RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#931 von Schrat , 23.10.2018 12:44

Lieber Gerd,

Zitat
....Stinkkäfer....



Andere kleine und etwas größere Viecher haben Stacheln! Ich erkenne darin nicht nur die Schöpferhand und einen intelligenten Schöpfer, sondern auch jemand, der sich dabei was gedacht hat.

Natürlich Stinkerei und Stecherei ist nicht schön. Aber ich glaube hier steckt etwas anderes dahinter. Jehova hat jedes Wesen mit mehr oder weniger Wehrhaftigkeit ausgestattet! Manche Christen lehnen ja solch eine Wehrhaftigkeit beim Menschen ab, weil sie gewisse Bibelstellen mißverstehen und falsch deuten! Manches mag auch eigentlich und ursprünglich anderen Zwecken gedient haben, wie der Giftstachel der Biene oder Wespe oder der Giftzahn. Da sich aber die Verhältnisse auch für Tiere nach dem Sündenfall geändert haben, nutzen sie gewisse Fähigkeiten dann zu ihrer Verteidigung. Prof. Veith hat da mal ausführlich drüber referiert.

Und so muß das mit der Stinkerei des Stinkkäfers m.E. auch einordnen. Jedes Tier hat da so seine Methode. Und wenn auch nicht das einzelne Tier gerettet wird, so daß durch gewisse Verhaltensweisen die Art oder Population an sich.
Kaninchen z.B. können als Art wegen ihrer u.U. enormen Vermehrungsrate überleben. Igel rollen sich zusammen und so mancher Hund hat von diesem kugeligen Etwas schon einen Nasenstüber bekommen, welcher ihm garnicht so gefiel.

Gruß
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RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#932 von Gerd , 23.10.2018 12:55

Nur zur Klarstellung dazu:

Zitat von Schrat im Beitrag #931
Und so muß das mit der Stinkerei des Stinkkäfers m.E. auch einordnen.

Ich kritisiere nicht den Konstrukteur dieser Drüse, ganz im Gegenteil, nur die Zufallsdeuter der Entstehung!

Mahlzeit! (Nicht Rauch nur Hühnersuppe)


 
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zuletzt bearbeitet 23.10.2018 | Top

RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#933 von Schrat , 23.10.2018 13:05

Lieber Gerd,

habe ich auch nicht so eingeordnet! In dieser Sache kenne ich dich ja und stimmer größtenteils überein.

Aber andere machen aufgrund dieser wehrhaften Merkmale durchaus auch einem Gott - an den sie nicht glauben - Vorwürfe.

Gruß
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RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#934 von Stojan ( gelöscht ) , 23.10.2018 19:33

Hallo Gerd,

dein Link ist nicht aufrufbar, er führt ins Nichts (nur als Hinweis).

Der Hinweis deines damaligen Mit-Diskutanten auf die Letztbegründung 'Woher den Gott käme' im Vergleich zu der Frage nach einem Vorfahr (Ancestor) ist unseriös und falsch, weil nicht vergleichbar.
Und zwar aus folgendem Grund: Es kann keine Beantwortung auf die Frage der 'Ursache der Ursache' geben. Bezüglich eines transzendenten Wesens führt dies unweigerlich zum sog. infinitiven Regress, d.h., eine Begründungsschleife, die ins Unendliche fülhrt. Das trifft übrigens auch auf die Ursache einer Urknalltheorie zu, wenn man fragt, woher denn die Energie bzw. dessen Fluktuation käme oder was vor dem Urknall gewesen sei, damit der Urknall stattfände.
Die Beantwortung der Frage nach einem Vorfahr ist aber anders gelagert, denn hier ist es nicht nur unmittelbare Logik der Abstammungstheorie, sondern auch der Erfahrung, dass ein Urahn vorhanden sein muß, was ja Ziel und Vorhaben der Evolutionisten ist, diese in Abstammungslinien oder Cladogrammen aufzuführen. Das die Beantwortung wie der Käfer zu seinem Abwehrsystem kam, da keine fossile Überlieferung auffindbar ist, nicht möglich ist liegt aber nicht an einem infinitivem Regress, sondern an der fehlenden Beweislage. Die Begründung lautet ja, dass ein Urahn existieren müßte, da die Erfahrung zeigt, dass eine Vererbungsreihe vorhanden sein muß, wenn auch nur theoretischer Art. Hier stützt man sich auf die Erfahrung der Reproduktion von Lebewesen, die man beobachten kann, während man sich beim Urknall und Gott nicht auf Erfahrung stützen kann.
Die Verquickung dieser beiden offenen Fragen ist also ein Ausweichmanöver, welches andeutet, dass man in dem einen wie dem anderen Fall keine Aussagen treffen kann. Das stimmt aber nicht, da man sich im Falle des Urahns ja auf eine Aussage festgelegt hat, das ein fiktiver Urahn vorhanden sein muß, sonst stimmt die Theorie nicht, während man im Fall von Gott nie zu einem Ergebnis käme. In vielen Fällen hat man sich in der Evolutionstheorie auch auf einen Urahn geeinigt, dennoch bleiben die Schritte der Übergänge völlig im Dunkeln. Da die Voraussetzung existiert, dass die Evolution der Abstammung richtig sei, zeigt sich damit ein riesiger Lückenteppich, der nur durch Erzählungen überbrückt wird, aber keine Beweise liefern kann.
Im Ergebnis haben wir folgende Sachlage, dass nämlich 'Unerklärbarkeit' nicht gleich 'Unerklärbarkeit' bedeutet, sondern man sich im Detail ansehen muß worauf diese Unerklärbarkeit beruht und was sie beeinhaltet.


