Zitat von Jurek im Beitrag #943
Dass man wirklich mit Untersuchung menschlicher Gene (DNS) seriös nachweisen könnte, dass die Frau aus dem Mann stammt, das ist m. E. so wie mit den Verschwörungstheoretikern. Wenn sie was „beweisen“ wollen, dann tun sie ihre Argumente dazu unterbreiten (tendenziös). Aber das ist nicht unbedingt, bzw. gar nicht seriös.
Zum Glück wissen wir aus der Bibel, dass Gott eine Rippe von Adam nahm und daraus Eva bildete. Also ist die genetische Grundlage die des Mannes.
Auch in der Evolution wird davon ausgegangen, dass die Differenzierung in männlich und weiblich einen Vorfahr haben muß, aber nicht weiß, ob das männliche aus dem weiblichen oder umgekehrt hervorgegangen ist.
Zitat von Jurek im Beitrag #943
Die Strontium-Isotope in einer uralten DNS die man in verschiedensten Mumien (Moorleichen) fand (noch extrahieren konnte, was nicht so einfach ist) zeigen, dass die Menschen schon recht früh recht breit verteilt waren. Aber was war davor? Wer kann das noch wirklich feststellen? Nur dass natürlich ursprünglich die Menschen ihren beschränkten Ausgang hatten und sich dann wie die Karnickel vermehrten (explosionsartig ab dem 19.ten Jh.) und damit natürlich vermischte Verwandtschaften zu Anfängen besitzen, was beweist das denn wirklich?
Die Verbreitung des Menschen und die Vermehrungsrate hat damit nichts zu tun. Es existieren beim Mann nur 22 Haplogruppen (gemeinsamer Vorfahr den alle Mitglieder eines Urvolkes teilen) und bei der Frau hat man 25 festgestellt.
Für Geld kannst du dich auch testen lassen, wozu du gehörst. Frauen haben natürlich den halben Chromosomensatz väterlicherseits und auf indirektem Weg (beim Mann über bestimmte Gene auf dem Y-Chromosom) kann auch hier eine Zuordnung erfolgen. Übrigens weiß man, dass das Y-Chromosom recht stabil ist, stabiler als die anderen Chromosomen, sodaß man von einer gewissen Konstanz bei der Vererbung ausgeht. Stabil bedeutet hier natürlich hinsichtlich mutativer Veränderungen, die aber wenn sie auftreten additiv den Gen-Loci zugefügt werden, man also immer noch auf den Ursprungsmarker schließen kann.
Zitat von Jurek im Beitrag #943
Klar, das die Gruppen auf gemeinsamen Ursprung verweisen.
Am ANFANG muss es natürlich welchen Anfang gegeben haben. Die Frage außerhalb der Bibel (weil hier Gedanken zur wissenschaftlichen Untersuchungen gemacht werden) weißt nicht eindeutig darauf hin, dass die Menschheit ursprünglich aus nur einem Menschenpaar stammt, oder gar die Frauen hin bis zu EINER Urfrau (Eva) hindeuten, welche NUR aus dem Mann (Y-Chromoson-Nachweis?) stammt!? Die Menschen stammen nun mal von Mann (UND Frau)…
Die Fortpflanzungsstrategie der Sexualität macht nur Sinn (einmal aus der Warte der Evolution betrachtet), wenn es keine zwei getrennten Entwicklungslinien gibt. Getrennte Entwicklungslinien werden ausgeschlossen. Die Ursprünge werden ja bis auf die Pflanzen zurückgeführt, die schon früh eine sexuelle Vermehrung zeigten. Es muß immer ein erstes 'Paar' gegeben haben.
Zitat von Jurek im Beitrag #943
Evolutionisten sprechen gar von umgekehrten Fall! Die Menschen bilden sich in den ersten Wochen seines Lebens aus einem weiblichen embryonalen Ausgang aus, bis es sich dann entscheidet, ob daraus Frau oder Mann sein wird. Dem Mann bleiben dann daraus auch die Brustwarzen übrig und so... (was der als Mann diese nicht braucht)... 😃
Genauso gibt es andere Wissenschaftler die meinen, dass wir aus „Sternenstaub“ bestehen, oder gar von Außerirdischen abstammen…
Je nach Lager, will jeder seine Gedanken-Richtung „beweisen“. Oder nicht?
Klar, du möchtest relativieren, weil dir da was nicht in den Kram passt
Aber hinsichtlich der Embryonalentwicklung muß ich dich korrigieren. Das Geschlecht wird schon während der Meiose kurz nach der Befruchtung festgelegt. Die Zygote beim Menschen ist genetisch festgelegt auf eine männliche oder weibliche Entwicklung. Es stimmt zwar, dass bis zur 7. Woche keine morphologischen Hinweise auf männlich oder weiblich bestehen, weil das frühe Genitalstadium bei beiden Geschlechtern sehr ähnlich ist, aber während der 9. Woche beginnen sich die unterschiedlichen Geschlechtsmerkmale auszubilden. Embryonalentwicklung geht sukzessive vor sich und die jeweiligen Gewebe und Differenzierungen folgen einem sinnvollen Bauplan, welches beispielsweise den Bau des Urogenitaltraktes, wozu auch die Geschlechtsorgane gehören, nicht vor der 12. Woche stattfinden läßt, sodass die äußeren Geschlechtsmerkmale erst dann erscheinen. Diese Entwicklung bzw. der Ablauf folgt dem chromosomalem Geschlecht, welches wie gesagt, schon in der meiotischen Phase festgelegt wurde. Es gibt also keine 'Entscheidung' aus einem weiblichen Embryo, da hast du was gründlich mißverstanden.