Zeuge Jehovas ohne WTG

#1 von Klaus Jg34 , 26.09.2017 15:26

Lieber Jurek, in einem anderen Thread habe ich mich vorgestellt. (Net-übliches 'Duzen' darf ich doch?)
Wie ich gelesen habe, magst Du Dich noch gern Zeuge Jehovas nennen (ohne WTG).

Darüber habe ich als leidenschaftlicher Analysator auch nachgedacht und das in Betracht gezogen. Bisher zögere ich aber dazu.
Der Begriff "Zeuge" in Wikipedia könnte da weiterhelfen, Zitat:

Je nach Art der Zeugenschaft und der Rolle des Zeugen sind dessen Aussagen bei der Entscheidungsfindung mehr Gewicht gegenüber anderen Zeugen zuzumessen:
Amtszeuge ist eine Person, die während der Amtsausübung Zeuge eines Vorfalles geworden ist und als Zeuge aussagen kann;
Erkennungszeuge ist der Zeuge, der einen Täter wiedererkennen kann;
Augenzeuge ist derjenige, der einen Vorgang optisch wahrgenommen hat;
Ohrenzeuge ist, wer etwas gehört, aber nicht gesehen hat;
Zeuge vom Hörensagen ist, wer dasjenige berichtet, was ein anderer ihm aufgrund seiner Wahrnehmung kundtat.
Alibizeuge ist ein Zeuge, der bestätigen kann, dass sich der Verdächtige während der Tatzeit an einem anderen Ort als dem Tatort aufhielt.
Tatzeuge ist eine Person, die den Tathergang oder Teile davon verfolgen konnte bzw. zu der fraglichen Zeit dabei war. Oft sind solche Tatzeugen nicht nur unbeteiligte Personen, sondern selbst Opfer oder Verdächtige.
Ein Sonderfall der Ohrenzeugen sind Knallzeugen, die einen (Verkehrs-)Unfall nicht beobachtet haben, sondern sich erst in dem Moment umgedreht haben, als es „geknallt“ hat.
Berufszeugen sind Personen, die während der Ausübung des Dienstes Angaben zu einer Tat oder einem Täter machen können."
"Zeitzeugen" ... wird ein Extra Thema (URL) in Wiki gewidmet.

In welche oben genannte "Art der Zeugenschaft" könnte man sich denn als (weiterhin Z.J. ohne WTG) einreihen?
Ich bin da sehr unsicher.
Wenn's auf den Namen Gottes vorwiegend ankommt, könnte man Alternativen in Betracht ziehen, z.B. "Freunde Jehovas", "Fürsprecher Jehovas", ... usw., da wären weitere Ideen gefragt.

Ob Jehova irgend einen Menschen von heute selbst direkt/indirekt zu seinem "Zeugen" erkoren, ernannt, autorisiert hat, bedarf eines unzweifelhaften, schlagenden Beweises, den ich noch suche.

Ob wir Menschen uns selbst zu Z.J. ernennen dürfen, bezweifele ich. Dazu müssten wir in eine der oben aufgeführte "Art der Zeugenschaft" passen.

Als der damalige Präsident der WTG, der RICHTER Rutherford, diese Bezeichnung einführte, mag er in seinem Land und nach dessen Rechts-Gepflogenheiten den Begriff "Zeuge" anders aufgefasst haben, als wir im deutschen Sprachraum wie das, siehe oben in Wiki, für deutch erklärt wird.
Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für "Freund Gottes" entschieden. Könnte auch "Freund Jehovas" lauten.
Unser löbliches, gottgefälliges Festhalten an Jehova und der Bibel erfordert einen völligen Neu-Aufbau unseres Gottes- und Weltbildes,
auch eine Neuorientierung einer eigenen Bezeichnung.
-------------------------------------------
Eine inbrünstige Liebe zu Gott Jehova ist für einen General-"Schlüssel der Erkenntnis" die erste Voraussetzung.
Dann nehmen wir keine Rücksicht mehr auf menschliche Traditionen und Befindlichkeiten, "bei welchen keine Rettung ist".
Wir übernehmen auch keine negativen Gedanken, Bewertungen, Verleumdungen, Rufmord gegenüber Jehova.
Es wird, auch von Jesus, ein "Schlüssel der Erkenntnis" erwähnt - sozusagen ein Generalschlüssel, um die Bibel besser zu verstehen.
Es wird aber auch von Jesus davor gewarnt, dass Menschen "den Schlüssel der Erkenntnis wegnehmen" und den Weg zu Gott versperren.

