Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#61 von Theodoric , 12.10.2019 13:09

Zitat
#54 von Theodoric , Heute 09:58
...
Denn dazu seid ihr berufen, weil auch Maschiach für euch gelitten und euch ein Vorbild hinterlassen hat, dass ihr seinen Fußstapfen nachfolgt. Er hat keine Sünde getan, es ist auch kein Betrug in seinem Munde erfunden worden. 1.Pe.2,21-22

Die Sünde gemäß dem Neuen Testament ist die Übertretung der Torah, 1. Johannesbrief Kapitel 2, Vers 3:

Ein jeder, der Sünde tut, übertritt das Gesetz (hebr. Torah), und die Sünde ist die Gesetzesübertretung.


Es konnte etabliert werden, dass Yeshua DAS Passahlamm ist, welches für die Sünden seiner Nachfolger geschlachtet wurde. Dies war dadurch möglich, dass Yeshua vollkommen sündlos war, und er daher sein Leben freiwillig opfern konnte zur Vergebung der Sünden seines Bundesvolkes. Da das Konzept eines Passahlammes aus der Torah kommt und Yeshua keine Sünde (=Übertretung der Torah) begangen hat, können am Passahlamm nur diejenigen teilhaftig und demnach erlöst werden, welche gemäß der Torah dazu berechtigt sind.

Denn Yeshua kann nicht gegen seine eigene Torah gehen. Würde er dies in irgendeiner Weise tun, wäre er kein wohlgefälliges Sündopfer für die Sünden der Menschen, da er für seine eigenen Übertretungen hätte gerichtet werden müssen. Nur Israel (die 12 Stämme) und der Fremdling (Nicht Israelit bzw. Heide), welcher nach erfolgter Beschneidung (Beschneidung des Herzens) in Israel eingepfropft wurde, durfte vom Passahlamm essen. Es ist daher wie ein Fluch zu sagen:

„Die Torah gilt nicht mehr für mich oder die Torah ist nur für die Juden“. Denn tatsächlich ist die ganze Heilige Schrift NUR für Israel gegeben worden.





Von Beginn seines dreieinhalbjährigen Dienstes an sagte Jeschua:

Zitat
Glaube nicht, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die Propheten zu zerstören. Ich bin nicht gekommen, um zu zerstören, sondern um zu erfüllen. Denn gewiss sage ich Ihnen, bis Himmel und Erde vergehen, wird ein Jot oder ein Tüpfelchen keineswegs vom Gesetz abweichen, bis alles erfüllt ist. Wer also eines der geringsten dieser Gebote bricht und die Menschen lehrt, der wird im Himmelreich am wenigsten genannt; Wer sie aber tut und lehrt, der wird im Himmelreich groß genannt werden. Mt.5,17-19.



Sind die Gesetze der Torah nicht nur für Juden?

Leider gibt es dieses Mißverständnis sowohl im Judentum als auch im Christentum.

Während ein allgemeiner traditioneller christlicher Glaube (basierend auf der in Apostelgeschichte 15 beschriebenen Entscheidung des Apostolischen Konzils in Jerusalem) besagt, daß Nichtjuden nur vier Gebote*) befolgen, besagt die jüdische Tradition, daß Nichtjuden oder die Kinder Noahs nur sieben Gebote**) halten sollten. Im Gegensatz dazu sind Juden an alle 613 Gebote der Torah gebunden.

Beide Mißverständnisse setzen voraus, daß Gott eine Doppelmoral hat, eine für Juden und eine für Nichtjuden. Dies wird in der Thorah nicht unterstützt. Da die Sünde die Übertretung der Torah ist, sollte es verständlich sein, daß das Jerusalemer Konzil nicht alle alttestamentlichen Gebote bis auf vier aufgehoben hat. Wie sonst soll auch alle Schrift, von Gott eingegeben, nützlich zur Erziehung in der Gerechtigkeit sein?


