RE: Leben künftig ALLE Christen ewig auf ERDEN?

#31 von Jurek , 28.10.2017 18:36

Hallo Schrat,

Zitat
Diejenigen Christen, die zwar nicht zu den 144000 gehören und nicht an der 1. Auferstehung teilhaben


Welche der wahren CHRISTEN sollen das denn sein?!?
Du schreibst damit im Grunde von zwei verschiedenen Hoffnungen, auch wenn die Bibel nur von einer einzigen für (wahren) Christen schreibt: Eph 4:4.
Wo soll „NT“ die wahren Christen und wiedergeborenen Kinder GOTTES in zwei Gruppen mit zwei unterschiedlichen Hoffnungen aufteilen?
Lies mal, was der R. Franz dazu in seinem 2.ten Band schrieb…
Jedenfalls Kinder GOTTES (Christen) werden nicht in zwei Gruppen mit zwei Bestimmungen berufen, sondern nur zu einer.

Zitat
und auferstehen bzw. überleben werden, kommen nicht ins Gericht, sie haben ebenso wie die 144000 ihre Kleider im Blute des Lammes weiß gemacht.


WANN haben sie das gemacht (ihre Kleider im Blute des Lammes weiß gemacht)?
Das können sie nur JETZT zu ihrer Lebzeit tun. Oder liest du in der Bibel wo dazu was anderes?
Und wer von den Sünden damit freigesprochen wurde (Röm 6:6,7), der gehört zu EINER Familie und dem EINEN Leib, bzw. EINER Braut und wird nicht geteilt!
Wie kann man diese denn voneinander teilen? Das macht zwar die JW.ORG, aber das ganze samt den „Brüdern Jesu“ ist m. E. weit von dem entfernt, was das Evangelium wirklich dazu aussagt.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Leben künftig ALLE Christen ewig auf ERDEN?

#32 von Gerd , 29.10.2017 06:13

Noch ein Eintrag von einem Ausleger, der ganz stark gegen die Auslegung argumentiert. Nun sein jüngster Beitrag. Kann man denn dieser Interpretation (halbblind) folgen?

Manfred says:
28. Oktober 2017 22:56
Liebe Geschwister,

ich hatte ja in meinem Kommentar vom 26.10.17 angekündigt, noch Bibelstellen zu nennen, die aus der Offenbarung stammen und aussagen, dass das Reich Gottes hier auf der Erde sein wird. Fangen wir vorne an:

Off. 3:12; Schl.2000: 12 Wer überwindet, den will ich zu einer Säule im Tempel meines Gottes machen, und er wird nie mehr hinausgehen; und ich will auf ihn den Namen meines Gottes schreiben und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das vom Himmel herabkommt von meinem Gott aus, und meinen neuen Namen.

Das neue Jerusalem kommt vom Himmel herab. Das macht nur Sinn, wenn das buchstäblich gemeint ist. Sinnbildlich ist es unlogisch, wenn man sagt, dass das himmlische Jerusalem vom Himmel herabkommt, wenn es dann doch oben bleibt.

Off. 14:1; Schl.2000: 1 Und ich sah, und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion, und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die trugen den Namen seines Vaters auf ihren Stirnen geschrieben.

Der Berg Zion befindet sich auf der Erde und zwar in Israel. Interpretationschristen behaupten, dass es sich hierbei um einen sinnbildlichen himmlischen Berg Zion handelt. Allerdings behaupten sie das nur, damit es ihre zweite himmlische Hoffnung stützt. Uns interessiert aber nicht die Interpretation, sondern das was da steht und kein weiterer Bibeltext lässt auch nur annähernd den Schluss zu, dass hiermit nicht der irdische Berg Zion gemeint ist. Buchstäblich würde Jesus somit mit seinen Brüdern in Israel auf dem Berg stehen. Aber schauen wir weiter:

Off. 20:7-10; Schl.2000: 7 Und wenn die 1 000 Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, 8 und er wird ausgehen, um die Heidenvölker zu verführen, die an den vier Enden der Erde leben, den Gog und den Magog, um sie zum Kampf zu versammeln, deren Zahl wie der Sand am Meer ist. 9 Und sie zogen herauf auf die Fläche des Landes und umringten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt. Und es fiel Feuer von Gott aus dem Himmel herab und verzehrte sie. 10 Und der Teufel, der sie verführt hatte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo das Tier ist und der falsche Prophet, und sie werden gepeinigt werden Tag und Nacht, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Die Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt werden von den Heidenvölkern umringt.

