RE: Alternative zu BI-Aktuell?

#76 von Edelmuth , 20.01.2019 13:56

Hallo Klaus

Der Vorteil einer Diskussion über eine Bibelstelle besteht darin, dass diese von verschiedenen Personen und ihren persönlichen Blickrichtungen gesehen wird. Ihren Gesichtspunkt zu überprüfen und ihn mit dem eigenen zu vergleichen ist sehr hilfreich, weil er die eigenen Fehler offenbaren oder mich in meinem Standpunkt bestätigen kann.

Vor kurzem habe ich wieder einen gedanklichen Fehler gemacht, indem ich Parallelen zu Satan und Jesus suchte. Davon gibt es verständlicher Weise wenige, denn was hat Licht mit Schatten zu tun.

Jesus und Satan haben gemeinsam, dass sie im Unterschied zu uns beide jeweils einen geistigen Leib haben. Satan wurde zum Abtrünnigen Jehovas! Wurde Jesus zum Abtrünnigen der Pharisäer? Aus Sicht der Pharisäer bestimmt. Immerhin brachten sie ihn als Gotteslästerer um, um ihn zum Schweigen zu bringen.

Um jemandem aber abtrünnig zu sein/zu werden, muss derjenige Herr über den anderen sein. Nur dann kann der Sklave seinem Herrn abtrünnig werden. Die Pharisäer waren aber nie Herr über Jesus. Sie konnten ihm auch keine Maßstäbe setzen, denen er hätte abtrünnig werden können. So gesehen war meine Überlegung, Jesus wäre ein Abtrünniger der Pharisäer gewesen, falsch.

Wir könnten dem Sklaven nur dann abtrünnig werden, wenn wir anerkennen, dass er Herr über uns ist. Doch wer macht das? Nur Jehova und sein Sohn Jesus sind Herr über uns, und denen wollen wir nicht abtrünnig werden.

Ede

 
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RE: Alternative zu BI-Aktuell?

#77 von Jurek , 20.01.2019 14:18

Hallo Edelmuth,

Zitat
Um jemandem aber abtrünnig zu sein/zu werden, muss derjenige Herr über den anderen sein. Nur dann kann der Sklave seinem Herrn abtrünnig werden. Die Pharisäer waren aber nie Herr über Jesus. Sie konnten ihm auch keine Maßstäbe setzen, denen er hätte abtrünnig werden können. So gesehen war meine Überlegung, Jesus wäre ein Abtrünniger der Pharisäer gewesen, falsch.

Wir könnten dem Sklaven nur dann abtrünnig werden, wenn wir anerkennen, dass er Herr über uns ist. Doch wer macht das? Nur Jehova und sein Sohn Jesus sind Herr über uns, und denen wollen wir nicht abtrünnig werden.


Interessante Gedanken mit Hintergrundgedanken.
Jedoch bei der WTG heißt es, dass man von JEHOVA abtrünnig wird, wenn man nicht dem Anweisungen des Übermittlungskanals der LK gehorcht, die von HG geleitet wird.
Das sind also ZWEI Bereiche = vorgeschoben „Jehova“ und der „Kanal“ in einer weltweiten von GOTTES Geist geleiteten Organisation… (Mat 24:45-47)

Oder (da ich darüber nicht unterrichtet bin) hast du wo eine WT-Aussage gefunden welche besagen würde, dass man von der „Sklavenklasse“ abtrünnig wird?

Der Bernd hatte mal u. a. geschrieben:
Nun stand ich vor einem Dilemma. Meine Fragen wurden nicht beantwortet, im Gegenteil, ich wurde auf Statuten hingewiesen, in denen mir unterstellt wurde, dass ich mit meiner Taufe der Gefolgschaft einer Organisation zugestimmt hätte.“ (2.te Tauffrage vorausgesetzt, obwohl davor getauft!?).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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#78 von Klaus Jg34 , 20.01.2019 17:23

Zitat von Edelmuth im Beitrag #76
Um jemandem aber abtrünnig zu sein/zu werden, muss derjenige Herr über den anderen sein.
Ja, passt nach DUDEN, denn Jesus hatte in keiner Weise jemals mit Treue gegenüber den damaligen Religions-Führern etwas zu tun.

