RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#781 von Schrat , 29.07.2018 10:32

Lieber Jurek,

"wahrer Mensch und wahrer Gott" kann man nicht zustimmen! Und zwar deshalb, weil es hier eindeutig um die Natur/Physis geht! Erkennbar daran, daß hier "Mensch" "Gott" gegenüber gestellt wird.

Es geht bei der Definition "Gott" bei der trinitarischen Definition nicht darum, daß Jesus Gott im Sinne von "Mächtiger" war!
Es geht um seine Natur! Deshalb auch "Zwei-Naturen-lehre" genannt.
http://www.mennlex.de/doku.php?id=top:christologie

Was die Natur Jesu anbelangt, so finde ich in der Bibel nur den Hinweis, daß Jesus der "Menschensohn" = Mensch aus Fleisch und Blut und nichts anderes war!

Gruß
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#782 von Theodoric , 29.07.2018 10:46

Es gibt große Probleme, wenn man versucht zu leugnen, daß Jesus Gott ist; z.B., wer hat das Universum erschaffen?

Das N.T. lehrt, daß Jesus der unerschaffene Schöpfer ist. Dies wird gelerht in Joh.1,3 u. Kol.1,16-17.

Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. 17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.

Beide Verse lehren, daß Jesus der Schöpfer aller Dinge ist. Jesaja sagt, Gott allein erschuf die Himmel und die Erde

So spricht der HERR, dein Erlöser, und der, der dich aus der Erde gebildet hat Schoß, "Ich, der Herr, bin der Schöpfer aller Dinge, Ich strecke die Himmel durch mich aus und breite die Erde ganz allein aus." Jes.44,24

Wenn Gott allein alle Dinge erschuf und das Neue Testament lehrt, daß Jesus alle Dinge erschaffen hat, dann ist Jesus Gott.

 
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#783 von Schrat , 29.07.2018 11:12

Lieber Theodoric,

Sünde, Tod und Verdammnis kamen durch einen Menschen (Adam) in die Welt, und es bedurfte auch wiederum eines Menschen (Jesus Christus), dies Dilemma zu beseitigen und Vergebung, Leben und Gerechtigkeit zu bringen. So wie der Tod durch einen Menschen kam, so kommt auch die Auferstehung durch einen Menschen! (vgl. Römer 5,19; 1. Korinther 15,21). Die Vorstellung, daß Gott Sühne leisten müsse, ist irrig und entspricht nicht dem Zeugnis der Schrift.

Gruß
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#784 von Gerd , 29.07.2018 11:25

Ich versuche es wieder mal, sicherlich vergebens. Römer 8:

29 Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

1Joh 3, 1 Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.


Ein Multität: Die sind dann gleich allmächtig wie Vater und Sohn? Ein Erstgeborener den die Trinileute das GEBOREN sein absprechen, er hat nur die "Rolle" des SOHNES.
Ewig wird bei den künftigen Brüdern Jesu kaum funktionieren!


 
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#785 von Schrat , 29.07.2018 11:54

Na klar, Gerd,

der Erst]geborene hat natürlich ewige Existenz, das geht ja klar aus dem Wort "Ersgeborener" hervor......

Ich komme nochmal auf Gachens Einwand/Hinweis zurück, daß Offenbarung 19:13 ja auch vom "Wort Gottes" spreche und deshalb das "Wort" nach Joh 1:1 auch Jesus Christus sein müsse.

Habe da mal wieder eine interessante Erklärung aufgegabelt:

http://www.biblische-tatsachen.de/Antitr...ind-des-Geistes

Zitat
In Off. 19,13 ist es nicht ein präexistenter Messias, der als "das Wort (logos) Gottes" bezeichnet wird, sondern DER KOMMENDE MESSIAS. Er heißt hier "das Wort Gottes" deshalb, weil Er als Vollstrecker des prophetischen Wortes an die Menschheit erscheint und alle früheren Weissagungen Gottes in Erfüllung bringt. Dementsprechend steht in der altlateinischen Bibel, die schon vor 200 n. Chr. vorhanden war, für das griechische Wort "Logos" in Joh. 1,1,14 das für philosophische Spekulationen ganz unbrauchbare lateinische Wort "Sermo", was predigt, Botschaft, rede bedeutet und keine Wesensbezeichnung des Göttlichen in Christus ist, denn dieses wird durch den Begriff "Spiritus dei" (= Geist Gottes) ausgedrückt.



