Gute Tag liebe Leser,
ein Vorwurf den man Jehovas Zeugen neben anderen "Sekten" macht ist, daß sie die Menschen manipulieren.
Auf der Seite
http://methodik-des-wachtturms.de/7-mani...-literatur.html
wird behauptet, Jehovas Zeugen würden regelrecht Manipulationstechniken einsetzen, um die Menschen in ihrem Sinne zu manipulieren.
Da gibt es sicher viel Für und Wider. Ich kann da nicht unbedingt allen Gedanken und Beispielen in der genannten Web-Site zustimmen.
Was heißt das überhaupt "manipulieren"? Werden wir nicht von allen möglichen Seiten her "manipuliert"? Der normale Wortsinn ist sicher, daß entgegen der normalen Funktion irgendwo manuell eingegriffen wird, um ein Ergebnis zu erzielen, welches ohne diese Manipultion nicht hervorgebracht worden wäre, z.B. bei einem Tacho. Obwohl dieses Wort dann manchmal auch für ganz normales Verhalten verwendet wird, nämlich, wenn jemand einen anderen überzeugen möchte. Man versucht uns von allen möglichen Seiten her zu beeinflussen, besonders in der Werbung. Das ist legitim. Jeder, der eine Überzeugung hat, versucht diese Überzeugung auch weiterzuverbreiten und bedient sich bewußt oder unbewußt einer Rhetorik und gewisser Techniken, die diesem Zweck dient. Ist das verwerflich? Hat uns Jesus dadurch "manipuliert", daß er uns auch mit rhetorischem Geschick zu überzeugen sucht?
Unabhängig von diesen grundsätzlichen Fragen, halte ich die Seite sehr aufschlußreich. Es gibt tatsächlich gewisse Manipulationstechniken. Eine sehr wichtige gründet sich darauf, daß wir so geschaffen sind, daß wir von Geburt an, versuchen, den Sinn einer Sache oder den Sinn von Worten und Sätzen zu erfassen. Nur dadurch ist eigentlich Verständnis und Sprache möglich. Auf diese Weise können wir mit unserem Sinn Fehlendes ergänzen. Das merken wir schon in der Sprache. Wir drücken uns nicht hundertprozentig genau aus, weil wir dies auch nicht müssen. Die Erfahrung zeigt uns, wie etwas gemeint ist. In der Bibel zeigt es bei Zweifelsfragen meistens der Zusammenhang. Wenn wir z.B. sagen: "Mutter kocht Erbsensuppe" dann wäre der Vorgang genauer mit "Mutter nimmt einen Topf stellt ihn auf den Herd, schüttet eine Dose Erbsensuppe hinein, stellt die Platte an, wartet 20 Minuten und stellt dann den Herd aus".
Diesen Umstand kann man aber auch zur Manipulation einsetzen. Das bedeutet, daß man sich bewußt nicht genau ausdrückt und es dem Zuhörer überlässt, das Nichtgesagte zu ergänzen. Dabei wird sich aber so ausgedrückt und verhalten, daß dieses Denken dann möglichst nur in eine gewisse voreingestellte Richtung geht. Das ist m.E. auch der Grund, weshalb in der WT-Literatur sehrviel mit suggestiven Fragen gearbeitet wird. Es wird vordergründig nichts behauptet, aber jeder merkt, wohin eigentlich die Reise gehen soll.
Verwerflich würde ich solch eine Manipulation betrachten, wenn bewußt getäuscht wird, wenn bewußt Tatsachen vorenthalten und verdreht werden. Ich glaube, daß die öffentlichen Medien vielfach manipulieren, um die öffentliche Meinung in eine gewisse Richtung zu bewegen.
Gegen eine negative Manipulation ist es sehr hilfreich, wenn man in den aufgeworfenen Fragen unabhängig sein kann, weil man sich in diesen Dingen schon gut informiert und eine wirklich eigene Meinung gebildet hat.
Interessant ist in der Verbindung ist, was ein anscheinend 100%iger Z.J. auf meinen Wahlspruch, den ich von R.Franz habe und den auch andere Z.-J.Kritiker benutzen, zu sagen hat:
http://hgp.blogger.de/stories/2205745/#Kommentare
Zitat
Darüber habe ich in der Tat nicht gesprochen. Mir ging es um einen anderen Aspekt: Wie vermeide ich es, auf jemanden hereinzufallen, der mich manipulieren will?
