Hallo Jurek!
Ich weiß ja längst, was man von den biblischen Vorhersagen hält: Nicht viel mehr als nichts. Ich spreche von den Christen - das sollen derzeit um die 2,5 Milliarden sein. Haben diese noch nicht wahrgenommen, dass von den acht Milliarden auf der Erde lebenden Menschen viele hungern oder sich in Gegenden befinden, wo Kriege wüten?
Zumindest den Willigen unter ihnen sollte Hoffnung auf ein baldiges Ende dieser Zustände vermittelt werden können. Damit ist übrigens dieselbe Hoffnung gemeint, wie sie auch Jesu Nachfolger hatten, als Er die Erde verließ (Apostelgeschichte 1,6). Es stimmt selbstverständlich, dass dem Menschen nicht zusteht, die Zeit zu wissen, “die der Vater seiner Macht bestimmt hat” (Apostelgeschichte 1,7). Doch wie ich schon mehrmals erwähnte, sagte dies Jesus, bevor Er von Seinem Vater die Offenbarung erhielt.
Aus dieser Offenbarung lässt sich nämlich folgern, dass wir uns am Ende des sechsten Jahrtausends seit der Schöpfung befinden bzw. am Beginn des siebten Jahrtausends. Und dass während dem siebten Jahrtausend - dem Welt-Sabbat - Jesus die unmittelbare Macht über die Erde haben wird. Was aber unmittelbar, d.h. während den letzten dreieinhalb Jahre vor Jesu Ankunft geschehen wird, gibt einerseits Hoffnung, andererseits wird es die dramatischste Zeit nach der großen Flut sein.
Welche Ereignisse dem Beginn dieser dreieinhalb Jahre vorangehen, sind in verschiedenen Schriftstellen genannt. Das Schlüsselereignis par excellence ist in Offenbarung 17,11-ff. genannt. Nach 42 Monate an der Macht wird dieser Herrscher durch den zur Erde zurückgekehrten Messias unschädlich gemacht. An den Zeitangaben ist nicht zu zweifeln. Es sei denn, man hält echte Vorhersage nicht für möglich.
Wo sich das Zentrum der Macht dieses Herrschers befindet, muss wohl nicht näher erklärt werden. Die meisten Kommentare nennen das Römische Reich, einige Theologen auch dessen Nachfolger, Europa eben. Den Machtantritt des Herrschers halte ich zum Beginn des kommen biblischen Jahres (22./23. März) für wahrscheinlich.