RE: Sein oder nicht sein? Das ist hier die Frage!

#31 von Jurek , 05.11.2018 18:36

O.k., Stojan. Dann ist das dein Thema.

Für mich klar und offensichtlich, dass sich die Christenheit z. T. auch gewaltig von "sola scriptura" entfernte. Wobei ich pers. sehe das nicht als Ereignis erst ab der jüngeren Zeit der "Aufklärung" (welche du erwähntest), sondern schon immer wieder war das ein auftretendes Problem. Denn auch in Nachapostolischer Zeit (Apg 20:29) und davor war es nicht viel anders. Da gab es viele Irrlehrer. Da gab es auch solche wie "von Fröschen inspirierte Schriften" (Apokryphen - Offb 16:13) und sonstige.
JESUS musste u. a. sterben, weil die Juden haben damals auch eigene Theologie sich gebastelt, welche sie aus der Bibel aufgebaut haben, welche aber nicht das Wort GOTTES war…

O. k., führe aus dein Thema. Ich halte mich jetzt da mehr etwas zurück.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Sein oder nicht sein? Das ist hier die Frage!

#32 von Stojan ( gelöscht ) , 05.11.2018 18:55

Jurek,

Zitat
Für mich klar und offensichtlich, dass sich die Christenheit z. T. auch gewaltig von "sola scriptura" entfernte.


Da sind wir dann ja mal einer Meinung!

Sicher gab es diese Probleme auch vorher (eklatantes Beispiel die Entstehung der Trinität), aber heute ist quasi jeder sein eigener Bibellehrer und Bibelausleger. Bis Luther war das ja anders, da wurde geglaubt, was die Theologen von der Kanzel predigten und das sollte sich ja auch nicht ändern. Ich bin ja überzeugt, dass wir in einer besonderen Zeit leben, der Endzeit, deren Kulminationspunkt wir zwar noch nicht erreicht haben, deren weitere Entwicklung aber noch so manchen überraschen wird. Gut, anderes Thema, aber der gesellschaftliche Aufbruch, in Form einer Bewußtseinsänderung ist seit der Aufklärung in gehörige Bewegung geraten und hat in seinem Sog auch die Religionen erfasst. Insofern meine ich, dass wir Augenzeugen sind und natürlich von der jüngeren Vergangenheit, die ja bis in unsere Gegenwart reicht, mehr beeinflußt werden, als von weiter zurückliegenden Strömungen. Ok, Ausnahmen bestätigen die Regel, die Trinität ist natürlich ein sog. Durchläufer, da hat die Kirche (schon wieder die Kirche) ganze Arbeit geleistet und die Gläubigen bewußtseinsmäßig umgepflügt.

Stojan

RE: Sein oder nicht sein? Das ist hier die Frage!

#33 von Gerd , 05.11.2018 20:26

Ein Bekenntnis vermischt mit Anklage:

Zitat von Stojan im Beitrag #30
Gerd, es ist doch bekannt, dass ich an eine 6-Tage Schöpfung glaube. Dennoch hat dies nichts mit dieser Thematik zu tun und diese wiederrum nichts mit Kohle.
Was sollen also diese Störmanöver? Sie sind kontraproduktiv, stören den Frieden und zeigen lediglich deine Gesinnung. Hast du noch nicht mitbekommen, dass alle versuchen Frieden miteinander zu halten und christlichen Eigenschaften den Vorzug zu geben? Warum ist es nicht möglich mit dir sachlich und themenbezogen zu argumentieren? Vielleicht ist es nötig vor jedem neuen Thread erstmal die Früchte des Geistes anzuführen, um sie in Erinnerung zu behalten.