Gruß
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#786 von Jurek , 29.07.2018 12:46

Hallo Schrat,

Zitat
"wahrer Mensch und wahrer Gott" kann man nicht zustimmen! Und zwar deshalb, weil es hier eindeutig um die Natur/Physis geht! Erkennbar daran, daß hier "Mensch" "Gott" gegenüber gestellt wird.


Das kann man m. E. unterschiedlich sehen, je nachdem, wie man „Gott“ interpretiert.
JESUS was ein Mensch, und JESUS war und ist ein Gott. Das wahrhaft(ig).

Zitat
Es geht bei der Definition "Gott" bei der trinitarischen Definition nicht darum, daß Jesus Gott im Sinne von "Mächtiger" war!


Das Problem ist, dass es nicht DIE Trinität gibt! …
Ich möchte individuell von Gesprächspartnern ihre Sich der Sache erfahren.

Zitat
Was die Natur Jesu anbelangt, so finde ich in der Bibel nur den Hinweis, daß Jesus der "Menschensohn" = Mensch aus Fleisch und Blut und nichts anderes war!


Also wahrhaft ein Mensch. Und ein Mächtiger (ein Gott).

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#787 von Gerd , 29.07.2018 12:55

Muss man bei nachfolgendem Text noch irgend eine Erklärung HINZUFÜGEN? Die Trinis sicher

Phil. 2, 6 welcher, da er in Gestalt Gottes war, es nicht für einen Raub achtete, Gott gleich zu sein,
7 sondern sich selbst zu nichts machte und Knechtsgestalt annahm, indem er in Gleichheit der Menschen geworden ist,
8 und, in seiner Gestalt wie ein Mensch erfunden, sich selbst erniedrigte, indem er gehorsam ward bis zum Tode, ja, zum Tode am Kreuze.

 
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#788 von Jurek , 29.07.2018 13:17

Hallo Theodoric,

Zitat
Es gibt große Probleme, wenn man versucht zu leugnen, daß Jesus Gott ist; z.B., wer hat das Universum erschaffen?


Und noch größere, wenn du nicht klar definierst, was du unter „Gott“ verstehst, und nicht auf meine Fragen (inzw. schon uralte) nicht eingehst.

Zitat
Das N.T. lehrt, daß Jesus der unerschaffene Schöpfer ist. Dies wird gelerht in Joh.1,3 u. Kol.1,16-17.


W i r k l i c h ?

Zitat
Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht, und ohne dasselbe ist nichts gemacht, was gemacht ist.


Wo steht da unmissverständlich und ohne Zweifel, dass JESUS der unerschaffene Schöpfer ist?
Zuerst müsste man im Gesamtkontext klären, was „ALLE“ bedeutet?
Kann das definitiv und immer den vormenschlichen JESUS selbst ausschließen (Sein Hervorgehen)?
Wenn ich sage, dass alle Dinge an dem Haus in dem ich wohne durch mich entstanden sind, und ohne mich nichts daran entstanden ist was entstanden ist, heißt das automatisch, dass ich ohne Anfang bin?
Das ist doch so ähnlich wie in Heb 2:8 wo es heißt, dass JESUS alle Dinge unterworfen sind, ohne dass dabei was ausgelassen worden wäre!
Du interpretierst wohl so wie es scheinbar dort steht, ich tue das auch Gesamtkontext heraus betrachten.
In 1.Kor 15:27 im ersten Teil des Verses heißt, dass JESUS alle Dinge unterworfen sind. Aber was heißt „alle“? Der zweite Teil des Verses zeigt, dass dieses Wort nicht unbedingt im absoluten Sinn verstanden werden braucht noch sollte.