*)
1. Enthaltung von Verunreinigung durch Götzen
2. Unzucht
3. Ersticktem
4. Blut

**)
1. Erkenne, daß es nur Einen Gott gibt, der unendlich ist und über allen Dingen steht
2. Ehre den Schöpfer
3. Morde nicht
4. Ehre die Ehe
5. Stehle nicht
6. Ehre Gottes Geschöpfe
7. Übe Gerechtigkeit

 
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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#62 von Michael , 13.10.2019 05:11

Da ist halt einer unbelehrbar. Nun dann, schöne Grüße an die werten Nichtleser.


 
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zuletzt bearbeitet 13.10.2019 | Top

RE: Die Wiederherstellung der 12 Stämme Israels

#63 von Theodoric , 13.10.2019 09:00

Unter der Überschrift Juda & Ephraim 5 – Dein geschärfter Blick gibt dieser Artikel interessante Einblicke über die beiden Häuser. Der Autor, Hosea, schreibt



Was in den biblischen Schriften der Propheten begegnet, empfinde ich tatsächlich als spektakulär. Denn die Bilder, die dort für Juda und Ephraim benutzt werden, schärfen unseren Blick für das Neue Testament. Nirgends passiert etwas zufällig. Yeshua und alle anderen Schreiber hatten das Alte Testament als Grundlage und haben demzufolge diese Bilder aufgegriffen.

Durchforsten wir also mal ein wenig diese Schriften…

Ehebrecherische Frau


Wir wissen bereits, dass Juda und Ephraim als Frauen, sogar Ehefrauen, Gottes dargestellt werden (Jeremia 3). Gott sieht sich als Eheherr dieser beiden Völker.

Von der einen Frau lässt er sich scheiden (Ephraim/Haus Israel), von der anderen dagegen nicht (Haus Juda). Trotzdem haben beide Ehebruch begangen, indem sie fremden Götzen „nachgehurt“ sind.

Während Juda Buße tut, verweilt Ephraim weiterhin in diesem Zustand!

Ephraim gilt also weiterhin als Ehebrecherische Frau.

Aber das ist nicht das einzige Mal, dass uns das Bild von zwei Frauen begegnet:

Ohola & Oholiba

Hes 23,2+4: Menschensohn, es waren zwei Frauen, Töchter einer Mutter; Und der Name der Älteren war Ohola, und ihre Schwester hieß Oholiba. Und sie wurden mein und gebaren Söhne und Töchter. Und was ihre Namen betrifft: Samaria ist Ohola, und Jerusalem ist Oholiba.


Samaria, die Hauptstadt des Nordreiches, und Jerusalem, die Hauptstadt des Südreiches, werden in diesem Kapitel mit zwei Frauen gleichgesetzt, die Gott gehören und Ehebruch treiben.

Es beschreibt, wie dieser Ehebruch geschah, und wie Gott das Haus Juda noch dafür strafen wird (nachdem Er es beim Nordreich schon getan hatte).

Mit Sicherheit ist dieser Abschnitt sehr prophetisch. Immer wieder wird zum Beispiel Ägypten erwähnt, das für ein Leben „in der Welt“ steht und nach dem sich das Volk immer wieder gesehnt hat.
Lea und Rahel

Meiner Meinung nach sind auch Lea und Rahel prophetische Bilder für Juda und Ephraim. Lea ist die Mutter von Juda. Und Ephraim ist sogar der Erstgeborene von Rahel.

Interessant ist, dass Lea und Jakob im gleichen Grab beerdigt werden. Rahels Grab dagegen ist in der Nähe von Bethlehem.

Ich glaube, dass auch die Nebenfrauen Jakobs, Bilha und Silpa, einen prophetischen Aspekt haben. Dazu dann aber an späterer Stelle mehr.

Josua & Kaleb

Ist es Zufall, dass die einzigen Kundschafter, die gute Nachricht aus Kanaan mitbrachten, von Ephraim (Josua) und Juda (Kaleb) abstammen? Sicherlich liegt hier etwas verborgen.

Vielleicht hätten sich die anderen Kundschafter besser den “Leitern” untergeordnet?! (Ephraim wurde das Haupt vom Nordreich, Juda vom Südreich, bzw. von allen zwölf Stämmen).

