Hallo Topas,
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Die Höherentwicklung anhand des Fossilberichts, wie sie uns von evolutionistischer Seite vorgetragen wird, ist für dich Fakt. Das hast du immer betont.
Fakt? Wo habe ich in dem Zusammenhang das so geschrieben?
Fakt ist, dass ich geschrieben und gemeint habe, dass es durch die Stratigraphie belegt ist (also keine theoretische Hypothese!) diese Folge von Fossilien!
WENN also alle Lebewesen innerhalb nur von Stunden erschaffen wären, warum findet man keine Fossilien die Weltweit durcheinander vorkommen?
Die Ausreden über Lebensraum und Sintflut sind nicht überzeugend. Sintflut würde das alles vermischen…
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Das ist der Kerngedanke der Evolution!
Ja, und? Ob es ist oder nicht, was spielt das hier für eine Rolle und wie bestimmt das meine Anschauungen, wenn ich mich auf erwiesene Fakten beziehe?
Hatte aber Scherer (oder ich) jemals wo behauptet (wie die naturalistische Evolution das behauptet), dass aus der Urzelle ALLE Lebewesen dann in Jahrmillionen sich entwickelten? = NEIN!
Damit kannst du doch nicht so tun, als ob ich die Evolutionstheorie vertreten würde! Wo denn? Bitte ggf. um Quellennachweis, welcher nach wie vor fehlt.
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Nämlich eine (Höher)-Entwicklungsgeschichte, die auf Abstammung beruht.
Ist dir bis heute nicht der Unterschied zwischen der naturalistischen Evolution mit dem Darwinischen Stammbaum und der Darlegung durch Scherer in seinem Buch in einzelnen für sich getrennten und dann auch gegliederten (Mikroevolution) Lebensformen durch das Fossilbericht aufgefallen?
Aber egal, auch wenn das deine Behauptung von Evolutionsglauben oder auch theistischen Evolutionsglauben widersprechen würde, da damit kein eindeutiger Beleg erbracht werden konnte, dass sich die Lebewesen aus einer Linie alle entwickelten…
Es ändert aber nichts daran, dass das Zeugnis der Fossilfunde in den Sedimenten der Erde ziemlich eindeutig ist: Unten eher einfachere Lebensformen und im weiter höher in jüngere Schichten, umso komplexere Lebensformen (auch je nachdem, was DU darunter verstehst…).
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Wie die Evolution auch glaubst du an ein Sterben vor dem Sündenfall, nur mit dem Unterschied.
Ich weiß anscheinend im Gegensatz zu dir, dass den Tieren hat GOTT kein ewiges Leben zugesichert. Das Sterben muss also auch davor schon gegeben haben.
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Der Tod ist damit Bestandtei undl notwendiges Merkmall der Entwicklung (Selektion), denn ohne Sterben gibt es keine Entwicklung. Der Unterschied zur naturalistischen Evolution liegt nur darin, das anstatt des Zufalls, Gott ins Spiel gebracht wird, bzw. der Artübergang (Makroevolution) entweder durch Gott überwacht, gesteuert oder sonstwie beeinflußt wurde. Göttliches Wirken innerhalb einer Evolution, die dir als Fakt in dem Fossilbericht vorliegt. Richtig?
WAS als Fakt?
Ich habe nirgendwo behauptet, dass man im Fossilbericht als FAKT die Evolution von Tier und Mensch durch die ganzen „Mosaik-Fossilien“ als bewiesen vorlegen kann.
Was ich nach wie vor meine, dass es m. E. Fakt ist, dass die Fossilreihenfolge in den Erdsedimenten insofern belegen kann, dass:
1) Im mehr in jüngere Schichten, umso mehr komplexere Lebewesen;
2) Geordnetes Auftauchen von Lebewesen, die voraussagbar in ihrer Form auftreten.
Das kann man anhand der Fossilfunde erkennen, ohne groß zu philosophieren.
Von daher die Wissenschaft hat nicht gerade alles sich nur rein theoretisch ausgedacht, sondern hat schon gewisse Anhaltspunkte.
Die Problematik dahinter ist m. E. aber dann die Deutung des Ganzen.
Die Deutung der Wissenschaft geht oft sonderbare und krumme Wege.