Zitat
Abtrünnig - DUDEN: ungetreu, treulos
Beispiele
ein abtrünniger Vasall
sie ist [der Partei] abtrünnig geworden (hat sich [von ihr] abgewendet, ist abgefallen)
Synonyme zu abtrünnig:
nicht treu, treulos, verräterisch; (gehoben) ungetreu, unstet, untreu; (abwertend) sektiererisch; (Geschichte) treubrüchig; (katholische Kirche) häretisch, ketzerisch; (besonders Religion und Politik) abgefallen


Zum Pro & Kontra "heißer/kalter Krieg v. Harmagedon" rückt man in der neuesten Fassung 2019 vom BI-Glossar ja vom heißen Krieg ab.

BI-A schreibt in jedem seiner Artikel und im Glossar über Bibel-Lehrpunkte, aber lässt kaum Kommentare über Lehrpunkte zu,
weil das zu Streitigkeiten führen würde. Dazu erschien ein Hauptartikel:

Zitat
Die Nutzlosigkeit der Wortzänkereien
Von Tilo / 24. Dezember 2018 / 40 Kommentare / Allgemein / Streitgespräche
„Aber man kann doch die Meinungsfreiheit auch missbrauchen!“
„Ja, das kann man. Aber wo fängt der Missbrauch an?“
„Ich denke, er fängt überall dort an, wo man deutlich den sicheren Boden der Bibel verlässt, also über das hinausgeht, was geschrieben ist.“
„Und wer kann das entscheiden? Spielen da nicht ebenso persönliche Meinungen mit? Ich gebe zu, dass es eine schwierige Entscheidung sein kann. Darüber muss man nachdenken.“
Besonders schwierig kann es werden, wenn wir es mit Übersetzungen der Bibel zu tun haben. Dann kommt zu unseren eigenen Verständnisschwierigkeiten noch die Unsicherheit des Übersetzers dazu. Es hat viel Zeit und Arbeit von vielen Menschen erfordert, um einen modernen Bibeltext herzustellen. Viel Forschungsarbeit in der Quellsprache und ebenso viel Arbeit in der Zielsprache war nötig, um einen einigermaßen verständlichen Text zu schaffen. Und doch gibt es keinen idealen Text! Da ist also von vornherein Raum für unterschiedliche Auffassungen einzelner Textpassagen.
Wie sinnvoll ist der Streit um Wörter?
Wir müssen von der Tatsache ausgehen, dass wir zwar die Bibel als Grundlage des Glaubens haben, aber in manchen Dingen nicht immer klar sehen können! Das erwähnt ja der Apostel Paulus im ersten Brief an die Korinther, im Kapitel 13:
„Denn wir erkennen und weissagen nur unvollständig. … Jetzt sehen wir in einem metallenen Spiegel nur rätselhafte Umrisse. … Jetzt erkenne ich nur Teile des Ganzen.“
Da wir immer noch in der Zeit des „Jetzt“ leben, hat sich an dieser Tatsache noch nichts geändert. Das scheint aber nicht alle davon abzuhalten, über undeutliche Dinge im NT feste Aussagen machen zu wollen. Viele Kommentare auf BI zeugen davon.

So sucht BI die Ablehnung von Kommentaren zu rechtfertigen und merkt nicht, dass sie darin den Z. J. ähnlich werden. Mit der Behauptung: "dass wir zwar die Bibel als Grundlage des Glaubens haben, aber in manchen Dingen nicht immer klar sehen können!" wollen sie, ähnlich Z. J. die klare Sicht anderen absprechen.
Das hieße, Gott sorgt heute nicht für eine klare Sicht und wir bleiben uns selbst überlassen!

So geht es nicht, angesichts des fortgeschrittenen Planes Gottes und der globalen neuesten Medien, die einerseits auch den Äußerungen des Drachen gute Dienste leisten und andererseits auch Gott gute Dienste leistet für alle, die Gott lieben.
In Offb. 21 wird Gottes Vorgehen einer Trennung statt Gewaltanwendung deutlich beschrieben.
Durch die neue globale Medien-Kommunikation für alle finden die Geister der beiden Fronten (Gute/Böse)
jeweils für sich leichter zusammen. Genau das beobachtet man als fleißiger Internet-Leser & Schreiber.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Diskussionen in BI-Aktuell?

#79 von Petra , 20.01.2019 18:30

Lieber Jurek,

#77 von Jurek , Heute 14:18

Zitat
Oder (da ich darüber nicht unterrichtet bin) hast du wo eine WT-Aussage gefunden welche besagen würde, dass man von der „Sklavenklasse“ abtrünnig wird?