Anscheinend geht die Manipulation bei Z.J. so weit, daß man jeden anderen Gedankengang, der nicht vom "Sklaven" kommt, schon unter "Manipulation" einordnet, Daß man selber schon längst indoktriniert und manipuliert ist, wie ein Pferd, welches Scheuklappen in Form von Wachtturm und Erwachet hat und deswegen nur den vorgezeichneten Weg gehen kann, merkt man natürlich nicht.
Kann man ja mal drüber nachdenken.....
Ich hoffe, es fühlt sich jetzt keiner von mir manipuliert
Gruß
vom Schrat
Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)
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Ich finde auch diesen Satz gut:
Zitat
Gegen eine negative Manipulation ist es sehr hilfreich, wenn man in den aufgeworfenen Fragen unabhängig sein kann, weil man sich in diesen Dingen schon gut informiert und eine wirklich eigene Meinung gebildet hat.
Unabhängig in einem gewissen (richtigen/christlichen) Rahmen kann man aber bei den "ZJ" nicht sein.
Dazu gehört z.B. auch die Lehre der WTG über die Teilung von Christen in zwei Gruppen, von derer die allermeisten keinen Anteil an JESUS haben soll in Form von Symbolen! (Joh 6:53!)
Derzeit werden der Teller mit Brot und das Glas mit Wein nur einfach weitergereicht!
Da kann man nach der Taufe (die man aber nicht durch bloßes Beobachten dessen hinter sich gebracht hat) auch nicht 'unabhängig'/objektiv die Aussagen der WTG mit der Bibel (nicht umgekehrt) prüfen, sonst wenn man bei was aus eigenem Verständnis der Bibel nicht übereinstimmt, was WTG sagt, wird man gleich als Abtrünniger von JEHOVA(!) bezeichnet (auch wenn sie später "Jehova" durch neueres "helleres Licht" korrigieren) …
Ist es nicht so?
Objektiv korrekt finde ich mal die 2 Videos von HopeKOLLEG mit Werner Renz, in meinem #105-ten Beitrag in „Jehovas Zeugen“ und andere religiöse Gemeinschaften (7)
Gruß
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Lieber Jurek,
da hast Du schon ganz Recht mit dem seltsamen Abendmahl. Es ist wohl das seltsamste Essen auf dieser Welt, eine Mahlzeit wo kaum einer was zu sich nimmt.....
Nur mal so zum Vergleich: Wie würde wohl ein Gastgeber reagieren, wenn er jemand einlädt und keiner nimmt etwas von der dargebotenen Speise?
Aber aus Rücksicht zu meiner Familie und weil es als (noch)-Z.J. nunmal "zum guten Ton" gehört, habe ich auch an dem Nichtessen teilgenommen. Das Wichtige ist ja die Erinnerung an das, was Jesus für uns getan hat, und daran erinnern J.Z. bei der Gelegenheit ja auch.
Hinsichtlich der von Dir nochmal angesprochenen Filme: Den einen habe ich mir auch schon angeschaut. Ich fand es ganz interessant, daß der Vortragende auch erkennt, daß im Johannes-Evangelium erst ab Vers 14 von Jesus als dem Fleisch gewordenen Wort die Rede ist. Die Dreieinigkeits-Verführten tun sich da ja etwas schwer, das zu erkennen. Vorher ist eigentlich von Jehova und seinem "Wort" (seinem Vorsatz, seinem Willen einen künftigen Messias hervorzubringen) die Rede. Das Licht, welches alle Menschn erfüllte (die an Gott glauben), war das Licht von Jehova, natürlich ist Jesus seit seinem Wirken hier auf der Erde als Vertreter Gottes auch ein Lichtträger bzw. gibt das "Licht" seines himmlischen Vaters weiter, so wie Moses strahlte, als er vom Berge zurück.
Gruß
vom Schrat
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Eben werter Schrat, wie würde wohl ein Gastgeber reagieren, wenn er jemand einlädt und keiner nimmt etwas von der dargebotenen Speise? Das ist ja schon sehr tragisch, wenn man weiß, was damit zusammenhängt (z.B. Joh 6:53 im Kontext)!
Denn ich bezeuge den "ZJ", dass sie Eifer für GOTT haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis (vgl. Röm 12:2), weil sie mehr Menschen (WTG), der sie blind nachfolgen, als GOTT, gehorchen!
Zitat
Aber aus Rücksicht zu meiner Familie und weil es als (noch)-Z.J. nunmal "zum guten Ton" gehört, habe ich auch an dem Nichtessen teilgenommen. Das Wichtige ist ja die Erinnerung an das, was Jesus für uns getan hat, und daran erinnern J.Z. bei der Gelegenheit ja auch.
