Gespräche mit Gott?

#1 von Gerd , 29.05.2018 12:05

Wie Uriella, so wurde auch Ellen White berühmt. Sie hatte unzählige Visionen direkt vom Himmel - meinte sie. Es mag schon stimmen, es kommt von den "Geistermächten in den himmlischen Örtern". Einige Beispiele von vielen:

Ellen Gould White *26.11.1827 †16.7.1915 Christian Experience and Teachings (1922) 12: Das Himmlische Heiligtum

„Am 3. April 1847, während eines Treffens am Sabbattag im Haus von Bruder Stockbridge Howland, fühlten wir einen ungewöhnlichen Geist des Gebetes und während wir beteten, fiel der Heilige Geist auf uns herab. Wir waren sehr glücklich. Bald darauf war ich irdischen Dingen entrückt und in einer Vision von Gottes Herrlichkeit umhüllt.” CET, 91.1


„Ich sah einen Engel rasch auf mich zufliegen. Er brachte mich schnell von der Erde zur heiligen Stadt. In der Stadt sah ich einen Tempel, in den ich eintrat. Ich ging durch ein Tor, eher ich zu dem ersten Vorhang kam. Dieser Vorhang wurde gehoben und ich betrat das Heilige. Hier sah ich den Räucheraltar, den Leuchter mit sieben Lampen und den Tisch, auf dem sich das Schaubrot befand. Nachdem ich die Herrlichkeit des Heiligen betrachtet hatte, hob Jesus den zweiten Vorhang und ich betrat das Allerheiligste.” CET, 91.2


„Im Allerheiligsten sah ich eine Lade. Auf ihr und an ihren Seiten war reinstes Gold. An jedem Ende der Lade befand sich ein herrlicher Cherub, der seine Flügel darüber ausgebreitet hatte. Ihre Angesichter waren einander zugewandt und sie blickten nach unten. Zwischen den Engeln befand sich ein goldenes Räuchergefäß. Über der Lade, wo die Engel standen, war eine äußerst helle Herrlichkeit, die wie der Thron Gottes erschien, wo Gott wohnt. Jesus stand bei der Lade und wenn die Gebete der Heiligen zu Ihm kamen, würde das Räucherwerk in dem Räuchergefäß rauchen, und Er würde ihre Gebete zusammen mit dem Rauch des Räucherwerkes Seinem Vater darbieten.” CET, 91.3


„In der Lade befand sich das goldene Gefäß mit Manna, der Stab Aarons, der Knospen getrieben hatte, und die Steintafeln, die wie ein Buch zusammengelegt waren. Jesus öffnete sie und ich sah die zehn Gebote, vom Finger Gottes geschrieben. Auf einer Tafel waren vier, auf der anderen sechs. Die vier auf der ersten Tafel leuchteten heller als die anderen sechs. Aber das vierte, das Sabbatgebot, leuchtete heller als sie alle, denn der Sabbat wurde dazu bestimmt, zur Ehre von Gottes heiligem Namen gehalten zu werden. Der heilige Sabbat sah herrlich aus – ein Schein der Herrlichkeit umgab ihn. Ich sah, dass das Sabbatgebot nicht ans Kreuz genagelt worden war. Wäre dies so gewesen, träfe dies auch auf die anderen neun zu, und es stünde uns ebenso frei, alle zu brechen, wie das vierte zu brechen. Ich sah, dass Gott den Sabbat nicht verändert hatte, denn Er ändert sich nie. Aber der Papst hat ihn vom siebenten auf den ersten Wochentag verlegt, denn er sollte Zeiten und Gesetze ändern.” CET, 91.4