Zitat
Denn in ihm ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare, es seien Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten; es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. 17 Und er ist vor allem, und es besteht alles in ihm.


Wo soll da von JESUS die Rede sein, als von „unerschaffenen Schöpfer“? (Spr 8:22-31)

Ist das nicht eine willkürliche Interpretation dieser beiden Stellen zu behaupten, dass diese unmissverständlich davon sprechen, dass JESUS ein unerschaffener Schöpfer-GOTT ohne Anfang ist?
Ich kann jedenfalls aus diesen beiden Versen das nicht klar und eindeutig rauslesen, weil so steht es dort nicht eindeutig drinnen.

Zitat
Beide Verse lehren, daß Jesus der Schöpfer aller Dinge ist. Jesaja sagt, Gott allein erschuf die Himmel und die Erde


Natürlich war JEHOVA GOTT der Schöpfer (Initiator) und nicht JESUS! Nur DURCH (deswegen steht es ja das deutlich genug in Joh 1:3 u. ä., auch wenn das gerne an der Stelle „überlesen“ wird) seinen SOHN (Spr 8:30) hatte ER das alles erschaffen!
Der vormenschliche JESUS hatte bei der Schöpfung mitgewirkt, war aber nicht der Tongeber dessen.
Wieso schickst du dabei JEHOVA GOTT, den VATER JESU in den Abseits, der doch der Hauptbeteiligter war!?
Du tust nicht einmal GOTTES Namen gebrauchen, aber wagst gleichzeitig den Namen des SOHNES GOTTES zu gebrauchen!?

Zitat
So spricht der HERR, dein Erlöser, und der, der dich aus der Erde gebildet hat Schoß, "Ich, der Herr, bin der Schöpfer aller Dinge, Ich strecke die Himmel durch mich aus und breite die Erde ganz allein aus." Jes.44,24


Da ist von JEHOVA GOTT die Rede, und nicht vom SOHN, auch wenn du das zweite "Herr" klein anführst, was nichts daran ändert, dass da nicht von welchen "Herren" die Rede ist, sondern 2x von JEHOVAH GOTT:
כֹּֽה־אָמַ֤ר יְהוָה֙ גֹּאֲלֶ֔ךָ וְיֹצֶרְךָ֖ מִבָּ֑טֶן אָנֹכִ֤י יְהוָה֙ עֹ֣שֶׂה כֹּ֔ל נֹטֶ֤ה שָׁמַ֨יִם֙ לְבַדִּ֔י רֹקַ֥ע הָאָ֖רֶץ מִי אִתִּי

Zitat
Wenn Gott allein alle Dinge erschuf und das Neue Testament lehrt, daß Jesus alle Dinge erschaffen hat, dann ist Jesus Gott.


Wenn das Wörtchen „wenn“ nicht wäre…
Nur wo lehrt eindeutig die Bibel, dass JESUS alles erschaffen hat? Diesen eindeutigen Nachweises bist du mir/uns immer noch schuldig geblieben.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Klassische Trinität finde ich in der Bibel NICHT

#789 von Gerd , 29.07.2018 14:39

Ein allmächtig-ewiger VATERGOTT lässt durch seinen angeblich gleichen "Zwillingsbruder" all seine Pläne umsetzen, aber bitte "Sohn" ist angeblich nur eine "Rolle" in der Familie Gott

Braucht man noch eine Erklärung, und erlauben die Trinis das?:

Hebräer 1,2

hat e r am Ende dieser Tage zu uns geredet im S o h n e, den e r gesetzt hat zum Erben aller Dinge, d u r c h den e r auch die Welten gemacht hat;


 
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Das biblische Fundament der Trinität kennenlernen

#790 von Theodoric , 29.07.2018 15:03

Zitat
#784 von Gerd , Heute 11:25

Ich versuche es wieder mal, sicherlich vergebens. Römer 8:

29 Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern.