Wenn du ein wiedergeborener Christ bist, welcher den HERRN CHRISTUS wirklich in seinem Leben angenommen hast und sich selbst entsagt hast (u.a. Joh 3:3,5,7; Gal 2:20 u.d.g.), dann ist es wichtig auch außerhalb des Geschehens unter den "ZJ", dass man Anteil an den Symbolen nimmt! (vgl. auch 1.Joh 4:13; 5:12; Gal 3:27 und dass man den CHRISTUS in uns hat - was auf die meisten "ZJ" leider nicht zutrifft! ).
Ich vergleiche das immer wieder auch mit der Taufe (als Beispiel). Was nützt es jemanden wegen dem "guten Ton", wenn man als Beobachter bei der Taufe anwesend ist? Wenn man das selber dann nicht symbolisiert, dass man mit CHRISTUS gestorben und zum neuen Leben auferstanden ist, dann nutzt dies nur bei anderen zu beobachten, überhaupt nichts!
Genauso mit den Symbolen. Wenn man JESUS nicht IN sich aufnimmt, dann ist man ohne JESUS dann tot! Dann reicht es nicht, wenn man das nur 'beobachtet' aber nicht tut.
Oder verstehst du das anders?
Gruß
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Lieber Jurek,
Zitat
Wenn man JESUS nicht IN sich aufnimmt, dann ist man ohne JESUS dann tot! Dann reicht es nicht, wenn man das nur 'beobachtet' aber nicht tut. Oder verstehst du das anders?
wenn Du das für Dich so siehst: OK!
Ich sehe es in der Tat nicht so. Man kann diese Angelegenheit wiederum mit der Taufe vergleichen: Die Taufe ist ein Symbol für etwas, was viel wichtiger ist als diese äußere Zermonie, nämlich die Reue über tote Werke, die Umkehr und die Hingabe an unseren Schöpfer durch Jesus Christus! Und diese Zeremonie erfolgt - normalerweise - dem was vorher vonstatten ging. Der Schächer am Kreuz, der sich zu Jesus bekannte, wird sicher gerettet werden, obwohl er nicht getauft werden konnte...
Wenn irgend möglich sollte man sich natürlich taufen lassen, dies hat ja der Herr Jesus Christus geboten und doch gibt es gewisse Ausnahmefälle, wo der Umstand, daß jemand nicht getauft wurde, sicher nicht dazu führen wird, daß der Betreffende nicht von Gott gerettet wird!
Was würde es mir nutzen, wenn ich zur evangelischen Kirche zurückkehren würde, dort das Abendmahl einnehmen würde, aber wieder in Gemeinschaft mit Menschen wäre, die größtenteils wichtige Grundsätze des Wortes Gottes mißachten?
Wo könnte ich Abendmahlsgemeinschaft haben? Die christliche Religion müßte noch geschaffen werden..... Muß wohl meinen eigenen Verein aufmachen und werde dann für mich selber das Abendmahl halten. Und so glaube ich, daß Gott nicht so unbarmherzig ist, mich nicht zu retten. Er wird meine Situation kennen und das berücksichtigen.
Dieses "Jesus in sich haben" erfüllt sich nicht, indem ich von den Symbolen des Abendmahls nehme, sondern in dem ich mich ernsthaft bemühe, dem Wort und der Lehre Jesu Christi zu folgen.
Gruß
vom Schrat
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Hallo Schrat,
das ist eine Diskussion für die Thematik HERRENMAHL.
Vieles überschneidet sich natürlich mit den Themen um die „ZJ“, die eigentlich nur die einzigen sind (oder kennst du andere?), die die Symbole in der Regel ablehnen es zu nehmen, da sie quasi noch im alten Bund oder so dazwischen sind.
Zitat
Ich sehe es in der Tat nicht so. Man kann diese Angelegenheit wiederum mit der Taufe vergleichen: Die Taufe ist ein Symbol für etwas, was viel wichtiger ist als diese äußere Zermonie, nämlich die Reue über tote Werke, die Umkehr und die Hingabe an unseren Schöpfer durch Jesus Christus! Und diese Zeremonie erfolgt - normalerweise - dem was vorher vonstatten ging. Der Schächer am Kreuz, der sich zu Jesus bekannte, wird sicher gerettet werden, obwohl er nicht getauft werden konnte...
Taufe ist ein Symbol und auch die HERREN-Mahl-Symbole von Brot und Wein sind auch nur Symbole.
Aber wie es nicht ausreicht die Taufe nur zu beobachten, sondern man muss auch selbst aktiv durch Tat das bekräftigen (Röm 6:8), reicht es auch nicht nur zu beobachten, wenn vielleicht andere von den Symbolen nehmen. (Joh 6:53).
