RE: Apg 1:7

#16 von Jurek , 14.01.2016 08:00

Hallo Topas,

Zitat
wieder mal triffst du in deinem Statement nicht die Punkte, um die es wirklich geht. Es ist eine Verzerrung meiner Aussagen.


Das passiert nun mal, und deswegen ist ein guter Austausch untereinander förderlicher als oft eine nicht viel zur Sache aussagende Kritik an Personen.

Zitat
Die Endzeitprophetien sind ein wichtiger und erheblicher Teil der Bibel, dass du meinst, die Kirchen hätten etwas aus der 'Geschichte' gelernt, indem sie sich nicht mehr oder unzureichend damit befassen, ist mehr als bedenklich.


Ich meinte, dass wenn die Kirchen oder Endzeitsekten (darunter auch die WTG) welche konkretisierte Aussagen für unmittelbare Zukunft innerhalb der jeweiligen Generation vorhersagten und das immer in die Hose ging, und jetzt das nicht mehr machen, dann haben sie schon was gutes daraus gelernt. In der Tat! Das ist ein Fortschritt.
Bei deinen Aussagen ist es schwer einzuordnen, warum du was meinst, ohne dass du dabei wirklich was biblisch begründen tust.
Zum Beispiel: Was würdest du antworten:
Was ist der Inhalt des Evangeliums? Besteht dieser aus Endzeitprophetien, als einem wichtigen und erheblichen Teil der Bibel? Wird die Erkenntnis von verschiedenen Deutungen der Endzeitprophetien jemanden um 1mm GOTT/JESUS näher bringen? Oder was?
Du vermittelst den Gedanken, als ob Endzeitprophetien ein unbedingt wichtiger und erheblicher Teil der Bibel ist, und wer das ignoriert, der kann kein Christ sein.
Ist das wirklich deine Meinung dazu? Falls ja, dann solltest du das hier nicht nur meinen, sondern auch bitte konkret biblisch begründen, woher du das her hast.
Meinen kann jeder eben viel! …
Endzeitprophetien gab es in der Bibel viele, zumal gibt es nicht nur die eine Endzeit. Vieles hat sich schon erfüllt. Das steht dann nicht mehr aus. Und wie ich schon an einer anderen Stelle schrieb, gab es in AT-Zeit auch Propheten GOTTES, die von JHWH dazu inspiriert wurden, wahre Prophetie für die Zukunft dem Volke kundzutun und oft auszulegen. In unserer Zeit nach CHRISTUS gibt es das eben nicht mehr.
Etliche der künftigen Prophetien für unsere Zukunft stehen besonders in Daniel und Offenbarung drinnen. Aber wie es in Daniel zu, Schluss heißt, sind diese Dinge verborgen bis unmittelbar der Zeit des Endes. Da bis heute niemand alles richtig versteht, muss man auch etliches offen lassen, bis GOTT uns noch den Rest offenbart. Spekulieren, deuten und vorhersagen der unmittelbaren Wiederkunft JESU, aufgrund der jetzt politischen Zustände wie ISIS, Flüchtlinge etc., das hat in der Bibel keinen Platz! Und Falschpropheten werden in der Bibel verurteilt!

Zitat
Aber die Kirchen sind eben auch dafür bekannt, sich teils offen gegen biblische Inhalte zu stellen.


Das ist doch kein Argument! Du und ich sind auch dafür bekannt, dass wir Fehler machen!
Bedeutet das, dass wir immer und bei allem Fehler machen?
Wenn sie (die verschiedenen Kirchen und Sekten) von spekulativen Vorhersagen die angeblich auf biblischer Prophetie basierten, und dabei dann immer sich als falsch erwiesen, inzwischen abgegangen sind, dann haben sie in diesem Punkto richtig gehandelt.

Zitat
Das du dich da einreihen möchtest, bleibt natürlich dir überlassen, aber es zeigt in meinen Augen einen erheblichen Mangel an Bibelverständnis.