Nicht direkt, aber folgendes:
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/199...%BCnnigen&p=par

7 Als Paulus davor warnte, „Schiffbruch“ zu erleiden, hatte er einige im Sinn, die ihr gutes Gewissen „beiseite gedrängt“ und ihren Glauben verloren hatten (1.Timotheus 1:19). Zu diesen gehörten Hymenäus und Alexander, die abtrünnig wurden, indem sie sich von der Wahrheit abwandten und lästerlich redeten (1.Timotheus 1:20, Fußnote; 2.Timotheus 2:17, 18). Abtrünnige, die sich heute von der Wahrheit abwenden, schlagen den „treuen und verständigen Sklaven“ mit Worten, ja sie beißen gewissermaßen in die Hand, die sie einmal in geistiger Hinsicht ernährt hat. Einige gleichen dem ‘übelgesinnten Sklaven’, der bei sich sagt: „Mein Herr bleibt noch aus“ (Matthäus 24:44-49; 2. Timotheus 4:14, 15). Sie leugnen, daß das Ende des gegenwärtigen bösen Systems der Dinge nahe ist, und kritisieren die in geistiger Hinsicht wachsame Sklavenklasse, weil sie innerhalb des Volkes Jehovas ein Dringlichkeitsbewußtsein aufrechterhält (Jesaja 1:3). Den Abtrünnigen gelingt es, ‘den Glauben einiger zu untergraben’, und so verursachen sie deren geistigen Schiffbruch (2. Timotheus 2:18).

https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/198...3%BCnnige&p=par

Sie haben vergessen, was sie über Jehova, seinen heiligen Namen und seine Eigenschaften gelernt haben. Sie erkennen nicht mehr an, daß sie alles, was ihnen hinsichtlich der biblischen Wahrheit vermittelt wurde, dem „treuen und verständigen Sklaven“ zu verdanken haben — die herrliche Hoffnung auf das Königreich und die paradiesische Erde genauso wie die Widerlegung von Irrlehren wie der Lehre von der Dreieinigkeit, von der Unsterblichkeit der Menschenseele, von der ewigen Qual und vom Fegefeuer (Matthäus 24:45-47).

*** w90 15. 1. S. 28 Gottergebenheit für alle Dinge nützlich ***
. Der Geistlichkeit, die für die Verfolgung der Diener Gottes berüchtigt ist, haben sich „Abtrünnige, die sich früher als Zeugen Jehovas ausgegeben haben“, angeschlossen. Diese Abtrünnigen kehren „zu den gespeiähnlichen Lehren der Christenheit zurück und tun sich mit den sinnbildlichen Trunkenbolden Babylons der Großen zusammen, indem sie die Klasse des treuen und verständigen Sklaven Jehovas schlagen und scharf kritisieren“.

Auch sehr aussagekräftig:
https://wol.jw.org/de/wol/d/r10/lp-x/195...3%BCnnige&p=par

Wie man heute vermeidet, abtrünnig zu werden
1. Wie kann man die Anklagen auf Lüge und Verdrehung vermeiden, und welche Fragen werden hier aufgeworfen?
UM SICH vor einem abtrünnigen Laufe zu bewahren, muß man denen aus dem Wege gehen, die sich auf dieser Bahn befinden; und um ihnen auszuweichen, muß man sie als solche erkennen können. Geben wir ihnen daher das Wort, damit sie sich selbst kenntlich machen. Dann kann uns nicht vorgehalten werden, unseren Äußerungen über den geistigen Zustand der anerkannten Konfessionen der Christenheit lägen Vorurteile zugrunde oder sie seien eine Verdrehung oder Entstellung der Wahrheit. Lassen wir also die religiösen Führer dieser Systeme über das Thema sprechen, damit aus ihren Worten der geistige Wert dieser Institutionen richtig eingeschätzt werden kann. Urteilen wir auf der Grundlage, auf die Jesus hinwies, als er sagte: „Nach deinem eigenen Munde richte ich dich, du böser Sklave.“ Wenden wir die Regel an, die Jesus gab: „Durch deine Worte wirst du gerechtfertigt werden und durch deine Worte wirst du verurteilt werden.“ Werden die Worte aus ihrem eigenen Munde sie als solche rechtfertigen, die den treuen Minderheiten Israels entsprechen, oder sie als eine Parallele zu den abtrünnigen Mehrheiten dieser Vorbildnation verurteilen? Welche Rolle spielen die allgemein anerkannten Religionen der Christenheit in der neuzeitlichen Erfüllung der prophetischen Dramen, die das alte Israel vorführte? — Luk. 19:22; Matth. 12:37, NW.