Frage: Wie kann ein Heidenvolk, dass auf der buchstäblichen Erde ist, die Heerlager der Heiligen umringen, die sich im Himmel befinden??? Das ist nicht möglich und wieso benötigt man überhaupt im Himmel ein Heerlager???

Auch diese Begebenheit zeigt, dass dies nur möglich ist, wenn sich die Heiligen tatsächlich hier auf der Erde befinden. Genau das wird auch wieder in Off. 21 beschrieben:

Off. 21:2-5;9-11; Schl.2000: 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu! Und er sprach zu mir: Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

9 Und es kam zu mir einer der sieben Engel, welche die sieben Schalen hatten, die mit den sieben letzten Plagen gefüllt waren, und redete mit mir und sprach: Komm, ich will dir die Frau, die Braut des Lammes, zeigen! 10 Und er brachte mich im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die große Stadt, das heilige Jerusalem, die von Gott aus dem Himmel herabkam, 11 welche die Herrlichkeit Gottes hat….

Die heilige Stadt kommt vom Himmel herunter, aber noch jemand wird hier auf der Erde weilen:

Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Nun werden gleich welche sagen: “Moment mal, Gott kann doch nicht gesehen werden und ein Haus könnte niemals seine Herrlichkeit aufnehmen.”

Das stimmt, aber Jesus ist als Sohn Gottes auch Gott. Von Jesus wissen wir, dass er NACH der Drangsal sichtbar vom Himmel herab auf die Erde kommen wird. Jesus als Sohn Gottes, kann somit den Bibeltext erfüllen ohne das man das interpretieren müsste. Aber anscheinend können das nur die wenigsten glauben und das mag wohl der Grund gewesen sein, dass dies in der Bibel nochmal bekräftigt worden ist:

Schreibe; denn diese Worte sind wahrhaftig und gewiss!

Also Gott sagt, dass diese Worte wahrhaftig und gewiss sind und Interpretationschristen meinen, dass müsse anders zu verstehen sein. Wer wird sich am Ende wohl durchsetzen?

Gott oder Interpretationschristen???

Hier auf Bruderinfo wurde schon sehr häufig darüber diskutiert und ich habe immer mal wieder gefragt ob mir jemand einen Bibeltext nennen kann, indem steht, dass Menschen für immer im Himmel leben werden. Bis heute habe ich noch keinen solchen genannt bekommen. Liegt das vielleicht daran, dass es diesen Bibeltext nicht gibt?

Ich meine keinen Text, den man so hin interpretieren kann, dass Menschen im Himmel leben sollen, sondern so einen wie der aus Ps. 37:

29 Die Gerechten werden das Land besitzen und für immer darin wohnen.

Das ist eine klare Aussage und wenn es ein ewiges Leben im Himmel (einem Ort entfernt von der Erde) tatsächlich gibt, dann sollte das doch auch irgendwo in der Bibel stehen nicht wahr? Ansonsten sind es menschliche Interpretationen aber keine unumstössliche Aussagen der Bibel.

Liebe Grüße Manfred
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Guten Morgen zu früherer Zeit!
Gerd

 
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RE: Leben künftig ALLE Christen ewig auf ERDEN?

#33 von Jurek , 29.10.2017 06:56

Guten Morgen Gerd,

was die Aussagen von Manfred betrifft so dazu meine pers. Gedanken:

Zitat
Das neue Jerusalem kommt vom Himmel herab. Das macht nur Sinn, wenn das buchstäblich gemeint ist. Sinnbildlich ist es unlogisch, wenn man sagt, dass das himmlische Jerusalem vom Himmel herabkommt, wenn es dann doch oben bleibt.


Was soll daran unlogisch sein, wenn ein HIMMLISCHES „Jerusalem“ auf die Erde kommt?
Johannes hat diese „Stadt“ vermesse und beschrieben.
Diese „Stadt“ hat kolossale Würfelmasse vom ca. 2200km3! Zu behaupten dass diese Stadt buchstäblich ist, ist m. E. unsinnig. Die Höhe der Mauer dieser „Stadt“ beträgt 72m! Gegen wen oder was soll diese Mauer dann schützen?
Das alles macht keinen Sinn diese „Stadt“ als buchstäbliche Stadt anzusehen!