Dass der Schächer nicht getauft wurde, obwohl er leben wird, ist nur dem Umstand zuzurechnen, dass in seinem Fall das einfach nicht möglich war. Aber wer es kann und dennoch nicht tut, so ist ihm das Sünde.
Also jemand der nur beobachtet hat, wie andere getauft wurden, aber die Möglichkeit hat auch selber getauft zu werden, und das nicht tut, entspricht selber nicht den Anfordernissen der Bibel.
Ein anderer (bei solchen Ausnahmen, die nicht als Regel für alle gelten) schon.
Jeder wird individuell gerichtet werden und nicht kollektiv.
Zitat
Was würde es mir nutzen, wenn ich zur evangelischen Kirche zurückkehren würde, dort das Abendmahl einnehmen würde, aber wieder in Gemeinschaft mit Menschen wäre, die größtenteils wichtige Grundsätze des Wortes Gottes mißachten?
Zum Vergleich: Sind das die „ZJ“ nicht, die die „wichtige Grundsätze des Wortes Gottes mißachten“? z.B. durch ihre Sonderlehre von Zweiklassensystem, von denen der überwiegende Teil kein Anteil an CHRISTUS hat? – also keine Christen in biblischen Sinn sind (Wiedergeburt, HERRENMAHL, Buße u. ä.).
Es geht m. E. nicht so sehr darum, dass man sich anderen wo gleich machen will oder soll, sondern, dass man für sich selbst die Verantwortung vor GOTT trägt. (Röm 14:12)
Zitat
Wo könnte ich Abendmahlsgemeinschaft haben? Die christliche Religion müßte noch geschaffen werden..... Muß wohl meinen eigenen Verein aufmachen und werde dann für mich selber das Abendmahl halten. Und so glaube ich, daß Gott nicht so unbarmherzig ist, mich nicht zu retten. Er wird meine Situation kennen und das berücksichtigen.
Natürlich soll man nicht alle Menschen durch gleichen Kamm scheren.
In meinem Fall ist das so, dass ich auch zu keiner welchen Organisationen und religiösen Gruppierungen direkten Kontakt habe. Aber durch die moderne Technik ist es möglich, eine virtuelle Versammlung zu haben, wo wir uns (derzeit 4 Personen) gemeinsam (per Skype) mehrmals in der Woche treffen, trotz der riesigen Entfernungen.
Also das nutzen was möglich ist, und nicht das, was unmöglich ist und dann gar nix machen.
Jeder wäre auch in unserer virtuellen Versammlung gerne eingeladen.
Auch da ist es möglich gemeinsam das HERRENMAHL aktiv zu feiern, was wir auch vorhaben.
Du hast Recht, dass JESUS nicht drauf schaut, was wir nicht können, sondern eben was wir können.
Möglichkeiten bieten sich auch auf diese Weise, wie es bei mir der Fall ist. (Mat 18:20)
Zitat
Dieses "Jesus in sich haben" erfüllt sich nicht, indem ich von den Symbolen des Abendmahls nehme, sondern in dem ich mich ernsthaft bemühe, dem Wort und der Lehre Jesu Christi zu folgen.
Das sehe ich eben anders. Weil wie die Taufe durch Untertauchen das Begraben in den Tod bedeutet, und das Auftauchen die Auferstehung zum neuen Leben in CHRISTUS JESUS symbolisiert (also mit Ihm begraben werden und auferstehen), so bedeuten auch die Symbole von Brot und Wein, dass wir diesen CHRISTUS in sich (in uns) aufnehmen müssen, um Anteil an Ihm zu haben.
Wenn du Joh 6:53 im Kontext liest, so wirst du verstehen, warum auch die Jünger JESU (hier nicht gemeint die Apostel) sich von Ihn trennten.
Es geht auch nach wie vor dabei um die Frage, ob JESUS tatsächlich die Christen in zwei Gruppen trennte.
Gruß
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Hallo Schrat,
ich möchte hier auf deine Aussagen von DORT eingehen:
Zitat
Jesus Christus sagte selber, daß wer in seinem Wort bleibt, wirklich sein Jünger ist. Und Jehovas Zeugen bemühen sich ernstlich, das Wort Jesu Christi zu befolgen, wenn sie ihn auch hier und dort nicht richtig verstehen.
Wobei wo ist es "hier und dort" und bei was genau "nicht richtig verstehen"?
Auf die Bedeutung der Aussagen kommt es an.
Denn wer versteht schon ALLES RICHTIG!? = KEINER!
Aber es geht doch nicht darum, sondern um einige fundamentale Dinge!