1Joh 3, 1 Sehet, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, daß wir Kinder Gottes heißen sollen! Deswegen erkennt uns die Welt nicht, weil sie ihn nicht erkannt hat.
2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.


Ein Multität: Die sind dann gleich allmächtig wie Vater und Sohn? Ein Erstgeborener den die Trinileute das GEBOREN sein absprechen, er hat nur die "Rolle" des SOHNES.



Jesus Christus ist der Erstgeborene unter denen, die folgen in der Aufererstehung. Der Geburt gehen die geistliche Zeugung und Schwangerschaft der Gläubigen voraus. Weil Jesus von den Toten auferstand, sind wir jetzt Gottes Kinder. Und eines Tages werden wir wie er sein. Es gibt eine Zugehörigkeit, die unverlierbar ist.

Viele der frühen Kirchenväter, die zeitlich nicht so weit von den frühen apostolischen Lehren entfernt waren, verstanden diese begeisternde Wahrheit von der Vergöttlichung als Kinder Gottes. Der frühe katholische Theologe Tertullian schrieb um 200 n.Chr.:

"Es wäre unmöglich, einen anderen Gott zuzulassen, wenn es keinem anderen Wesen gestattet ist, irgendetwas von Gott innezuhaben. Nun, magst Du sagen, wir selbst haben angesichts dessen nichts von Gott inne. Aber wir haben es in der Tat und werden es auch weiterhin haben - nur daß es von ihm kommt, daß wir es erhalten, und nicht von uns selbst. Denn wir werden sogar Götter sein, wenn wir es verdienen, unter denjenigen zu sein, von denen er gesagt hat: Ich habe gesagt, Ihr seid Götter und Gott steht inmitten der Gemeinde der Götter. Aber das erwächst aus seiner eigenen Gnade, nicht aus irgendeiner Eigenschaft unsererseits, denn er allein ist derjenige, der Götter schaffen kann (Ante-Nicene Fathers, Band 3, S.480, zitiert in Defication of Man, David Bercot, Herausgeber A Dictionary of Early Christian Beliefs, 1998, S.200).

Tertullians wichtigster Bereich war das Wesen der Trinität. Die Gottheit wurde trinitarisch beschrieben. Ignatius bezieht sich darauf und Justin Martyr ebenso.

 
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RE: Das biblische Fundament der Trinität kennenlernen

#791 von Theodoric , 29.07.2018 15:47

In den einleitenden Sätzen seines Evangeliums sagt Johannes folgende vier Dinge aus über das Wort, oder, um das männliche persönliche Fürwort gebrauchen zu können besser: den Logos

Er ist ewig. Er ist göttlich. Er ist eine eigene Person. Er hat alles erschaffen.

Daß dieser Logos niemand anders ist als Jesus Christus, Gottes eingeborener Sohn, wird im V.14 offen ausgesprochen. Somit lehren uns die ersten Verse des Johannesevangeliums, daß Jesus Christus der ewige Gott ist, der Schöpfer aller Dinge.

Zitat
Denn in ihm ist alles erschaffen worden, was im Himmel und auf der Erde lebt ... alles wurde durch ihn und für ihn geschaffen. Kol.1,16



Dies lehrt, daß Jesus der Schöpfer aller Dinge und er selbst kein geschaffenes Wesen ist.

Jetzt bin ich doch überrascht, zu sehen, wie die Schrift von Zeugen Jehovas in deren Sinne bearbeitet wurde, bin ich doch mit der Zeugen-Jehovas Übersetzung bislang noch nicht konfrontiert worden.