Zur Offb 14:1 mit dem „Berg Zion“ und den „144000“ mit der Aufschrift auf ihren Stirnen:

Zitat
Der Berg Zion befindet sich auf der Erde und zwar in Israel.


Berg Zion befindet sich auf der Erde in Israel. Aber nicht DER Berg Zion, von dem dort die Rede ist! Auch dieser ist sinnbildlich genauso aufzufassen, wie die Stadt und die 144000 und dass diese mit Tinte auf ihren Stirnen ihren Besitzer geschrieben tragen!

Zitat
Interpretationschristen behaupten, dass es sich hierbei um einen sinnbildlichen himmlischen Berg Zion handelt. Allerdings behaupten sie das nur, damit es ihre zweite himmlische Hoffnung stützt.


Nur deswegen also?

Zitat
Uns interessiert aber nicht die Interpretation, sondern das was da steht


Das ist das Problem der wortwörtlichen Auslegung der Bibel, speziell in Offenbarungsbuch, wo von Anfang an heißt es dort, dass das in „Zeichen“ gegeben wurde.
Wer JESUS so verstehen tut wie genau Er alles geredet hat, wird Ihn nie verstehen! (Joh 6:63)

Zitat
und kein weiterer Bibeltext lässt auch nur annähernd den Schluss zu, dass hiermit nicht der irdische Berg Zion gemeint ist.


Der ganze Bericht dazu lässt das schon nicht zu.

Zitat
Buchstäblich würde Jesus somit mit seinen Brüdern in Israel auf dem Berg stehen.


Die Israelfreunde behaupten das immer wieder.
Die Bibel schreibt (1.Joh 5:12), dass nur wer JESUS hat (nicht nur an Ihn als Propheten glaubt wie die Juden und Moslems), der hat das wahre Leben, und wer nicht, der nicht!
Die Juden als solche (das ist ein Thema für ein anderes Thread), die HABEN nicht als Nation JESUS zum HERRN. Wieso sollen die speziell als privilegiert gelten von den KÜNFTIGEN Nationen, wo dort werden keine Nationalitäten sein?

Auch Offb 20:7-10 mit den „1000 Jahren“. Zu behaupten dass das ganz genau und buchstäblich bis auf ein Tag und Stunde 1000 irdische Jahre sein werden, ist für mich mehr als zweifelhaft.

Zitat
Die Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt werden von den Heidenvölkern umringt.


Offenbarungsbuch ist nicht chronologisch geschrieben.
Aber wenn JESUS dann gekommen sein wird, dann wird niemand mehr Krieg führen KÖNNEN, außer Er selber.

Nur soviel erstmal, um das aufzuteilen.
Später mehr dazu.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Egal ob Himmel oder Erde

#34 von Chem-Gast ( Gast ) , 29.10.2017 08:33

Die zentrale Frage der Bibel ist weniger ob Himmel oder Erde, sondern Bock oder Schaf, Weizen oder Unkraut, Gerettet oder Verloren.

Was nützt mir theologischer Schliff und kluges Gerede, wenn ich dann doch nur eine 'leere Hülse' bin?

Also: Wie werde ich Christ, wann bin ich ein Christ, wie bleibe ich Christ?

Chem-Gast

RE: Egal ob Himmel oder Erde

#35 von Gerd , 29.10.2017 08:53

Antwort, es ist die Frage ob wir uns selbst bestimmen (berufen), oder ob es ein Übergeordneter tut! Wenn letzteres zutrifft, dann sind wir wie Fußballer, die gut diesen Job beherrschen, aber vielleicht froh sind nicht in den Kader für die Nationalmannschaft BERUFEN zu werden. Dann b l e i b e n sie Kicker im Ortsverband
Auszug:

Berufung – Bibel-Lexikon


Berufung in einem absoluten Sinn für die Errettung: „Welche e r aber zuvorbestimmt hat, diese hat e r auch berufen; und welche e r berufen hat, diese hat e r auch gerechtfertigt" (Rö 8,30; vgl. Rö 11,29). Die Heiligen sind Heilige durch Berufung, die Apostel waren Apostel durch Berufung (Rö 1,1.7). Der Christ wird ermahnt, allen Fleiß anzuwenden, um seine „Berufung und Erwählung" fest zu machen (2. Pet 1,10), offensichtlich nicht in den Gedanken Gottes, sondern in seinem eigenen Bewusstsein.
Wir lesen auch von der hohen „Berufung Gottes nach oben" (Phil 3,14), dem „heiligen Ruf" (2. Tim 1,9) und „der himmlischen Berufung" (Heb 3,1).
----------------------------------------------------------
Es grüßt einer, der den Hauch des Geistes gespürt haben will - alles nur Sinnestäuschung und er bleibt ungeistig erdgebunden,

...oder nur geistlos?

