mai 2020
Einladung zum gemeinsamen Gebet im Geist der Geschwisterlichkeit

Der KKV-Gesprächskreis "Christen treffen Muslime" unterstützt den Aufruf des „Hohe Ausschuss für die menschliche Geschwisterlichkeit“ anlässlich der Corona-Pandemie zu einem gemeinsamen, interreligiösen Gebetstag am 14. Mai 2020. Der Gebetsappell des Hohen Ausschusses ist ein erstes konkretes Ergebnis der immer enger werdenden Zusammenarbeit zwischen dem Heiligen Stuhl und Vertretern der islamischen Welt. Eine wichtige Etappe dabei war das christlich-muslimische Grundlagendokument, das Papst Franziskus bei einer Reise in die Vereinigten Arabischen Emirate 2019 unterzeichnete. Der sogenannte „Hohe Ausschuss für menschliche Geschwisterlichkeit“ besteht aus Vertretern des Christentums, Islams und Judentums unter Federführung der Vereinigten Arabischen Emirate.

Corona-Krise: Ein interreligiöses Gebet für die Menschheit

In seiner Einladung zum Gebet wendet sich der Ausschuss an „alle religiösen Führungspersonen und Menschen der Welt“. Angesichts der „großen Gefahr“ der Corona-Pandemie sollten sie sich „betend, fastend und mit Werken der Barmherzigkeit an Gott wenden und ihn im Gebet anflehen“. Die Vertreter der Arbeitsgruppe schlagen als Datum für die interreligiöse Initiative den kommenden 14. Mai vor. Dieser solle fortan der „Tag des Gebets, des Fastens sowie der Werke der Barmherzigkeit und des Bittens für die Menschheit“ sein.

„Wir werden den Vorschlag gerne aufgreifen und an diesem Tag insbesondere Gott bitten, er möge der Menschheit helfen, die Corona-Pandemie zu überwinden,“ so Bernd-M. Wehner, Sprecher des Gesprächskreises „Christen treffen Muslime“ in Monheim am Rhein. Gleichzeitig werde man überlegen, wie der Kreis künftig diesen Tag des interreligiösen Gebetes in besonderer Weise gestalten könne.

Chance für eine menschlichere und geschwisterliche Welt

Wie der Hohe Ausschuss weiter formuliert, gelte es der Menschheit „Sicherheit, Stabilität, Gesundheit und Wohl“ zurückzubringen. Auch könne die Pandemie Gelegenheit dazu sein, in Menschlichkeit und Kooperation zu wachsen - „sodass unsere Welt nach dieser Seuche menschlicher und geschwisterlicher werde als zuvor“. Gleichzeitig hebt das Komitee die wesentliche Rolle der Medizin und Forschung bei der Bekämpfung der Pandemie hervor.

Hintergrund ist wegweisende Initiative von Abu Dhabi

Gemeinsam mit dem Kairoer Großimam Ahmad al-Tayyeb hatte Papst Franziskus am 4. Februar in Abu Dhabi seine Unterschrift unter das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen - für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ gesetzt. Es handelt sich um eine christlich-muslimische Selbstverpflichtung auf den gemeinsamen Einsatz für Frieden, die Wahrung der Menschenrechte und Religionsfreiheit, tätige Nächstenliebe und den Schutz der Schöpfung, die mit mehreren Treffen und Initiativen bereits einige Früchte getragen hat.

Der KKV-Gesprächskreis „Christen treffen Muslime“ wurde im Juni 2005 gegründet. Er trifft sich seitdem mit den türkischsprachigen Muslimen in Monheim. Darüber hinaus nehmen seit längerer Zeit auch evangelische Christen und seit kurzem auch Mitglieder der marokkanischen Moscheegemeinde an den vierteljährlich stattfindenden Gesprächen teil.

Ziel des Gesprächskreises ist es, im gemeinsamen Dialog zwischen Christen und Muslimen einander besser kennenzulernen, gegenseitige Vorurteile und Missverständnisse zu beseitigen, um so im gegenseitigen Respekt die Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Glauben des Anderen festzustellen. (Q)




Möchte Ihnen vorschlagen, dass Sie alle den Herrn Jesus Christus anrufen, den Messias und Sohn des lebendigen GOTTES (Apostelgeschichte 2:21; 22:16; Römer 10:13; 1. Korinther 1:2).



Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Gebetstag Christen und Muslime

#56 von Gerd , 11.05.2020 04:43

Die ZIELE des Islam, in deren heiligem Buch Quran deutlich zu lesen, solle der Islam Judentum und Christentum und deren Bekenner vernichten!

Zitat von Isai im Beitrag #55
Gemeinsam mit dem Kairoer Großimam Ahmad al-Tayyeb hatte Papst Franziskus am 4. Februar in Abu Dhabi seine Unterschrift unter das „Dokument über die Brüderlichkeit aller Menschen - für ein friedliches Zusammenleben in der Welt“ gesetzt. Es handelt sich um eine christlich-muslimische Selbstverpflichtung auf den gemeinsamen Einsatz für Frieden, die Wahrung der Menschenrechte und Religionsfreiheit, tätige Nächstenliebe und den Schutz der Schöpfung, die mit mehreren Treffen und Initiativen bereits einige Früchte getragen hat.

Die Frage stellt sich der r.k.Kirche: Ahnungslos, oder absichtlich mit dem Feind kollaborieren?

 
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RE: Gebetstag Christen und Muslime

#57 von Isai , 11.05.2020 16:24

Zitat von Gerd im Beitrag #56
Die Frage stellt sich der r.k.Kirche: Ahnungslos, oder absichtlich mit dem Feind kollaborieren?


Gute Frage. Antwort: Beides wär schlecht und beides wäre nicht überraschend.

Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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muslimische Freitagsgebete im Kirchengebäude

#58 von Isai , 26.05.2020 19:15

Zitat


26.05.2020 Berliner Kirche bietet Muslimen "Corona-Asyl" Freitagsgebet in christlichem Gotteshaus

Muslime feiern das Freitagsgebet in einer Kirche? So geschehen nun in Berlin. Der evangelische und katholische Bischof der Hauptstadt hatten die Idee zu der Aktion. Wie das in der Realität ankommt, erzählt Pfarrerin Monika Matthias.

DOMRADIO.DE: Als Gottesdienste in Berlin wieder zugelassen wurden, haben sich der katholische und der evangelische Bischof von Berlin dafür ausgesprochen, dass man sich gegenseitig mit Räumlichkeiten hilft – aber auch anderen Religionsgemeinschaften, deren Räumlichkeiten zu beengt sind, um die Hygiene einhalten zu können.

Die Evangelische Martha-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg hat jetzt den Anfang gemacht und am vergangenen Freitag Muslimen ermöglicht, in der Kirche zu beten, weil deren Räumlichkeiten einfach zu eng sind. Wie lief denn das muslimische Gebet in der Kirche ab?

Monika Matthias (Pfarrerin der Evangelischen Martha-Gemeinde in Berlin-Kreuzberg): Manchmal gibt es eine Predigt auf Arabisch und manchmal auf Deutsch. Beim ersten Gebet, das hier stattfand, war die Predigt auf Deutsch. Da habe ich mich dann gleich entschieden, hinzugehen und teilzunehmen. Eine Kollegin und jemand aus dem Gemeindekirchenrat sind mitgekommen. Wir wurden sehr freundlich empfangen. Wir haben uns mit Mundschutz an die Seite gesetzt. Ein Kopftuch war nicht nötig. Wir konnten uns sozusagen in der gewohnten Weise bewegen.

Mich berührt immer der muslimische Gebetsruf sehr. Der geht bei mir durch die Ohren ins Herz und führt bei mir dazu, mich mit der höchsten und tiefsten Wirklichkeit zu verbinden.

Das Beten findet mit den bekannten Gesten und Verbeugungen statt. Ich kann damit auch sehr viel anfangen. Bei uns im Christentum spielen ja die Bewegungen leider nicht mehr so eine große Rolle, jedenfalls in der protestantischen Kirche. Sich immer wieder vor der weitesten und innigsten Wirklichkeit, die wir Gott oder Allah nennen, zu verneigen und die Hände als Zeichen des Hörens an die Ohren zu legen, ist auch etwas, womit ich innerlich sehr viel anfangen kann.

