Was ist der GLAUBE?

#1 von Jurek , 26.07.2013 18:22

Diese Frage wird nicht so selten gestellt.
Ein Kommentar aus dem Internet hat das m.E. sehr gut zusammenfassend erklärt:

Zitat
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben.
Johannes 3,36
________________________________________
Was bedeutet eigentlich "glauben"? - "Glauben ist nicht wissen", sagen viele Menschen. Ein Beispiel für diesen Wortgebrauch wäre: "Ich glaube, dass das Wetter morgen gut wird." - Also versteht man unter "glauben" oft nur ein Vermuten, ein gefühlsmäßiges Für-Wahr-Halten, ein sehnsüchtiges Wünschen oder Hoffen.
Von "glauben" spricht man aber auch, wenn wir jemand uneingeschränkt vertrauen, wenn wir von seiner Aufrichtigkeit und Zuverlässigkeit und von seinen Worten überzeugt sind. Und in diesem Sinn wird es in der Bibel gebraucht. Gott erwartet, dass wir an Ihn glauben; und Er fordert uns auf, an seinen Sohn zu glauben. Dabei ist "glauben" eine Lebenshaltung, die das ganze Denken prägen soll.
Der biblische Glaube ist durchaus nichts Ungewisses. Wenn Gott den Menschen auffordert, an Jesus Christus zu glauben, dann setzt das allerdings voraus, dass Gott absolut vertrauenswürdig ist. Doch jeder kann sich von der Zuverlässigkeit dessen überzeugen, was Gott in der Bibel über sich selbst, über seinen Sohn, über den Menschen und über seinen Plan mit dieser Welt sagt. Die Bibel teilt uns dazu hervorragend bezeugte Tatsachen mit, zum Beispiel die Auferstehung Jesu. Und in unserem persönlichen Leben können wir die Wahrheit der Worte Jesu erfahren und auch auf diese Weise seine Glaubwürdigkeit erkennen.
Als Gott seinen Sohn in die Welt sandte, hat Er zu uns geredet. Glauben bedeutet nun, dass wir auf das achtgeben, was Gott uns sagt, dass wir sein Wort annehmen und danach handeln. Wer so an den Sohn Gottes glaubt, "hat ewiges Leben." Und der Glaube verändert und erneuert uns von Grund auf. In Jesus Christus hat der Glaubende einen neuen Herrn, ein neues Lebensziel und eine neue Lebenskraft.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Was ist der GLAUBE?

#2 von Isai , 26.07.2013 18:39

Hallo Jurek,



also nicht nur ein Glauben in dem Sinne, dass GOTT und JESUS CHRISTUS existieren - das tun auch unsere unsichtbaren Feinde.

Sondern wie es auch in Deinem eingestellten Vers heißt:

Zitat
Dabei ist "glauben" eine Lebenshaltung, die das ganze Denken prägen soll. ... Und der Glaube verändert und erneuert uns von Grund auf.




Im Glauben wachsen und unser Vertrauen zum WORT festigen können wir u. a. auch dadurch:

Zitat
Und in unserem persönlichen Leben können wir die Wahrheit der Worte Jesu erfahren und auch auf diese Weise seine Glaubwürdigkeit erkennen. ... Glauben bedeutet nun, dass wir auf das achtgeben, was Gott uns sagt, dass wir sein Wort annehmen und danach handeln.



Da kommt mir das Bild des Haus-auf-den-Felsen-bauen in den Sinn (denn die Worte JESU sind Worte GOTTES (Johannes 12:49, 50)


Wie der letzte Satz zeigt, ist es ein komplett anderes Leben - als neue Schöpfung:

Zitat
In Jesus Christus hat der Glaubende einen neuen Herrn, ein neues Lebensziel und eine neue Lebenskraft.





Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: Was ist der GLAUBE?

#3 von Jurek , 27.07.2013 15:02

Auf spirituellen Bereich bezogen meine ich:
Glauben ohne das (neue - von oben her) wahre Leben, welche nicht aus uns selbst ist oder sein kann (Joh 1:13, 3:3ff), ist nur (irgend)ein Aberglaube. Von keiner entscheidender Bedeutung.
Wie viele beten zur Gott... Tut GOTT sie deswegen hören (wollen)? - Spr 1:28ff; 28:9; 2.Thes 2:11.
Viele Juden z.B. vor der Klagemauer beten mit wackelnden Köpfen, als ob sie durch diese Mauer durch wollten, ohne welche TÜR (JEHOSCHUA) zu benützen...
Andere suchen durch Mittler oder Vermittler wie der "Mutter Gottes" oder welche Heiligen, Fürbitte zu leisten, und auch durch sonstige Götzenbilder Zugang zum "Gottsohn" zu erreichen.
Kann das wirklich der richtige Glaube sein, der dann errettet? Für einen selber bestimmt, aber nicht für GOTT! (Aber zum Schluss nur das Letztere ist entscheidend!).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Was ist der GLAUBE?