In meinen Augen zeigt ein erhebliches Mangel an Bibelverständnis, wenn du nur etwas mal schreibst, aber nichts konkret begründest. Das ist für mich kein Problem, aber eben nicht überzeugend was du schreibst. Und wenn ich zu einem Punkt was frage, bekomme ich auch keine Bestätigung aus der Bibel, sondern nur deine private Meinung. Das reicht mir eben nicht.
Ich habe wiederholt geschrieben, dass bedeutender ist es, eine Grundlage zu haben (in dem Fall konkrete biblische Aussagen), als nur irgendwas da zu schreiben, was einem so als richtig vorkommt und wo man aus irgendwelchen Büchern zweifelhafter Autoren was dazu herausliest.
BIBEL wäre hier die Grundlage für die sachliche Diskussion. Diese sachliche Diskussion ist aber nicht gegeben, wenn man diese als Beleg mit konkreten Aussagen daraus, die dein Gegenüber dort selber nachlesen kann, nicht anführt.
Einfach dann quasi zu meinen, „dass das in der Bibel steht“, würde auch niemanden wirklich helfen.

Zitat
Wen meinst du eigentlich mit ''wer sich nicht einmal offen als Christ bekennt"? Mich?


Das und das daran angehängte ist wieder ein rein privates off-topic Thema, zu welchem ich dir unter Stammtisch antworten werde.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.180
Registriert am: 03.10.2009


Endzeit

#17 von Topas ( gelöscht ) , 14.01.2016 09:33

Das wir in der Endzeit leben ist die einhellige Meinung aller Christen die ich kenne und die ohne Frage ausgezeichnete Bibelkenntisse besitzen. Der Punkt ist nämlich der, wer sich jahrelang mit der Bibel intensiv beschäftigt und die Grundsätze und Gedanken verinnerlicht hat, der kann und wird nicht nur jede Lebenlage biblisch beleuchten, sprich auf sein Leben anwenden, sondern auch darüberhinaus in der Lage sein, politische Entwicklungen oder auch allgemeinere Dinge in einem biblischem Beurteilungskontext zu sehen. Das dein Bibelverständnis für eine Beurteilung nicht ausreicht, davon konnte ich mich schon in ausreichendem Maße bei der Schöpfungsdiskussion überzeugen. Also bitte, was erwartest du, wie sollte man dir etwas näher bringen, was sich dir noch nicht erschließen kann? Insofern bleibt doch nur etwas Plauderei.

Topas

RE: Apg 1:7

#18 von Hervé Noir , 14.01.2016 10:49

Zitat von Topas im Beitrag #14

- - -
wieder mal triffst du in deinem Statement nicht die Punkte, um die es wirklich geht. Es ist eine Verzerrung meiner Aussagen.
Die Endzeitprophetien sind ein wichtiger und erheblicher Teil der Bibel...


Hallo Topas!

Die letzte Phase der jetzigen Weltzeit steht nicht zuletzt deshalb im Mittelpunkt der biblischen Vorhersagen, weil die Zahl der Menschen wohl größer ist als vor der großen Flut. Und natürlich möglichst viele Menschen vor den vorhergesagten Kriegen und göttlichen Vergeltungsmaßnahmen und Strafen errettet werden sollen.

Tatsächlich geht es nicht allein um die Vermeidung der physischen Folgen, sondern sehr wohl auch um die ferne Zukunft der jetzt lebenden Menschen.

Zitat von Topas im Beitrag #14

...dass du meinst, die Kirchen hätten etwas aus der 'Geschichte' gelernt, indem sie sich nicht mehr oder unzureichend damit befassen, ist mehr als bedenklich.
Aber die Kirchen sind eben auch dafür bekannt, sich teils offen gegen biblische Inhalte zu stellen. Das du dich da einreihen möchtest, bleibt natürlich dir überlassen, aber es zeigt in meinen Augen einen erheblichen Mangel an Bibelverständnis.


Schon die so genannten Kirchenväter maßten sich die Eigenschaft von Verwaltern der Wahrheit an. Diesem Anspruch wurden diese nie gerecht, ebenso wenig die heutigen Theologen...