( Fettschrift von mir )

LG Petra

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RE: Diskussionen in BI-Aktuell?

#80 von Klaus Jg34 , 20.01.2019 19:00

Zitat von Petra im Beitrag #79
Sie haben vergessen, was sie über Jehova, seinen heiligen Namen und seine Eigenschaften gelernt haben. Sie erkennen nicht mehr an, daß sie alles, was ihnen hinsichtlich der biblischen Wahrheit vermittelt wurde, dem „treuen und verständigen Sklaven“ zu verdanken haben — die herrliche Hoffnung auf das Königreich und die paradiesische Erde genauso wie die Widerlegung von Irrlehren wie der Lehre von der Dreieinigkeit, von der Unsterblichkeit der Menschenseele, von der ewigen Qual und vom Fegefeuer
Hallo Petra, mit solchen Worten beansprucht die JW.ORG das Monopol auf Bibelauslegung. Wenn sie denn nur ganz geringfügige Fehler dabei macht, wäre es zu akzeptieren. Dagegen sprechen aber zu viele Halbwahrheiten der JW.ORG. Viele andere Religionsgemeinschaften beanspruchen ebenfalls so ein Monopol. - Bescheidenheit sieht für mich anders aus. Dazu gehört als Erstes, Fehler schnell zuzugeben und sich zu korrigieren um auf den schmalen Weg zurück zu kehren.
Bisher hat sich Gott nur Einzelmenschen bedient und nie einer Institution. Auch Israel blieb überwiegend unbrauchbar und widerspenstig.
Petra, Du unterstellst Jehova, dass er den Einzelmenschen, der Jehova liebt, niemals direkt zur Erkenntnis der Wahrheit verhilft,
sondern immer nur über sichtbare irdische "Vermittler". Dann kennst Du die Bibel aber schlecht und für Dich ist sie dann wohl wertlose Nebensache.
Ich habe bei J.Z. 29 Jahre lang als getaufter mitgemacht und kenne deren Stärken und Schwächen.
Petra, ein kurzer Test Deiner Bibelkenntnis:
War die Sintflut eine Strafe Gottes oder nur eine außergewöhnliche Naturkatastrophe?
Wenn "Strafe" - "schießt ein weiser Gott mit Kanonen nach Spatzen"?
Wo Gott sicher allein auf Menschen gezieltere Methoden zur "Bestrafung" hat, ohne die übrige Natur zu schädigen.
Frage 2: warum kann 'Harmagedon' kein kalter Krieg sein, wo Lüge und Wahrheit eine uralte "Feindschaft" zum End-Höhepunkt bringen
und der "Schlange" endgültig das Lügenmaul gestopft/zertreten wird?


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RE: Diskussionen in BI-Aktuell?

#81 von Jurek , 20.01.2019 19:34

Vielen Dank Petra für deine Mühe und die Quellen mit Texten.

Dass die WTG Treue zur ihrer Organisation und dem „t.u.v.S.“ fordert, ist mir natürlich klar.

Aber einen direkten Bezug darauf, dass man auch nur von der „Sklavenklasse“ abtrünnig sein würde.., kann ich so nicht direkt erkennen, sondern das wird nur in Bezug auf die Sachen, welcher dieser „Kanal“ „von Jehova“ übermittelt, Bezug genommen… Und dass der „Sklave“ dann „dafür geschlagen wird“, obwohl er „nur Sklave J. ist“… u. s. w.

Das wäre m. E. ein „Trick“-Thema, weil die WTG immer zwar schlussendlich auf „Jehova“ verweist, aber in der Praxis wird das doch auf die „Sklavenklasse“ angewendet, dass nur diese was zu sagen haben und nur diese von GOTTES Geist geleitet werden etc., und man diesen Respekt und Gehorsam schuldet.
Mir jedenfalls (was nicht in Einzelfällen ausgeschlossen ist) ist die Formulierung nicht bekannt, dass man ausgeschlossen wurde, nur weil man der „Sklavenklasse“ nicht gehorchen hatte. (Praktisch schon, aber theoretisch immer bezogen auf „J.“).