Zitat
denn durch ihn+ sind alle [anderen]* Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten.+ Alle [anderen] Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden.+ 17 Auch ist er vor allen [anderen] Dingen,+ und durch ihn sind alle [anderen] Dinge gemacht worden, um zu bestehen,+ Kol.1,16 NWÜ



Das Wort andere haben sie in Klammern hinzugefügt, wohl um behaupten zu können, daß Jesus selbst erschaffen worden sei.

Der Vater war weder vor dem Sohn da, noch hat er den Sohn erschaffen. Alle drei "Personen" teilen dasselbe göttliche Wesen und haben Beziehung miteinander in der einen Gottheit.

Wer den Anspruch erhebt, die ganze Menschheit erlösen zu wollen, dessen Wert muß mehr sein als der Wert aller Menschen zusammengenommen. Das geht nur, wenn Jesus ganz Gott ist, also den Mehrwert erbringt, der dazu erforderlich ist. Kein Mensch und kein Engelwesen kann diesen Mehrwert erbringen, den Christus erbracht hat.

Mit dem Glauben an den dreieinen Gott hat man alles, was man haben muß. Mehr kann man nicht haben, mehr geht nicht. a) Monotheismus, ein Gottwesen b) Jesus ist der Schöpfer, kein Geschöpf. c) Abba-Vater, Jesus-Sohn, chokmah-Ruah, die Familie Gottes. Damit kann man quasi nie verlieren. Viele haben das erkannt. Die Trinität steht seit 2000 Jahren Offenbarung Jesu Christi wie ein Fels in der Brandung gegen alle Versuche, sie zu demontieren. Die Zeugen Jehovas, H.W.A. und E.G.W., sie alle bestehen aus einer Geschichte gescheiterter Propheten

und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennt, daß Jesus Christus ist in das Fleisch gekommen, der ist nicht von Gott.

Das sagt der Erste und der Letzte, der tot war und ist lebendig geworden. Ich gebe es freiwillig hin. Ich habe die Macht, es hinzugeben, und ich habe die Macht, es wieder zu nehmen. Denn mein Vater hat mir diesen Auftrag gegeben.


 
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RE: Das biblische Fundament der Trinität kennenlernen

#792 von Theodoric , 29.07.2018 16:20

Zitat von Gerd im Beitrag #784
Ein Multität: Die sind dann gleich allmächtig wie Vater und Sohn? Ein Erstgeborener den die Trinileute das GEBOREN sein absprechen, er hat nur die "Rolle" des SOHNES. Ewig wird bei den künftigen Brüdern Jesu kaum funktionieren!


In Jesus Christus und in ihm allein begegnet uns Gott. Gott selbst will nicht anders verstanden werden als so, wie er sich im Leben, Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi, seines Sohnes, mitgeteilt hat. An Jesus Christus erkennen wir, wer der Gott ist, an den wir Christen glauben. Das ist das Zentrum des christlichen Glaubens; und alle Rede von Gott ohne dieses Zentrum kann nicht wirklich christlich genannt werden.

 
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RE: Das biblische Fundament der Trinität kennenlernen

#793 von Theodoric , 29.07.2018 16:27

Zitat
#788 von Jurek , Heute 13:17
Zuerst müsste man im Gesamtkontext klären, was „ALLE“ bedeutet?



Zeugen Jehovas lehren, daß Jehovah Jesus als einen Engel geschaffen hat und daß Jesus dann alle anderen Dinge schuf. Was sagt die Schrift dazu?

Denn alle (andere) Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Strafe, zur Besserung, zur Züchtigung in der Gerechtigkeit.


 
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Ist Jahwe nicht Jesus?

#794 von Theodoric , 29.07.2018 17:07

Wie die Gottheit Jesu Christi von der Bibel der Wachturmgesellschaft sprachlich vertuscht wird

Zitat
Und sie fuhren fort, Stẹphanus zu steinigen, während er flehte* und sprach: „Herr Jesus, nimm meinen Geist auf.“+ 60 Darauf beugte er seine Knie und rief mit lauter Stimme: „Jehova*, rechne ihnen diese Sünde nicht zu!“+ Und nachdem er dies gesagt hatte, entschlief er [im Tod].



und sie steinigten Stephanus; der rief den Herrn an und sprach: Herr Jesus, nimm meinen Geist auf!
60 Er fiel auf die Knie und schrie laut: Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an! Und als er das gesagt hatte, verschied er.


