Liebe Gachen,
Du arbeitest weiter mit Deiner für Dich typischen Begriffsverwirrrung:
Zitat
....Gott erhört nicht die Gebete Ungläubiger....
Ja, wer sich als Ungläubiger in seinem Herzen verhärtet und weiterhin ungläubig ist, auf dessen Gebete wird Gott nicht hören! Auf die Gebete böser Menschen hört Gott nicht, das ist richtig und dazu gibt es auch Bibelstellen. (Jesaja 59:1,2, Johannes 9:31)
Und das können dann, wenn sie in grober Sünde verstrickt sind und nicht davon umkehren, auch angeblich "Gläubige" sein! (Kla 3:44)
Aber da muß man doch Unterscheidungsvermögen bekunden, und das fehlt Dir offensichtlich!
Gott wird dann auf die Gebete (bisher) "Ungläubiger" hören, wenn sie ein gutes Herz haben und für Gott erkennbar sich auf dem Weg zu einem Gläubigen befinden! Siehe die (ehemals) "Hure" Rahab, siehe Kornelius! Siehe die Vorkehrung im AT, daß sich auch Menschen aus den Heiden nach Jerusalem begeben könnten, um den wahren Glauben kennen- und lieben zu lernen (vgl. Sac 8:22)! Und demzufolge wurden viele "Heiden" Proselyten und wurden wie einheimische Israelien behandelt und betrachtet. Also es gibt Menschen die vorher Heiden/Ungläubige waren, dann aber Gläubige werden! Und die meinte ich!
https://www.weltvonmorgen.org/lesen-bros...r-erhrte-gebete
Zitat
SCHLÜSSEL 5 – GOTT ERHÖRT OFT AUCH UNBEKEHRTE
Erinnern wir uns an die Geschichte des Pharisäers und des Zöllners in Lukas 18. 9-14: "Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand für sich und betete so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme. Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden."
Der Schöpfer wird also oft die Gebete von schwachen oder geistlich verblendeten Menschen erhören, die demütig zu ihm beten. Er wird sie nicht erhören, wenn sie ihm wissentlich ungehorsam sind oder eine unrechte Einstellung haben. Er wird auch diejenigen nicht erhören, die direkt ein Götzenbild oder einen falschen "Gott" anbeten. Aber unser gnädiger Vater wird diejenigen erhören, die ihn – wenn auch in Unkenntnis seines ganzen Wesens – aufrichtig als den Schöpfer und wahren Gott anflehen.
Dieses Verständnis findet einen wundervollen Ausdruck in Psalm 107, 23-24.27-31: "Die mit Schiffen auf dem Meer fuhren und trieben ihren Handel auf großen Wassern, die des HERRN Werke erfahren haben und seine Wunder auf dem Meer... sie taumelten und wankten wie ein Trunkener und wussten keinen Rat mehr, die dann zum HERRN schrien in ihrer Not, und er führte sie aus ihren Ängsten und stillte das Ungewitter, dass die Wellen sich legten und sie froh wurden, dass es still geworden war und er sie zum erwünschten Lande brachte: Die sollen dem HERRN danken für seine Güte und für seine Wunder, die er an den Menschenkindern tut!"
Wir alle kennen ungehorsame oder "weltlich gesinnte" Christen, die öffentlich mit erhörten Gebeten prahlen oder unglaubliche Geschichten von ständigen "Wundern" in ihrer Kirche oder ihrem Leben erzählen. Diese religiöse Angeberei oder sogar Verfälschung schadet dem wahren Christentum und könnte leicht zu einem Stolperstein für diejenigen werden, die berufen werden, diesen Trug zu durchschauen. Aber: Wenn Ihr Freund oder Nachbar aufrichtig und von Herzen zu dem Gott des Himmels betet, mag es sein, dass er oder sie erhört wird, weil Gott weiß, dass ihre Unkenntnis seiner Lebensweise nicht von diesen zu verantworten ist, und dass ihre Aufrichtigkeit hingegen sehr real ist.
Das lass Dir, liebe Gachen, noch einmal durch den Kopf gehen!
Gruß
vom Schrat