Der thread über "Genesis-wörtlich" ist doch gesperrt, nicht bemerkt?
Zu deiner Frage gezwungermaßen hier: Darf man an der 6-Tage Schöpfung glauben - JAAAAA, ich auch, nur die 24 Tagesstunden sind doch auch Zweifel von Gläubigen - siehe google!
Der Kläger über "Störmanöver" weiß offenbar nicht, in welche Falle e r sich begab, Wiki:

Zitat
Die Begriffskombination „fundamentalistische Exegese“ bezeichnet eine wortwörtliche Auslegung altertümlicher, vor allem religiöser Texte, wie z. B. des Talmuds, der Bibel und des Korans. Sie lässt keinen Raum für andere Interpretations-Ansätze (z. B. die Annahme eines allegorischen Charakters bestimmter Teilbereiche dieser Texte), oder für Zweifel an der Historizität darin geschilderter Begebenheiten. In Hinsicht auf die Interpretation der Bibel vertreten Anhänger einer solchen Form der Exegese aufgrund ihrer persönlichen Bindung an Jesus Christus die Auffassung, dass diese Heilige Schrift, die von ihm Zeugnis gibt, als irrtumsfrei anzusehen sei.



Ergänze: s i e legen aus w a s richtig für s i e sei, wer das nicht akzeptiert - siehe oben die Stojan-Antwort an mich.
Ich bar des Geistes Gottes, nach Anklage, drehe nun das Forum und diesen thread für heute ab


 
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Diskussionen ohne "Seitenhiebe"

#34 von Schrat , 05.11.2018 20:37

Lieber Stojan,

das würde ich mir auch wünschen "Diskussionen ohne Seitenhiebe" Abqualifizierungen und Zynismus.

Es gibt Seiten, die ich an Gerd schätze, habe ich ja schon mal erwähnt. Aber auch Seiten, die immer wieder hervorkommen, die ich nicht so schätze.

Manchmal bei völlig unpassender Thematik muß er irgendwas einbauen, um mir "eins auszuwischen"....

Aber das die Theologie bes. der Mainstream-Christen erst in Verbindung mit der neuzeitlichen "Wissenschaft" wichtige biblische Positionen aufgegeben und versucht hat die Bibel an die unsicheren neuen "Erkenntnisse" anzupassen, das ist zu deutlich und hast Du ja auch hervorgehoben. Das hat der berühmte Prediger Spurgeon ja schon im 19. Jhdt erkannt, daß große Teile der Christenheit nicht mehr treu am Worte Gottes festhielten, sondern meinten das Wort Gottes an die "Wissenschaft (???)" anpassen zu müssen.

Habakuk 2:4
4 Siehe! Seine Seele ist aufgeblasen; sie ist nicht rechtschaffen gewesen in ihm. Was aber den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben
Der Gerechte wird am treuen Glauben festhalten, auch wenn die "fälschlich sogenannte Erkenntnis" dagegen spricht!

2. Tim 3:5
5 die eine Form der Gottseligkeit2 haben, deren Kraft aber verleugnen. Und von diesen wende dich weg!

Durch dieses Zurückweichen vor der "Wissenschaft (???) ist dieses "Christentum (???) kraftlos geworden!


Gruß
vom Schrat


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RE: Diskussionen ohne "Seitenhiebe"

#35 von Jurek , 05.11.2018 20:56

Zitat von Gerd
Der thread über "Genesis-wörtlich" ist doch gesperrt, nicht bemerkt?


Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? = gesperrt?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Diskussionen ohne "Seitenhiebe"

#36 von Gerd , 05.11.2018 21:17

Beim TV vorm Fernseher: Jurek hast DU nicht die Antwort dort gesperrt?

W o sollte ich dem Stojan denn themenbezogen antworten?



Mache Vorschläge!

 
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Glaube an die Wissenschaft contra Glaube an Gott und sein Wort

#37 von Schrat , 05.11.2018 21:46

Lieber Gerd,

viele und leider auch Du sind in dem Irrtum gefallen, die Wissenschaft sei eine neutrale Einrichtung. Weit gefehlt!

Hier der Kommentar von Professor Meyl mit Insiderwissen:

Zitat
Es laufe laut Prof. Meyl immer nach demselben Muster ab: Die Politik gebe gewisse Ziele, Denk- und Verhaltensweisen vor, die in der Bevölkerung verankert und durchgesetzt werden sollen. Zu dem Zweck würden konkrete Forschungsaufträge an Wissenschaftler herangetragen, welche die politischen Ziele untermauern und bestätigen sollen. Beauftragt würden dann nur die Wissenschaftler, deren vermeintliche Forschung die gewünschten Ergebnisse liefere. So habe beispielsweise das deutsche Bundesamt für Strahlenschutz 1997 eine Forschung in Auftrag geben wollen, welche die biologischen Auswirkungen von Mobilfunkstrahlung untersuchen sollte. Dieser Auftrag wurde wenige Jahre später zurückgenommen, da es angeblich keine Institute gäbe, die die biologischen Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung kompetent erforschen könnten. Kritischen Stimmen werde also kurzerhand die Kompetenz abgesprochen.