Zitat von Topas im Beitrag #14

Wen meinst du eigentlich mit ''wer sich nicht einmal offen als Christ bekennt"?



Der Jurek meint damit wohl mich. Ich meide das Wort “Christ”, weil es nur einen Christen = Erlöser, Retter gibt, nämlich den biblischen Messias Jesus. Ich sehe mich in der Nachfolge Jesu.

Natürlich weiß ich von drei Schriftstellen, in denen Menschen Christen genannt werden: Apostelgeschichte 11,26 und 26,28 sowie 1. Petrus 4,16.

Ich meide übrigens den besonders in kleineren Gemeinschaften üblichen Duktus, weil dieser auf viele Mitbürger abstoßend wirkt.
Zitat von Topas im Beitrag #14

- - -
Sich öffentlich als Christ und zu den Inhalten der Bibel zu bekennen und mit Dir (und in diesem Forum) nicht über persönliche Erfahrungen von Gottesbeweisen zu reden, sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.


Oh ja, sehr richtig. Dass zunächst nur ein sehr geringer Teil der Menschen - wohl nur Bruchteile von Promille der gegenwärtigen Weltbevölkerung - ergibt sich aus der Schrift selbst und aus gewissen Überlegungen...
Zitat von Topas im Beitrag #14

Natürlich habe ich kein Zutrauen was deine christliche Reife angeht, das wirst du sicher verstehen, denn was ich von dir lese und was du mitteilst, halte ich größtenteils für unbiblisch.


Ein Hartnäckigkeit wie die Jureks kenne ich nur von den schlimmsten Gegnern der Schrift.
Zitat von Topas im Beitrag #14

Insgesamt frage ich mich nach deinen Ausführungen wieder mal, warum du überhaupt diskutieren möchtest. Du weißt doch sowieso schon alles - und vor allem, alles besser. Wo bleibt da noch Raum für die Wahrheitsuche? Aber egal, ist ja deine Sache.


Ich gehe davon aus, dass Jurek gut genug um seine Fehldeutungen weiß. Er fürchtet nichts mehr auf dieser Welt, als dass die Schrift wirklich meint, was sie uns sagt...

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Apg 1:7

#19 von Hervé Noir , 14.01.2016 11:22

Zitat von Jurek im Beitrag #15

- - -

Zitat
Matthäus 24 und die übrigen beiden synoptischen Evangelien enthalten wesentliche Vorhersagen, die in der Offenbarung detaillierter beschrieben werden. Der Unterschied besteht in der Vorhersage über das Schicksal Jerusalems und Judas, die die Offenbarung aus nahe liegenden Gründen nicht nicht wiederholt.

Ich verstehe das so:
Die synoptischen Evangelien sind vor dem Schicksalsjahr 70 (Zerstörung Jerusalems samt dem Tempel) geschrieben worden, und Offenbarungsbuch nach dem Jahr 70.



Hallo Jurek!

John A.T. Robinson nennt in seinem Buch “Wann entstand das Neue Testament?”, in dem er die seit dem vergangenen Jahrhundert üblichen Spätdatierungen kritisch hinterfragt, als Zeit der Abfassung der Offenbarung die Jahre vor 68 bzw. 70, Klaus Berger 68/ 69 v. Chr.
Ein an vom göttlichen Ursprung der Schrift ausgehender Nachfolger Jesu muss folgerichtig von der Abfassung der Offenbarung etwa im Jahre 62 ausgehen...

Zitat von Jurek im Beitrag #15

Die synoptischen Evangelien behandeln ganz andere Endzeitprophezeiungen (auch wenn diese nur am Rande die für uns künftigen Dinge oberflächlich anschneiden) als Offenbarungsbuch. Diese Bücher sind bei der Thematik damit nur sehr bedingt miteinander verbunden.


Ich kenne keinen Kommentar zur Offenbarung bzw. zu den neutestamentlichen Schriften, der Deine Behauptung stützt. Man braucht nun wirklich kein Experte im Analysieren von Texten sein, um Deine Sicht auf der Stelle als völlig daneben zu erkennen...