 
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Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#36 von Schrat , 29.10.2017 08:55

Lieber Chem-Gast,

sicher ist das, was Du ansprichst das Wichtigste, aber es gehört zum geistlichen Leben eines Christen, sich auch über andere Dinge und Lehren Gedanken zu machen! Wir wollen ja die Wahrheit reden....

Was nun die Frage nach buchstäblicher oder sinnbildlicher Deutung der Offenbarung des Johannes und damit die Frage, wo Christen einmal leben werden, betrachten, dann habe ich zigmal darauf hingewiesen, daß im 1. Vers der Offenbarung doch schon der entscheidende Hinweis ist, nämlich, daß es in "Zeichen" = Sinnbildern geschrieben wurde.
Und wenn es um die Deutung dieser Zeichen geht, dann müssen wir das berücksichtigen, was Gott selbst in seinem Wort schon über diese Themen gesagt hat. Da sind dann bibelkndige und treue Chrisiten eine Hilfe, wie z.B. Benedkt Peters mit seinem Buch "Sieben geöffnete Siegel".

Insofern ist die Bezeichnung "Interpretationschristen" etwas fehl am Platz. Wir müssen schon "interpretieren" oder "auslegen". Das war schon immer so, angefangen, mit den Bildern die Joseph im Traum sah, weiter über Daniel usw.
Nur die Deutung muß Gottes Deutung sein, wie gesagt, das berücksichtigen, was Gott schon über ein Thema gesagt hat.

Ferner ist, was die Offenbarung anbelangt mitunter auch beides möglich. Nämlich erst einmal eine sinnbildliche Erfüllung aber auch eine buchstäbliche Erfüllung kann möglich sein. Das muß man im Einzelfall untersuchen, was logisch ist und was auch möglich ist. Insofern stimme ich dem von Gerd eingestellten Kommentator größtenteils zu, Das sind schon vernünftige Überlegungen, die man anstellen sollte. Also: Erdbeben werden sich sowohl sinnbildlich als auch buchstäblich erfüllen, weil in den übrigen Schriften auch von buchstäblichen Erdbeben für die Endzeit die Rede ist (siehe Hesekiel, siehe Jesu Endzeitprophezeiungen). Und wenn es um Zahlen in der Offenbarung geht, dann sind die erst einmal buchstäblich aufzufassen, weil ansonsten die Verwendung von Zahlen überhaupt keinen Sinn macht. Darüber hinaus mögen sie natürlich auch eine geistliche Bedeutung haben.

Und was den Berg Zion anbelangt: Da ist es genauso! Eine sinnbildliche Erfüllung, aber auch eine buchstäbliche Erfüllung. Natürlich kann man dann nicht immer alles 1:1 ins Buchstäbliche umsetzen. Als Veranschaulichung: Den Sabbat gibt es buchstäblich, aber es gibt auch eine sinnbildliche Anwendung.
Damit, daß es eine sinnbildliche Anwendung gibt (siehe Hebräer 4), ist das Buchstäbliche nicht ausgeschlossen oder aufgehoben, wie z.B. ZJ lehren. Wenn Jesus den Glauben mit einem Haus, welches auf einem Felsen gebaut ist vergleicht, ist nicht ausgeschlossen, daß es buchstäbliche Häuser und buchstäbliche Felsen gibt!

Also in vielen Fällen: Sowohl als auch! Auch wenn ich mir bei diesem oder jenen damit den sarkistischen Hinweis "Nicht Fisch noch Vogel...." einhandele....