Prof. Meyl bemängelt zudem, dass Universitätsstudenten lediglich dazu angehalten werden, sich vorhandenes Wissen aus Lehrbüchern, zumeist unbewiesene Theorien, anzueignen und in Prüfungen exakt wiederzugeben. Sich mit neuen Denkweisen oder alternativen Wegen zu beschäftigen oder endlich zu handfesten Erkenntnissen durchzuringen, werde systematisch unterbunden. Damit werde die Wissenschaft auf einem denkbar niedrigen und politisch kontrollierbaren Niveau gehalten. Doch zu welchem Zweck unterhält der Steuerzahler dann eigentlich wissenschaftliche Universitäten und Institute, wenn sie doch Studenten und Bevölkerung künstlich dumm halten? – Es sei reine Augenwischerei und von der Politik, den dahinterstehenden Drahtziehern und Architekten globaler Machtstrukturen gesteuert. Zu exakt demselben Ergebnis kommt der US-amerikanische Wissenschaftler Foster Gamble. In seinem Film „Thrive“, von dem wir anschließend einen ca. 6-minütigen Ausschnitt zeigen, dokumentiert er die unheilvollen Verflechtungen und Einflussnahmen der Hochfinanz auf Wissenschaft und Gesellschaft



Und das betrifft fast alle Wissensgebiete!

1. Johannes 5:19

19 Wir wissen, dass wir aus Gott sind, und die ganze Welt liegt in dem Bösen

Der Teufel regiert die Welt durch das Geld! (1. Tim 6:10)

Gruß
vom Schrat


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RE: Glaube an die Wissenschaft contra Glaube an Gott und sein Wort

#38 von Jurek , 05.11.2018 21:57

Hallo Gerd,

Zitat
Jurek hast DU nicht die Antwort dort gesperrt?
W o sollte ich dem Stojan denn themenbezogen antworten?


Nein, Sollte man die Genesis wörtlich nehmen? habe ich nicht gesperrt.
Wenn es um Thema bezogen GENESIS geht, bitte dort schreiben.
Es reicht hier die Verlinkung des Themas anzuklicken.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Glaube an die Wissenschaft contra Glaube an Gott und sein Wort

#39 von Stojan ( gelöscht ) , 06.11.2018 01:46

Schrat,

und dennoch könnte die Wissenschaft der beste Freund der Gläubigen sein, denn auch Wissenschaft ist ein Instrumentarium welches zum Guten oder zum Schlechten eingesetzt werden kann.

Stojan

RE: Glaube an die Wissenschaft contra Glaube an Gott und sein Wort

#40 von Jurek , 06.11.2018 05:22

Genau das! - ich bin auch dieser Meinung von Stojan.

Wissenschaft mit derer Erkenntnissen darf man nicht pauschal anzweifeln. Manchmal ist es sogar doch gut, seine Vorstellungen mit dem gewonnenen sicheren Erkenntnissen der Wissenschaft zu vergleichen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Glaube an die Wissenschaft contra Glaube an Gott und sein Wort