In der Bibel wird unser göttliches, eigenes, persönliches, exzellentes Unterscheidungsvermögen angemahnt und vor Vertrauensseligkeit gegenüber 'Führungskräften' gewarnt.
Ebenso warnte Immanuel Kant vor Jahrhunderten schon davor.
Gott verlangt von uns Verstand und Vernunft, weil er selbst diese gegeben hat.
Jehova nannte diese, seine Schöpfungsgabe an den Menschen: "Erkenntnis von Gut und Böse", denn er schuf den Menschen in seinem Bilde und Gleichnis,
dazu gehörte auch diese "Erkenntnis ...".

Wer jetzt an die Eden Story denkt, mit dem Naschen vom 'Baum' - über den Verdauungskanal hätten A & E ihre "Erkenntnis..." erst bekommen, der irrt typisch menschlich.
Speziell ihre ENTHALTSAMKEIT sollte ein BEWEIS von funktionierender, gottgegebener "Erkenntnis ..." sein.
Nun aber handelten sie dumm, unvernünftig, unverständig; und verloren jegliche Voraussetzungen für glückliches, dauerhaftes, erfolgreiches Leben.
Sie wendeten sich Zügellosigkeit des Geistes und Lug & Trug zu.
Sie ernteten "Dornen & Disteln" = Leid und Elend als Folge ihrer Liebe zu Lug & Trug.
Genau das haben sie an ihre Nachkommen vererbt und die lieben das auch ebenso, trotz ständigem Leid & Elend.
Die echte "Erbsünde" kann also nur die Zügellosigkeit menschlicher Fantasie, Gier und Lieblosigkeit gegenüber dem Schöpfer sein.

Soweit mein "Einführungsreferat" hier im Forum. Es sind nur meine unmaßgeblichen eigenen Gedanken. Einfach nur vergleichen und nicht schimpfen.
Dass vieles davon "Blödsinn" sein soll, habe ich oft genug zu lesen bekommen. Dabei fehlte immer die gründlich Richtigstellung - seltsamer Weise!


 
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RE: Zeuge Jehvas ohne WTG

#2 von Schrat , 26.09.2017 16:51

Lieber Klaus,

warum soll man sich nicht "Zeuge Jehovas" nennen dürfen? Ich finde das grundsätzlich ganz O.K. Solange es so ist und wohl auch nicht zu vermeiden ist, daß es Gruppen von Christen gibt, die unterschiedliche Sichtweisen in Bezug auf die Bibel haben, halte ich es durchweg für sinnvoll, zwecks Differenzierungsmöglichkeit und Erkennbarkeit der Gruppe sich einen Namen zuzulegen. Manchmal wird einer christlichen Gruppe ja auch ein Name von außen zugelegt. Ist m.E. auch O.K., wenn dieser Name nicht gleichzeitig eine Beleidigung darstellt.

Grundsätzlich sollten sich alle, die sich zu Christus bekennen, erst einmal "Christen" nennen und damit auch die anderen als Christen anerkennen - solange sie in Lehre und Handlung nicht gröblichst und erkennbar gegen das verstoßen, was ihr Herr und Meister Jesus Christus gelehrt hat.
Das entspricht erst einmal dem, was Gott selber angeordnet hat, so daß die ersten Christen in Antiochia nach göttlicher Vorsehung "Christen" genannt wurden (Apg 11:26). Auch Luther sagte einmal: "Warum nennen wir uns nicht einfach Christen?".

Man könnte sich auch "Zeuge Jesu" (Apg 1:8) nennen und m.W. gibt es auch Leute, die sich so nennen. Aber grundsätzlich sollte jede Gruppe anerkennen, daß sie insgesamt Christen sind, bis wir alle im Millenium unter Christus zur vollständigen Einheit, zum "vollständigem Wuchs" (Eph 4:13) gekommen sind und diese Differenzierungen nicht mehr nötig sind.

Wenn es um Definitionen geht, sollten wir als Christen erst einmal die Definitiionen nehmen und bevorzugen, die die Bibel enthält und danach kann ich nicht erkennen, warum man nicht "Zeuge Jehovas" oder "Zeuge Jesu" sagen dürfte.

Gruß
vom Schrat


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RE: Zeuge Jehvas ohne WTG

#3 von Jurek , 26.09.2017 16:54

Hallo Klaus,

ja, so wie es allgemein in solchen Foren üblich ist, wird auch hier geduzt, was nicht einen Mangel an Respekt, sondern "leichteren und angenehmen Zugang zu seinem Gegenüber" o. ä. erleichtern soll.
Und unter Christen wären wir sowieso Brüder, die nicht per "Sie" sind.

Und ja, ich sehe mich als ein ZEUGE JEHOVAS.
Für mich (nach meinem Verständnis) gibt es keine Christen, die nur Zeugen für JESUS sind, aber auf kein Fall für seinen und unseren VATER.

Ich setze dabei nicht auf Wikipedia-Definitionen, sondern auf die Bibel. Das ist sehr empfehlenswert, weil auch andere Begriffe wie "Seele", "Geist" etc., oft andere Definitionen haben als die der Bibel.