#4 von Isai , 27.07.2013 15:44

Hallo Jurek,

was würdest Du jemandem vorschlagen, der anfangen möchte zu glauben und ein Leben im Glauben führen möchte? Welche konkreten Schritte kommen Dir in den Sinn?


Lieben Gruß aus der Hitze

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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Wenn jemand anfangen möchte zu glauben ...

#5 von Jurek , 27.07.2013 17:20

Wenn jemand anfangen möchte zu glauben und ein Leben im Glauben führen möchte, dem könnte man auf verschiedene Weisen (also individuell) helfen, konkrete Schritte dorthin zu unternehmen.
Das wird z.B. durch mich nicht bloß pauschal erledigt.
Ich denke, dass das Individuelle ist am besten, da nicht jeder gleicherweise an die gleiche Sache herangeht (aus seinem Umwelt und Erfahrungen heraus). Die Menschen sind sehr unterschiedlich.
Manchen reichen dazu oft die wunderbaren Aussagen z.B. aus einem kleinem Johannes-Ev.-Heftchen mit den Gedanken, was und warum GOTT alles für uns tat. Und der Antwort, was wir tun sollen.
Manche andere wollen einfach eben nur glauben und ihr Leben dann entsprechend verändern, aber sie können noch nicht glauben, dass es den Schöpfer wirklich gibt …

Da also nicht jeder das gleiche für das für ihn selbst als DIE beste Antwort dazu ansieht, könnte man auch hier verschiedene Möglichkeiten betrachten.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Wenn jemand anfangen möchte zu glauben ...

#6 von Schrat , 05.08.2013 21:06

Lieber Jurek, lieber Isai,

an Gott und Christus "glauben" ist für mich im Großen und Ganzen gleichbedeutend damit, ihnen zuv ertrauen.

Gruss
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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Glaube / Vertrauen vs. Gefühl

#7 von Isai , 27.12.2013 18:43

Hallo


Folgende Aussage fand ich ganz gut (nachträglich formatiert):

Zitat
... unterscheiden zwischen dem, was die Bibel als Tatsachen bzgl. unserer Errettung und Heiligung sagt und als Tatsache feststellt
und zwischen der Praxis.

In der Praxis kann man nur bestehen, wenn man die geistlichen Tatsachen im Glauben festhält.
Tut man dies nicht und verläßt sich z.B. auf seine Gefühle, ist es mit der Glaubensfestigkeit bald vorbei.

Wer aber daran festhält, dem hilft es in Versuchungen sehr standhaft zu bleiben.

Und das ist eben der Unterschied zu Religion:
Bei Jesus haben wir Erlösungstatsachen, die wir im Glauben festhalten und die uns bewahren;
in der Religion ist immer Bemühen "um den gnädigen Gott".

ER ist schon gnädig in Jesus, gnädiger geht es nicht! (Q)




Lieben Gruß,

Isai


Dadurch ist Gottes Liebe unter uns offenbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte. Durch ihn wollte er uns das neue Leben schenken. Das Einzigartige an dieser Liebe ist: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns geliebt. Er hat seinen Sohn gesandt, damit er durch seinen Tod Sühne leiste für unsere Schuld.
(1. Johannes 4:9, 10 GN)

 
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RE: Glaube / Vertrauen vs. Gefühl

#8 von Jurek , 28.12.2013 07:38

Ja, ein interessanter Gedanke.
Auch zum Thema „Gefühle“ hatte ich schon in diesem Unterforum ein Thema gewidmet, weil mir das sehr wichtig erschien und nach wie vor erscheint.
Man muss schon auch wirklich in Ruhe darüber nachdenken, welches Beispiel uns JESUS in der Hinsicht mit dem Glauben, Werke, Gefühle etc. gab.
Vieles ist heutzutage leider aus dem Ruder gekommen …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Glauben an Jesus - Glauben Jesu

#9 von Isai , 18.06.2014 14:48

"Nur" Glauben an Jesus Christus?

Oder den Glauben haben, den Jesus Christus hatte?



Elberfelder
Römer 3:22, 26
22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus (o. Glauben Jesu Christi) für alle, die glauben. ...
26 unter der Nachsicht Gottes; zum Erweis seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertige, der des Glaubens an Jesus (o. des Glaubens Jesu) ist.



