Oft werden Kreuze mit dem aufgehängten CHRISTUS als heilige Symbole verehrt.
Oft auch nur die „nackten“ Kreuze, als religiöses Symbol (oder Schmuck, oder Satanisten tragen auch den „Petruskreuz“ u.a.)…
Interessant finde ich die unten abgebildete Darstellung auf das Wesentliche beschränkt, was man verhältnismäßig nicht so oft sieht.
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In Innsbruck (Tirol/Österr.) gab es auch mal wegen einem Kreuz und des darauf abgebildeten Nacktstatue eine Aufregung…
Dies wurde dann eine Zeitlang entfernt…, aber dann doch wieder aufgestellt…
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Manche Kreuze finden gar zwischen Gesteig und Straße Platz, in Vitrinen und sonstigen Überbauten. Die werden gehegt, gepflegt und dekoriert, immer mit schönen Blumen davor .....
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Diese und ähnliche Formen zur Anbetung o.s.ä.
Wie würde z.B. der Josia dazu stehen?
Hier ein alter Kupferstich:
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Guten Morgen!
Nun ja, Götze kann vieles und nichts sein. Kommt darauf an, was man daraus macht.
Muss deswegen das Kreuz immer ein Götze sein?
Liebe Grüße
Georg
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Mahlzeit!
Aber muss meistens dieses Kreuz als Marterwerkzeug verehrt werden?
Oder gar andere Überlegung: Kann auch Bibel zum Götzen werden?
Was ist dieses Buch (Heiliges Buch?) für einen Gläubigen?
= Ich weiß, ziemlich sonderbare Frage, aber mal so nachgefragt…
Gruß!
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Lieber Jurek,
Bibel ein Götzen? Wie meinst du das?
Liebe Grüße
Georg
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Nun ja, Bibel ein Götze?
So allgemeint wollte ich das natürlich nicht ausdrücken.
Mir ging es aber darum, dass man unterscheiden sollte zwischen dem gedruckten Buch als solches, und dem LEBENDIGEN (durch sie in uns) Wort GOTTES.
Ich habe ein Video (leider finde ich das jetzt nicht mehr so schnell –[wohl als nachgestellte Szene]) in Verbindung mit der Verfolgung der Christen in Nordkorea gesehen, wonach in einem Raum, wo sich Christen zusammenfanden um GOTT anzubeten, eine bewaffnete Miliz eindrang und die Christen total schikanierte und schlug, anschrie und Bibel zerriss und befahl mit angelegtem Gewehr auf die (noch vorhandene) Bibel zu spucken…
Furchtbare Situation!
Eine ausgewählte Christin wollte das nicht, und sie wurde aus dem Raum gezehrt und erschossen.
Ein anderer hat es getan und den haben die weggeführt, ohne den zu erschießen.
Meine Frage in Verbindung damit: Was hätte ICH da gemacht?
Aber ich denke, dass auch ich hätte auf die Bibel „gespukt“, um zu überleben! ………
Es sagt sich immer alles so leicht (wie es einst auch bei Petrus davor und danach [JESU Verleugnung] war), wenn man nicht direkt dann betroffen ist! Aber dann? …
Bibel ist nicht GOTT selber. Verschiedene Bibelübersetzungen vermitteln auch verschieden gut auch die Gedanken GOTTES.
Von meiner Einstellung her, täte ich doch weder auf GOTT noch seine Aussagen gespukt, sondern auf ein Buch…
Darf man das so sehen?
Ich bin nicht einer, der die Bibel küsst und verehrt, wie manche Leute, die Statuen von Heiligen verehren.
Ich möchte die Bibel auch nicht mit solchen Statuen vergleichen.
Aber auch wenn Bibel die Heilige Schrift ist, die die Gedanken GOTTES beinhaltet/vermittelt, die ich hoch schätze, bin ich der Meinung, dass Bibel kein Orakel, Talisman oder sowas ist, noch als Buch, heilig ist, von der quasi welche Kräfte hervorgehen, oder so.
Ich kenne KEINE Fälle, wo Bibel als Götze missbraucht wurde, zu der oder über diese hindurch man z.B. beten würde.
Aber wie entscheidet Ihr darüber?
Vielleicht möchte sich das jeder für sich selber beantworten, was ich aber hier eben „laut“ getan habe.
Gruß!