Aber sei es drum, bei so einem m. E. philosophischen Gedanken, welchen man so und so sehen könnte…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Diskussionen in BI-Aktuell?

#82 von Schrat , 20.01.2019 20:06

Lieber Jurek, liebe Petra,

der "Sklave" stellt sich selber so dar, daß Jehova über Jesus mittels des Sklavens als "Sprachrohr" spricht. Also, auf den Sklaven nicht hören ist gleichbedeutend damit, nicht auf Jehova zu hören!

WT Juli 2013 "Wer ist in Wirklichkeit der Treue und Verständige Sklave?"

Zitat
Dieser treue und verständige Sklave ist das Organ, durch das Jesus seine echten Nachfolger heute, in der Zeit des Endes, versorgt



Wenn auch dort nicht das Wort "Sprachrohr" oder "Mitteilungskanal" gebraucht wird, aber es kommt auf dasselbe hinaus. 1919 habe habe eine Inspektion derjenigenstattgefunden, die vorgaben Christus zu dienen und nur diejenigen, die damals als "Ernste Bibelforscher" und später als "Zeugen Jehovas" bekannt waren, hätten die Prüfung bestanden und würden seit dem als "Mitteilungskanal" Gottes und Christi benutzt.

Gruß
vom Schrat


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RE: JZ und der Sklaventest

#83 von Petra , 20.01.2019 20:31

Guten Abend Jurek,

Zitat
Mir jedenfalls (was nicht in Einzelfällen ausgeschlossen ist) ist die Formulierung nicht bekannt, dass man ausgeschlossen wurde, nur weil man der „Sklavenklasse“ nicht gehorchen hatte. (Praktisch schon, aber theoretisch immer bezogen auf „J.“).



Verfasst von Gerd am: 26.04.2008, im Bechhaus-Forum

Zitat
…....Da machte mein Versammlungs-Aufseher den "Sklaventest", der ist ganz simpel. Der beruht auf der Frage: "Glaubst du, dass die Führung unserer Gemeinschaft, der 'Treue und verständige Sklave' die geistige Speise austeilt und wir seinen Anweisungen folgen sollen?" Bibelstelle: Matth. 24:45 ff.

Die Schwestern dachten nicht lange nach und sagten lächelnd, dass sie das schon lange nicht mehr glauben.
Dann folgte das, was in einem Spiel ungefähr so lautete: "Eins, zwei, drei - und du bist raus...".

Nachdem ich etwa 5 Jahre später freiwillig die Org verließ, habe ich mich bei den drei Schwestern entschuldigt, dass ich auch bei ihrer Exkommunikation mitwirkte. Sie nahmen das sofort an.

Also ich kann es fast nicht glauben, dass es ZJ gibt, die diesen Fragetest nicht kennen
_________________
Liebe Grüße!

Gerd




Das was Gerd beschreibt ist die berühmte Gretchenfrage bei den ZJ und beantwortet man diese nicht im Sinne des selbsternannten Sklaven, kann dir ein Ausschluss drohen, dass wurde schon von etlichen Ex-ZJ im Internet bestätigt.
Aber das müsstest du eigentlich wissen.

LG Petra

Petra  
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RE: JZ und der Sklaventest

#84 von Schrat , 20.01.2019 20:47

Lieber Jurek, liebe Petra,

als Ergänzung, aus welchen Gründen man aus der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas ausgeschlossen werden kann:

Zitat

w86 1. 4. S. 30-31

Fragen von Lesern


Warum haben Jehovas Zeugen einige Personen, die sich immer noch zum Glauben an Gott, die Bibel und Jesus Christus bekennen, wegen Abtrünnigkeit ausgeschlossen (exkommuniziert)?
......
Eine anerkannte Mitverbundenheit mit Jehovas Zeugen erfordert, daß man die Gesamtheit der wahren Lehren der Bibel akzeptiert, einschließlich jener biblischen Glaubensinhalte, die nur Jehovas Zeugen vertreten. Um welche Glaubensinhalte handelt es sich dabei?