Im "Wort CHRISTI zu bleiben", ist manches Mal was anderes, als im "Wort der WTG zu bleiben" und damit zu meinen dass man "im Wort Christi bleibt". Und da fangen die Probleme schon mal an, wie ich meine.
JESUS will alle retten und als "sein Leib" (Versammlung) zu sich in den Himmel holen. Die WTG sagt für die Allgemeinheit aber: Nein!
JESUS wollte nie die Christen aufteilen. Die WTG sagt, dass die meisten gar nicht in dem neuen Bund sind und gehören nicht zum Leib CHRISTI.
JESUS sagt, dass es künftig eine Auferstehung der Gerechten geben wird; die WTG behauptet, dass die erste Auferstehung hatte bereits schon im Jahr 1918 stattgefunden und im Gange ist.
JESUS sagt, dass Er alle Tage bis zu Ende bei Seinen gegenwärtig ist. Die WTG behauptet, dass Er erst ab 1914 gegenwärtig ist.
JESUS sucht seinen "Weizen" überall wo es sich zwischen dem Unkraut befindet; die WTG behauptet, dass der "Weizen" ausschließlich nur in der WT-Org. zu finden ist.
JESUS sagt: Kommt alle zu mir. Die WTG sagt, man muss die Menschen in die Organisation führen.
JESUS sagt dass wer sein Fleisch isst und Blut trinkt, ewiges Leben hat. Die WTG sagt das Gegenteil…
- etc., etc.
Also sind die sog. "Jehovas Zeugen", oder doch nicht richtiger: "Zeugen Jehovas", was sie für sich beanspruchen zu sein (denn "Jehovas Zeugen" würde m. E. bedeuten, dass es JEHOVA war, der sich NUR diese Zeugen in der WTG auserwählt hat), wirklich JESU Jünger? (Mt7/16)
Ich denke nicht, dass [Zitat:] "Jehovas Zeugen bemühen sich ernstlich, das Wort Jesu Christi zu befolgen, wenn sie ihn auch hier und dort nicht richtig verstehen.", sondern dass sie sich ernsthaft bemühen alles zu befolgen, was der WT-"Kanal" ihnen jeweils sagt.
Und die Bibel wird bei denen nicht geprüft, sondern verglichen mit den Aussagen der WTG.
Und da sehe ich ein Unterschied (wie es die Geschichte zeigt). Du nicht?
Zitat
In der Tat ist aber zu beanstanden, daß [… was sie mitteilt…], die Organisation (der irdische Teil dann) sagt als gleichbedeutend mit dem darstellen, was Gott sagt.
Theorie ist bei den WT-Zeugen natürlich eine ganz andere, aber die Praxis leider ist diese.
Wie kann man dann (du am Anfang hier) schreiben, dass sie in JESU Wort bleiben, wenn sie blind den Worten der WTG folgen, die ihnen sagt, dass sie gar nicht wirklich im Neuen Bund integriert sind? Oder sehe ich das falsch?
Zitat
Das ist in meinen Augen Götzendienst, von dem ich mich öffentlich gegenüber den Ältesten und der WTG distanziert habe.
Warum darf man das nicht den Ältesten sagen, ohne gleich mit schlimmen Konsequenzen rechnen zu müssen? Weil die Älteste handeln so, als ob man gegenüber GOTT sündigen würde, wenn man nicht jedem Wind der Lehre der WTG folgt?
Zitat
Aber trotzdem unterstelle ich auch den Katholiken nicht, daß sie keine Christen wären, trotz aller Irrtümer, die auch dort zu finden sind.
Das hat mit Unterstellung nichts zu tun was ich meine, sondern mit dem, dass man sich mit den Menschen aus LIEBE beschäftigen möchte (allen! Nicht nur den "ZJ") und denen helfen möchte! Darum!
Wenn Katholiken Haufen Götzen anbeten und so manche falsche Lehren lehren, wieso sollte man nicht auch diese darauf hinweisen um ihren zu helfen?
Wenn der Jurek oder ein anderer im Wesentlichen was falsches schreibt, dann warum sollte man sich nicht auch mit dem Jurek beschäftigen? Weil die Ältesten der "ZJ" das nicht vorgesehen haben oder warum?
Zitat
Jeder der sich zu Christus bekennt und sich ernstlich bemüht den Worten Christi zu folgen - wenn auch mit unterschiedlichem Verständnis und mit Fehlern - ist daher für mich ein Christ und ich maße mir nicht an, ihn als Christen nicht anzuerkennen.
Jeder der den SOHN hat, der hat auch das ewige Leben!