Man könnte auch sagen, dass, wenn Juda und Ephraim gemeinsam die Richtung vorgeben, Segen hervorkommt!

Sach 9,13: Denn ich habe mir Juda gespannt, den Bogen mit Ephraim gefüllt, und ich will deine Söhne, o Zion, erwecken gegen deine Söhne, o Griechenland, und will dich machen wie das Schwert eines Helden!


Josef und Juda

Muss nicht auch das Leben von Juda und Joseph selbst eine prophetische Rolle in dem Ganzen spielen (Ephraim wird auch Haus Joseph genannt)? Die Berichte über ihr Leben und ihre Erlebnisse (Tamar, Joseph in Ägypten,…) sind mit Sicherheit auch prophetisch zu verstehen.

Doch nicht nur Menschen, auch Tiere sind ein Bild für Juda und/oder Ephraim:
Schafe

Das am häufigsten benutzte Tier für Israel sind Schafe. Die Propheten sind von vorne bis hinten gefüllt mit dieser Metapher.

Die Schafe sind zerstreut

Hes 34,6: Auf allen Bergen und hohen Hügeln irren meine Schafe umher, und über das ganze Land sind meine Schafe zerstreut; und niemand ist da, der nach ihnen fragt, und niemand, der sie sucht.


Es gibt falsche Hirten

Jer 23,2: Darum, so spricht der Herr, der Gott Israels, über die Hirten, die mein Volk weiden: Ihr habt meine Schafe zerstreut und versprengt und nicht nach ihnen gesehen! Siehe, ich werde an euch die Bosheit eurer Taten heimsuchen, spricht der Herr.

Er selbst wird Seine Schafe wieder sammeln aus allen Ländern

Jer 23,3+7-8: Und ich selbst werde den Überrest meiner Schafe sammeln aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe; und ich werde sie wieder zu ihren Weideplätzen bringen, daß sie fruchtbar sein und sich mehren sollen. […] Darum siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da wird man nicht mehr sagen: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!«, sondern: »So wahr der Herr lebt, der den Samen des Hauses Israel aus dem Land des Nordens heraufgeführt und wiedergebracht hat, und aus allen Ländern, wohin ich sie versprengt habe!« Und sie sollen wohnen in ihrem Land.

Hier ein prophetisches Bild vom Ende der Trübsal (so interpretiere ich es):

Jer 50,4-6: In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht der Herr, werden die Kinder Israels kommen und die Kinder Judas mit ihnen; sie werden weinend hingehen, um den Herrn, ihren Gott, zu suchen. Sie werden den Weg nach Zion erfragen, dorthin ist ihr Angesicht gerichtet: »Kommt, laßt uns dem Herrn anhängen mit einem ewigen Bund, der nicht vergessen werden soll!« Mein Volk war wie verlorene Schafe; ihre Hirten haben sie auf Abwege geleitet, auf den Bergen sie irregeführt; sie gingen von Berg zu Hügel, haben ihren Ruheplatz vergessen.

Was wir hier beobachten können:

Schafe stehen in der Bibel IMMER für Israel – das Nordreich und das Südreich. Niemals für die Heiden oder andere Völker!

Hes 34,30-31: So werden sie erkennen, daß ich, der Herr, ihr Gott, bei ihnen bin und daß sie, das Haus Israel, mein Volk sind, spricht Gott, der Herr. Und ihr seid meine Herde, die Schafe meiner Weide; ihr seid Menschen, [und] ich bin euer Gott, spricht Gott, der Herr.

Fische

Kommen wir zu anderen Tieren: Fische!

Es ist nicht nur so, dass Gott Fischer aussenden wird, um Sein Volk zu fischen:

Jer 16,14-16:Doch siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da man nicht mehr sagen wird: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten heraufgeführt hat!«, sondern: »So wahr der Herr lebt, der die Kinder Israels heraufgeführt hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte!« Denn ich will sie wieder in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe. Siehe, ich will viele Fischer senden, spricht der Herr, die sie fischen sollen; danach will ich viele Jäger senden, die sie jagen sollen von allen Bergen und von allen Hügeln und aus den Felsenklüften.