Daß sich die große Streitfrage, die die ganze Menschheit berührt, um die Rechtmäßigkeit der Souveränität Jehovas dreht und daß er deswegen schon so lange das Böse zuläßt (Hesekiel 25:17). Daß Jesus Christus eine vormenschliche Existenz hatte und seinem himmlischen Vater untergeordnet ist (Johannes 14:28). Daß es heute auf der Erde einen „treuen und verständigen Sklaven“ gibt, der ‘über alle irdischen Interessen Jesu’ gesetzt ist und mit der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas verbunden ist (Matthäus 24:45-47). Daß das Jahr 1914 durch das Ende der Zeiten der Nationen und die Aufrichtung des Königreiches Gottes im Himmel sowie durch die Zeit für Christi vorhergesagte Gegenwart gekennzeichnet ist (Lukas 21:7-24; Offenbarung 11:15 bis 12:10). Daß nur 144 000 Christen den himmlischen Lohn empfangen werden (Offenbarung 14:1, 3). Daß Harmagedon, das sich auf die Schlacht des großen Tages Gottes, des Allmächtigen, bezieht, nahe ist (Offenbarung 16:14, 16; 19:11-21). Daß darauf Christi Tausendjahrherrschaft folgen wird, durch die weltweit das Paradies wiederhergestellt wird. Daß die ersten, die sich dessen erfreuen werden, die Glieder der heutigen „großen Volksmenge“ Jesu „anderer Schafe“ sind (Johannes 10:16; Offenbarung 7:9-17; 21:3, 4).
...........



Einen "Hammer" finde ich auch die Begründung!

Aus dem schon genannten Link:

Zitat
Offensichtlich kann eine anerkannte Mitverbundenheit mit Jehovas Zeugen nicht lediglich auf einem Glauben an Gott, an die Bibel und an Jesus Christus beruhen. Der Papst in Rom wie auch der anglikanische Erzbischof von Canterbury bekennen sich zu solchen Glaubensinhalten, dennoch schließt die Zugehörigkeit zu einer dieser Kirchen die Zugehörigkeit zur anderen aus. Ebenso wäre jemand, der sich lediglich zu solchen Glaubensinhalten bekennt, nicht berechtigt, als Zeuge Jehovas betrachtet zu werden.



Man nimmt sich also ein Beispiel an der sogenannten "Falschen Religion" und wendet das dann auch noch falsch an...

Denn es ist zwar wahr, daß man nicht gleichzeitig der Römisch-katholischen Kiirche und der Angelikanischen Kirche angehören kann, aber trotzdem können die sich mit Respekt begegnen und sich nicht gegenseitig als "Abtrünnige" ansehen und werden, wenn sie sich begegnen mit Respekt und Ehre und nicht als Exkommunizierte behandeln und sich weiterhin grüßen und nichts dagegen haben, auch zusammen zu essen.

Wenn es beim Ausschluss nur darum ginge, nicht mehr organisatorisch zu den Zeugen Jehovas zu gehören man ansonsten die Weggegangenen aber - soweit nicht wirklich grobe und nicht bereute Sünden vorliegen - weiterhin respektvoll und mit der normalen Ehrerbietung behandelt, würde ja der Vergleich passen und ich hätte nichts dagegen....

Aber dem ist leider nicht so!

Gruß
vom Schrat


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RE: JZ und der Sklaventest

#85 von Edelmuth , 20.01.2019 21:40

Falsch!

Zitat
Sie haben vergessen, was sie über Jehova, seinen heiligen Namen und seine Eigenschaften gelernt haben. Sie erkennen nicht mehr an, daß sie alles, was ihnen hinsichtlich der biblischen Wahrheit vermittelt wurde, dem „treuen und verständigen Sklaven“ zu verdanken haben...


Hallo Klaus.

Nicht du, sondern was die WTG hier schreibt, ist unerträglich falsch. Aber es stimmt mit ihren Intentionen überein.

Nicht dem „Treuen und Verständigen Sklaven“ haben wir die biblische Wahrheit zu verdanken, sondern Jehova und seinem Mittler Jesus, aber niemals der WTG. Wenn sie nicht das widergibt, was Gott in seiner Bibel geschrieben hat, ist es umsonst und anmaßend. Die WTG maßt sich die Rolle Jesu als Vermittler des Willens Gottes an.

Kann ein Sklave, der seinen Herrn nicht oder nicht richtig versteht und deshalb Fehler macht, verständig und treu sein?

Alle Dinge, die ich von Vater und seinem Sohn Jesus weiß, habe ich aus der Bibel, seinem Wort. Wenn ich darin lese oder über IHN nachdenke, empfinde ich eine tiefe Zuneigung.

