Hallo Topas,
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Einheit ist etwas was Christus herstellt. Wer zu ihm gehört bestimmt er und damit bildet er als Kopf den Leib, um bei der biblischen Veranschaulichung zu bleiben.
Bist du (wenn ich dich richtig verstanden habe) der Meinung, dass JESUS den Leib bildet.
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Die Grundlage der Einheit bildet die Bibel und nicht das persönliche Gewissen.
Das stimmt, weil die Bibel die Grundlage unseres Glaubens ist.
Aber welche Rolle spielt dennoch unser persönliches Gewissen dabei?
Wenn ich gemäß Apg 5:29; 17:11 und besonders Jak 4:17 mit meinem reinsten Gewissen vor GOTT mit etwas als richtig überzeugt bin zu tun, dürfte ich mein Gewissen unterdrücken und mit der Masse schwimmen und meinen, dass das so o.k. sein müsste, weil GOTT eine Organisation auf der Erde hat mit der ER handelt, obwohl ich eigentlich einer ganz anderen Meinung bin?
Wäre also Heuchelei gute Grundlage für die biblisch gemeinte Einheit?
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Nur ein gemeinsamer Glaube kann Gemeinschaft stiften.
Richtig. Aber wie weit darf so ein gemeinsamer Glaube bei einer Gemeinschaft gehen?
Da jede Gemeinschaft und Leitung nun mal FEHLER macht. Was ist dann mit Eigenverantwortung wenn ich solche Fehler erkenne?
Soll diese Eigenverantwortung unterdrückt werden um eine künstlich erzeugte Einheit zu fördern?
Meint irgendwo die Bibel tatsächlich (so z.B. in 1.Kor 1:10 und Heb 13:17 u.d.g.), dass Einheit ist die Gleichschaltung aller Gedanken unter der z.T. fehlerhaften menschlichen Leitung, ohne Eigenverantwortung noch echter Prüfung dessen, sondern nur eine blinde 1:1 Nachfolge und Gehorsam an alle Aussagen der Gruppenleitung?
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Wer somit unterschiedliche Glaubensinhalte aufweist, wird neue, eigene Gemeinschaften oder Einheiten bilden.
In FUNDAMENT sollte man EINER Meinung sein, aber nicht in all den anderen nicht Heilswichtigen Dingen! Wieso müsste dann gleich wer dabei eine eigene Gemeinschaft oder Einheiten bilden? Gibt es sowas bei dir wie etwas Toleranz, weil eben nicht alle alles gleich verstehen können?
Kann es keine Einheit auch in gewisser Vielfalt geben (wie die auch in Familien möglich ist, ohne dass da alle wie programmierte Roboter gesteuert mit einem Programm im gleichen Takt herumlaufen)?
Im ersten Jahrhundert gab es auch keine absolute Einheit (wo gibt es diese hier auf der Erde unter unvollkommenen Menschen? Eine relative „absolute Einheit“ gibt es nur unter Diktaturen!), wenn man u.a. 1.Kor 8 oder Phi 3:15 betrachtet.
Es ist m. E. dumm und unchristlich, wenn jemand verlangen würde 100% gleicher Meinung wie die menschliche Leitung zu sein, die weder von GOTT inspiriert noch irrtumslos ist und handelt.
Nicht eine Gruppe wird wem retten, sondern die Eigenverantwortung mit seinen persönlichen Gewissen für sich selbst vor GOTT (Röm 14:12).
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Ob Jesus diese als zu seinem Leib gehörig ansieht, liegt nicht in der Entscheidung von Menschen. Irrlehren und Irrtlümer werden sich in der Zeit des Endes vervielfältigen und die Bibel warnt nicht umsonst vor ihnen.
Erklärt JESUS uns aber nicht, wer zu seinem Leib gehört? Ist das ein Rätsel und ein ungewisses Raten darüber?
Gibt es für dich keine Heilsgewissheit?
Aber wenn du meinst, dass sich Irrlehren und Irrtümer häufen (vgl. auch z. B. 1.Joh 4:1), liegt es nicht erst Recht an jedem von uns persönlich das alles für sich zu prüfen und zu entscheiden, was dem HERRN wohlgefällig ist? (Eph 5:10).
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Diese Irrlehren zu identifizieren und zu meiden ist nur möglich durch größtmögliche Annäherung biblischen Verständnisses.
Und das kann man nur einer Organisation überlassen, der man blind dann folgt? Oder muss man auch selber mancherlei Entscheidungen treffen (ohne gleich neue Gruppen bilden zu müssen!