Stojan
zuletzt bearbeitet 23.10.2018 19:37 | Top

RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#935 von Ga-chen ( gelöscht ) , 23.10.2018 20:26

So wie ich gehört habe, kann die Abstammung nur über die Mutter zurück verfolgt werden. Alle haben eine Urmutter gemeinsam.
Bis zur Sintflut geht die Abstammung auf 3 Mütter zurück, das soll wohl bewiesen sein....auf Frau Sem, Frau Ham und Frau Japhet....


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Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#936 von Stojan ( gelöscht ) , 24.10.2018 07:12

Abstammung kann grundsätzlich mit jedem vorhandenem genetischem Material durchgeführt werden, allerdings liegen, wenn keine direkten Vorfahren mehr vorhanden sind um einen Vergleich durchzuführen, diesem Abstammungsgedanken einige Annahmen zugrunde. Diese Annahmen bewegen sich innerhalb der Vorstellung einer evolutionären Deutung was beispielsweise Mutationsraten, Allelaufspaltung, Gendrift und Populationsverhalten angeht.
Was du hier anführst, Gachen, nennt sich 'mitchondriale DNA' oder auch unter dem Begriff 'mitochondrial Eve' bekannt. Man geht davon aus, dass die mitochondriale DNA (mtDNA) unabhängig und außerhalb der Keimbahn nur mütterlicherseits vererbt wird.
Dies führt zu spezifischen Überlegungen bezüglich einer Urmutter. Natürlich bewirken der Input, also die hineingesteckten evolutionären Annahmen, den entsprechenden Output, in dem Fall wieder Zeiträume, die außerhalb biblischer Vorstellungen liegen.
Daher wurden auch Zeiten, die zu 'jung' erschienen, doch wieder modifiziert, indem man die Annahmen so modulierte, dass eine 'vernünftige' d.h., eine evolutionäre Zeitspanne dabei herauskam. Die Evolution muß schließlich stimmen.
Manche Kreationsten meinen die mitochondriale DNA würde das Junge-Erde-Modell bestätigen und stärken, ich bin da eher skeptisch. Aber egal, eine Urmutter muß es in jedem Fall gegeben haben.
Im Falle von Noahs Söhnen, gab es dann schon tatsächlich drei Erblinien, bzw. vier, denn Noah hatte ja auch eine Frau und wir wissen nicht, ob nicht Noah auch noch später Töchter hatte. Interessant ist die These einer mitochondrialen Eva auf jeden Fall, wenn auch die gedankliche Rückentwicklung von evolutionären Voraussetzungen ausgeht.

Stojan

RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#937 von Stojan ( gelöscht ) , 24.10.2018 08:40

'mitchondriale DNA' muß natürlich 'mitochondriale DNA', da fehlt ein 'o'.

Stojan

RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#938 von Ga-chen ( gelöscht ) , 24.10.2018 08:48

Danke, Stojan!