#41 von Stojan ( gelöscht ) , 06.11.2018 08:46

Obwohl, Jurek, 'sichere Erkenntnis', was ist das und worauf beruht es? Wissenschaft als Hort absoluter Wahrheiten?
Nehmen wir mal ein Beispiel aus der Klimaforschung (ohne eine neue Diskussion darüber anzuregen): Im Zuge der Klimaforschung wurde es nach Ansicht von Forschern für nötig befunden ein neues Forschungsobjekt einzuführen, um gewisse Beobachtungen und Messdaten in einer umfassenderen Theorie zusammenzufassen.
Dies wurde 'atlantische Umwälzströmung' oder auch mit dem internationalen Begriff Atlantic Meridional Overturning Circulation genannt.
Das ist etwas, was man nicht sehen kann, dennoch sahen sich die Forscher gezwungen diese Art der Zirkulierung zu postulieren, um mit einem erweiterten Konzept bzw. Gesamtbild arbeiten zu können.
Ob diese Theorie stimmt, weiß dennoch niemand, auch wenn es den Anschein hat, dass, wenn Forscher sich das am Schreibtisch ausdenken, dies auf Realität beruhe.
Es ist durchaus möglich, dass in wenigen Jahren diese Theorie aufgegeben werden muß. Sie ist nicht zwingend.
Und das ist der entscheidende Punkt, der in der Wissenschaft häufig unbeantwortet bleibt, wie zwingend nämlich eine Annahme tatsächlich ist.

Oder nehmen wir mal das Konzept 'Elektron', das ja auch Oma Hermine so in ihrer Vorstellung verinnerlicht hat, dass sie die Existenz von Elektronen niemals anzweifeln würde. Und doch existieren von wissenschaftlicher Seite und noch mehr von philosophischer Seite Zweifel, dass man diese Vorstellung als absolut zwingend betrachten muß. Wissenschaft hat Grenzen und man kann sagen, dass es keinen zwingenden Beweis dafür gibt, dass die Physik (oder andere Gebiete) die Welt so beschreibt wie sie wirklich ist.
Natürlich wird auch keine Willkür betrieben, die meisten Annahmen beruhen auf Beobachtungen, die zu einer Theorie zusammengefasst werden, deren Daten irgendwie zusammenpassen müssen.
Aber das ist eben nicht so, dass generell und immer nur die Annahmen getroffen werden, die zwingend notwendig sind, je nach Gebiet können große Unsicherheiten bestehen, was als gültig angesehen werden soll.
Das Gebot der 'minimalistischen Ontologie' oder auf deutsch das Gebot der Sparsamkeit (der Annahmen) kann und wird nicht immer erfüllt und im Rahmen einer Konsens-Wissenschaft auch wenig bis gar nicht mehr hinterfragt. Was wir erzeugen sind Bilder, Weltbilder. Das diese auch ganz anders aussehen können, das sollten wir zumindest im Hinterkopf behalten. Es existieren nun mal Gebiete der Wissenschaft, da bestehen die 'sicheren Erkenntnisse' einzig aus der sicheren Überzeugung bestimmter Wissenschaftler, als auf tatsächlich belegbaren Fakten.
Das mal als Einwendung hierzu, die aber bei Bedarf auch in eine 'Wissenschaftsdiskussion' verschoben werden kann (oder sollte).


Stojan
zuletzt bearbeitet 06.11.2018 09:09 | Top

Rückzugstheologie

#42 von Stojan ( gelöscht ) , 06.11.2018 09:30

Zum Thema:

Ich glaube, dass man beobachten kann, dass die Kirchen sich leeren, eine Art Emigration in das Private, um sich den Glauben zu bewahren, denn es wird von vielen so empfunden, dass die Kluft zwischen der Lehre Jesu Christi und dem was in der Kirche gepredigt und gelehrt wird, immer größer wird. Nicht selten macht sich auch Irritaton breit, wie es soweit kommen konnte. Teilweise kann man darüber Verzweiflung spüren, zumeist aber Resignation. Man geht noch hin, ist aber innerlich nicht mehr beteiligt und hofft, es läge nur an dem 'komischen' Pfarrer, der seinen Verkündigungsinhalt und Verkündigungsauftrag mit Politik und Ideologie füllt. Vielleicht hilft ein Gemeindewechsel, doch schnell stellt man fest, das nicht nur in dieser, sondern in allen Gemeinden der Umgebung die Frau von der Kanzel predigt. Gut daran haben wir uns gewöhnt, aber das die Pfarrerin privat ihre Ehe-Frau küsst, das hätte man nicht erwartet und unweigerlich kommt die Frage auf, wie frei doch die Freiheit mittlerweile auch die Kirche interpretiert. Wird hier möglicherweise etwas anderes gelehrt, als die Evangelien berichten?
Dies ist nur ein winziger Ausschnitt dessen, was an theologischen Freiheiten und Theorien 'neu' ist und jeder Gläubige muß sich die Frage stellen, inwieweit dies andere Lehren sind, die uns die Bibel vorgeben. Teilweise wird diese Frage mit den Füssen beantwortet, die Gläubigen laufen weg. Doch wer bleibt zurück?