Gott bezeichnet Sein Volk sogar als Fische. Denn folgenden Vers…

1.Mose 48,16: der Engel, der mich erlöst hat aus allem Bösen, der segne die Knaben, und durch sie werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Abraham und Isaak, und sie sollen zu einer großen Menge werden auf Erden!

…kann man auch wie folgt übersetzen:

1.Mo 48,16: der Engel, der mich erlöst hat aus allem Bösen, der segne die Knaben, und durch sie werde mein Name genannt und der Name meiner Väter Abraham und Isaak, und sie sollen zu Fischen werden auf Erden!


Also auch hier: Fische in der Bibel repräsentieren Israel.

Gut bleiben wir in der Natur. Wie wäre es mit…

Ölbäumen?!

Jer 11,16+17: »Einen grünen Ölbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht« hat dich der Herr genannt. Mit mächtigem Brausen legt er nun Feuer an ihn, und seine Äste krachen. Denn der Herr der Heerscharen, der dich pflanzte, hat dir Unheil angedroht wegen der Bosheit des Hauses Israel und des Hauses Juda, die sie verübt haben, um mich zu erzürnen, indem sie dem Baal räucherten.

Und noch etwas interessanter wird es, wenn wir eine wörtliche Übersetzung wählen:

Jer 11,16: »Einen grünen Ölbaum mit schöner, wohlgestalteter Frucht« hat dich der Herr genannt. Mit mächtigem Brausen legt er nun Feuer an ihn, und seine Äste brechen ab.


War da nicht was? Irgendwas mit Römer 11?

Naja, in einem anderen Teil kommen wir ausführlich darauf zu sprechen.

Feigen und Co

Trauben, Feigen, Weinberg,… immer wieder Bilder für Israel. Wirklich interessant, oder?

Jer 24,5: So spricht der Herr, der Gott Israels: Wie diese guten Feigen hier, so will ich die Gefangenen Judas, die ich von diesem Ort weg ins Land der Chaldäer geschickt habe, als gut ansehen;

Hos 9,10: Wie Trauben in der Wüste, so fand ich Israel; wie eine frühreife Frucht am jungen Feigenbaum erblickte ich eure Väter; sie aber gingen zum Baal-Peor und weihten sich der Schande und wurden zum Gräuel wie der, den sie lieben.

Jes 5,7: Denn das Haus Israel ist der Weinberg des Herrn der Heerscharen, und die Männer von Juda sind seine Lieblingspflanzung. Und er hoffte auf Rechtsspruch, und siehe da — blutiger Rechtsbruch; auf Gerechtigkeit, und siehe da — Geschrei [über Schlechtigkeit].


Sammeln wir als nächstes ein paar Eigenschaften über Israel.

Geistlich armes Israel


Israel ist taub und blind:

Jesaja 42,18-24: Hört, ihr Tauben, und ihr Blinden, schaut her, um zu sehen! Wer ist blind, wenn nicht mein Knecht, oder so taub wie mein Bote, den ich sende? Wer ist so blind wie der Vertraute und so blind wie der Knecht des Herrn? Du hast viel gesehen und es doch nicht beachtet; die Ohren hat er aufgetan und doch nicht gehört. Es gefiel dem Herrn um seiner Gerechtigkeit willen, das Gesetz groß und herrlich zu machen. Und doch ist es ein beraubtes und ausgeplündertes Volk; sie sind alle in Löchern gefangen, und in Gefängnissen versteckt; sie wurden zum Raub, und niemand rettet; sie wurden zur Beute, und niemand sagt: Gib [sie] wieder heraus! Wer ist aber unter euch, der auf dieses hört, der achtgibt und es künftig beachtet? Wer übergab Jakob zum Raub und Israel den Plünderern? Ist’s nicht der Herr, gegen den wir gesündigt haben? Und sie wollten nicht auf seinen Wegen wandeln, und seinem Gesetz waren sie nicht gehorsam.

