Hallo Topas,
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es ist schon enorm, wie wenig du von den Zusammenhängen verstehst und doch anderen vorwirfst mit Scheuklappen herumzulaufen.
Dem einen könnte man entgegenwirken und aushelfen es besser zu verstehen; und dem anderen braucht es nicht widersprochen werden, wenn man weiß, wie viele Kreationisten sich da grundlegend irren, was ja auch nicht gerade von dem Jurek, sondern von besser unterrichteten Christen erklärt wird, die sich mit der Materie besser beschäftigen (sei es Beruflich oder sonst).
Ich war mal auch selber in einer freievangelischen Gemeinde, zu der ein Buchautor und Christ eingeladen wurde, der über die Schöpfung Vorträge gehalten hatte. Interessante Lichtbildvorträge, die das Wunder der Schöpfung zeigten. Aber auch der hatte die Problematik mancher „christlichen Eiferer“ erwähnt. …
Sicher nicht bloß aus der Luftgegriffen, wie ich meine.
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Evolution läßt sich nicht verifizieren, das ist nicht mal gängige wissenschaftliche Praxis, die auf Falsifikation setzt.
Das ist m. E. ein fehlerhaftes Verständnis von dem, was ich hier eigentlich gemeint hatte.
Und keiner behauptet hier, dass die Entstehung der Arten eine bewiesene Tatsache wäre! …
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Schindewolf ist keineswegs ein alter Hut, wie kommst du nur auf sowas.
Wann lebte und wirkte er?
In der späteren Zeit nach ihn, wurden etliche Ansichten geändert – erweitert, ergänzt und neu erforscht. …
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Sein Bestreben war es, die vorhandenen Diskontinuitäten im Fossilbefund zu erklären. Verstehst du überhaupt was das bedeutet?
Nein, ich verstehe nicht alles. Du kannst mir ruhig das alles Mal erklären, wenn du es willst.
Du hast doch sein Buch, oder?
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Es existiert eine große Anzahl an Fachliteratur zur Deszendenztheorie, wo unter anderem über die Bedeutung und Faktoren einer angenommenen Entwicklung kontrovers diskutiert wird.
Und?
Hast du wirklich verstanden, um was es mir hier bei der Thematik gegangen ist?
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Es ist völlig klar und unbestritten, dass die Evolutionstheorie keine einheitliche Theorie darstellt, sondern in Anschauungen darüber zerfällt, wie die 'Fakten' zu deuten sind.
O.k., dann erkläre mir bitte, was du hier mit 'Fakten' meinst. Denn mir kommt vor, dass wir dabei aneinander vorbeischreiben.
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Der Deutungsspielraum basiert zwar auf einer evolutonstheoretischen Grundlage, dennoch zeigt es allzudeutlich, dass Interpretationsspielraum vorhanden ist.
Das ändert doch auch nichts an dem, was ich davor schon gemeint hatte.
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Deine 'erwiesenen Fakten' lösen sich mit diesem Argument in Luft auf und du bemerkst es nicht mal.
Das stimmt, das habe ich bis jetzt noch nicht bemerkt.
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Welche realistische Sicht möchtest du also für dich noch proklamieren?
Welche sollte ich, deiner Meinung nach?
Absolut alles ignorieren, was die Naturwissenschaften uns diesbezüglich sagen und zeigen, weil sie nach deinem Dafürhalten nicht zu der wortwörtlichen Bedeutung von Genesis passen?
Bleibt dann noch was über von dem, was diese Naturwissenschaften uns vermitteln?
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Ich fürchte, die Scheuklappen, die du bei anderen zu erkennen glaubst, sind nur deine eigenen.
Aber ich lasse mich wenigstens gerne belehren (auch wenn nicht nur mit unbegründeten Behauptungen)! ;)
Gruß