Lieber Mitlieser,
iin Verbindung mit dem Auseinandergehen der ursprünglichen Weggefährten C.T. Russel und Barbour habe ich mich gefragt, wie Barbour zu folgender Aussage gekommen ist:
http://www.efg-hohenstaufenstr.de/downlo...geschichte.html
Zitat
Unstimmigkeiten und Trennung von Barbour
Die ersten Unstimmigkeiten zwischen Russell und Barbour ergaben sich, als das Jahr 1878 ohne besondere Vorkommnisse verstrich. Zur Trennung kam es dann, als Barbour im gleichen Jahr im »Herald« einen Artikel schrieb, in dem er die von Russell vertretene Lehre leugnete, "dass der Tod Christi der Loskaufpreis für Adam und seiner Nachkommen sei«; Barbour meinte nämlich, »der Tod Christi würde nicht mehr nutzen als das Durchstechen einer Fliege mit einer Nadel« (ZJ-Jahrbuch 1975, S.35).
Unter http://irrglaube.parlaris.com/ftopic2665.html
werden Bibelstellen aufgeführt, die angeblich zeigen, daß auch das physische Blut Jesu eine Rolle spielt:
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Das Blut Jesu rechtfertigt (Roem 9,5)
Das Blut Jesu wäscht rein von Sünden (Offb 1,6)
Das Blut Jesu erkauft Menschen für Gott (Offb 5,9)
Das Blut Jesu ist Grundlage unserer Erlösung (Eph 1,7)
Das Blut Jesu bringt uns in Gemeinschaft mit Gott (Eph 2,13)
Durch das Blut Jesu haben wir Frieden mit Gott (Kol 1,20)
Durch das Blut Jesu wurde eine ewige Erlösung gefunden (Heb 9,12)
Ohne das Blut Jesu gibt es keine Vergebung (Heb 9,22)
Das Blut Jesu reinigt das Gewissen (Heb. 9,14)
Durch das Blut Jesu haben wir Zugang zum Heiligtum, d.h. Zutritt zur Nähe Gottes (Heb 10,19)
Das Blut Jesu heiligt das Volk Gottes (Heb 13,12)
Das Blut Jesu ist kostbar (1Pet 1,19)
Das Blut Jesu reinigt von aller Sünde (1Joh 1,7)
Das Blut Jesu ist Grundlage des Neuen Bundes (Mat 26,28; Mark 14,24; Luk 22,20;1.Kor 11,25;Heb 13,20)
Das Blut Jesu zur Erlösung muss persönlich angewendet und angenommen werden, um ewiges Leben zu haben (Joh 6,53ff)
Der Abendmahlkelch zeigt die Verbindung des Gläubigen mit dem Blut Jesu (1.Kor 10,16)
Der bekannte evangelikale Prediger und Kommentator McArthur ist der Ansicht , daß nicht das physische Blut an sich, sondern nur das, für welches dieses vergossene Blut steht, nämlich sein Tod in Treue und Ergebenheit rettet. Der Ansicht bin ich auch und habe diese auch immer vertreten.
Der User User "Sister Maggi" in dem schon erwähnten Blot gibt zu, daß es Bibelstellen gibt, die in diesem Sinne verstanden werden können:
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Es ist richtig, dass Blut für Leben und Blutvergießen für Tod steht. Das bezeugen viele Textstellen der Schrift. Doch an manchen Stellen kann man diese Begriffe aber nicht, wie es John MacArthur darlegt, einfach austauschen: Z.B. in Joh.6:55, 1.Joh.5:6, 1.Petr.1:2, Off. 7:14 u. 19:13
Z.B. gibt es bei der „fortwährenden Reinigung durch das Blut“ von aktuellen Sünden ein Problem, wenn wir die Begriffe austauschen würden. Wenn der Tod Jeschuas uns von diesen Sünden reinigen würde, müsste er womöglich immer wieder sterben?
Doch ich kann nicht erkennen, daß damit der Gedanke - der ja auch biblisch belegt werden kann -, daß das "Blut" oder das "vergossene Blut" Jesu ein Symbol für den Tod Jesu Christi in Treue ist und somit nicht das Blut an sich, sondern das, für was es steht, rettet.
Schlußfolglerung von mir: Man kann nicht das Blut und selbst den Tod Jesu Christi nicht isoliert betrachten, sondern muß beides in Verbindung mit dem sehen, für welches es steht: Die Treue und Liebe zu Gott und den Menschen, die dann seinen Tod und sein Blutvergießen bewirkt haben.
Gruß
vom Schrat