Israel ist blind und lahm:

Jer 31,7+8: Denn so spricht der Herr: Frohlockt mit Freuden über Jakob und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, singt und sprecht: Rette, o Herr, dein Volk, den Überrest Israels! Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück!

Israel ist gefangen und in der Finsternis. Sie hungern und dürsten:

Jesaja 49,7+9-10: So spricht der Herr, der Erlöser Israels, sein Heiliger, zu dem von jedermann Verachteten, zu dem Abscheu der Nation, zu dem Knecht der Herrschenden: Könige werden es sehen und aufstehen und Fürsten anbetend niederfallen um des Herrn willen, der treu ist, um des Heiligen Israels willen, der dich auserwählt hat. […] damit du zu den Gefangenen sagst: »Geht hinaus!« und zu denen in der Finsternis: »Kommt hervor!« Sie werden an den Straßen weiden und auf allen kahlen Hügeln ihre Weide haben. Sie werden weder hungern noch dürsten; keine trügerische Wasserspiegelung noch Sonne wird sie blenden; denn ihr Erbarmer wird sie führen und zu den Wasserquellen leiten.

Jer 30,3: Denn siehe, es kommen Tage, spricht der Herr, da ich das Geschick [hebr. die Gefangenschaft] meines Volkes Israel und Juda wenden werde, spricht der Herr; und ich werde sie wieder in das Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe, und sie sollen es in Besitz nehmen.

Jer 8,9: Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort des Herrn verworfen — was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig?


Natürlich war Israel auch physisch häufig gefangen, hungrig oder durstig. Doch in diesen ganzen Versen wird natürlich genauso auch ein geistlicher Zustand beschrieben. Von wem? Von Israel!!

Erwählt und mehr…

Im Alten Testament sehen wir häufig, wie Gott jemanden oder etwas erwählt: Zum Beispiel Abraham (Neh 9,7), Jerusalem (2.Chr 6,6) oder auch die Leviten (5.Mo 18,5).

Dabei fällt eines ganz besonders auf: Es gibt nur ein Volk, dass Gott sich erwählt hat: Israel!

(Ist das ungerecht? Nein. Als Schöpfer darf man die Freiheit dazu haben, oder?


5.Mo 7,6: Denn du bist ein dem HERRN, deinem Gott, heiliges Volk; dich hat der HERR, dein Gott, aus allen Völkern, die auf Erden sind, zum Volk des Eigentums erwählt.

5.Mo 7,7 Nicht darum, weil ihr zahlreicher wäret als alle Völker, hat der HERR Lust zu euch gehabt und euch erwählt; denn ihr seid das geringste unter allen Völkern;

5.Mo 14,2 denn du bist ein dem HERRN, deinem Gott, heiliges Volk, und dich hat der HERR erwählt, daß du ihm ein Volk des Eigentums seiest unter allen Völkern, die auf Erden sind.


Zum Schluss noch einige wichtige Stichwörter, die wir uns bei all dem genauso merken müssen:

Zerstreut


Wer wurde zerstreut – und blieb es auch? Das Nordreich!


Jer 31,10: Hört das Wort des Herrn, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.


Verloren

Wer galt als verloren und brauchte Errettung? Das Nordreich!


Hes 34,10: So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich komme über die Hirten, und ich will meine Schafe von ihren Händen fordern und will ihrem Schafeweiden ein Ende machen, und die Hirten sollen nicht mehr sich selbst weiden; denn ich will meine Schafe aus ihrem Maul erretten, daß sie ihnen künftig nicht mehr zum Fraß dienen sollen.


Vermischt

Und wer hat sich mit den Heiden vermischt? Das Nordreich!

Hos 7,8: Ephraim hat sich mit den anderen Völkern vermischt; Ephraim ist wie ein Kuchen, den man nicht umgewendet hat.

Mich 5,7: Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Löwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt, so daß niemand retten kann.


 
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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#64 von Schrat , 13.10.2019 09:06

Theodoric,

in dieser Sache kann nicht dich unterstützten. Na klar, Gott hat keine Doppelmoral, wonach die Anwendung der 10 Gebote unterschiedlich sei, je nach dem ob die Juden/Israelien oder die übrigen Nationen betroffen sind! Das ist ja auch mein ganzes Reden hier schon längere Zeit.

