Lieber Jurek,
in dieser Sache behaupte ich nichts, sondern melde nur meine Zweifel an. Vielleicht ist der Schädel ja auch echt. Das Weitere wird die Zukunft zeigen! Ich fand nur nebenbei sehr aufschlußreich, wie ein anerkannter evolutionistischer Anthropologe die bisher als unumstößlich gehaltenen "Forschungsergebnisse" anderer Kollegen über den angeblichen Ursprung der Menschen in Afrika (z.B. "Lucy") "in die Pfanne haut".
Es ist in der der Bibel widersprechenden "Wissenschaft" nichts so unumstößlich, wie man uns glauben machen möchte, und das gilt auch für die Frage, ob die Erde sich um die Sonne bewegt oder ob es umgekehrt ist. Im neusten Wachtturm wird auch wieder behauptet, daß es nunmehr bewiesen sei, daß das heliozentrische Weltbild richtig sei. Ich war schon drauf und dran, denen mal einen längeren Brief zu schreiben. Aber ich laß es mal, die wollen ja andere belehren und nicht belehrt werden...
Bekanntlich wird ja in der Astrologie nach wie vor das geocentrische Weltbild verwendet.
Astrologie halte ich im allgemeinen für Hocuspocus, insoweit dort behauptet wird, daß der Lauf der Gestirne Einfluß auf das Verhalten und das Schicksal der einzelnen Menschen hat. So als wenn Gott auf diese Weise das Schicksal jedes einzelnen Menschen bestimmen würde.
Aber gewisse Beobachtungen der Sternen- und Planetenbewegungen aus den dortigen Kreisen, kann man durchaus ernst nehmen, insoweit sie nachvollziehbar sind.
Hinsichtlich Hinweisen auf tatsächlichen Geozentrismus, bin ich dort auf folgenden wie ich meine interessanten Beitrag gestoßen:
http://www.astrologie-chirologie.com/joh...hlow_band_I.pdf
Zitat
Ferner gibt die Tatsache des Saturnschattens zu (lenken.
Bekanntlich w i r f t der Saturnkörper auf sein Ringsystem, durch
die ihn bestrahlende Sonne, einen Schalten. Dieser nun
verändert seine Lage am Ringe periodisch. Befände sich aber
die Sonne in der M it t e des Planetensystems - wäre sie also
Zentralkörper - so verändert sie auch nicht ihren Standpunkt,
die Lichtquelle wäre damit unbeweglich; dann aber dürfte sich
auch der Saturnschatten nicht bewegen. Da es dennoch der Fall ist,
so ist das ein deutlicher Beweis dafür, daß nur eine sich
bewegende, die Erde umkreisende Sonne in Frage kommen
kann.
Die kräftigste Stütze erhielt das heliozentrische System
durch die neue Lehre über die Rückläufigkeil der Planeten, die
Kopernikus als eine „s c h e i n b a r e“, durch die Bewegung
der Erde um die Sonne hervorgerufene, erklärte. Wenn nun auch
die Bahnberechnungen der Erde sich mit den periodischen
Rückläufigkeiten der Planeten decken, so bleiben dennoch
verschiedene Erscheinungen unberücksichtigt, die an den
Planeten gerade während ihrer Rückläufigkeit ständig
beobachtet werden können.
Es ist eine Tatsache, daß die Planeten (außer Merkur und
Venus) ihre g r ö ß t e G e s c h w i n d i g k e i t und E r d -
f e r n e haben, wenn sie sich in S o n n e n n ä h e befinden,
dagegen sind sie jedesmal langsam im Lauf und nähern sich
der Erde, wenn die Sonne ihre eigenen Quadratstellen über-
schritten hat und sich ihren Oppositionsstellen nähert.
Gleichzeitig werden sie dann aber stets r ü c k l ä u f i g, so
ald die Sonne die O u a d r a t s t e l l e n hinter sich hat. Auch
ihre Oberflächen verändern sieh während dieses Stadiums
zwischen Rückläufigkeit und Rechtläufigkeit. Wenn die Sonne
aber die O p p o s i t i o n s s t e 11 e n der Planeten passiert, so
befinden sie sich in g r ö ß t e r E r d n ä h e und ihre s c h n e l
l s t e R ü c k l ä u f i g k e i t ist zu verzeichnen. (Dies kann
man jederzeit aus den Ephemeriden ersehen). Die
heliozentrische Art erklärt das nur teilweise, und vollkommen
unklar ist es vom heliozentrischen Standpunkt aus, welche
Ursachen den O b e r f l ä c h e n v e r ä n d e r u n g e n d e r P l
a n e t e n w ä h r e n d i h r e s R ü c k l a u f s zugrundeliegen.
Johannes Schlaf aber bringt hierfür vom geozentrischen
Standpunkte aus folgende Erklärung: „Die Rückläufigkeit der
Planeten ist nicht, wie angenommen, eine scheinbare, sondern
eine w i r k l i c h e, und zwar erfolgt sie in Form einer
Schleife“. (Siehe Abb. 5)
Diese Beobachtungen hängen damit zusammen, daß unser Universum auch physikalisch teilweise falsch erklärt wird. Wir haben es auch im Weltall größtenteils mit elektrischen und elektromagnetischen Anziehungs- und Abstoßunngskräften zu tun. Diese erklären die genannten retrograden Bewegungen der Planeten. Wer darüber mehr wissen will braucht nur mal "elektrisches Universum" googeln.
Auch Tycho Brahe hat die Erklärung, daß es sich bei den retrograden Bewegungen der Planeten um nur scheinbare Bewegungen handelt, aufgrund von Beobachtungen abgelehnt. Er hat Kometen beobachtet, die sich im Blickfeld auf Planeten befanden, bei denen aber keine retrograden Bewegungen feststellbar waren. Aber das hätte, wenn es nur eine perspektivische Angelegenheit ist, folgerichtig auch bei den Kometen der Fall gewesen sein müssen.
Eine anschauliche Animation, wie die (tatsächlichen) Retrograden Bewegungen im geozentrischen Weltbild (gemäss Tycho Brahe) zustande kommen können unter:
http://www.youtube.com/watch?v=FdVn8X4GFIk
Also: Auch die retrograden Bewegungen der Planeten sind kein Beweis für ein heliozentrisches Weltbild und gegen das geozentrische Weltbild.
Gruß
vom Schrat
Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)