Hallo Hervé,
Zitat
Jesus widersprach der Hoffnung Seiner Nachfolger nicht, konnte oder wollte ihnen aber nicht den Zeitpunkt Seiner Rückkehr nennen.
Das stimmt, aber das sagt auch m. E. nichts definitives aus.
Denn die Apostel wie sonst auch JESU Jünger (die nicht zu den Aposteln gehörten) haben nicht immer alles richtig verstanden oder getan, da hat JESUS auch nicht bei JEDEM und ALLEM gleich widersprochen. Damit auch in Apg 1:6 nicht, ob Er noch zu ihrer Zeit kommen wird oder nicht, auch wenn sie das zu ihrer Zeit erwartet hatten.
Aus anderen Aussagen JESU (z. B. Joh 10:16; 15:1ff u. ä.), weist JESUS nicht gerade darauf hin, dass Er getrennte Auserwählungen (extra für die aus den Nationen und extra für die Juden) sammelte.
Alle sollen VEREINT als EIN Leib sein. Von daher auch alle jüdische Feste feiern?
Zitat
…Sie wussten damit, dass es noch zweitausend Jahre bis zur Rückkehr Jesu dauern würde. …
2000 Jahre bis zur Rückkehr JESU? Was spricht wirklich dagegen (contra dass zu jeder Zeit die Menschen zur IHRER Lebzeit das Kommen des Messias erwarten), dass seit Apostel auch 2200 Jahre dauern könnte bis JESUS kommt?
Das wusste und weißt doch KEINER auf Erden! (Mat 24:36,42) Und es soll sich auch niemand anmaßen spekulative Zeitangaben zu machen, wann der HERR zu kommen hat!
Laubhüttenfest sollte jährlich mit Freude und gewissem Erwarten begangen werden (soweit ich das verstehe) und damit wenn, dann auch mit bildhaftem Übertrag auf die Erwartung des neuen Königreiches GOTTES.
ABER: Was hat das dann wirklich mit dem Laubhüttenfest als solches zu tun?
Hängt das deiner Meinung nach alles eng zusammen, so dass wir es heute als Christen, welche die Ankunft des HERRN erwarten, deswegen Laubhüttenfest feiern (oder auch andere jüdischen Feste des ATs)?
Zitat
Kennst Du die Bedeutung des Laubhüttenfestes und die der anderen "jüdischen" Feste tatsächlich nicht?
Wurde Laubhüttenfest nicht am Anfang des jüdischen Jahres (nach unserem Kalender zu Hebstbeginn) gefeiert? Denn das fiel auf die Tage der erfolgten Einsammlung des Fruchtertrages des Landes, als eine Segensgabe JEHOVAS. Oder?
Da wohnten die Juden eine Woche lang in eben selbst errichteten Laubhütten, egal ob reich oder arm, aber alle sollen sich darauf besinnen, dass es JEHOVA ist, Der ihnen den Fruchtertrag des Landes gab, und sich darüber freuen.
Das hat auch mit der Erinnerung daran zu tun, als das Volk Israel damals aus Ägypten von JEHOVA (durch Mose) herausgeführt wurde, wo sie einst auch in Laubhüten wohnen mussten. Und auch dieses Gedenken sollte sie froh darüber stimmen, dass JEHOVA auch damals in der Wildnis für sie immer sorgte…
Was hätte das - außer gewisser Symbolik - mit dem Christentum insofern zu tun, dass CHRISTEN das auch immer noch - nach dem jüdischen Kalender - immer feiern sollten, als von GOTT für Christen "angeordnetes" Fest?
Das kann ich aus dem NT nicht erkennen, so wie ich das verstehe. Vielleicht kannst du mir anhand von NT zeigen, wieso das für Christen relevant wäre zu feiern, wie auch die anderen jüdischen Feste. Und ob der, der das nicht feiert, Sünde begeht?
Nebenbei: Die "ZJ" meinen, dass sie das "HERREN-Mahl" auch nur an jüdischen Fest binden muss (Passah), und damit nach jüdischen Brauch das im Prinzip dann doch nicht feiert, da sie davon nichts nimmt.
Also jüdischen Feste sind CHRISTLICH?
Gruß