Die 10 Gebote sind auch nicht aufgehoben, wie etliche sog. "Christen" lehren! Das sind ewig gültige Grundsätze von Beginn der Menschheit bis in alle Ewigkeit. Es ist der Maßstab für das, was Sünde ist. Und allein deshalb kann das nicht aufgehoben sein. Natürlich werden wir nicht gerettet, indem wir behaupten, wir hätten alle Gesetze gehalten. Das können wir in unserer Unvollkommenheit nicht. Aber wir sollten uns ernstlich bemühen, und wo wir es trotzdem nicht ganz geschafft haben, tritt Jesus Christus als Hoherpriester für uns ins Mittel.

Liebe Gott über alles und deinen Nächsen wie dich selbst = 10 Gebote

Das vor oder hinter dem Gleichheitszeichen steht, ist gleichermaßen gültig! Durch die zwei Grundsätze, die Jesus hervorhob, in denen das ganze Gesetz hängt, ist die Befolgung der 10 Gebote nicht ausgeschlossen. Natürlich gibt es über die 10 Gebote hinaus auch noch moralische Erfordernisse, die nicht explizit dort genannt sind, wie daß wahre Anbeter nicht parteilich sind, Reiche bevorzugen usw. Das ist in dem übergeordneten Grundsatz der Liebe mit enthalten, wie Jakobus zeigt.


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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#65 von Gerd , 13.10.2019 09:47

Erkenntnisse:

Zitat von Jurek im Beitrag #59
Gerd,

ich hatte die zwei superlangen Postings von Theodorick angesprochen (nicht deines), weil das wirklich überlange Postings sind.
Und wenn du zu einem anderen Thema was schreiben willst, dann bitte an richtiger und betreffender Stelle.
Hier geht es um die Gleichnisse des NT aus hebräischer Sicht und gegenwärtig zu der Ansichten zu der Wiederherstellung der 12 Stämme Israels.
Was du also schreibst, passt hier überhaupt nicht.

Also: Nur Gerd schweifte ab?
------------------------------
Interessante Feststellung:
Zitat von Theodoric im Beitrag #61
Während ein allgemeiner traditioneller christlicher Glaube (basierend auf der in Apostelgeschichte 15 beschriebenen Entscheidung des Apostolischen Konzils in Jerusalem) besagt, daß Nichtjuden nur vier Gebote*) befolgen, besagt die jüdische Tradition, daß Nichtjuden oder die Kinder Noahs nur sieben Gebote**) halten sollten. Im Gegensatz dazu sind Juden an alle 613 Gebote der Torah gebunden.

Apg. 15 zeigte doch: "Es hat dem hlg. Geist und u n s gut geschienen..."
Zitat von Michael im Beitrag #62
Da ist halt einer unbelehrbar. Nun dann, schöne Grüße an die werten Nichtleser.

Vermischt
Tatsache:
Zitat von Theodoric im Beitrag #63
Und wer hat sich mit den Heiden vermischt? Das Nordreich!
Hos 7,8: Ephraim hat sich mit den anderen Völkern vermischt; Ephraim ist wie ein Kuchen, den man nicht umgewendet hat.
Mich 5,7: Und der Überrest Jakobs wird unter den Nationen inmitten vieler Völker sein wie ein Löwe unter den Tieren des Waldes, wie ein junger Löwe unter den Schafherden, der, wenn er hindurchgeht, niedertritt und zerreißt, so daß niemand retten kann.


Um als Christ nicht zu stehlen und zu morden, liest der pflichtbewusst täglich die 10 Gebote durch?
Zitat von Schrat im Beitrag #64
Das vor oder hinter dem Gleichheitszeichen steht, ist gleichermaßen gültig! Durch die zwei Grundsätze, die Jesus hervorhob, in denen das ganze Gesetz hängt, ist die Befolgung der 10 Gebote nicht ausgeschlossen. Natürlich gibt es über die 10 Gebote hinaus auch noch moralische Erfordernisse,

 
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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#66 von Schrat , 13.10.2019 10:12

Gerd,

Zitat
Um als Christ nicht zu stehlen und zu morden, liest der pflichtbewusst täglich die 10 Gebote durch?