Wenn sich jemand aufgrund von Apg 1:8 Zeuge JESU nennen darf (von JESUS aus!), wieso nicht auch Zeuge für JEHOVA GOTT? Das eine setzt m. E. das andere voraus und tut es weder ersetzen oder streichen! Zumal viele denken, dass "Zeugen Jahwes" waren NUR die Israeliten! Das ist m. E. falsch! GOTT ist nicht tot!!! Und dieser Den ich meine, ist auch nicht JESUS.
Man kann nicht das eine ohne dem anderen sein. So verstehe ich das aus der Bibel.
Zeuge ist hierbei jemand, der über was oder jemanden be-zeugen kann, bzw. Zeugnis darüber (Evangelium) ablegen kann und tut.
Ich kann vor Menschen bezeugen, dass ich Zeuge JESU, aber auch Zeuge JEHOVAS bin! Und was Diese für mich sind, u.v.a.m.

Zitat
In welche oben genannte "Art der Zeugenschaft" könnte man sich denn als (weiterhin Z.J. ohne WTG) einreihen?


Wie erwähnt: Nicht nach Wikipedia sondern nach der Bibel. Das ist für mich entscheidende hierbei.

Zitat
Wenn's auf den Namen Gottes vorwiegend ankommt, könnte man Alternativen in Betracht ziehen, z.B. "Freunde Jehovas", "Fürsprecher Jehovas", ... usw., da wären weitere Ideen gefragt.


Weder das eine ("Freunde Jehovas") sehe ich als ausreichend mit der Bibel belegt, zumal nur ein Freund JEHOVAS zu sein, könnte auch bedeuten, dass ich sonst ein Freund und kein Feind bin, und bin für alles dankbar und bete…, aber ich gebe kein Zeugnis über IHN ab. Das ist dann kein Zeuge!
-Noch, das andere ("Fürsprecher Jehovas") finde ich es richtig, da unter "Fürsprecher" definiert die Bibel jemanden wie z. B. JESUS, welcher unser Fürsprecher bei und vor JEHOVA ist.
"Fürsprecher" in weltlichem Sinne erscheint mir eher was anderes zu sein als im biblischen Sinne.
Wieso (so meine Frage) bleibt man nicht einfach bei dem, was die Bibel schreibt (nach der wir uns zu richten haben), und wo sie von Zeugnis und Zeugen schreibt und diesen "Titel" den Menschen verleiht? (Jes 43:10,12; 44:8; Apg 1:8)

Ich denke, dass unsere (weltliche) Gesellschaft da andere Vorstellungen von "Zeugen" hat.
Diese ist nicht meine in diesem Punkto. In anderem Zusammenhang (weltlich) aber durchaus.

Gruß


P. S.
Auch das Avatar ist jetzt gut.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Zeuge Jehvas ohne WTG

#4 von Schrat , 26.09.2017 17:11

Lieber Jurek, lieber Klaus,

grundsätzlich hätte ich auch nichts dagegen, wenn sich welche "Freunde Jehovas" nennen würden und lehnt sich dann daran an, daß Abraham "Freund Jehovas" genannt wurde (Jes 41:8).

Aber allgemein ist es üblich, daß man vielfach nach dem genannt wird, dem man folgt und das ist nunmal nach göttlicher Anordnung Jesus Christus. Obwohl Jehova natürlich der Höchste und Oberste bleibt, hat er doch selbst verfügt, daß wir auf Jesus Christus seinen Sohn schauen sollen, so wie damals in der Wüste ihren Blick auf die erhöhte Kupferschlange richten sollten, um von der Plage errettet zu werden (Joh 3:14-21). Und in Lehre und Praxis rücken Zeugen Jehovas mehr den Focus auf Jehova, statt auf Jesus Christus, wie Gott es selbst vorgesehen hatte, was natürlich nicht bedeutet, daß sie Christus nicht beachten und sie deshalb nicht auch Christen wären. Aber die Gewichtung liegt eindeutig mehr auf Jehova als auf Jesus Christus. Sie sind nicht "Christus-zentriert", wie viele andere Christen.

Das ist halt ein Ungleichgewicht, aber andere christliche Gemeinschaften haben wiederum ihre Ungleichgewichte. Jeder dieser Organisations-"Wagen" quietscht und eiert mehr oder weniger....