Zitat von Jurek im Beitrag #15

Zitat
Die unter Theologen übliche nach biblischen Büchern getrennte Behandlung des Themas steht einem umfassenden Verständnis der Vorhersagen eher im Wege.

Es geht m. E. nicht um irgendetwas, nach biblischen Büchern getrennte Behandlung , sondern um unterschiedliche Prophetienbereiche! Das eine (Evangelien) bezog sich primär auf das erste Jahrhundert, und das andere (Apokalypse) bezieht sich auf fern künftige Dinge.
Wie kann man das in ein Topf werfen?


Die Vorhersagen in den synoptischen Evangelien betreffen vorrangig die Zeit unmittelbar vor der Rückkehr Jesu. Auch das geht aus der Schrift eindeutig hervor.

Wenn es dem einen oder anderen auch weh tun mag: Die Vorhersage in Matthäus 24,31 - die Evakuierung eines Teils der Menschen, bevor die “Zornschalen” über die bis dahin übrig geblieben Menschen geschüttet werden - ist zeitlich näher, als selbst etwas mehr an der Bibel orientierte Menschen glauben.

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Apg 1:7

#20 von Jurek , 14.01.2016 11:36

Hallo Topas,

Zitat
Das wir in der Endzeit leben ist die einhellige Meinung aller Christen die ich kenne und die ohne Frage ausgezeichnete Bibelkenntisse besitzen.


Und was ändert das an dem, was ich alles schon zum Thema Chronologie geschrieben habe?
Habe ich irgendwo geschrieben, dass wir nicht in der Endzeit leben? Oder um was geht es dir denn, wenn du das schreibst?

Zitat
Der Punkt ist nämlich der, wer sich jahrelang mit der Bibel intensiv beschäftigt und die Grundsätze und Gedanken verinnerlicht hat, der kann und wird nicht nur jede Lebenlage biblisch beleuchten, sprich auf sein Leben anwenden, sondern auch darüberhinaus in der Lage sein, politische Entwicklungen oder auch allgemeinere Dinge in einem biblischem Beurteilungskontext zu sehen.


Und der Knackpunkt dabei ist der: Welche politische Lage zu welcher Zeit willst du oder wer anderer welchen biblischen Aussagen fix zuordnen, wenn nicht bloß allgemein?
Auch dir sollte (vielleicht) aufgefallen sein, dass es viele Leute in der Geschichte gab (im Grunde alle Generationen seit 2000 Jahren!), wo jede meinte die letzte der Geschichte vor dem Ende zu sein, weil alle hatten ganz genau die „Zeichen der Zeit“ vor dem Ende nur zu ihrer Lebzeit ‚beobachtet’.
Nochmals: Wenn du von DORT mal die Quellenangaben ausblenden würdest, würdest du nicht meinen, dass das auf keine vergangene Generation so zutraf wie auf die heutige?
Zumindest das glauben alle so.

Falsche Prophetien ermüden (Spr 13:12) und bis zur neueren sensationellem Termin sind die Leute schläfrig (ermattet) geworden. Das sind die törichten 5 Jungfrauen, die nicht durchgehend gewacht haben!

Und weil in jeder Generation sich solche Leute finden die das auch behaupten was du oben auch schreibst, müsste man schon mal langsam zum nachdenken kommen und die Dinge mal ohne solche vorgegebene Brille der anderen, mal selber biblisch untersuchen. (Das sehe zumindest ich als sehr ratsam an).

Zitat
Das dein Bibelverständnis für eine Beurteilung nicht ausreicht, davon konnte ich mich schon in ausreichendem Maße bei der Schöpfungsdiskussion überzeugen.
Also bitte, was erwartest du, wie sollte man dir etwas näher bringen, was sich dir noch nicht erschließen kann?