Mitochondrien.....ja, davon war in einer Kinderserie immer die Rede, die unsere Sohn sehr gern geguckt hat....Das Wunder des Lebens....


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RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#939 von Schrat , 24.10.2018 09:10

Lieber Stojan,

manchmal ist auch Nichtwissen nützlich .....

Denn "was ich nicht weiß, macht mich nicht heiss"

Daß die mitrochondrale DNA auf eine junge Schöpfung hinweist, war mir garnicht so bekannt. Aber unabhängig davon gibt es genügend andere Hinweise für eine junge Schöpfung, so daß ich auch der Meinung bin, daß die auch von jehovas Zeugen so verhassten Kreationisten mit der Aussage richtig liegen, daß wir den Angaben der Bibel vertrauen können, daß die Schöpfung kaum älter als 6000 Jahre ist!

Gruß
vom Schrat


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RE: "Beweise" für Evolution grundsätzlicher nur theoretischer Natur

#940 von Ga-chen ( gelöscht ) , 24.10.2018 09:23

Das glaube ich auch....


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6. ו Vav 6 NAGEL
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Beweisen Mitrochondren die "Ur"-Eva der Bibel?

#941 von Schrat , 24.10.2018 15:18

Lieber Stojan,

du sagst daß Du skeptisch bist, wenn man behauptet man könne an den Mitrochondren und deren "Entwiklung" aufgrund von Mutationen ablesen, daß es eine Urmutter geben müsse und das vor ca 6000 Jahren war.
Näheres über die "Mitochondriale Eva" und wie man darauf kam, daß es diese "Eva" gegeben haben muß

https://de.wikipedia.org/wiki/Mitochondriale_Eva

Zitat
Betrachtet man verschiedene Gene (oder auch andere abgrenzbare Abschnitte des Genoms) bei verschiedenen Individuen, stellt man in der Regel fest, dass es hier bei unterschiedlichen Individuen leicht unterschiedliche Varianten gibt, die Allele genannt werden (Polymorphismus des Genoms). Wenn es sich um bei den Individuen einander entsprechende, kurz homologe Gene oder DNA-Abschnitte handelt, können diese Varianten nur dadurch entstanden sein, dass sich eine ursprüngliche Sequenz durch Mutationen nach und nach verändert hat – dies entspricht bereits der Definition für homologe Gene. Jeder (homologe) DNA-Abschnitt lässt sich also gedanklich auf eine Ursprungssequenz zurückführen, aus der sich die heutige Vielfalt nach und nach entwickelt hat. Verfolgt man diesen Vorgang im zeitlichen Ablauf, ergibt sich ein Muster aus Aufspaltungsvorgängen, die jeweils auf eine Mutation zurückgehen. Nimmt man stattdessen die heutigen Sequenzen und versucht deren Entstehung zu rekonstruieren, entspricht jede dieser Aufspaltungen im Rückblick einem „Zusammenfließen“ (englisch coalescence) der jeweiligen Sequenzen. Entsprechende Analysen werden deshalb als Koaleszenzanalysen bezeichnet.

Beim Menschen liegt nun jedes Chromosom, und damit jedes Gen, im Prinzip in zwei Kopien vor, von denen jeweils eine von der Mutter und eine vom Vater stammt (Diploidie). Ausnahmen davon sind, neben den Geschlechtschromosomen, die eigenständigen Gene der Mitochondrien – das sind Organellen, die vor allem als Energielieferanten („Kraftwerke“) der Zelle dienen. Aufgrund des besonderen Baus der Spermien stammen alle Mitochondrien, sowohl bei Männern wie bei Frauen, aus der Eizelle und tragen somit das mütterliche Genom. Die mitochondrialen Gene jedes Individuums besitzen also alle denselben Haplotyp. Durch Koaleszenzanalyse der mitochondrialen DNA kann man rechnerisch eine DNA-Sequenz bestimmen, auf die die heutige Variationsbreite zurückgeführt werden kann. Die Trägerin dieser bestimmten Sequenz wird, etwas plakativ, als „mitochondriale Eva“ bezeichnet.