Einer der Beispiele dafür wäre u.a.: https://www.youtube.com/watch?v=mda_qY3ktKk ab 2:30 Min. …
Empirisch bewiesene Makroevolution ist nicht nachweisbar.
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Evolution + Gott = theistische Evolution.
Das ist eine der Anschauungen von vielen Christen, die aufgrund der vieler erwiesenen Belege in der Naturwissenschaften daran glaubt.
Ich tue jedenfalls diese Anschauung der anderen Christen nicht verurteilen. (Röm 14:12). Ich selber masse mir auch nicht an wirklich was Genaues zu wissen, daher lasse ich sowas offen.
Ich bin niemandes Herr über ihren Glauben oder ihr Richter.
Ich selber für mich versteife mich auch gar nicht so sehr in solche Sachen wie du, dem scheinbar diese Dinge sehr sehr wichtig sind, der von mir daraufhin auch erwartet welche konkrete Aussage zu den Stunden der Schöpfungstage zu machen oder wenn ich aus Logik heraus das verneine, dann …? =(als Antichristen zu diffamieren?).
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Derzeit anerkannte biologische sowie erdgeschichtlichen und kosmologischen Daten und Deutungen = die Zusammenhänge der erwiesenen Evolutionstheorie (deine Aussage)
Aber nochmals: Viele Dinge sind erwiesen, sowohl biologische, erdgeschichtliche und kosmologische Daten! Wie kann man dann daher gehen und behaupten, dass es geozentrisches Weltbild gibt (so u.a. Schrat), weil es so die BIBEL bezeugt!!! =? Muss ich dann nachher auch immer mit solchen Thesen mitschwimmen, weil er meint, dass sich das erst mit Wissenschaft geändert hat, und davor das jedem klar war was die Bibel und Urchristen schon glaubten…?
Werden also nicht viel besser als bei den Evolutionisten die eigene Thesen der Bibel angepasst und bis aufs Messer als wahr und richtig verteidigt, auch gegenüber denjenigen, der eher zurückhaltend gegenüber solchen Themen sind, weil (mir) was anderes wichtiger ist!?
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Das du dies mit einer Schöpfungsvorstellung in Übereinstimmung bringen wolltest, wirst du hoffentlich nicht bestreiten.
Zu Wiederholung: Viele Christen sehen das so. Ich tue das nicht kritisieren. Aber ich habe da viel einfachere Vorstellung von der Schöpfung als du.
Am Anfang schuf GOTT Himmel und Erde und Tiere und Menschen. Das reicht mir! Ich brauche dazu keine Debatten über das, in wie vielen Stunden genau das alles wie abgelaufen ist und andere solche Sachen!
Ich bin ein einfacher Mensch ohne höherer Schulbildung, und diese einfache Wahrheit, dass GOTT der Schöpfer ist und nicht der reinste Zufall, beginnend mit der Quantenfluktuation bis hin zur dem heutigen gesamten Universum mit all Drum und Dran, das muss und will ich nicht alles wissen, um gerettet zu werden!
Du beschäftigst dich sehr viel mit solchen Dingen, die m. E. dich um keinen Millimeter GOTT wirklich näher bringen. …
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Damit ist die Frage, welches Bild du uns von wohl deiner Überzeugung vermittelt hast nicht verwunderlich, würdest du das nicht auch sagen?
Es ging dabei nie um das komplette Bild meiner Überzeugung! Sondern nur um Diskussionen über verschiedene Aussagen und Punkte, die in der Natur belegt sind und wie man damit umgeht und das deutet. Wohl das ganze löste die Debatte darüber aus, ob das ganze Universum mit all Drum und Dran innerhalb von nur wenigen Stunden von GOTT erschaffen worden ist, dem ich widersprach…
Wieso also wirklich so große weitere Debatten darüber führen? Welchen Sinn und dauerhaften Nutzen (im Christlichen Sinne) hat das wirklich?
Du weißt wohl, dass es GOTT gibt und dass ER alles erschuf, und ich glaube das auch. Nur ich weiß es nicht alle Details dazu und muss ich auch nicht wissen. Aber das reicht mir!
Wie erwähnt, nicht nur für mich wären andere Dinge wichtiger als solche „unendliche Debatten um Worte“! = 1.Tim 1:4; 2.Tim 2:14ff
Gruß