HABEN die "ZJ" den SOHN im Sinne von Gal 2:20? Inwiefern lebt JESUS IN ihnen und inwiefern sind sie Sein Fleisch, wenn sie bei ALLEM der WTG blind folgen und das Gegenteil von sich behaupten?
Erkläre es mir bitte. Wäre an Aufklärung zu meinen Fragen aufrichtig interessiert, damit sich auch der Jurek korrigieren kann…
Zitat
Ich betrachte Jehovas Zeugen schon als Christen, weil sie sich ernsthaft bemühen, Jesus Christus nachzufolgen und sich bemühen seine Lehren anzuwenden. "Jünger" heißt ja soviel wie "Schüler" oder "Lernender". Natürlich mag es auch unter ihnen welche geben, die nicht den Geist Christi bekunden und im Grunde genommen nur "Mitläufer" sind.
Ich kann das auch umformulieren: Mir geht es um die Menschen innerhalb der Wachtturm-Organisation. Mir geht es nicht um Kritik an einzelnen "Ausreißern" sondern um die offizielle Lehren der WTG.
Dadurch dass die WTG die "ZJ" in zwei Gruppen unterteilt, was JESUS in der Form nicht machte noch gemeint hatte, sind die allermeisten der "ZJ" in welchem Bund denn? Im Alten oder Neuen? Oder irgendwo dazwischen oder was?
Gehören sie zum Leib des HERRN JESUS oder nicht? Und kann man da nur teilweise dazu gehören?
Du weißt doch genau wie ich, dass die WTG-Chronologie doch gar nicht stimmt mit 1914- aufgerichteten Königreich und der vergehenden Generation etc. Was ist in 50 Jahren, wenn die Generation nach der Generation ab 1914, auch alle gestorben sind, ohne dass JESUS wiederkommt?
Wenn JESUS in Mat 7:21f diese anspricht, die sich sicher auch "ernsthaft bemühen, Jesus Christus nachzufolgen und sich bemühen seine Lehren anzuwenden", tut sie JESUS aber ablehnen, weil diese ihren eigenen anderen Weg gegangen sind als von JESUS vorgegeben. Wie können diese Mehrheit der "ZJ" zum Leib CHRISTI gehören?
Möchtest du mir bitte das beantworten?
Gruß
[Vergl. auch: Welche Gruppe gehört zu den wahren Christen?]
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1. Johannes 5:11,12.
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Lieber Jurek,
daran, daß so wie viele andere Christen, hier und da im Irrtum sind und verfehlen das Ziel zu erreichen (also sündigen), kann man sich natürlich vortrefflich aufhängen.
Wenn man die Worte Jesu so versteht und anwendet, daß wir alles richtig verstehen und machen müssen, um gerettet zu werden, dann kann keiner gerettet werden.
Es muß also auch das ernstliche Bemühen und die Motivation- trotz aller Fehlerhaftigkeit eine Rolle spielen! Vgl. Phi 2:13, 2. Kor 8:12, Röm 14:23. Letztendlich muß natürlich auch der ernstliche Wunsch und das Vollbringen im Einklang sein (Phi 2:13). Aber bis dahin kann es ein längerer Weg sein, bis dahin mögen wir "77x fallen".
„Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen." So lesen wir es in Goethes „Faust". Das sagen in Goethes Faust zwar "die Götter", aber ich sehe beim wahren Gott die selbe Einstellung und ein prägnantes Beispiel ist Petrus.
Gruß
vom Schrat
Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)
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Hallo Schrat,
wirst du noch mein Posting beantworten?
Gruß
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Lieber Jurek,
ich habe mal den Zeichentrickfilm von Bruderinfo angeschaut. Das trifft "den Nagel auf den Kopf" und zeigt, welch ein Zirkelsschlussdenken bei der WTG und ihren "loyalen" Vertretern herrscht und daß man die Ergebenheit gegenüber der WTG höher bewertet als die Ergebenheit zum Worte Gottes und zur tatsächlichen Wahrheit in Form von wirklich bewiesenen Fakten. Das ist Götzendienst! Das habe ich den Ältesten gegenüber auch gesagt.Ebenso wie perfide der natürliche Wunsch auf Gemeinschaft mit der Familie und Freunden ausgenutzt wird, um ein Verbleiben bei der WTG und deren manchmal unblblischen Lehren zu erzwingen.Darüber,daß 587 v.u.Z. das wahre Datum der Zerstörung Jerusalems ist, kann es fachlich gesehen überhaupt keinen Zweifel geben.