Abr. Meister:
Gerechtigkeit Gottes aber durch Glauben Jesu Christi für alle und über alle, die da glauben.


Albrecht 1926
nämlich Gottes Gerechtigkeit durch den Glauben Jesu Christi


Bengel
die Gerechtigkeit aber Gottes durch den Glauben Jesu Christi an alle und über alle, die da glauben.


Konkordante Übersetzung
[eine] Gerechtigkeit Gottes aber durch [den] Glauben Jesu Christi, [die] für alle [ist] und auf alle Glaubenden [kommt].





Jesus Christus ist uns Vorbild und ermöglicht uns durch den heiligen Geist ein Leben mit dem VATER, wie er es gelebt hatte.

Der in uns ist größer als der, welcher in der Welt ist (1. Johannes 4:4).



Johannes 14:6
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich.



So wie Jesus Christus glauben wir an den [...], der Jesus, unseren Herrn, aus den Toten auferweckt hat (Römer 4:24).





Lieben Gruß,

Isai

 
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3. Glauben an Jesus (der uns DURCH SEINEN GLAUBEN gerechtspricht)

#10 von Isai , 28.06.2014 19:29

Guten Abend,



anders als im obenstehenden Beitrag Römer betreffend, oder diesen korrigierend ()... scheint es noch eine dritte Variante zu geben:


Bisher:

- Glauben an Jesus Christus
- Glauben Christi habend


nun:

- Glauben an Jesus Christus, der uns durch Seinen Glauben gerechtsprechen kann



Galater 2:16

aber wissend, daß der Mensch nicht aus (Oder: auf dem Grundsatz der (des)) Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch den Glauben an Jesum Christum, (Oder: Jesu Christi) auch wir haben an Christum Jesum geglaubt, auf daß wir aus (Oder: auf dem Grundsatz der (des)) Glauben an Christum (Oder: Christi) gerechtfertigt würden, und nicht aus Gesetzeswerken, weil aus Gesetzeswerken kein Fleisch gerechtfertigt werden wird. (Elberfelder)



[weil wir] aber wissen, da[ss der] Mensch nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt wird, sondern nur durch [den] Glauben Christi Jesu, [so] glauben auch wir an Christus Jesus, damit wir aus [dem] Glauben Christi und nicht aus Gesetzeswerken gerechtfertigt werden; denn aus Gesetzeswerken wird [von] allem Fleisch niemand gerechtfertigt werden. (Konkordante Übersetzung)




Ergänzend:

Grundtext Griechisch -> Englisch:

a man is justified through the faith of Jesus Christ,
even we had faith into Jesus Christ,
that we might be justified out of the faith of Christ
)



Übersetzungsversuch meinerseits:

Ein Mensch ist gerechtgesprochen durch den Glauben Jesu Christi,
auch wenn (?) wir Glauben in Jesus Christus hatten,
dass wir gerechtgesprochen würden aus dem Glauben Jesu Christi heraus.



= Wir werden nur durch Glauben in Jesus Christus gerettet auf Grund SEINES Glaubens.




Eure Meinung dazu?





Lieben Gruß,

Isai


Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden!
Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

(Apg. 2:38)

 
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UNSER lebendiger Glaube! Apg 16:31

#11 von Jurek , 29.06.2014 11:27

Meine persönliche Meinung dazu:

Du nennst extra 3 Punkte mit der fraglichen Möglichkeit der nachfolgenden „Korrektur“:

Zitat
- Glauben an Jesus Christus;
- Glauben Christi habend;
- Glauben an Jesus Christus, der uns durch Seinen Glauben gerechtsprechen kann.


Muss man da in irgendeiner Weise variieren, welches Glauben von denen wir haben sollten, oder welches bedeutend wäre? Oder welches jetzt an bestimmter Stelle für uns ausschlaggebend wäre?
Sind nicht alle diese Aussagen das, was wir haben sollten?
Denn aus lebendigen Glauben heraus, an dem nichts mangelt, der durch echte Liebe getrieben wird, werden dann auch lebendige Früchte hervorkommen, ohne irgendwelchen Gedanken an Zwang oder sonst sowas, sondern aus echtem Interesse an seinem Nächsten und dem Werk GOTTES…
Glauben sollte man ganz neu erleben, ohne durch frühere Vorbelastung und Vorstellungen vom „Tun“, auf falschen Wegen und Vorstellungen sich noch irritieren zu lassen.
(Interessant war für mich auch der heutiger Vortrag vom Pastor Wegert => http://www.arche-gemeinde.de/predigten/?mid=908).
Und dass solche Gaben nicht jeder wahrer Christ hätte, lässt mich nachzufragen, was macht aus jemanden einen Christen? = Wäre das unberechtigte Frage? Denn diese Frage basiert auch auf den verschiedenen Aspekten des lebendigen Glaubens.
Der GLAUBE, der ist vielfältig in seinem Sein, Wirken und Herkunft
Allein DURCH DEN GLAUBEN JESU CHTISTI (also aufgrund Seines Glaubens), wird m. E. niemand gerettet werden.
Das wäre eine teuflische Lüge contra Heb 11:6 etc.