Gruß


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#37 von Chem-Gast ( Gast ) , 29.10.2017 09:09

Und doch glaube ich, die wirklich wichtigen Dinge werden mitunter oder sogar recht häufig elegant beiseite geschoben. Man verliert sich dann in hypothetischen Überlegungen, wo man eines Tages sein wird. Aber wird man dort tatsächlich sein?
Ich kann mir auch überlegen, in einer Villa wohnen zu wollen, doch ohne das nötige Kleingeld, eine aussichtslose Überlegung. Woher weiß ich also, dass ich zu den 'echten' Christen gehöre, die Anspruch auf Himmel oder Erde haben?
Die Beschäftigung mit theologischen Grundfragen reicht sicher nicht, möchte ich mal annehmen. Da muß doch noch mehr passieren.

Chem-Gast

RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#38 von Jurek , 29.10.2017 09:10

Hallo Gerd,

hier noch meine weitere persönliche Gedanken zu den Aussagen von Manfred:

Zitat
Frage: Wie kann ein Heidenvolk, dass auf der buchstäblichen Erde ist, die Heerlager der Heiligen umringen, die sich im Himmel befinden??? Das ist nicht möglich und wieso benötigt man überhaupt im Himmel ein Heerlager???


Antwort: Die Beschreibung umschreibt die lange Zeit davor und danach was mit den Heiligen sein wird. Zuerst steht das dann im Zusammenhang damit (Kap.13) dass der Angriff auf Heilige wird noch vor dem Einschreiten JESU stattfinden. Sie werden dann entrückt werden… Die Zeit verstreicht dazwischen…
Erst dann (Kap.14) kommt der HERR JESUS zu seinen Heiligen („Erstlingen“) vom Himmel herab um sie dann abzuholen… Die Ernte ist im Gange.
JESUS wird auch mit seinen Heeren von Engeln zum Gericht kommen und alle Bösen und alles Böse anschließend beseitigen.
Natürlich auch andere Bibelbücher muss man dazu nehmen um das ganze zu sehen, wie 1.Thes 4:15-17 u. a. m.

Zitat
Auch diese Begebenheit zeigt, dass dies nur möglich ist, wenn sich die Heiligen tatsächlich hier auf der Erde befinden. Genau das wird auch wieder in Off. 21 beschrieben:

Off. 21:2-5;9-11; Schl.2000: 2 Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus dem Himmel herabsteigen, zubereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.


Das Szenario aus Offb 21:2ff beschreibt wieder eine zeitlich versetzte Zeit, wo die Regierung GOTTES und JESUS mit seinen Heiligen oder Braut oder Erstlingen, wieder auf die Erde kommt, wo schon nach GOTTES Schlacht das Königreich GOTTES in Form der „neuen Stadt“ hier auf der Erde ihre Wirksamkeit zeit und JESUS mit seiner Braut hier auf der Erde sein werden.
Dass Israel als politisches Staat da irgendwelche Bedeutung spielt, das halte ich für nicht zutreffend! Dann gibt es nur noch die Menschen als Bürger der neuen GÖTTLICHEN Regierung.

Zitat
Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen; und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott.

Nun werden gleich welche sagen: “Moment mal, Gott kann doch nicht gesehen werden und ein Haus könnte niemals seine Herrlichkeit aufnehmen.”

Das stimmt, aber Jesus ist als Sohn Gottes auch Gott.


Mag sein, aber das sehe ich anders.
JEHOVA GOTT war auch schon da als der SOHN GOTTES auf der Erde war.
Es geht dort m. E. nicht darum, dass (natürlich AUCH JESUS ist der Menschen Gott!) JESUS dieser GOTT sein wird (was Er schon immer als Gott ist), sondern DURCH JESUS wird auch dann JEHOVA bei den Menschen sein, da auch dann wird JESUS dies alles JEHOVA GOTT nach getaner Arbeit übergeben, so dass der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt sein wird, wo JEHOVA GOTT sozusagen weiter machen kann…

Zitat
Hier auf Bruderinfo wurde schon sehr häufig darüber diskutiert und ich habe immer mal wieder gefragt ob mir jemand einen Bibeltext nennen kann, indem steht, dass Menschen für immer im Himmel leben werden.


Ich lese das nicht aus der Bibel heraus. Aber dass die Menschen in den Himmel kommen und später auf die neue Erde mit CHRISTUS kommen, das lese ich speziell (nicht nur) in Offb 21.

Zitat
Das ist eine klare Aussage und wenn es ein ewiges Leben im Himmel (einem Ort entfernt von der Erde) tatsächlich gibt, dann sollte das doch auch irgendwo in der Bibel stehen nicht wahr? Ansonsten sind es menschliche Interpretationen aber keine unumstössliche Aussagen der Bibel.