Stojan

Rückgang der Kirchgänger

#43 von Schrat , 06.11.2018 10:18

Lieber Stojan,

der ev. Pastor im Ruhestand, der hier in der Nähe wohnt und auch ein Islamkenner und Patriot hat da auch mal drauf hingewiesen. Das war ihm auch aufgefallen, daß die Pastoren "ihren Senf" zur Politik dazu geben, für alles Mögliche und Unmögliche beten. Es ist ja wie ich hier schon darlegte m.E. auch für einen Christen nicht verkehrt, auch einen Blick darauf zu werfen, was in der Welt geschieht, aber eine Beurteilung nur vom Evangelium und den Grundsätzen der Bibel her! Und keine einseitige, falsche und unausgewogene Stellungnahmen, meistens zu Gunsten der jeweils Regierenden und deren - oft und besonders in jüngster Zeit - verbrecherischen Politik.
Mal abgesehen von seltenen Ausnahmen, besonders im freikirchlichen Bereich. Siehe Pastor Tscharnke aus Riedelingen oder Olaf Latzel und einige mehr.

Und das immer mehr Frauen Pastorinnen sind, kann ich auch nicht verstehen. Gibt es keine fähigen Männer mehr für das Amt eines Pastors? Als ein Cousin von mir verstorben war: Eine Pastorin hielt die Beerdigungsansprache, als mein Bruder verstorben war, ebenso....

Auch das entfremdet den Restbestand an Christen ihrer Kirche gegenüber. Da helfen auch keine krampfhaften Versuche um Rückgewinnung dieser Leute, wie irgendwelche Veranstaltungen und Belustigungen, die eigentlich nicht in die Kirche gehören.

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
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RE: Vernunft mitunter sehr unvernünftig

#44 von Ga-chen ( gelöscht ) , 07.11.2018 15:03

Ah, in der Foren Version bleibt die angefangene Antwort wirklich erhalten! Wenn ich das jetzt weiß, ist es ja okay 😊
Hier nun wirklich nur die angefangene Antwort vom 5.11.
Was ich sonst noch schreiben wollte, weiß ich nicht mehr 😉

Vernunft kann auch trügerisch sein, Klaus

"....verlass dich nicht auf deinen eigenen Verstand!", finde ich auf bibleserver nicht, vermutlich hab ich die ZJ-Version im Kopf, mag da aber jetzt nicht suchen. Vermutlich wisst ihr eh, wo es steht.....


-----------------------------
Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Vernunft mitunter sehr unvernünftig

#45 von Stojan ( gelöscht ) , 07.11.2018 16:38

Hallo Schrat,

es gibt auch noch die andere Version, in der der Pfarrer seine Theologie unterjubelt, ohne das diese das groß bemerken würden. Stell dir mal vor, so ein Pfarrer teilt seiner Gemeinde umunwunden mit, Jesus sei gar nicht aus dem Grabe auferstanden.
Die Folge wäre Verwirrung, vielleicht Protest, auf alle Fälle Glaubenskonflikte. Besser ist es so zu predigen, dass alle noch zustimmen können, die Umdeutungen nicht so in Auge fallen durch entschärfte Umformulierungen um dann in einer unbemerkten Neukonstruktion, die Unmöglichkeit einer Auferstehung zu transportieren. Ist der Pfarrer rhetorisch geschickt, wird ihm dies auch gelingen. Begriffe und Vokabeln werden allmählich mit neuen Bedeutungen versehen, ein wenig philosopisches Geschwafel dazu, welches die Schäfchen einlullt und immer schön unverbindlich den unbewußten Zeitgeist lancieren.

Stojan

   

Literatur
Bibelberichte hinterfragt - ja darf man das?

Joh 3:16
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