Hallo Gerd,
Zitat
Wir haben doch keinerlei Ahnung darüber, ob der "Gehörnte" (Namensbedeutung) nach der Taufe gegen Wegelagerer in den italischen Landen, nicht ein Schwert trug.
Aber wie ich heute schon anderweitig schrieb: wenn dir soviel daran gelegen ist, alle Christen (bis hin zu Polizisten) schwertfrei zu verkraften, dann sperrte Kornelius abends nicht mal seine Hütte ab, weil er Pazifist wurde und versperren eine AbWEHRhaltung anzeigt
Bist du auch ein Vertreter des KALTEN Harmagedons?
Ist das eine sachliche Antwort auf meine Frage? Du schreibst was, aber aussagen tust du darin eigentlich nichts entscheidendes aus. Kannst du bitte das andersrum auch machen, ohne der unnötigen Witzchen dabei, oder Ablenkungen auf "KALTEN Harmagedon"? (Denn bei Harmagedon wird JESUS nicht die Christen dazu gebrauchen um andere abzuschlachten!).
Da ich das nicht erkennen kann, was wirklich darin eine Antwort zu meiner Frage / Darlegung ist, erkläre es mir genauer, und zwar so, dass ich es verstehen kann.
Für mich stellt sich die Sache ganz offensichtlich dar, ohne da was hineinzuinterpretieren, was da (Apg 10) gar nicht drinnen steht.
Zunächst mal, was ist über Kornelius bekannt?
Der Kornelius war damals als der Hauptmann bzw. ein Zenturio einer italischen (d. h. bestehend aus gemischten Völkern Gruppe in Italien) Gruppe von ca. 100 Soldaten, die damals in Cesaräa stationiert waren. Einen so hohen Beamten mit Rang und Namen, besonders einen, der bei den Juden einen guten Namen hatte, hat man als solchen gekannt. Daher war das auch der "Hauptmann Kornelius" (es gab andere auch mit Namen Kornelius, Jesus etc., die aber zu unterscheiden waren mit Nebentiteln oder Bezeichnungen).
Er war eben damals dieser Hauptmann italischer Soldaten. (Betonung auf "damals", denn danach ist nichts bekannt).
Er hatte viele Gebete gesprochen und war ein gerechter und guter Mann aus vornehmen Haus. Eines Tages erschien ihm Engel GOTTES und sagte ihn, dass seine Gebete erhört wurden und seiner guten Taten gedacht wurde. Er soll nach einem Mann aussenden, dessen Name Petrus ist.
Als Petrus eintraf, hatte Kornelius, der Zenturio, mit seinen Anwesenden sich versammelt um Petrus reden zu hören, was er über GOTT zu sagen hat. Und Petrus redete…
Der Heiliger Geist kam auf sie und Petrus (der mit seinem Traum…) sagte, dass er merkt nun, dass GOTT nicht parteiisch ist und solche von den Nationen jetzt auch annimmt.
Kornelius wurde ein Christ und wurde als solcher getauft. (Damals - so ähnlich wie mit äthiopischen Hofbeamten mit Philippus, war nicht notwendig erstmal ein ganzes Jahr ein Buch zu studieren um sich erst danach taufen zu lassen…).
Damit endet aber schon auch die Geschichte über Kornelius.
Von daher zu behaupten, dass der Kornelius danach nach wie vor dann in seine Garnison zurückkehrte um den Cesar (welcher den Christen nicht gut gesonnen war - denke an Paulus der dann enthauptet wurde) mit dem Schwert zu dienen, ist m. E. mehr als absurd!
Jedenfalls der "Kornelius-Fall" eignet sich nicht dazu, um ihn als Beispiel anzuführen, dass er als Christ mit Waffe/n und Kohorte heidnischer Soldaten für jemanden mit seinem Leben diente, welche Christen verfolgte! Das ist schon recht absurd! Sei es, das erscheint euch auch logisch, dass das so war (?)
Stojan meint zu meiner offenen Frage wegen geschichtlichen Beweise für gesamtes Urchristentum:
Zitat
Weil du dir das wieder ausgedacht hast. Zeige doch mal das Gegenteil. Siehst du, wo nix überliefert ist, kann man sich wunderbar was ausdenken.
Das ist eine sonderbare Aussage. Denn "wo nix überliefert ist", wie kann dann wer von euch so sicher sein, dass irgendein Christ damals sich bewaffnete und Waffen gegen Menschen verwendet hat?
Was aber bekannt und überliefert ist, das ist in Massen (besonders auch Kolosseum), dass die Urchristen und die Reden JESU wie auch Apostel darin sehr "pazifistisch" orientiert waren!
Viele Aussage JESU und der Apostel, wie auch die Geschichte selber, zeigen, dass kein Christ eine Waffe wie Schwert damals gegen einen anderen Menschen erhoben hat! Keine hat sich mit Gewalt vor Aggressoren verteidigt, sondern die haben das Böse mit GUTEM vergolten (Röm 12:21 etc., etc.!), für Feinde gebetet und haben sich im Untergrund gezogen…
Es wurde nach etlichen Debatten und vergeblichen Bitten meinerseits, auch hier eurerseits nicht einmal ein geringstes Beispiel vorgebracht, welcher das Gegenteil aussagen würde zu dem, was ich meine, dass Christen auch ihre Feinde lieben sollen, und sie nicht mit Schwert bekämpfen dürfen! (Mt 5:43,44 u. ä.)
Gruß