„Und ich sah, dass Gott, wenn Er den Sabbat vom siebenten auf den ersten Tag verlegt hätte, auch die Niederschrift des Sabbatgebotes verändert hätte, welches auf den Steintafeln geschrieben steht, die nun in der Bundeslade im Allerheiligsten des Himmlischen Tempels liegen. Dann müsste es wie folgt lauten: Der erste Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes. Aber ich sah, dass es sich noch genauso las, wie es vom Finger Gottes auf die Steintafeln geschrieben, und Mose auf dem Sinai übergeben wurde. ‘Aber der siebente Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.’ Ich sah, dass der heilige Sabbat die Scheidewand zwischen dem wahren Israel und den Ungläubigen ist und sein wird, und dass der Sabbat das große Thema ist, welches die Herzen von Gottes geliebten, wartenden Heiligen vereinen wird.“ CET, 93.1


„Ich sah, dass Gott Kinder hatte, die den Sabbat nicht erkennen und halten. Sie haben das Licht darüber nicht verworfen. Und zu Beginn der Trübsalszeit wurden wir mit dem Heiligen Geist erfüllt, als wir auszogen und den Sabbat noch vollkommener verkündigten. Dies erzürnte die Kirchen und Namensadventisten, da sie die Sabbatwahrheit nicht widerlegen konnten. Zu jener Zeit erkannten alle Auserwählten Gottes klar, dass wir die Wahrheit hatten und sie kamen heraus und ertrugen mit uns die Verfolgung. Ich sah das Schwert, Hungersnot, Seuche und große Verwirrung im Land. Die Gottlosen meinten, wir hätten die Gerichte über sie gebracht, und sie erhoben sich und hielten Rat, die Erde von uns zu befreien, da sie meinten, dass dann das Übel aufgehalten werden würde.” CET, 93.2


„In der Zeit der Trübsal flohen wir alle aus den Städten und Dörfern, doch wurden wir von den Gottlosen verfolgt, welche in die Häuser der Heiligen mit einem Schwert eindrangen. Sie erhoben das Schwert, um uns zu töten, aber es zerbrach und fiel machtlos wie ein Strohhalm nieder. Dann riefen wir alle Tag und Nacht um Befreiung und der Ruf kam vor Gott.” CET, 95.1


„Die Sonne ging auf und der Mond stand still. Die Ströme hörten zu fließen auf. Dunkle, schwere Wolken zogen herauf und stießen aneinander. Aber es gab einen hellen Ort beständiger Herrlichkeit, woher die Stimme Gottes wie viele Wasser kam, welche die Himmel und die Erde erschütterte. Der Himmel öffnete sich und schloss sich und war in Aufruhr. Die Berge wankten wie ein Schilfrohr im Wind und schleuderten zerklüftete Felsen rings umher. Das Meer kochte wie ein Topf und warf Steine auf das Land.” CET, 95.2


„Und als Gott den Tag und die Stunde von Jesu Kommen verkündete und Seinem Volk den ewigen Bund übergab, sprach Er einen Satz und machte dann eine Pause, während die Worte über die Erde hinwegrollten. Mit aufwärts gerichteten Augen stand das Israel Gottes da und hörte den Worten zu, als sie aus dem Munde Jehovas kamen und über die Erde wie lautestes Donnergrollen hinwegrollten. Es war furchtbar feierlich. Nach jedem Satz riefen die Heiligen: ‘Herrlichkeit! Halleluja!’ Ihre Angesichter waren von der Herrlichkeit Gottes erhellt und sie strahlten von der Herrlichkeit, wie es das Gesicht des Moses getan hatte, als er von Sinai herabkam. Die Gottlosen konnten sie wegen der Herrlichkeit nicht anschauen. Und als der nie endende Segen über jene ausgesprochen wurde, die Gott durch das Heilighalten Seines Sabbats geehrt hatten, gab es einen mächtigen Siegesruf über das Tier und über sein Bild.” CET, 95.3


„Dann begann das Jubeljahr, in dem das Land ruhen sollte. Ich sah, wie sich der fromme Sklave in Triumph und Sieg erhob und die Fesseln abschüttelte, die ihn banden, während sein gottloser Herr verwirrt war und nicht wusste, was er tun solle, denn die Gottlosen konnten die Worte der Stimme Gottes nicht verstehen.” CET, 96.1