Natürlich kommen die ungläubigen Schreiber von Wikipedia nicht auf den Gedanken, auf den an die göttliche Schöpfung gleubende Menschen (Kreationisten) kommen, daß dies die Eva der Bibel sein muß! Sie "wischen das vom Tisch"
mit der Bemerkung, es hätten ja alle Lebewesen Vorfahren und bauen das dann in den Evolutionsgedanken mit ein.

Kann das was man unter "Mutationen" in dieser Sache einordnet, nicht auch ein von Gott so vorgesehene Steuerung gewesen sein? Denn bei "Mutationen", auch wenn sie von Zeit zu Zeit gibt, bin ich auch immer skeptisch.

Nur damit man mal eine Vorstellung davon hat, wie dieser Gedanke entstanden hat, hier ein Link:

https://wize.life/themen/wissen/38016/die-mitochondriale-eva

Alan Wilson war es und er nahm an, daß Mutationen in den Miochondren alle 300 - 600 Generationen auftritt. So kam man auf 200000 Jahre. Später revidierte man sich und meine, daß diese Mutationen 19x häufiger geschähen und kam dann auf 6000 Jahre Menschheitsgeschichte.

Ich denke nur, als Christ sollte man auch dann skeptisch sein, wenn angeblich Forschungen die Bibel bestätigen. Das kann stimmen, kann aber auch Schwindel und Irrtum sein. Das kommt auf den Einzelfall an. Ich denke da nur an den m.E. dubiosen adventistischen Forscher Ron Wyatt, der meint, die Bundeslade und den Streitwagen Pharaos und auch die Arche Noah gefunden zu haben. Fotografische Beweise fehlen, weil zufällig die Kamera Probleme machte bzw. bei der Arche Noah, die er nicht am Berg Arrarat verortet sondern am Berg Kudru, ist es eine sehr unsichere Deutung. Es können auch zufällige Formationen sein, die wie Reste eine Schiffes aussehen oder Reste von anderen Schiffen aus alter Zeit.

Also, auch bei "Sensationen", die die Bibel bestätigen, ist mitunter Skepsis durchaus angebracht Aber auch Skepsis sollte begründet werden.

Wir sind auf solch dubiose Beweise nicht angewiesen. Uns reicht, was uns die Bibel sagt, uns reicht, was wir an Zeugnissen in der Natur und auch der Geologie (Sintflut) haben!

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 24.10.2018 | Top

RE: Beweisen Mitrochondren die "Ur"-Eva der Bibel?

#942 von Stojan ( gelöscht ) , 24.10.2018 19:54

Genomische Untersuchungen beim Mann kommen zum selben Ergebnis, das es nämlich bezüglich des Y-Chromosoms (Ausbildung des männlichen Phänotyps) auf einen Ur-Adam hinweist. Und ganz kühne Forscher treiben es noch weiter, indem sie sagen, dass ja auch Eva von der Genomik Adams abstammt und man dies nachweisen könne. Die Frau stammt vom Manne ab, so sagt es uns jedenfalls die Bibel.

Stojan

RE: Beweisen Mitrochondren die "Ur"-Eva der Bibel?

#943 von Jurek , 25.10.2018 05:48

Dass man wirklich mit Untersuchung menschlicher Gene (DNS) seriös nachweisen könnte, dass die Frau aus dem Mann stammt, das ist m. E. so wie mit den Verschwörungstheoretikern. Wenn sie was „beweisen“ wollen, dann tun sie ihre Argumente dazu unterbreiten (tendenziös). Aber das ist nicht unbedingt, bzw. gar nicht seriös.
Die Strontium-Isotope in einer uralten DNS die man in verschiedensten Mumien (Moorleichen) fand (noch extrahieren konnte, was nicht so einfach ist) zeigen, dass die Menschen schon recht früh recht breit verteilt waren. Aber was war davor? Wer kann das noch wirklich feststellen? Nur dass natürlich ursprünglich die Menschen ihren beschränkten Ausgang hatten und sich dann wie die Karnickel vermehrten (explosionsartig ab dem 19.ten Jh.) und damit natürlich vermischte Verwandtschaften zu Anfängen besitzen, was beweist das denn wirklich?
Klar, das die Gruppen auf gemeinsamen Ursprung verweisen.
Am ANFANG muss es natürlich welchen Anfang gegeben haben. Die Frage außerhalb der Bibel (weil hier Gedanken zur wissenschaftlichen Untersuchungen gemacht werden) weißt nicht eindeutig darauf hin, dass die Menschheit ursprünglich aus nur einem Menschenpaar stammt, oder gar die Frauen hin bis zu EINER Urfrau (Eva) hindeuten, welche NUR aus dem Mann (Y-Chromoson-Nachweis?) stammt!? Die Menschen stammen nun mal von Mann (UND Frau)…
Evolutionisten sprechen gar von umgekehrten Fall! Die Menschen bilden sich in den ersten Wochen seines Lebens aus einem weiblichen embryonalen Ausgang aus, bis es sich dann entscheidet, ob daraus Frau oder Mann sein wird. Dem Mann bleiben dann daraus auch die Brustwarzen übrig und so... (was der als Mann diese nicht braucht)... 😃
Genauso gibt es andere Wissenschaftler die meinen, dass wir aus „Sternenstaub“ bestehen, oder gar von Außerirdischen abstammen…
Je nach Lager, will jeder seine Gedanken-Richtung „beweisen“. Oder nicht?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Beweisen Mitrochondren die "Ur"-Eva der Bibel?