Ede

 
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RE: JZ und der Sklaventest

#86 von Edelmuth , 20.01.2019 22:01

Auch das ist doch unerträglich falsch!

Zitat
Daß es heute auf der Erde einen „treuen und verständigen Sklaven“ gibt, der ‘über alle irdischen Interessen Jesu’ gesetzt ist und mit der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas verbunden ist (Matthäus 24:45-47).



Zitat von NWÜ
(Lukas 12:41-43) . . .Dann sagte Petrus: „Herr, sagst du dieses Gleichnis für uns oder auch für alle?“ 42 Und der Herr sprach: „Wer ist in Wirklichkeit der treue Verwalter, der verständige, den sein Herr über seine Dienerschaft setzen wird, um ihnen fortwährend ihr Maß an Speisevorrat zur rechten Zeit zu geben? 43 Glücklich ist jener Sklave, wenn ihn sein Herr bei der Ankunft so tuend findet.



Es ist ein Gleichnis! Jeder, der diesem Gleichnis entspricht, ist ein Treuer und Verständiger Sklave.

Joseph, der Sohn Jakobs, war ein treuer und verständiger Sklave Pharaos.
Jesus war der treueste und verständigste Sklave seines Vaters Jehova.

Zitat von NWÜ
(Philipper 2:5-11) . . .Bewahrt diese Gesinnung in euch, die auch in Christus Jesus war, 6 der, obwohl er in Gottesgestalt existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott gleich zu sein. 7 Nein, sondern er entäußerte sich selbst und nahm Sklavengestalt an und wurde den Menschen gleich. 8 Mehr als das, als er in seiner Beschaffenheit als ein Mensch erfunden wurde, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod an einem Marterpfahl. 9 Gerade aus diesem Grund hat Gott ihn auch zu einer übergeordneten Stellung erhöht und ihm gütigerweise den Namen gegeben, der über jedem [anderen] Namen ist, 10 so daß sich im Namen Jesu jedes Knie beuge, derer, die im Himmel, und derer, die auf der Erde, und derer, die unter dem Erdboden sind, 11 und jede Zunge offen anerkenne, daß Jesus Christus Herr ist zur Verherrlichung Gottes, des Vaters.


Jesus wurde für seine Treue vom Vater mit dem bevorrechtigsten Platz im Himmel belohnt und über des Vaters gesamte Habe einschließlich seines Heiligen Geistes gesetzt. Mehr geht nicht.

Und die Bibelschreiber mit ihren Sonderkräften, mit denen sie Menschen heilen konnten. Weder der Vater noch der Sohn würden mit bösen Sklaven arbeiten, sondern nur mit treuen und verständigen Sklaven. Ihre Leitung durch den Heiligen Geist zeichnet sich dadurch aus, dass ihr Wort bis zum heutigen Tage unfehlbar hält, was es verspricht.

Ede.

 
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RE: JZ und der Sklaventest

#87 von Stojan ( gelöscht ) , 21.01.2019 02:08

Wer ist heute der TREUE UND VERSTÄNDIGE SKLAVE? Kann es auch als Gruppeneigenschaft aufgefasst werden? Wem entspricht die Dienerschaft? Dienerschaft bedeutet doch, dass der TRUVES eine Leitungsfunktion hat.

Stojan

RE: JZ und der Sklaventest

#88 von Jurek , 21.01.2019 03:22

Hallo Petra,

danke für deine (und eure) Darlegung.
Natürlich ist mir bekannt, dass wenn man nicht im Sinne des selbsternannten Sklaven antwortet, kann ein Ausschluss drohen.
Was ich aber suchte, ist die SCHRIFTLICHE Bestätigung in der WT-Literatur, wo ausdrücklich steht, dass wenn man dem „t.u.v.S.“ nicht in allem folgt, wird man ausgeschlossen.
Praktisch ist das so (das ist klar), aber schriftliche/Quellenmäßig, fragte ich, wo das direkt (nicht nur andeutungsweise) so in den Publikationen der WTG steht?
Aber sei es drum…

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Matth 24:45-51

#89 von Jurek , 21.01.2019 03:23

Hallo Stojan,

Zitat
Wer ist heute der TREUE UND VERSTÄNDIGE SKLAVE? Kann es auch als Gruppeneigenschaft aufgefasst werden? Wem entspricht die Dienerschaft? Dienerschaft bedeutet doch, dass der TRUVES eine Leitungsfunktion hat.


