Hallo Schrat,
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daran scheiden sich wieder die Geister zwischen mir und Dir!
Unrecht muß man als Unrecht bezeichnen und auch öffentlich dagegen vorgehen. Das erfordert die Liebe zur Wahrheit und Gerechtigkeit.
Inwieweit - wenn - ist JESUS auf Angriffe auf seine Person vorgegangen und wie?
Oder hat Er sich nicht verteidigt und erduldete Er das alles?
Da fragte schon einst der Pilatus, was die Wahrheit ist? …
Bei den "ZJ" wird viel über "Wahrheit" (von Jehova) gesprochen, und genauso viel wird diese auch korrigiert… =(JEHOVA korrigiert?).
Zuerst müsste man m. E. fairer weise fragen: Aus konkret welchen Gründen will man (nur?) die "ZJ" in Russland (womöglich) verbieten?
Einfach nur so? Denn wieso diese und nicht auch andere, wie ich schon erwähnte: die STA, Brüdergemeinden u. ä.?
Wo ist da der Unterschied?
Könntest du bitte mir was dazu schreiben?
Und wenn du von "Unrecht bezeichnen und auch öffentlich dagegen vorgehen. Das erfordert die Liebe zur Wahrheit und Gerechtigkeit" schreibst, dann muss man sich wohl auch fairer weise fragen, was tun die "ZJ" nach der Meinung der russischen Regierung diesbezüglich falsch, weshalb speziell diese dort so verfolgt werden?
Oder machen die alles richtig und tun keine Familien zerreißen etc., weshalb sie zu Unrecht verfolgt werden?
Was weiß man KONKRET dazu (nicht bloß aus der Sicht der WTG)?
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Diese Analogie zu Hitlers Zeiten halte ich für unzutreffend und unangebracht.
Ich habe auch nichts davon geschrieben (zumal du mir schreibst, ohne sich damit eindeutig auf andere zu beziehen).
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Alles andere halte ich für Feigheit. Die katholische Kirche hat so feige argumentiert, als sie darauf angesprochen wurde, warum sie denn nicht schärfer und deutlicher gegen Hitler vorgegangen wäre. Man argumentierte, man wolle Hitler nicht reizen, was vielleicht noch mehr Unheil zur Folge gehabt hätte....
Stimmt dieses Argument nicht?
Zumindest bei den EBF bzw. dann den "ZJ" war das damals wohl so, dass natürlich der "Richter" Rutherford schrieb damals einen drohenden Brief an Hitler. Ihn (Rutherford) ist in Amerika natürlich nichts deswegen passiert, aber der wahnsinnige Hitler war damit aufgestachelt und aufgrund dessen so erbost, dass er wollte "diese Brut aus Deutschland ausrotten" =(die "Ernesten Bibelforscher")… So konnten die armen Zeugen das nachher alles ausbaden… Also was hat der Protest Rutherfords und dessen Aufruf ... Gutes gebracht/verändert für die vielen "ZJ" in Deutschland?
Wären auch so viele "ZJ" vergast und erschossen worden, wenn der Rutherford seine Briefaktionen nicht gemacht hätte?
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Und so lässt man sich einschüchtern und das Unheil nimmt um so mehr und um so größer seinen Lauf, weil man evtl. Folgen fürchtet.....
Im obigen Fall war m. E. gerade umgekehrt. Oder nicht?
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Hebräer 11:27
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Durch den Glauben verließ er Ägypten und fürchtete nicht den Zorn des Königs; denn er hielt sich an den, den er nicht sah, als sähe er ihn.
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Wenn man immer für eine richtige Sache eintritt, und nicht blind Menschen (Sektierertum!) folgt, wie der "Stimme Gottes"! …
Darf man an der Stelle fragen, ob die "ZJ" immer für die richtige Sache eintreten (mit oft Menschenverachtenden Vorschriften)? Oder sehe ich das falsch und warum bitte?
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Moses hätte ja auch sagen können: O, lieber vorsichtig sein, lieber sich zurückhalten, wer weiß nachher wird der König noch gewalttätig....
Der Unterschied zwischen Moses und der WTG ist der, dass Moses hatte immer versucht den Willen JEHOVAS zu tun und die Worte JEHOVAS dem Volk zu vermitteln. Er hatte (im Gegensatz zu der WTG) nie in Namen GOTTES was Falsches vom Volk VERLANGT.
Oder kannst du mir einen vergleichenden gegenteiligen Beispiel zeigen? (vgl. 5.Mose 18:20 = wonach die WTG-Führung eigentlich nach dieser Aussage sterben müsste, bzw. in dem Fall eben verboten werden müsste).
Oder was bitte verstehe ich da falsch?
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Darin zeigt sich Glaube, daß man für Gott, Wahrheit und Gerechtigkeit eintritt, egal welche Folgen das evtl. hat. Also: Selbst wenn wir leiden müssen. Siehe das Beispiel Daniels und der drei treuen hebräischen Jungens in Babylon.
Nicht selten ist auch hier der Unterschied zwischen Daniel und seinen drei Freunden in Babylon der, dass diese sich streng an JEHOVA gehalten haben und IHN haben sie vollends vertraut und wurden nie damit enttäuscht.
Dagegen dasselbe bei den "ZJ" ist nicht möglich, da man für "Jehova" setzte die "WT-Organisation" / "Treuen und verständigen Sklaven" / "Kanal Gottes".
Wer diesen (aufgrund von Apg 5:29) nicht blind folgen will, in jeweils ihren "gegenwärtigen Wahrheiten von Jehova", der wird als Feind Gottes bezeichnet und geächtet. = Ist das in Ordnung so? Und inwiefern Vergleichbar mit biblischen Beispielen?
Oder stimmt das nicht, wie ich das verstanden habe?
Gerne würde ich mich korrigieren, wenn diese Aussage falsch ist.
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Die Schuld haben nicht wir, die wir für Gott, Wahrheit und Gerechtigkeit eintreten, sondern diejenigen, die dann böse und gewalttätig rreagieren. Und sie müssen sich dann früher oder später Gott für ihr Handeln verantworten.
Oder schreibe ich mal so: Egal von welcher Seite her: Verantworten muss sich dann jeder, der gegen GOTTES Diener was unternimmt - egal von welcher Seite.
Stimmst du dem zu?
Gruß