DOMRADIO.DE: In den Kirchen stehen ja Kirchenbänke. In Moscheen ist hingegen Teppich ausgelegt, auf dem man kniet. Wie war das bei Ihnen in der Kirche? Haben Sie da umgeräumt?

Matthias: Nein. Unsere Martha-Kirche wurde in den 1970er Jahren umgebaut. Wir haben eine horizontale Teilung. Unten befindet sich eine Kinder- und Jugendetage und oben ist der Kirchenraum mit einer freien Bestuhlung. Die Stühle stehen gerade sowieso in zwei- bis zweieinhalb Meter Abstand. Deshalb haben wir die Stühle einfach weggeräumt. Unsere muslimischen Verantwortlichen haben dann Klebestreifen platziert, damit die Abstandsregeln eingehalten werden. An der Seite sind Bänke, auf denen haben wir dann gesessen.

DOMRADIO.DE: Es gibt sicher positive Stimmen, wenn eine Kirche ihre Gottesdiensträume für Muslime öffnet. Aber haben Sie auch kritische Stimmen erreicht?

Matthias: Ich möchte gerne etwas zu beidem sagen. Es hat uns wirklich sehr bewegt, wie viele berührende Anrufe und E-Mails wir aus der ganzen Welt bekommen haben. Es gab auch einen Anruf wie diesen: "Ich komme aus der Türkei. Ich bin Moslem. Ich lebe schon seit 30 Jahren hier und jetzt habe ich das mitbekommen. Jetzt fühle ich mich das erste Mal richtig zuhause hier in Kreuzberg." Das ist sehr bewegend.

Kritische Nachfragen gibt es aber auch, was ja rechtens ist. Manche sind sehr suchend. Manche sind aber eher schon dahingehend wissend, dass das nicht gut sein kann. Also, es gibt sehr unterschiedliche Reaktionen und in der Tat eine breite Palette. Mich berührt aber vor allem, dass so eine kleine Geste so viel Freude, Berührung und Beheimatung hervorruft.

DOMRADIO.DE: Sie haben aus einer Notlage gehandelt. Aber kann aus dieser Aktion mehr werden? Haben Sie das Gefühl, dass von beiden Seiten Interesse aneinander besteht?

Matthias: Wie es konkret weitergeht, weiß ich nicht. Da gibt es auch noch keine Pläne. Ich weiß nur, dass wir jetzt gemeinsam wichtige Erfahrungen machen. Wir haben beide den Eindruck, dass wir Hoffnungsbilder in die Welt hinaus senden. Darüber sind wir sehr glücklich und fühlen uns gesegnet.

Ich bin der tiefen Überzeugung, dass globale Krisen solidarische Antworten brauchen - sei es nun bei Pandemien oder bei der Klimakrise. Ich denke, wir brauchen die Weisheit, die Friedenskraft und die Kraft zur Umkehr aller Religionen, damit wir eine zukunftsfähige und lebenswerte Welt weiterentwickeln.

(Q)


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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Islam bereits an der Macht

#59 von Isai , 31.10.2020 18:51

Muslime werden zuschlagen, soviel ist sicher.

https://twitter.com/abdbozkurt


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Islam bereits an der Macht

#60 von Jurek , 31.10.2020 19:46

Und wer ist z. T. Schuld daran?
Dumme Leute welche Islam regelrecht provozieren, welche behaupten keine Angst vor Islamisten zu haben um sich denen zu beugen und demokratische Redefreiheit zu beanspruchen, um spöttische Karikaturen von Mohamed zu präsentieren!
Anstatt dass man respektiert den tiefen Glauben der Moslems, was denen sehr heilig ist, provoziert man diese, welche auch mit lächeln auf dem Gesicht lieber als Märtyrer in den Tod für Allah gehen um so viele wie möglich Ungläubige in den Tod zu reißen!

Wo ist da also der Anstand der sogenannten "Demokraten" gegenüber anderen Kulturen!?
Christentum ist was anderes als andere Leute zu verachten und über sie, bzw. über das zu spotten, was für sie ganz besonders heilig ist!
Aber dieser Scheinchristen wollen oder können das nicht verstehen, weil sie selber keine echte Gläubige sind! ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Ist Obama der Antichrist?
Wahrheitssuche und Wahrheitsfindung

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