=(Ist eben nur so meine Meinung dazu. Wenn falsch, dann bitte korrigieren. Und wenn ich weiß warum und dass es falsch ist, korrigiere ich mich gerne).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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korrekte Übersetzung

#12 von Isai , 29.06.2014 13:49

Hallo Jurek, danke für deinen Beitrag.



Zitat
Allein DURCH DEN GLAUBEN JESU CHTISTI (also aufgrund Seines Glaubens), wird m. E. niemand gerettet werden. Das wäre eine teuflische Lüge contra Heb 11:6 etc.



Das hat auch keiner gesagt, falls du das meinst.

Es ging im dritten Punkt darum, dass wir nur durch (Glauben an) Jesus Christus gerettet werden können, weil er so einen Glauben (ausgelebt) hatte.

Hätte er diesen nicht gehabt, wäre er nicht gestorben und auferweckt worden, würde unser Glaube in ihn nichts bringen und wir wären noch in unseren Sünden.



Es ist nicht dasselbe, Glauben an Jesus Christus oder den Glauben wie Jesus Christus zu haben.

Auch wenn beides wichtig ist, ist es ein Unterschied.



Gibt es noch Gedanken zum Text aus Römer und Galater?

Es geht mir dort um die korrekte Übersetzung - unabhängig von der allgemeinen Ansicht über den Glauben.




Isai


Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden!
Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

(Apg. 2:38)

 
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RE: korrekte Übersetzung

#13 von Jurek , 29.06.2014 15:22

Hallo Isai,

Zitat
Es ging im dritten Punkt darum, dass wir nur durch (Glauben an) Jesus Christus gerettet werden können, weil er so einen Glauben (ausgelebt) hatte.


Deswegen?
Wir werden gerettet aufgrund nur unseres Glaubens an den Erlösungswerk, welches CHRISTUS für uns getan hat. Und nicht, weil CHRISTUS loyal zur JEHOVA war und an IHN glaubte oder sowas.
Genauso hätte heißen können, weil JEHOVA GOTT so gnädig mit uns sündhaften Kreaturen ist, deswegen werden wir gerettet werden. = Natürlich stimmt das (wie auch das mit Glauben JESU), aber das ist nicht wirklich der Grund, warum man von unserer Seite her gerettet wird, wenn man nicht selber was dazu was tut (z.B. Apg 16:31). Nur auf UNSEREN Glauben kommt es an!
Von GOTTES Seite her, oder auch von JESU Seite her, was soll schon da schief laufen – wie das schon die AT-Prophezeiungen voraussagten?

Zitat
Hätte er diesen nicht gehabt, wäre er nicht gestorben und auferweckt worden, würde unser Glaube in ihn nichts bringen und wir wären noch in unseren Sünden.


Das ist dann m. E. ein „nebensächliches Thema“, welches unmittelbar mit uns nicht zusammenhängt.
Wenn JESUS nicht Glauben gehabt hätte (an WAS? Dass JEHOVA Ihn wieder zur Auferstehung bringt? Oder was konkret?), würde Er nicht freiwillig auf die Erde gekommen sein, wie ich meine.

Zitat
Es ist nicht dasselbe, Glauben an Jesus Christus oder den Glauben wie Jesus Christus zu haben.
Auch wenn beides wichtig ist, ist es ein Unterschied.


Es ist nicht dasselbe, aber gehört zu demselben um „vollständig“ zu sein. Das eine kann m. E. nicht wirklich ohne das andere existieren, wenn es um echten Glauben geht.

Da geht es m. E. auch nicht um den Unterschied, sondern darum, dass auch wir so zuversichtlichen Glauben haben sollten, wie es einst JESUS diesen hatte, aber genauso auch Paulus, Johannes etc. (Heb.11)

Zitat
Gibt es noch Gedanken zum Text aus Römer und Galater?
Es geht mir dort um die korrekte Übersetzung - unabhängig von der allgemeinen Ansicht über den Glauben.