Ich habe schon hier etliche Stellen genannt. Wobei wir einig sein dürften, dass nach der großen Schlacht von Harmagedon, wird auf die gereinigte oder neue Erde wieder das widerhergestellt werden, was der Ursprung GOTTES dazu war, und somit auch die Braut JESU mit ihrem Bräutigam auf die neue Erde kommen…

So verstehe ich das, ohne hier was behaupten zu wollen, zumal das nicht entscheidend ist wie genau was abläuft und wann genau. Darauf kommt es wahrlich nicht an…
Damit schließe ich mich auch der Aussage von @Chem-Gast an.
Die Menschen tun über Vieles sich sooo viele Gedanken machen, was ihnen am Ende NICHTS wirklich nützen wird.
Auf was es wirklich ankommt ist eben, ob wir Schaf oder Bock sind und dass wir die richtige Wahl für UNS getroffen haben (5.Mo 30:15,16; 1.Joh 5:12)

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#39 von Klaus Jg34 , 29.10.2017 10:03

Vor jeglicher Diskussion über "Himmel" muss erst mal geklärt werden, was alles in der Bibel an ca. 700 Stellen veschiedenes mit dem Wort "Himmel" gemeint ist.

UND DAS TUT HIER KEINER!

Also wird hier nur Unsinn produziert, schämt euch!

Was Jurek als Definition bereits versucht hat, ist völlig unzureichend.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#40 von Gerd , 29.10.2017 10:17

Nun, wenn wir uns schon gar so schämen sollen, dann möge sich der schämen, der Pauli Aussage in 1Kor 15 (hier auch schon ungeschämt zitiert) über den"geistigen Leib" nicht erklären kann. Wiederholung:

40 Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine a n d e r e ist die Herrlichkeit der himmlischen, eine a n d e r e die der irdischen;
44 es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.
45 So steht auch geschrieben: "Der erste Mensch, Adam, ward eine lebendige Seele"; der letzte Adam ein lebendig machender Geist.
46 Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistige.
47 Der erste Mensch ist von der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom Himmel.
48 Wie der von Staub ist, so sind auch die, welche von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen.
49 Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen.
50 Dies aber sage ich, Brüder, daß Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht ererben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit ererbt.


Unverschämte Grüße!


 
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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#41 von Klaus Jg34 , 29.10.2017 10:23

Gerd, an Deiner Schnell-Antwort sieht man schon, dass Du, wie alle anderen,
überhaupt noch nicht nach den vielen Bedeutungen des biblischen Begriffs "Himmel" gesucht hast.
Auch der Begriff "Erde" hat viele Bedeutungen in der Bibel.
Die Interessenlosigkeit an den verschiedenen Bedeutungen spricht Bände -negative gegen Euch.
------------------------
Komm mir ja keiner mit der Forderung ich soll Euch die Unterschiede jetzt erklären. Ich bin doch nur Euer Troll, Trottel, Antichrist, Spinner, und sonst noch was für ein Schädling.


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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#42 von Chem-Gast ( Gast ) , 29.10.2017 10:38

Klaus, geh mal spazieren. Raus an die frische Luft

Chem-Gast

RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#43 von Gerd , 29.10.2017 10:45

Danke Jg34, ich finde deine Antwort für komplett informativ, sie zeigt wie du es gerne hättest

Über "Himmel" haben sich die Protagonisten schon mal aufgekratzt, wer sich die Zeit nehmen will siehe hier:

http://www.bechhaus.de/phpBB2/viewtopic....ht=himmel#35984

 
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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#44 von Klaus Jg34 , 29.10.2017 11:09

Nee Gerd, bei dem Link geht's um die Wiederherstellung Israels, die Du ja erhoffst.
Damit bleiben die verschiedenen Bedeutungen des Bibelbegriffes "Himmel" weiter offen,
ebenso wie der Bibelbegriff "Erde".

Da frag ich mich doch, was interessiert diese "Christen" überhaupt an der Bibel.


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RE: Himmel und Erde als Hoffnung für Christen

#45 von Gerd , 29.10.2017 11:24

Danke Jg34 über deine Erklärungen bez. der "geistigen Leiber" und warum "Fleisch und Blut" das Reich n i c h t ererben -

...oder hab ich die nur in meinen Fantasien erlesen? Scheint so


 
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