Gruß
vom Schrat


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RE: Zeuge Jehvas ohne WTG

#5 von Jurek , 26.09.2017 17:48

Es ist ein Unterschied ob man sich (und dann alle) "Freund JEHOVAS" nennt, oder so aufgrund seines besonderen Sein vor JEHOVA, so direkt von JEHOVA GOTT genannt wurde. Oder? => Jak 2:23. Das steht m. E. nicht beliebig jedem zu.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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RE: Zeuge Jehvas ohne WTG

#6 von Topas ( gelöscht ) , 26.09.2017 18:35

Sich als 'Zeuge Jehovas' anderen Menschen vorzustellen könnte eine Titelanmaßung sein. Das wäre zu prüfen und könnte dann wegen mißbräuchlicher Bezeichnung strafbar sein.
Menschen bringen mit Zeugen Jehovas ganz spezifische Lehren und Verhaltensweisen in Verbindung. Werden diese nur vorgetäuscht oder auch nur den Eindruck erweckt man stehe für eine Gemeinschaft, während man in Wahrheit für etwas anderes steht, begeht ein Täuschungsmanöver. Auf alle Fälle ist dies kein redliches Verhalten und damit moralisch fragwürdig, besonders in den Fällen wo eine ehemalige Zugehörigkeit beendet wurde. Die Wahrheitspflicht würde dann gebieten sich als Ex-Zeuge-Jehovas zu bezeichnen, um andere nicht hinters Licht zu führen. Wer sich als wahrer oder einzig echter Zeuge Jehovas sieht, muß dies in seiner Selbstbezeichnung auch angeben, um sich von den anderen Zeugen Jehovas, mit denen in Wahrheit keine Verbindung existiert, abzugrenzen. Durch eine Darstellung dessen was man nicht ist, verwirrt man Menschen und führt sie in die Irre. Das sollte ein Christ bedenken.

Mein Vorschlag für Jurek: EEEZJ, gesprochen Eeetzi, ErsterEinzigerEchterZeugeJehovas.


Topas
zuletzt bearbeitet 26.09.2017 18:37 | Top

Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#7 von Jurek , 26.09.2017 19:40

Hallo Topas,

ich persönlich habe kein Problem damit mich auch vor anderen Leuten als "Zeuge JEHOVAS" zu bezeichnen.
Wenn die Menschen oberflächlich sind, werden sie genauso reagieren wie die aus Joh 6:60ff. Die sind nicht würdig individuelle Gesprächsbeziehungen einzugehen.
Nur wer aufrichtig an seinem Nächsten interessiert ist und keine voreiligen Meinungen (Vorurteile) hat und bereit ist zum echten Dialog (weil man den gegenüber nicht niedriger erachtet als sich selber), kommt weiter.

Zitat
Sich als 'Zeuge Jehovas' anderen Menschen vorzustellen könnte eine Titelanmaßung sein. Das wäre zu prüfen und könnte dann wegen mißbräuchlicher Bezeichnung strafbar sein.


Welchen Anspruch haben die Zeugen der WTG und die WTG selber auf die Bezeichnung "Jehovas Zeugen"?
Können sie gewisse Aussagen aus der Bibel, die sich auf Gläubige beziehen, nur für sich alleine "patentieren" lassen oder sowas, so dass niemand diese Bezeichnungen aus der Bibel für sich verwenden darf, weil sie das schon als ersten=(das wäre falsch, weil schon im AT wurden Juden als solche bezeichnet!!!) so verwenden?
Prüfe mal nach und schreibe mir dann deine Antwort.

Zitat
Menschen bringen mit Zeugen Jehovas ganz spezifische Lehren und Verhaltensweisen in Verbindung. Werden diese nur vorgetäuscht oder auch nur den Eindruck erweckt man stehe für eine Gemeinschaft, während man in Wahrheit für etwas anderes steht, begeht ein Täuschungsmanöver.


Ich täusche doch nichts vor, was ich nicht bin!
Die WTG hat kein "Patentrecht" nur für sich den Namen "Jehovas Zeugen " zu beanspruchen, genauso wie viele sich "Christen" nennen, und ich auch, obwohl ich mit den anderen nix am Hut habe.

Zitat
Auf alle Fälle ist dies kein redliches Verhalten und damit moralisch fragwürdig, besonders in den Fällen wo eine ehemalige Zugehörigkeit beendet wurde.


Das ist jedenfalls bis jetzt nicht meine Ansicht.
Ich habe keine Zugehörigkeit zur JEHOVA als sein Zeuge beendet!!!
Ich nenne mich daher Zeuge JEHOVAS und nicht "Zeuge der WTG"!
Die "Zeugen der WTG" tragen m. E. zu Unrecht diesen Namen, weil sie keine "Zeugen JEHOVAS" sind, Der kein GOTT nur des "ATs" ist!
Sie stehen nicht unter Seinem neuem Bund, noch haben sie Anteil an JESUS, noch sind sie vom neuen geborene Kinder GOTTES…
Welchen Anspruch haben sie an diesem Namen, welchen sie sich selber gaben?
Soll das ein weltliches "Markennamen" sein? - Ich widerspreche dem!

Zitat
Die Wahrheitspflicht würde dann gebieten sich als Ex-Zeuge-Jehovas zu bezeichnen, um andere nicht hinters Licht zu führen.