„Korrekte Übersetzung“ (Gal 2:16), das ist so eine Sache…, aber diese besagt m. E. nicht „durch den Glauben Jesu Christi“.
Wir werden doch nicht (alleine) deswegen gerechtgesprochen, weil JESUS glaubte.
Es sollte Kontextuell heißen: „durch (den) Glauben an Jesus Christus“ =(Interlinear Bibelübersetzung, Hänssler-Verlag).

Wortwörtlich steht da zwar nicht „an“ (dafür werden auch kontextuell Präpositionen verwendet), aber der Satz wäre im Kontext S.g. zu wiedergeben als „durch den Glauben auf JESUS hin“ o. ä. .
Denn der Vers besagt ja, dass wir wissen, dass der Mensch nicht gerechtgesprochen wird aufgrund der (eigenen) Werke des Gesetzes! SONDERN durch den (eigenen) Glauben an JESUS CHRISTUS werden wir gerechtgesprochen.
JESU Glaube könnte uns erst nach unserem Glauben sehr weitläufig "rechtsprechen".

Ich denke, dass zum Beispiel in Philipper 3:9 und vielen andere ähnliche Aussagen, erfasst das altes Koine, welches nicht dem modernen Sprachgebrauch gleicht, nicht selten Aussagen, die man so wortwörtlich nicht immer wiedergeben kann. (Joh 1:1 & Co., und diese oft Unterschiede zwischen den Übersetzungen - die aber nicht Heilsnotwenige Wahrheiten enthalten). (Deswegen gibt es dieses Alt- u. Neuhellenisch. Und selbst auch das Übersetzen moderner Sprachen ist nicht immer einfach, geschweige weniger Übersetzung als Übertragung "in eine andere Welt"). Erst moderne Sprache (nicht eine ursprüngliche Sprache des einfachen Volkes, ohne Zwischenräume und klassischer Grammatik) versucht da verständliche Zusammenhänge zu schaffen.
Paulus vergleicht auch m. E. im ähnlichen Gedanken in Röm 9:30-32, dass sich die Gerechtigkeit vor GOTT nur durch eigenen Glauben (nicht durch fremden) erweist.
Natürlich war es nötig, dass JESUS glaubte, aber genauso auf die Erde kam und alles erfüllte. Wäre Er nicht auf die Erde gekommen, wären wir auch nicht gerettet worden. Aber das sind weitläufige Gedanken, die aber nichts daran ändern, dass PRIMÄR UNSER GLAUBE (in Verbindung doch mit der Gerechtsprechung) von Bedeutung ist, und nicht, weil JESUS glaubte …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Es ging um die Übersetzung in besagten Texten - nicht um Glauben allgemein

#14 von Isai , 29.06.2014 15:42

Hallo Jurek,


Zitat
Wenn JESUS nicht Glauben gehabt hätte (an WAS? Dass JEHOVA Ihn wieder zur Auferstehung bringt? Oder was konkret?), würde Er nicht freiwillig auf die Erde gekommen sein, wie ich meine.



Wenn Jesus nicht den Glauben gehabt hätte, hätte er sich nicht vom heiligen Geist führen lassen und ständig den VATER im Gebet gesucht, hätte nicht Gehorsam gelernt durch die Dinge die er litt (Hebräer 5:8).

In meinem obigen Beitrag habe ich bereits alles dargelegt wie ich es meinte.


Isai


Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden!
Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.

(Apg. 2:38)

 
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RE: Es ging um die Übersetzung in besagten Texten - nicht um Glauben allgemein

#15 von Jurek , 29.06.2014 15:53

JESUS hatte es gemacht, die Apostel und Urchristen haben es gemacht…
Jedoch unsere Rettung (wie ich das aus der Bibel – auch AT! – verstanden habe) hängt nicht primär davon ab, dass JESUS geglaubt hatte.

Um was es aber ging, da hatte ich auch geschrieben, dass es (wie es die unterschiedlichen Bibelübersetzungen auch zeigen) nicht so einfach ist immer etwas aus einer alten Sprache in heutige Sprache zu übertragen – wenn schon auch moderne Sprachen nicht immer leicht zu übersetzen sind.
Von daher wäre schon in solchen Fällen nicht verkehrt den Gesamtkontext zu betrachten und abzuwägen.
Bezüglich des Glaubens wäre JESUS uns natürlich Beispiel. Aber es kommt auf unseren Glauben an (auch wenn das nicht direkt das Thema wäre…)

Gruß

P.S.: Buchstabe könnte "töten" .....


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gewöhnt Euch nicht an die Bräuche der Heiden
Die "Übrigen der Toten" nach Offenbarung 20,5

Joh 3:16
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