Allerdings mache ich bei Bruderinfo schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit, weil die mich sehr brüskiert haben. Sie üben ebenso wie die von ihnen kritisierte WTG massiv Zensur aus und lassen gewisse Meinungen nicht zu, die ich z.B. hier - nochmals Dank dafür - oder auch im Bechhausforum frei äußern kann. Der "Maulkorb" der WTG reicht mir!
Gruß
vom Schrat
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Hallo Schrat,
Zitat
… daß man die Ergebenheit gegenüber der WTG höher bewertet als die Ergebenheit zum Worte Gottes und zur tatsächlichen Wahrheit in Form von wirklich bewiesenen Fakten.
Auch das sei sogar (meinerseits) dahingestellt. Auch verwunderlich ist, wie kann ein Mensch selber oder durch wem erkennen, dass in anderen Dominationen was falsches ist, aber nur bei eigener Domination ist er nicht dazu fähig? …
Aber wenn die WTG nicht einmal aus eigener Geschichte was lernt, wie oft sie schon nachweisbar in der Vergangenheit vieles Falsche als von GOTT kommend(!) und damit verbindlich lehrte(!) und aufgrund dessen wie viele schon exkommuniziert wurden (!), danach aber sie ihre Meinung schonwieder in Namen GOTTES geändert hatten (nur was hat dann davon der/die, die exkommuniziert wurden?), das ist schon schlimm!
Im nachfolgendem Video von "BI" über den "Sklaven" welcher erst ab 1919 nur bei der WTG auftrat, da wird auch S. g. erwähnt, dass die "ZJ" den Wachttum gar höher stellen als die Bibel.
Und das stimmt! Das würde zwar wohl jeder "ZJ" kathegorisch verneinen, aber das hat nur mit Theorie was zu tun. In der PRAXIS dann, erweist sich das schon als Tatsache, da die "gegenwärtigen Wahrheiten" immer so bindend sind wie das Wort GOTTES!
Zitat
Allerdings mache ich bei Bruderinfo schon seit geraumer Zeit nicht mehr mit, weil die mich sehr brüskiert haben. Sie üben ebenso wie die von ihnen kritisierte WTG massiv Zensur aus und lassen gewisse Meinungen nicht zu, die ich z.B. hier - nochmals Dank dafür - oder auch im Bechhausforum frei äußern kann. Der "Maulkorb" der WTG reicht mir!
Ja, Bruderinfo hat auch eine sehr menschliche Struktur die nicht wirklich immer das vertritt was sie nach Außen behaupten zu sein. Auch diktatorischer Wind und Zensur wie auch m. E. Unfairness und Vorurteile herrschen dort genauso auch vor wie bei den "ZJ" seit eh und je.
Diese Erfahrung habe ich auch dort gemacht.
Ich habe auch deren Buch gekauft, welches sich m. E. auch primär auf die WTG bezieht, aber zu wenig bis gar nicht zeigt, was alles stattdessen das wahre Christsein ausmacht. Denn solche Worte wie "Organisation", da sind die darüber mit ihren gebrandmarkten Vorurteilen sehr empört, ohne erst zu erfahren, um was es mir da wirklich geht und warum soll das falsch sein. Diese Antwort kommt nicht, wenn einem dann "Maulkorb" verpasst wird. Und das christliche Sein, und solche Worte wie"Buße", "Gnade", "Wiedergeburt" u. ä., sucht man darin (in dem Buch) oft vergeblich… Was ist das dann für ein Buch und was will dieser dann wirklich?
Allein nur "Aufklärung" gegen andere wäre zu wenig.
Nun ja, jeder muss für sich selbst dann entscheiden.
Gruß
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Da gebe ich Dir ganz Recht, lieber Jurek,
nur aufzuzeigen, was verkehrt ist, reicht nicht, man muß auch eine bessere Alternative haben! Dazu bemühe ich mich immer bei aller Kritik, die auch ich äußere.
Ich meine schon, daß die WTG sich ähnlich wie der Papst über Gott und sein Wort erhebt, wenn sie den Anspruch erhebt, das, was vom "Sklaven" kommt sei gleichbedeutend, als wenn es von Gott kommt. Deshalb ja "....die vom Geist geleitete Organisation..." in der neuen Taufformel oder wenn sie behaupet nur sie sei "der Mitteilungskanal Gottes" oder "der Prophet, durch den Gott spricht".