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Aus heutigem Tagestext:
Zitat
Um jene Zeit aber entstand ein nicht geringer Aufruhr bezüglich des Weges. Denn ein gewisser Silberschmied, mit Namen Demetrius ... sprach: Männer, ihr wisst, dass aus diesem Erwerb unser Wohlstand ist; und ihr seht und hört, dass dieser Paulus ... eine große Volksmenge überredet und umgestimmt hat, indem er sagt, dass das keine Götter seien, die mit Händen gemacht werden. ... Als sie aber das hörten und von Wut erfüllt wurden, schrien sie und sagten: Groß ist die Artemis der Epheser! Und die Stadt geriet in Verwirrung; und sie stürmten einmütig zum Theater und rissen die Mazedonier Gajus und Aristarchus, die Reisegefährten des Paulus, mit fort. ... Die einen nun schrien dieses, die anderen jenes; denn die Versammlung war in Verwirrung, und die meisten wussten nicht, weshalb sie zusammengekommen waren.
aus Apostelgeschichte 19,23-32
Die Kunsthandwerker in Ephesus stellen silberne Statuen und Tempel der Göttin Artemis her. Doch jetzt gefährdet "der Weg", der christliche Glaube an den einen unsichtbaren Gott, ihre wichtigste Einnahmequelle. In der Öffentlichkeit allerdings schieben die Silberschmiede religiöse Motive vor, um gegen Paulus und seine Mitarbeiter vorzugehen. So gelingt es ihnen, viele Bürger gegen die Christen aufzuwiegeln.
Tatsächlich verkündigt Paulus überall, dass es nicht viele Götter gibt, sondern nur einen Gott, und nicht viele Herren, sondern nur den Herrn Jesus Christus. Der Apostel predigt den Menschen, dass sie Buße tun und an Christus glauben müssen. Sie sollen sich von den toten Götzenbildern wegwenden, um nur noch dem lebendigen und wahren Gott zu dienen (1. Korinther 8,4-6; Apostelgeschichte 17,30.31; 1. Thessalonicher 1,9.10).
"Groß ist die Artemis der Epheser!" - So hat die Menge damals gerufen. Welche Götter und welche Interessen sind es heute, die den Blick auf den wahren Gott verdunkeln können?
Typisch (was ich manches mal so erlebe) auch für heute, wenn manchmal Verwirrung um etwas gibt und Viele dann gar nicht wirklich wissen um was es aber da wirklich geht, aber sie mischen mit!
Heute kann vieles zum Götzen werden, wie Geld, Hobby etc.
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Nur 3 Beispiele:
Im Jahr 2002 hat Vatikan-Staat seine ersten Euromünzen mit dem Papst Johannes Paul II. herausgebracht.
Ein Eurokursmünzensatz in Blister in normaler Erhaltung, von 1 Cent bis 2 Euro. Zusammen 3,68 Euro.
Der Preis dafür wurde bald drauf so hochgeschaukelt (bedingt dann erst Recht durch den Tod und die Heiligsprechung des Papstes), dass man diese Münzen fast nur um ca. 1.200,00 Euro bekam. Heute kosten die gleichen Münzen ca. 350 Euro oder weniger.
Die Österreichische Post hatte am 18. Okt. 2014 eine Sonderbriefmarke herausgebracht, zum 80.gsten Geburtstag von Udo Jürgens. Die Auflage dieser Briefmarke ist üblich hoch mit 360.000 Stück angegeben.
Nach dem Tod des Sängers und Komponisten, wollten auf einmal alle Fans so eine Briefmarke bekommen. (Zumal auch dafür indirekte Werbung gab…). Nominalwert der Briefmarke: 70 Cent. Diese zahlten dafür aber Werbung: über 25 Euro, obwohl die auch nach wie vor zu Nominalen bei der Österreichischen Post zu haben ist!
Heute werden sie bei eBay aber zu normalen Preis verkauft.
Der jetziger Papst Franziskus hat seinem Freund eigenes iPad geschenkt. Auf diesem ist eingraviert: „Su Santidad Francisco“ („Seine Heiligkeit Franziskus“).
Dieser Freund des Papstes, hatte dieses iPad bei einem Auktionshaus Castells in Uruguay für sage und schreibe 30.500,00 US-Dollar (ca. 28.800,00 Euro) versteigert. (Dazu gab es extra von Vatikan auch ein ausgestelltes Echtheitszertifikat).
Es war doch bloß ein normales iPad! …
Der Freund des Papstes, der uruguayischer Priester Gonzalo Aemilius, widmete den Erlös einer katholischen Schule in der Stadt Paysandú.
Die Leute sind bereit oft (zeitliches) Vermögen auszugeben für das, was ihnen besonders wertvoll und bedeutend erscheint, ohne dass es das wirklich wäre!
Aber sind nicht bereit bleibende Werte und auch eine „Augensalbe“ ohne Geld zu kaufen, damit sie Den erkennen, Welcher sie ewiglich zu erretten vermag! (Offb 3:18)
"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
1. Johannes 5:11,12.
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Lieber Jurek,
die Grenzen zwischen normaler und angebrachter Verehrung und Götzendiensdt sind fließend!