Ich bin doch kein Weltmensch um mich so zu bezeichnen!
Ich bin kein "Ex-Zeuge-Jehovas", sondern ich BIN ein Zeuge JEHOVAS, genauso wie ich auch ein Zeuge JESU CHRISTI bin und kein Ex! Denn wieso soll ich ehemals zur JEHOVA GOTT gehört haben und jetzt nicht mehr?
Ich habe auch nie (wie bei der WTG Tauffrage Nr. 2) welche Treue auf die WTG geschworen, sondern nur auf JEHOVA und JESUS! Dazu stehe ich nach wie vor, und ich werde mich nicht als "Ex-Zeuge-Jehovas" bezeichnen, weil das für mich nicht der Wahrheit entspricht!

Zitat
Wer sich als wahrer oder einzig echter Zeuge Jehovas sieht, muß dies in seiner Selbstbezeichnung auch angeben, um sich von den anderen Zeugen Jehovas, mit denen in Wahrheit keine Verbindung existiert, abzugrenzen.


Wieso MUSS? Nochmals: Das ist kein Markenname, sondern das ist (m)ein Sein!

Zitat
Durch eine Darstellung dessen was man nicht ist, verwirrt man Menschen und führt sie in die Irre. Das sollte ein Christ bedenken.


Meinst du, dass JESUS mit seinen Gleichnissen viele Menschen nur verwirren wollte und in die Irre führen wollte? Er wollte auch nicht davon wegrücken wie Er tat!
Wie erwähnt, in Joh 6:60ff als Ihn alle anderen wegen Missverständnisse verlassen haben(!), ist der nicht einmal denen nachgelaufen um sie zu beten um Entschuldigung für seine "missverständlichen" Worte, weil Er das doch anders meinte…
Soll ich mich für das was ich BIN entschuldigen???
Das mache ich NICHT!
Ich bin und bleibe Zeuge für JEHOVA GOTT, wie für meinem HERRN JESUS.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 27.09.2017 | Top

RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#8 von Klaus Jg34 , 26.09.2017 21:18

Hui, da habe ich aber "eine Lawine losgetreten".
Die Argumente von Topas sind mir plausibler als deine, Jurek, tut mir Leid.

Wie ich schon schrieb, habe ich mir diese Sache schon 1979 durch den Kopf gehen lassen und das Empfinden gewonnen,
dass sogar die WTG-Leute sich nicht "Z.J." nennen sollten und ihre "Nase damit etwas zu hoch tragen"
Immerhin kam dieser Einfall von einem Juristen und seinem beruflich gewohnten Sprachgebrauch und Umfeld, das nicht immer einen guten Ruf hat.
Niemand anders, als dieser Mensch
hat den WTG-Anhängern diesen "Namen" verpasst und Begründungen dazu "an den Haaren herbei gezogen", extra für einen Großkongress.

Durch solche Art "Aufwertung" wollte er die versammelten Anhänger sicher stark zu mehr Anstrengungen motivieren.
Jedenfalls ist es auch in der Bibel eine seltene Rarität, dass sich Menschen 'Zeugen Jehovas' nennen.
Zu Lebzeiten Jesu wäre das dringend fällig gewesen, um sich von den althergebrachten Gläubigen unterscheiden zu wollen.
Es waren ganz andere Merkmale als ein Name, an denen die Öffentlichkeit damals erkannte, dass einer "mit Jesus verbunden war".

Uns EX-WTG-Anhängern kann ein offensichtliches, zweideutiges Auftreten in der Öffentlichkeit keinen Nutzen bringen, eher nur schaden.
Unsere Liebe zu Jehova kann kein öffentlicher, äußerer Personenkult sein. Wir sollten, wie zu Jesu Zeiten, an etwas anderem, als an einem Namen zu erkennen sein.

Wenn wir deshalb unsere Kreativität auf eine Namensfindung voll einsetzen, die unsere volle Demut öffentlich zum Ausdruck bringt, dann wird der heilige Geist uns dabei gewiss helfen. Die Schreibweise und Aussprache des Namens Gottes ist ja bekanntlich unter Insidern immer noch umstritten und die Öffentlichkeit lässt sich von dem Namen auch nicht besonders beeindrucken. Zur Abgrenzung gegenüber anderen Gläubigen tut es ein Name allein überhaupt nicht.
Was zu solcher namentlicher Abgrenzung ghehört, das wäre wahrscheinlich nur interne Selbstgefälligkeit.
Die Bibel warnt sogar davor, dass ein Name allein nur leeres Stroh sein kann und kaum eine Garantie für irgend etwas ist.

Immer wieder erlebt man, 'viele wollen nach seiner Fasson selig werden' oder Biblisch: "Jeder tat, was Recht ist in den eigenen Augen".