#944 von Stojan ( gelöscht ) , 25.10.2018 09:31

Zitat von Jurek im Beitrag #943
Dass man wirklich mit Untersuchung menschlicher Gene (DNS) seriös nachweisen könnte, dass die Frau aus dem Mann stammt, das ist m. E. so wie mit den Verschwörungstheoretikern. Wenn sie was „beweisen“ wollen, dann tun sie ihre Argumente dazu unterbreiten (tendenziös). Aber das ist nicht unbedingt, bzw. gar nicht seriös.


Zum Glück wissen wir aus der Bibel, dass Gott eine Rippe von Adam nahm und daraus Eva bildete. Also ist die genetische Grundlage die des Mannes.

Auch in der Evolution wird davon ausgegangen, dass die Differenzierung in männlich und weiblich einen Vorfahr haben muß, aber nicht weiß, ob das männliche aus dem weiblichen oder umgekehrt hervorgegangen ist.

Zitat von Jurek im Beitrag #943
Die Strontium-Isotope in einer uralten DNS die man in verschiedensten Mumien (Moorleichen) fand (noch extrahieren konnte, was nicht so einfach ist) zeigen, dass die Menschen schon recht früh recht breit verteilt waren. Aber was war davor? Wer kann das noch wirklich feststellen? Nur dass natürlich ursprünglich die Menschen ihren beschränkten Ausgang hatten und sich dann wie die Karnickel vermehrten (explosionsartig ab dem 19.ten Jh.) und damit natürlich vermischte Verwandtschaften zu Anfängen besitzen, was beweist das denn wirklich?


Die Verbreitung des Menschen und die Vermehrungsrate hat damit nichts zu tun. Es existieren beim Mann nur 22 Haplogruppen (gemeinsamer Vorfahr den alle Mitglieder eines Urvolkes teilen) und bei der Frau hat man 25 festgestellt.
Für Geld kannst du dich auch testen lassen, wozu du gehörst. Frauen haben natürlich den halben Chromosomensatz väterlicherseits und auf indirektem Weg (beim Mann über bestimmte Gene auf dem Y-Chromosom) kann auch hier eine Zuordnung erfolgen. Übrigens weiß man, dass das Y-Chromosom recht stabil ist, stabiler als die anderen Chromosomen, sodaß man von einer gewissen Konstanz bei der Vererbung ausgeht. Stabil bedeutet hier natürlich hinsichtlich mutativer Veränderungen, die aber wenn sie auftreten additiv den Gen-Loci zugefügt werden, man also immer noch auf den Ursprungsmarker schließen kann.

Zitat von Jurek im Beitrag #943

Klar, das die Gruppen auf gemeinsamen Ursprung verweisen.
Am ANFANG muss es natürlich welchen Anfang gegeben haben. Die Frage außerhalb der Bibel (weil hier Gedanken zur wissenschaftlichen Untersuchungen gemacht werden) weißt nicht eindeutig darauf hin, dass die Menschheit ursprünglich aus nur einem Menschenpaar stammt, oder gar die Frauen hin bis zu EINER Urfrau (Eva) hindeuten, welche NUR aus dem Mann (Y-Chromoson-Nachweis?) stammt!? Die Menschen stammen nun mal von Mann (UND Frau)…


Die Fortpflanzungsstrategie der Sexualität macht nur Sinn (einmal aus der Warte der Evolution betrachtet), wenn es keine zwei getrennten Entwicklungslinien gibt. Getrennte Entwicklungslinien werden ausgeschlossen. Die Ursprünge werden ja bis auf die Pflanzen zurückgeführt, die schon früh eine sexuelle Vermehrung zeigten. Es muß immer ein erstes 'Paar' gegeben haben.