Wenn ich die Bilder meiner Ahnen an die Wand hänge, dann ist das bestimmt kein Götzendienst, sondern damit ehre ich sie und es hilft mir und anderen, ab und zu ehrenvoll an sie zu denken. Dasselbe, wenn ich zum Friedhof gehe, und dort Blumen pflanze oder aufstelle. Bei gewissen Naturvölkern, wie den Indianern, war es üblich die Ahnengeschichte in einer Bild-Statue zu verewigen. Bei den Indianern "Totem" genannt. Solange damit in Verbindung keine besonderen Rituale stattfinden, sicher auch kein Götzendienst und Indianer weisen diesen Gedanken auch zurück. Die gleiche Funktion scheint zumindest anfangs der "Teraphim", der in der Bibel im Buch Richter genannt wird, gehabt zu haben. Wer ihn besaß, wies damit auch gewisse Erbrechte nach. Später artete es wohl in Götzendienst aus und wurde dann als gegen das Gesetz betrachtet und entfernt.
Und so sehe ich das auch mit anderen Personen, insbesondere, wenn sie Außergewöhnliches für die Menschheit geleistet haben.
Natürlich sollte darüber hinaus nichts weiter gemacht werden, was dann schon als "Kult" betrachtet werden kann, Kerzen aufstellen, niederknien usw.
Auch gewisse Titel gehören zu einem Kult, den man e.E. dann auch mit Götzendienst gleichsetzen kann. Kein sterblicher Mensch sollte sich mit Titeln höher als die anderen stellen, erst Recht keinen Titel, den eigentlich nur Gott zusteht wie "seine Heiligkeit", "Heiliger Vater", "Eminenz", "Hochwürden" usw. "Seine Heiligkeit" erinnert mich daran, daß Gott selbst in der Bibel als "der Heilige Israels" genannt wird.
Ein schlichtes Kreuz als Hinweis und Symbol dafür, was unser Herr Jesus Christus für uns getan hat, sehe ich noch nicht als Götzensymbol an, auch wenn das Kreuz auch bei den Heiden als Zeichen für die Sonne Verwendung gefunden hat. Das sind zwei verschiedene Hintergründe, die man dabei berücksichtigen muß und man kann Christen nicht, weil sie das Kreuz als Zeichen verwenden, unterstellen, sie würden damit die Sonne bzw. den Teufel anbeten! Das gleiche gilt für das Fischsymbol, daß bei Gebrauch durch Christen eine andere Bedeutung als im Heidentum hat.
Gruß
vom Schrat
Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)
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Hallo Schrat,
was das Kreuz angeht, da habe ich mich im ersten Beitrag hier dazu mit dem Bild von NUR dem gehängten CHRISTUS geäußert. Das fand ich interessant (ohne Kreuz).
Die Aufmerksamkeit auf den CHRISTUS sehe ich also dabei wichtiger als auf das Marterwerkzeug (oft eben ohne dem CHRISTUS, und nur als Schmuck oder sowas). Dieses Marterwerkzeug zu verehren, finde ich obskur.
Gruß
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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht."
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Lieber Jurek,
das Kreuz ist nicht automatisch occult, weil es im Heidentum diese Bedeutung hat! Es kommt auf den jeweiligen Hintergrund an!
Gruß
vom Schrat
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Wie auch immer, jedoch sehe ich in CHRISTUS mehr (größere Bedeutung) als in dem Werkzeug auf dem Er gestorben ist!
Wenn mein Vater unschuldig auf dem elektrischen Stuhl gestorben wäre, würde ich mir keinen Miniaturstuhl davon anfertigen lassen und den um den Hals tragen zu seinem Gedenken!
Gruß
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Lieber Jurek,
wenn Du das für dich so siehst: O.K.!!
Millionen anderer Christen einschließlich ich sehen das nicht so.
"Das Wort vom Kreuz" (1. Kor. 1:18) hat schon Symbolkraft, so daß ich es nicht für unangebracht halte, daß Christen schon sehr früh begannen, dieses Symbol zu gebrauchen.
So tragisch es wäre, wenn (theoretisch) dein Vater auf einem elektrischen Stuhl hingerichtet worden wäre, so wäre doch diese Sache nicht mit den Opfertod für die gesamte Menschheit Jesu Christi an einem kreuz zu vergleichen. Das Kreuz steht hier also nicht primär für die Todes- und Hinrichtungsart, sondern für das was Gott und Christus für uns getan haben!
Aber diese Art der Argumentation ist noch von Deiner Zeugenzeit haften geblieben. Die argumentieren auch so!
Gruß
vom Schrat
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