Eine theodorice (theologische ) Frage dazu:
Zitat von Schrat im Beitrag #164
Siehe z.B. die 70 (Jahr)"Wochen" nach Daniel, die bis zum Erscheinen des Christus gezählt werden können oder die 70 Jahre in Verbindung mit Babylon und Jerusalem zur Zeit Daniels.
Wieso wird - zumindest unter christlichen Auslegern - die 70. Jw. immer auf die Endzeit verlegt? Wie wird das in jüdischen Kreisen ausgelegt?
Dan. 9, 24 Siebzig Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluß zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen, und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen, und Gesicht und Propheten zu versiegeln, und ein Allerheiligstes zu salben.
25 So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind sieben Wochen und zweiundsechzig Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden, und zwar in Drangsal der Zeiten.
26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen.
27 Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen.
Ist das ^ keine geschlossene, sondern unterbrochene, Kette?