Mein Verständnis darüber:
Die Aussage JESU in Mat 24:45-51 ist ein Gleichnis, welcher sich auf alle wahren Christen bezieht, welche gegenüber auch anderen, denen sie predigen, eine Verantwortung tragen.
Denn primär dienen tun sie alle JESUS und JEHOVA und sind beschäftigt ("angestellt") im "Weinberg des HERRN".

Im weiterer Anwendung bezieht sich das unter Christen selber auf die Ältestenschaften… (siehe Heb 13:17). Diese fungieren für die Bruderschaft/Versammlung als der treuer Verwalter.

Natürlich kann das damit als Gruppeneigenschaft aufgefasst werden.
Das können auch „an verlassenen Orten der Welt“ oder sonst, auch nur einzelne Personen sein, wenn sie die einzigen Christen wären.

Die Dienerschaft sind eben in Versammlung die einzelnen Glieder der Versammlung.
Und nicht in der Versammlung, das sind diese, welchen man die Botschaft ausgeteilt hat, und welche im Dienste JESU diese auch anderen Menschen weiter tragen.

Also die ganze Dienerschaft JESU, zu der nicht getaufte Gläubige auch gehören können.

Je nach Anwendung und Begebenheit (ob in der Versammlung, oder darüber hinaus).

Aber am Ende soll sich jeder Einzelner als der treuer Verwalter mit dem ihn anvertrauten Gut ("Talenten" = Mat 25:14-30 = im Prinzip dasselbe) verhalten und das "Talent" nicht vergraben, sondern mehren lassen …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Matth 24:45-51

#90 von Gerd , 21.01.2019 04:20

Zitat von Stojan im Beitrag #87
Wer ist heute der TREUE UND VERSTÄNDIGE SKLAVE? Kann es auch als Gruppeneigenschaft aufgefasst werden? Wem entspricht die Dienerschaft? Dienerschaft bedeutet doch, dass der TRUVES eine Leitungsfunktion hat.

M.M.n. geht es um die Erwartungshaltung der Christen, als Einzelpersonen, nicht als Kollektiv. Matth 24, auch die vorausgehenden Verse beachten, um zu sehen WAS Jesus meinte!:

42 Wachet also, denn ihr wisset nicht, zu welcher Stunde euer Herr kommt.
43 Jenes aber erkennet: Wenn der Hausherr gewußt hätte, in welcher Wache der Dieb komme, so würde er wohl gewacht und nicht erlaubt haben, daß sein Haus durchgraben würde.
44 Deshalb auch ihr, seid bereit; denn in der Stunde, in welcher ihr es nicht meinet, kommt der Sohn des Menschen. -
45 Wer ist nun der treue und kluge Knecht, den sein Herr über sein Gesinde gesetzt hat, um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit?
46 Glückselig jener Knecht, den sein Herr, wenn er kommt, also tuend finden wird!
47 Wahrlich, ich sage euch, er wird ihn über seine ganze Habe setzen.
48 Wenn aber jener böse Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen,
49 und anfängt, seine Mitknechte zu schlagen, und ißt und trinkt mit den Trunkenen,

50 so wird der Herr jenes Knechtes kommen an einem Tage, an welchem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht weiß,
51 und wird ihn entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen.


Ein wachsamer "Stewart" (wie der Knecht auch in anderen Übers. genannt wird) der hat SPEISE für seinen zurückkehrenden Meister parat. Da ist nichts von Literatur geredet (wie die WTG auslegt) und der böse Knecht der dann ohne Essensangebot überrascht wird der erlebt das: "....entzweischneiden und ihm sein Teil setzen mit den Heuchlern: da wird sein das Weinen und das Zähneknirschen."

Wird der denn nur "kalt" abserviert, wie uns Onkel Klaus auch beim "Krieg von Harmagedon" immer wieder einbläuen will, aber nie konkrete Bibelstellen für seine Wunschträume liefert? Habe nun Petra vorgegriffen, sie war von Klaus die Gefragte, also pardon und wünsche höflich einen Guten Morgen!

In einer ~1/2 Stunde beginnt die Mondesfinsternis, bei uns ist klarer Himmel, der Vollmond leuchtet! Ich bin bereit, aber ohne Frühstück, bin nicht wach genug...


 
Gerd
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zuletzt bearbeitet 21.01.2019 | Top

   

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