Dann natürlich, wenn sie gewisse Aussagen der Bibel statt sie so zu nehmen, wie sie da stehen, versuchen auszulegen und sinnbildlich zu nehmen. Wenn Gott die Tage in der Genesis näher mit "Licht und Dunkelheit" und "Tag und Nacht" definiert, dann ist es ganz klar, daß das buchstäbliche 24-Stunden-Tage sind. Wenn man das nicht so annimmt, wie es da steht, überhebt man sich eigentlich über Gott und meint, man wäre schlauer als er. Mit dem "geistigen Israel" ist es genauso. In dieser Sache hat es ein regelrechtes Zerwürfnis von mir mit den Ältesten und der WTG gegeben.Wenn wir die Erklärungen des Paulus in Römer 11 über dieses Thema lesen, dann muß es ganz klar sein, daß er das buchstäbliche Israel meinte. Oder wenn in Josua 10:12,13 die Rede davon ist, daß Gott die Sonne und den Mond in ihrem Lauf anhielt, dann war es auch so und wir brauchen das nicht "umdeuten".
Aber da hast Du ja auch Deine Probleme mit.
Gruß
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Hallo Schrat,
was ich eigentlich meinte, ist etwas anderes als was du schreibst:
Zitat
Wenn Gott die Tage in der Genesis näher mit "Licht und Dunkelheit" und "Tag und Nacht" definiert, dann ist es ganz klar, daß das buchstäbliche 24-Stunden-Tage sind. Wenn man das nicht so annimmt, wie es da steht, überhebt man sich eigentlich über Gott und meint, man wäre schlauer als er.
Mit dem "geistigen Israel" ist es genauso.
Oder wenn in Josua 10:12,13 die Rede davon ist, daß Gott die Sonne und den Mond in ihrem Lauf anhielt, dann war es auch so und wir brauchen das nicht "umdeuten".
Ich denke, dass du genau weißt (über diese Themen wurden auch hier Debatten geführt) dass ich so ähnlich wie die WTG darüber denke, also anders als du.
Aber um was es mir ging ist das, dass man muss nicht immer (bei nicht Heilsnotwendigen Dingen - dazu (zu den Heilsnotwendigen Dingen) zähle ich u. a. das Apostolische Glaubensbekenntnis) so tun, als ob das "helle Licht" immer von JEHOVA kommt! Und später tun sie "Jehova" korrigieren mit anderer Erkenntnis (angeblich wieder von J.) und dazwischen haben sie wieder welche Exkommuniziert in ihrem Falschverständnis der Dinge (denn sonst hätten sie sich später darin nicht korrigieren brauchen!)…
Jeder von uns sollte die Verpflichtung sehen mit seinem reinsten Gewissen und Wissen vor dem HERRN JESUS, sein Jünger zu sein und anderen aus echter Liebe helfen zu wollen.
Dazu gehören aber leider die selbsternannten "Jehovas Zeugen" eben nicht. …
Gruß
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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Hallo Topas,
ich halte nichts von Emotionen (besonders den negativen), die den Sinn trüben und faire, objektive und sachliche Betrachtungsweise behindern.
Da sind meist dann nicht die Argumente das Angriffsziel, sondern die Personen selber, die diese vorbringen. Und das ist nicht richtig!
Richtig wäre es m. E. so:
Wenn ich was schätze und mir heilig ist, soll ich nicht wie religiöse Extremisten auf andere Kritiker meiner Überzeugung sozusagen mit Sprengstoffgürtel und Kalaschnikow losgehen, sondern alle in Liebe begegnen. Ja, selbst unsere Feinde! (Mat 5:43-48).
Es werden etliche Punkte GEGEN deine Überzeugung gebracht. Dann nimm dir bitte nach deiner Wahl einen davon vor, trage das hier von dir formuliert vor, ob das tatsächlich der Aussage des Kritikers entspricht und gehe mal bei Gelegenheiten nur den einen Punkt mal nach und überprüfe das alles aus erster Hand, wie sich damit verhält.
Erst wenn du sachliche Argumente hast, bringe diese hier gegen diesem hier vorgebrachten Punkt vor, um diesen zu widerlegen. Das sollte ein Punkt sein, welchen du wirklich nachprüfen kannst.
Damit tust du auch was Gutes deinem „Feind“ gegenüber getan. Und weil der das aus GUTEN Gründen macht, würde er sich darüber dann sehr freuen.
So würde ich das machen und so ist das auch im Sinne GOTTES, wenn man auch aufrichtige Kritiker korrigieren kann, für was ich auch sehr dankbar wäre.
Hier kannst du ggf. mit Argumenten begründen, ob die WTG die Menschen manipuliert oder nicht, wie ich das z. B. DORT in meinen 13 Antworten zu den 13 Antworten der WTG vorgebracht habe.
Aber nur unsachlich einfach nur so (wegen Emotionen) etwas zu kritisieren ist nicht richtig.
Gruß
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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