Hier betet Stephanus zu seinem Herrn und Retter. Darf man auch sagen, daß er damit zu seinem Gott betete? Nein, wir müssen es vielmehr sagen. Jesus Christus ist Gott selbst, zu dem der Glaubende betet und der Sünde vergeben kann. Nun nimmt sich die NWÜ heraus, in Vers 60 „Herr“ mit „Jehova“ zu ersetzen. (Die NWÜ hat an 237 Stellen das griechische Kyrios durch Jehova ersetzt.) Woher nimmt sie das? Lukas schrieb die Apostelgeschichte griechisch; er schrieb nichts anderes als Herr, griechisch kyrios. Und er schrieb es natürlich bewußt. Wenn Stephanus zuerst sagt "Herr Jesus", kyrios JESUS, und dann "Herr", dann wendet er sich beide Male selbstverständlich an die gleiche Person. Mit ihrer "Verbesserung" zu "Jehova" schafft sich die NWÜ nur selbst Schwierigkeiten; denn: entweder betet Stephanus nacheinander zu zwei Personen, oder aber der zuerst genannte Herr Jesus ist tatsächlich "Jehova", also der im Alten Testament als Jahwe geoffenbarte Gott Israels. Welches von beiden will die NWÜ nun sagen? Daß man außer zum alleinigen Gott auch noch zu anderen Helfern und Rettern beten darf oder aber, daß Jesus Jahwe ist? Wir wissen es: Jesus Christus ist Jahwe selbst, wie auch Matthäus in seinem Evangelium bestätigt: "... des Namen sollst du Jesus (= "Jahwe rettet") heißen, denn 'er wird sein Volk retten von ihren Sünden'" (MT 1:21). Er, Der geboren wird, wird deshalb diesen Namen tragen, weil Er es ist, Der Sein Volk rettet. Ja, Der sich im Alten Testament Mose als Jahwe offenbarte, ist in der Person Jesus von Nazareth als Mensch erschienen. CHRISTIAN ASSEMBLIES EUROPE Postfach 72 82337 FELDAFING DEUTSCHLAND Kategorie C Blatt 0144/9704

 
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RE: Ist Jahwe nicht Jesus?

#795 von Gerd , 29.07.2018 17:32

Ich glaube ich kann die Hebräerstelle noch 100x posten, die Trini-Philosophen werden es als Nicht-existent entmüllen, vor 2 Stunden:

Zitat
Braucht man noch eine Erklärung, und erlauben die Trinis das?:
Hebräer 1,2
hat e r am Ende dieser Tage zu uns geredet im S o h n e, den e r gesetzt hat zum Erben aller Dinge, d u r c h den e r auch die Welten gemacht hat;



Der S O H N hat die Welten gemacht, doch nicht erst nach seinem Erdenleben! "ER ließ DURCH Sohn....machen"

Wenn Theo schon die NWÜ liest, dann auch vielleicht das in Joh. 1,
18 Kein Mensch hat GOTT jemals gesehen;+ der einziggezeugte Gott,*+ der am Busen[platz]+ beim Vater ist, der hat über ihn Aufschluß gegeben.+

Neben vielen Unsinnigkeiten, wie bei vielen Kirchen, bestreiten die ZJ nicht die Göttlichkeit des Gottessohnes! Hier schreiben übrigens keine Noch-ZJ

Und der Text zeigt genau: dieser genannte Gott hat G o t t gesehen -
Jurek fragte heute schon: würde der GottVATER den Sohn je Gott nennen? Wenn nein, warum nicht?

Achja - die "Rolle" des Sohnes... Verrückt

 
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