Was ich hier schreibe ist kein Angriff oder Abwertung gegenüber Anbetern Jehovas.
Oft ist es, als ob ich mein Gehirn beim Verfassen wie eine Zitrone ausquetschen muss und mich nachher über das Geschriebene selbst wundere.
Nehmt es nur rein als Anregung.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#9 von Schrat , 26.09.2017 22:03

Lieber Klaus,

es gibt nunmal verschiedene christliche Gruppen mit unterschiedlichen Ansichten und deswegen sind, wie ich schon sagte, bis zu der Zeit, wo alle Christen im Millennium unter Christus "zum vollen Wuchs des Christus" gekommen sind, diese unterschiedlichen Namen erforderlich um die unterschiedlichen christlichen Gemeinschaften auseinander zu halten.

Ich kann darin nichts Falsches erkennen. Da Jehovas Zeugen nunmal viel daran gelegen war, daß der Name Gottes wieder gebraucht wird,
hat Rutherford als ihr damaliger menschlicher Führer diese Bezeichnung gewählt.

Was soll daran verkehrt sein?

Und wie das juristisch zu bewerten ist, daß sich Jurek als Zeuge Jehovas bezeichnet, obwohl er der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht mehr angehört, kann ich nicht beurteilen. Er sieht es nur aus der Sicht der Bedeutung dieser Worte und will sicher nicht etwas vortäuschen, was nicht der Fall ist und würde das nehme ich mal ganz stark an auch bei Bedarf klar stellen. Ich glaube nicht, wenn er irgendwo seine Religionszugehörigkeit angeben sollte, daß er dann "Zeuge Jehovas" schreibt! Er meint es nur von der Wortbedeutung her! Er betrachtet sich lediglich als "Zeuge für Jehova".

Gruß
vom Schrat


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RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#10 von Klaus Jg34 , 26.09.2017 22:40

Schrat, warum nehmen wir uns Jesus nicht zum Vorbild in Bezug auf Namensbildung zur Unterscheidung von anderen Gläubigen?
Sonst muss doch Jesus als Vorbild immer herhalten.
Seit wann gilt das denn nicht mehr?
Ich suche ja auch nach einem Wiedererkennungsmerkmal für echte Christen, damit sie sich schneller finden.
Allerdings ein Name allein garantiert für nix.
Bessere, sichere Merkmale müssen da schon zur Erkennung dienen in einer Welt voller Lug & Trug & Täuschung.
Jureks Gedanke lag auch mir schon mal sehr nahe, verstehe ihn auch, aber kam davon ab.
Jurek kann gerne den Versuch probieren aber dann ehrlich sehen, ob es was bringt.


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RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#11 von Jurek , 27.09.2017 06:37

Guten Morgen Klaus und Schrat,

Zitat von Klaus
Jedenfalls ist es auch in der Bibel eine seltene Rarität, dass sich Menschen 'Zeugen Jehovas' nennen.


So? Wie oft muss es nach deiner Meinung das in der Bibel drinnen stehen, um das "zu akzeptieren"?
Wenn es nur 1x drinnen stände, dann ist das nicht akzeptabel als wenn es 1000x drinnen steht? Natürlich auch nur 1x reicht es zumindest mir.
Ich erwähnte schon Jes 43:10,12; 44:8; Apg 1:8 (alles nachgelesen in der Bibel?), dass wahre Gläubige Zeugen für GOTT/Gott sind! Wer über den VATER und SOHN nicht (be)zeugt, wie kann sich dieser heute noch Christ nennen?

Zitat von Klaus
Zu Lebzeiten Jesu wäre das dringend fällig gewesen, um sich von den althergebrachten Gläubigen unterscheiden zu wollen.


Wie viele christliche Gruppierungen gab es denn im ersten Jahrhundert?
JESUS selber hatte nichts dagegen gehabt, wenn da welche andere (die vielleicht sich anders bezeichneten?) auch da mitmischten, ohne zu der Gruppe des "Weges" dazu zu gehören! (Mak 9:38-40) Und?
Selbst Paulus war es "Wurscht", wenn welche da wegen ihrem Ego oder sonst was (auch wenn sie sich anders bezeichnet hätten) das Evangelium verkündeten, aber Hauptsache sie haben es zum Nutzen anderer verkündet! (Bibelstelle dazu müsste erst rausgesucht werden) Auf das "Etikett" kam es nicht so drauf an!
Und wenn schon JESUS selber (wie erwähnt) im Apg 1:8 sagt, dass seine Jünger seine Zeugen sein sollen, dann was ist falsch daran sich als Zeuge JESU zu bezeichnen??? Muss man da selber nach "besseren" Namen suchen, weil dieser einem nicht gut genug ist?
Und wenn Zeuge JESU, dann warum nicht auch Zeuge JEHOVAS, über Den man AUCH ein Zeugnis abgibt (als Christ abgeben muss), nicht nur über JESUS!?
Wozu welche eigene Anstrengungen irgendeinen Namen zu erfinden, als ob das wirklich das Entscheidende wäre? Es kommt auf den Inhalt und nicht auf die Verpackung an, wie ich meine. Oder?