Warum nicht? Auch wenn das eine satirische Übertreibung von Dir ist! Den Königen Israels wurde auch gesagt, daß sie sich mit dem Gesetz ständig beschäftigen sollten!

Römer 7:7,12

Zitat

7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Auf keinen Fall! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: "Du sollst nicht begehren...
...
12 So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.



Und was gerecht, heilig und gut ist und der Kennzeichnung dessen, was Sünde ist, dient, wird nicht abgeschafft!
Aber die Rettung kommt durch Glauben an Jesus Christus, auch ohne, daß wir jeden Tag die 10 Gebote lesen.
Diese Behauptung und Forderung entnehmen wir nicht der Bibel sondern ist Deinem Widerspruchsgeist entsprungen.


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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#67 von Gerd , 13.10.2019 10:30

Enthüllungen Schrats:

Zitat von Schrat im Beitrag #66
Gerd,

Zitat
Um als Christ nicht zu stehlen und zu morden, liest der pflichtbewusst täglich die 10 Gebote durch?


Warum nicht? Auch wenn das eine satirische Übertreibung von Dir ist! Den Königen Israels wurde auch gesagt, daß sie sich mit dem Gesetz ständig beschäftigen sollten!


Hat so ^ ein CHRIST seinen religiösen Alltag zu gestalten?
Etwas Einschränkung folgt nur zögerlich:

Zitat von Schrat im Beitrag #66
Aber die Rettung kommt durch Glauben an Jesus Christus, auch ohne, daß wir jeden Tag die 10 Gebote lesen.
Diese Behauptung und Forderung entnehmen wir nicht der Bibel sondern ist Deinem Widerspruchsgeist entsprungen.

Klar, Gerd ist ein Geboteverweigerer und -widersprecher und handelt entgegen der 10 Gebote?

 
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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#68 von Schrat , 14.10.2019 09:43

Vielrfach typisch für Dich und auch andere:

auf eine falsche Prämisse dann eine falsche Schlussfolgerung aufbauen!


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RE: Von Zion wird Weisung (hebr. Torah) ausgehen... Jes.2,3; Mi.4,2

#69 von Gerd , 14.10.2019 10:10

Zitat von Schrat im Beitrag #68
Vielrfach typisch für Dich und auch andere:

auf eine falsche Prämisse dann eine falsche Schlussfolgerung aufbauen!

Wir haben vielleicht von Dir eine Menge Unsinn gelernt und schreiben das so locker wie Du, dann sei doch über deinen Erfolg happy!

Jüngstes Beispiel, das Dir auch Theodoric widerlegte, wie immer, keine Einsicht von Dir!

So hast Du auch die Freiheit des Christen nicht verstanden, die Paulus so gut erklärte.
Oder spricht Bibelkommentar auch so Unsinn?

Zitat
Zehn Gebote – Bibel-Lexikon

...Paulus bezieht sich darauf, dass Gott, der trotz seiner Güte und Barmherzigkeit den Schuldigen keineswegs freisprechen würde, Israel in Herrlichkeit die beiden Steintafeln gab. Er beschreibt die in Buchstaben darin eingegrabenen Gebote als „Dienst des Todes". Im Gegensatz dazu spricht er von der Herrlichkeit des Dienstes des Geistes (also von Christus, denn der Herr ist dieser Geist), und von dem Dienst der Gerechtigkeit. Die Zehn Gebote erzählen die Geschichte von dem Versagen der Menschen und von Gottes Gerechtigkeit, die dem Gläubigen zugänglich wird durch Christus (2. Kor 3,7-11).



Verinnerliche mal bei deinen Geschichtchens, wie z.B. über einen "Kühbeck" der angblich zur Rackete wurde, diesen Teil der 10 Gebote, lies es fest und kontinuierlich:

Du sollst kein falsches Zeugnis ablegen

 
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