„Bald darauf erschien die große weiße Wolke. Sie schaute noch großartiger aus als jemals zuvor. Auf dieser saß der Menschensohn. Anfangs konnten wir Jesus nicht auf der Wolke erkennen, aber als sie sich der Erde näherte, konnten wir Seine liebliche Gestalt erblicken. Als sie zu Beginn erschien, war diese Wolke das Zeichen des Menschensohnes im Himmel.” CET, 96.2


Die Stimme von Gottes Sohn rief die schlafenden Heiligen hervor, die mit herrlicher Unsterblichkeit bekleidet waren. Die lebenden Heiligen wurden in einem Moment verwandelt und wurden mit diesen in dem Wolkenwagen entrückt. Dieser schaute überall herrlich aus, während er aufwärts fuhr. An beiden Seiten des Wagens befanden sich Flügel und darunter Räder. Und während der Wagen aufwärts fuhr, riefen die Räder ‘Heilig’ und die Flügel riefen, während sie sich bewegten, ‘Heilig’ und das Gefolge der heiligen Engel um die Wolke herum rief ‘Heilig, heilig, heilig, Herr, Gott, Allmächtiger!’ Und die Heiligen in der Wolke riefen ‘Herrlichkeit! Halleluja!’ Und der Wagen fuhr aufwärts hin zur heiligen Stadt. Jesus öffnete die Tore der goldenen Stadt und führte uns hinein. Hier wurden wir willkommen geheißen, denn wir hatten ‘die Gebote Gottes’ gehalten und hatten ein ‘Recht an dem Baum des Lebens’. (Offb 14,12; 22,14).“ CET, 96.3

http://www.future-is-now.net/index.php/d...2-ellen-g-white
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Diese "Stimme" der "inspirierten" Seherin White, half nach der Gründung der "Siebenten Tag Adventisten" dieser Freikirche, den Sabbat zu praktizieren...

 
Gerd
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Gespräche mit Gott oder den Dämonen?

#2 von Jurek , 29.05.2018 18:34

Ich würde die sog. „Uriella“ des FIAT LUX nicht direkt mit der E.G. White der STA vergleichen wollen.
Das was die einen heute sind, ist als Gemeinschaft oft mit obskuren Gedanken versetzt (die besonders Tierliebenden Leute haben auch eigenen TV Sender wie die STA mit der Betonung des Sabbates am Sa.), während die STA allg. recht annehmbar erscheinen.
Doch in der Tat, viele Frauen der Geschichte wollten in der Neuzeit große Visioneerinen gewesen sein. Überall geschehen angeblich Zeichen und Wunder, welche ihnen auf besondere Weise zuteil wurden …
Spezial wo der FUNDIERTE Glaube fehlt, da wird das Sehen von Bedeutung (Charismatische Gruppierungen).
Ob Metjugorie, Fatima u. ä., oder persönliche Berichte (z. B. über Therese von Konnersreuth, habe ich eine Geschichte seitens einer „ZJ“ gehört, die auch mit was übernatürlichen zu tun hätte), und viele andere besonders Frauen da und dort, aus verschiedenen Konfessionen und Sekten wie auch sonstigen Gruppierungen oder Einzelberichten, haben nach ihrer Meinung allerlei erlebt.
Sie meinen, dass sich so der HG und/oder auch Engel bei ihnen offenbaren und auch hören sie Stimmen oder „haben Visionen“…. Sie sprechen „Zungen“ und „heilen“ und „weissagen“ und was noch alles.

Sind andere Christliche Gruppen, die all das nicht haben, um nur 0,1% vor GOTT schlechter oder unglaubwürdiger?
Oder was macht das wahre Christentum sichtbar aus?

Spr 14:15 = „Ein Unerfahrener glaubt jedem Wort, aber der Kluge achtet auf seine Schritte.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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