Zitat von Klaus
Unsere Liebe zu Jehova kann kein öffentlicher, äußerer Personenkult sein. Wir sollten, wie zu Jesu Zeiten, an etwas anderem, als an einem Namen zu erkennen sein.


Leitet sich das Wort "Christen" (Apg 11:26) nicht vom "CHRISTUS" ab?
Darf man diese (und heutige Christen) nicht als JESU Jünger/Nachfolger bezeichnen?
Wo soll da ein Problem sein, nur weil sich andere auch so bezeichnen? Und jeder will dann besser als der andere sein und deswegen gibt er sich noch "bedeutenderen" Namen als der andere…

Zitat von Klaus
Wenn wir deshalb unsere Kreativität auf eine Namensfindung voll einsetzen, die unsere volle Demut öffentlich zum Ausdruck bringt, dann wird der heilige Geist uns dabei gewiss helfen.


Ausgerechnet bei neuen Wortkreationen, die sich von Christen des ersten Jahrhunderts abhebt, weil das nicht mehr gut genug wäre, oder nicht mehr Zeitgemäß?
Ihr könnt das machen, ich brauche das nicht.
Ich weiß wem ich angehöre und über wem ich Zeugnis ablege. Wenn die Leute darauf nicht hören wollen, werden sie es auch nicht hören, wenn ich mich wie ganz besonders bezeichne.

Zitat von Klaus
Die Schreibweise und Aussprache des Namens Gottes ist ja bekanntlich unter Insidern immer noch umstritten und die Öffentlichkeit lässt sich von dem Namen auch nicht besonders beeindrucken.


Lässt sich die Öffentlichkeit überhaut von GOTT wirklich beeindrucken? (Ich war schon viel unterwegs!).
Die Trinitarier haben GOTT schon "erschlagen" oder "in Pension" geschickt!
Und was die Aussprache betrifft, das ist m. E. eine der dummsten Argumente die es dazu gibt! …

Zitat von Klaus
Was ich hier schreibe ist kein Angriff oder Abwertung gegenüber Anbetern Jehovas.


Aha! Bist du kein Anbeter JEHOVAS? Damit auch keiner, welcher vor Menschen Zeugnis über JEHOVA GOTT ablegen würde?
Ich meine: Entweder ist man dabei oder distanziert sich von diesen " Anbetern Jehovas".
Ich selber habe keinen Grund dazu mich davon zu distanzieren.

Zitat von Klaus
Jurek kann gerne den Versuch probieren aber dann ehrlich sehen, ob es was bringt.


Der Jurek hat schon mit dem Bezug des von ihn kurz kommentierten Beispiels aus Joh 6 das erklärt.
Nicht der Name bringt wirklich was á la "Jurek", weil ich wirklich so heiße und das kein erfundener Nick ist, und daher das schon Vorurteile bei manchen hervorruft (… - also soll ich mich im Missionsdienst anders nennen?), sondern das Kennen des Menschen Jurek als solches und zu verstehen, um welche Sachen es ihn individuell geht. Ohne Vorurteile!


Zitat von Schrat
Und wie das juristisch zu bewerten ist, daß sich Jurek als Zeuge Jehovas bezeichnet, obwohl er der Gemeinschaft der Zeugen Jehovas nicht mehr angehört, kann ich nicht beurteilen.


Kein Jurist könnte m. E. was dagegen tun, denn die Bezeichnung "Jehovas Zeugen" ist keine Erfindung der WTG und damit kein Beschlag für diesen Namen/Bezeichnung, genauso wie das bei der Bezeichnung "Christen" ist!
Die sind nur als Verein unter diesen Namen eingetragen, aber haben auf den Namen selber keinen Anspruch, da meine Bezeichnung lehnt sich nicht nach ihrer Bezeichnung (auf was ich kein Recht hätte ohne ihrer Genehmigung), sondern nach der der BIBEL. Dort ist die Quelle für den Namen und auch von dort (Jes 43:10) hat die WTG das her. Wieso darf ich es nicht auch zur Quelle haben? Hat die WTG Eigentumsrechte auf ALLE Bibeltexte, wo keiner darf was aus der Bibel für sich beanspruchen, ohne zuvor die WTG als den Autor um Genehmigung zu fragen?
WEM bitterschön kann die WTG oder ihre Anwälte verbieten (oder sonstiger auch weltlicher Jurist) diesen "Namen" zu verwenden?
Die WTG hat keinen alleinigen Anspruch auf diesen "Namen", da sie sich diesen nicht selber wie Markennahme oder Vereinsname ausgedacht hat, wo der Ursprung nur bei der WTG zu suchen wäre.