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Bleiben wir, da es meiner Ansicht nach, einer der größten Lügen der Endzeit darstellt, bei dem Evolutionsglauben und deren Adaption durch Christen, um das Thema Einheit zu beleuchten.
Es gehört weder zur Gewissensfreiheit noch sind große intellektuelle Fähigkeit nötig, um festzustellen, dass der Atheismus eine gegen Gott gerichtete menschliche Lehre darstellt, die Menschen dazu bringen soll, naturalistisch zu denken und einen wirksamen Geist Gottes abzulehnen.
Dieses Beispiel mag stimmen, aber betrifft dies wem von uns als Thema (auch mit versteckten Anspielungen)?
Wenn du davon einiges oder auch alles auf mich beziehst, dann schreibe das bitte auch deutlich und nicht so „hinterrücks“, um das auch klar zu betrachten.
WENN also auf mich bezogen, dann in vielen Bezügen davon irrst du dich mit deinen Deutungen und Definitionen und würdest du m.E. dabei nicht wirklich erkennen, was von wirklichem Belang für Christen ist.
Welchen Menschen wird je die Erkenntnis über die Länge der Schöpfungstage retten?!?
Das Wort „Christen“ ist abgeleitet von CHRISTUS. CHRISTI Jünger zu sein und zu seinem Leib zu gehören (ohne zu rätseln), bedarf viel mehr als sich bloß über welche Zeiten und Zeitabschnitte zu „streiten“, als ob das das Fundament und Basis der biblischen Heilsbotschaft wäre!
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Auf der einen Seite eine im christlichen Gewand adaptierte Lüge über die Schöpfung, auf der anderen Seite das wortwörtliche Festhalten an biblischen Aussagen.
Und was konkret meinst du damit zum Thema „Einheit“?
Noch zu deinem letzten Satz:
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Denn wenn man etwas als Lüge erkannt hat, wird man schwerlich mit dieser Lüge einen Kompromiss eingehen können, um eine seltsame Symbiose von Lüge und Wahrheit mit einer Einheit zu verkleiden.
Würde das also bedeuten – wie davor mal erwähnt – das man neue, eigene Gemeinschaften oder Einheiten bilden MÜSSTE?
Wann also wegen welcher(?) EINHEIT =(was verstehst du wirklich genau darunter und bei was und wie weit?) andere Querdenker wie der Jurek, gleich (vor-)verurteilt werden müssten, weil der nicht alles so sieht wie der Topas, dann müsste ich gleich als Antichrist bezeichnet werden? Oder was meinst du da genau?
Ich persönlich denke, dass die Grundlage für echte christliche Einheit ist nicht so sehr die Meinungsvielfalt, sondern echte Liebe, und wie man bereit ist konkret bei was mit einem anderen oder den anderen eine christliche Einheit zu bilden. LIEBE und kein Richtgeist, sollte das tragende bei der Einheit sein! Dazu gehört auch Demut und gewisses Zugeständnis dem anderen gegenüber, dass der mit manchen Ansichten, die im Grunde niemanden retten werden, noch, oder eben einer anderen Meinung ist als ich. Wir sind doch weder die Nabel der Welt mit ALLEN Meinen Ansichten, um die sich alles dreht, noch sollten wir uns als Herrn über Glauben anderer aufspielen! (2.Kor 1:24)
Was wirklich fundamental ist, dass ist nicht die Frage nach welcher „Theistischen Evolution“ oder sonst welcher anderen Vorstellungen oder auch nicht, auch nicht nach der Trinität oder Höllenfeuer, oder wann Harmagedon kommt u.d.g., sondern die Erkenntnis, dass ich (wie alle) ein Sünder bin, Buße vollbringen muss und aus Gnade GOTTES und durch Glauben an das vergossene Blut JESU ein Kind GOTTES sein darf und gerettet werden kann. Und anderen in geistigen Dingen von echtem Belang, für die JESUS auf die Erde kam, mithelfen darf!
Wer oder was ist wirklich heute dieses Leib JESU? Ist dir dazu der einheitliche Glaube nicht wichtiger als über Debatten von Dingen, die niemanden erretten werden noch überhaupt mir wichtig sind?
Wann liest man wirklich von dir was zu dem Thema, welche Erfahrungen und Erkenntnisse du dazu hast? Mich würde das interessieren! Denn DAS wären wirklich die wichtigen (Lebenswichtigen) Dinge der Bibel! Und mich würde interessieren auch deine Meinung dazu, ob wir wirklich einheitlich bei solchen heilswichtigen Dingen übereinstimmen?
Gruß