Zitat von Jurek im Beitrag #943

Evolutionisten sprechen gar von umgekehrten Fall! Die Menschen bilden sich in den ersten Wochen seines Lebens aus einem weiblichen embryonalen Ausgang aus, bis es sich dann entscheidet, ob daraus Frau oder Mann sein wird. Dem Mann bleiben dann daraus auch die Brustwarzen übrig und so... (was der als Mann diese nicht braucht)... 😃
Genauso gibt es andere Wissenschaftler die meinen, dass wir aus „Sternenstaub“ bestehen, oder gar von Außerirdischen abstammen…
Je nach Lager, will jeder seine Gedanken-Richtung „beweisen“. Oder nicht?


Klar, du möchtest relativieren, weil dir da was nicht in den Kram passt
Aber hinsichtlich der Embryonalentwicklung muß ich dich korrigieren. Das Geschlecht wird schon während der Meiose kurz nach der Befruchtung festgelegt. Die Zygote beim Menschen ist genetisch festgelegt auf eine männliche oder weibliche Entwicklung. Es stimmt zwar, dass bis zur 7. Woche keine morphologischen Hinweise auf männlich oder weiblich bestehen, weil das frühe Genitalstadium bei beiden Geschlechtern sehr ähnlich ist, aber während der 9. Woche beginnen sich die unterschiedlichen Geschlechtsmerkmale auszubilden. Embryonalentwicklung geht sukzessive vor sich und die jeweiligen Gewebe und Differenzierungen folgen einem sinnvollen Bauplan, welches beispielsweise den Bau des Urogenitaltraktes, wozu auch die Geschlechtsorgane gehören, nicht vor der 12. Woche stattfinden läßt, sodass die äußeren Geschlechtsmerkmale erst dann erscheinen. Diese Entwicklung bzw. der Ablauf folgt dem chromosomalem Geschlecht, welches wie gesagt, schon in der meiotischen Phase festgelegt wurde. Es gibt also keine 'Entscheidung' aus einem weiblichen Embryo, da hast du was gründlich mißverstanden.


Stojan
zuletzt bearbeitet 25.10.2018 09:37 | Top

RE: Beweisen Mitrochondren die "Ur"-Eva der Bibel?

#945 von Schrat , 25.10.2018 10:53

Lieber Jurek,

der Vergleich der Erbfoschung mit Verschwörungstheorien ist falsch! Es gibt jede menge "Verschwörungstheorien", die gut begründet sind und die Gründe hatte ich jeweils aufgeführt!

Ferner sind auch bei seriöser Forschung und seriösen Kriminalisten und seriösen Medizinern immer auch theoretische Erwägungen erforderlich, um letztendlich dazu führen oder dazu führen sollen, den wahren Sachverhalt zu ermitteln! Man kann solche theoretischen Erwägungen, mal abgesehen ob sie wirklich nicht sogar Fakten darstellen, nicht grundsätzlich ablehnen!

Bei der pauschal negativen Bewertung von "Verschwörungs(theorien???)" spielt doch die Politik, der Herrscher dieser Welt und seine Diener eine Rolle, die nicht wollen, daß ihre Verbrechen ans Licht kommen!

Ich bin bei den Schlußfolgerungen der Erbforscher zwar hinsichtlich der "Ur-Eva" auch etwas skeptisch, weil von "Mutationen" die Rede ist und dann noch eine erhebliche Änderung des Vorkommens der Änderungen, aber grundsätzlich will ich das nicht ausschließen, daß man auch daran ablesen kann, daß der biblische Bericht über die Erschaffung der ersten Menschen vor ca 6000 Jahren richtig ist!

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 25.10.2018 | Top

   

BIBEL – ist die noch richtig überliefert?
Bibelübersetzung-en

Joh 3:16
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