Zitat von Schrat
Er sieht es nur aus der Sicht der Bedeutung dieser Worte und will sicher nicht etwas vortäuschen, was nicht der Fall ist und würde das nehme ich mal ganz stark an auch bei Bedarf klar stellen.
Ich glaube nicht, wenn er irgendwo seine Religionszugehörigkeit angeben sollte, daß er dann "Zeuge Jehovas" schreibt! Er meint es nur von der Wortbedeutung her! Er betrachtet sich lediglich als "Zeuge für Jehova".


Genau so ist es.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 27.09.2017 | Top

RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#12 von Schrat , 28.09.2017 10:03

Lieber Jurek,

hinsichtlich dem Gebrauch des Namens nehme ich auch mal an, daß Jehovas Zeugen da kein "Markenrecht" drauf haben.

Aber bei Gebrauch des Namens "Coca Cola" solltest du vorsichtfig sein! Sofern Du eine Katze, einen Hund oder ein Haus-Schwein hast, niemals "Coca Cola" darauf schreiben....

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
Schrat
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RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#13 von Jurek , 28.09.2017 11:16

Eben werter Schrat, da muss man schon schauen, welche Namen oder Bezeichnungen geschützt sind.
"Zeuge JEHOVAS" und "JEHOVA" wie auch "JESUS", "Moses", "Priester", "Christen" etc., sind keine geschützte Namen und Bezeichnungen! Das ist keine Erfindung der WTG.

Es mag die Bezeichnung "Jehovas Zeugen" eine eingetragene Namensbezeichnung der WTG sein, aber ich bin keine Organisation, sondern eine Privatperson, dessen Bezeichnung sich ausschließlich auf die Bibel gründet.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#14 von Gast , 28.09.2017 17:33

@Klaus, Studieren Sie die Bibel!

Christen wurden, eine Eigenheit der Apg., als "Anhänger des "Weges“ (wörtlich: einige des "Weges“ seiend) bezeichnet. Paulus scheint nicht weiter erklären zu müssen, um was für einen Weg es sich handelt. Wenn die Leser die Formulierung auch ohne Erklärung verstanden, dann muß es sich um eine allgemein gängige, geprägte Formulierung handeln. Vielleicht ist von einer Selbstbezeichnung der Christen in Damaskus und möglicherweise auch der Christen anderswo auszugehen. Ähnliche Selbstbezeichnungen begegnen auch bei den Essern in Qumran (vgl. 1QS 9,17-18 “those who choose the way”; 10,20-21; CD 1,13 'These are the ones who stray from the path'; 2,6). Vermutlich liegt der Bezeichnung "der Weg“ die Vorstellung eines Weges zugrunde, der von Heil geprägt ist und, zumindest nach christlichem Verständnis, zum ewigen Leben führt.

Selbstbezeichnungen und Gruppenidentität im Neuen Testament von Paul Trebilco


Wenn überhaupt, ist Yah ist der Beginn des Namens H?W?HAY, aber nicht Jeh oder Yeh.


RE: Zeuge JEHOVAS, ohne Bekenntnis zur WTG

#15 von Klaus Jg34 , 28.09.2017 17:43

Zeuge Jehovas ohne WTG ... und nun?
Eine Loslösung von der WTG macht doch eigentlich, endlich einen Weg frei für energische Schritte weiter der Wahrheit und neuem Licht entgegen.
Die Z.J. haben sich der vielbeschworenen Wahrheit und hellerem Licht leider nicht genügend genähert, trotz einiger kleiner Schritte; anderes scheint ihnen wichtiger.
Wenn man Jehova löblicherweise nahe stehen will, dann fragt man doch zuerst nach dessen Vorhaben, Plänen, Projekt und außerdem, wie er das wohl als Gott in seiner Liebe alles ausführen wird - wir lassen peinlichst außer Acht, wie WIR das ausführen würden - dieses hat Gott uns ausdrücklich untersagt.

Ich habe dazu schon eine große Menge Gedanken für neues Licht vorbereitet und zusammengetragen.

Ja, da entstehen aber sofort große Zweifel, ob das ein einzelner, gottergebener Mensch überhaupt schafft.
J.Z. streiten das ab. Traten "Gottesmänner/Propheten denn immer nur in Rudeln auf?
Welche Bedingungen/Voraussetzungen müssen von uns dazu denn alle erfüllt werden?

In Foren sind sicherlich oft "Zwei oder Drei versammelt", damit Gottes Geist ihnen beisteht.
Was fehlt denn da noch? Frag ich mich. Mir fällt da nichts ein.
Weis es vielleicht jemand, dann bitte mitteilen.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
Klaus Jg34
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