Nun ja, man kann ja nicht immer alles wissen. Von daher wirst du wohl verstehen, dass ich nach konkreten Bibelstellen zu den Aussagen frage, die das besagen sollen, was du und Hervé dazu meint. Denn ich kenne eben das nicht, und das ist dann mein Recht.
Deswegen meine ich, dass das sollte dann für dich einleuchtend sein, warum ich nach Bibelstellen frage bei meinem Mangel am Bibelverständnis, oder nicht?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.180
Registriert am: 03.10.2009


Endzeit

#21 von Topas ( gelöscht ) , 14.01.2016 12:05

Du fragst nach Bibelstellen. Richtig, aber was fängst du dann damit an? Dann wird's grässlich. Besser biblische Weisheit die aus Verständnis kommt als Bibelstellen, die dann von dir falsch ausgelegt werden.

Wenn wir in der Endzeit leben und du dies bestätigst, dann beruht deine Erkenntnis genau worauf?

Kennst du Matthäus 24:14?

Zitat
Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.



Das Evangelium vom Reich schließt natürlich die Botschaft der Wiederkunft Christi ein, denn sein Reich, in dem Jesus König ist, bedingt auch ein Weltgericht. Dies auszuklammern und zu verschweigen ist unbiblisch und bedeutet eine Verschleierung der vollständigen Botschaft des Evangeliums. Wer auch nur ein Mindestsmaß an Bibelkenntnis besitzt, wird dies nicht verneinen können.

Topas

RE: Endzeit

#22 von Jurek , 14.01.2016 12:09

Hallo Hervé,

Zitat
John A.T. Robinson nennt in seinem Buch “Wann entstand das Neue Testament?”, in dem er die seit dem vergangenen Jahrhundert üblichen Spätdatierungen kritisch hinterfragt, als Zeit der Abfassung der Offenbarung die Jahre vor 68 bzw. 70, Klaus Berger 68/ 69 v. Chr.
Ein an vom göttlichen Ursprung der Schrift ausgehender Nachfolger Jesu muss folgerichtig von der Abfassung der Offenbarung etwa im Jahre 62 ausgehen...


Wieso MUSS?
Aufgrund von welchen Indizien wir das verfassen des Offenbarungsbuches vor dem Jahr 70 gelegt? Die meisten theologischen Historiker datieren dieses Buch nach dem Jahr 70.
Zum Beispiel in dem Buch „Basisinformationen zur Bibel“ von John F. MacArthur, steht auf der Seite 368, dass dieses Buch in den Jahren ca. 94 bis 96 verfasst wurde.
Das hat auch mit dem geschichtlichen Hintergrund was zu tun. Das geschah gegen Ende der Regierungszeit des Kaisers Domitian… Dort werden auch Gründe und historische Zeugen genannt, warum frühere Datierung zur Zeit des Nero nicht greifbar ist. Dort sind Quellen genannt, die bestätigen, dass das alles erst nach dem Jahr 70 geschehen ist, als Johannes in die Verbannung auf die Insel Patmos kam.
Hier von „MUSS“ was zu schreiben, würde schon eine bessere Argumentation abverlangen.

Und was die synoptischen Evangelien und Offenbarungsbuch bezüglich der Endzeitprophezeiungen betrifft, folgendes:
Die synoptischen Evangelien behandeln ganz andere Endzeitprophezeiungen (auch wenn diese nur am Rande die für uns künftigen Dinge oberflächlich anschneiden) als Offenbarungsbuch. Diese Bücher sind bei der Thematik damit nur sehr bedingt miteinander verbunden.

Zitat
Ich kenne keinen Kommentar zur Offenbarung bzw. zu den neutestamentlichen Schriften, der Deine Behauptung stützt. Man braucht nun wirklich kein Experte im Analysieren von Texten sein, um Deine Sicht auf der Stelle als völlig daneben zu erkennen...


Von daher wäre es gut, wenn wir uns konkrete Beispiele (zunächst) aus den Evangelien anschauen könnten.

Zitat
Die Vorhersagen in den synoptischen Evangelien betreffen vorrangig die Zeit unmittelbar vor der Rückkehr Jesu. Auch das geht aus der Schrift eindeutig hervor.


Wenn das so eindeutig und vorrangig(!) aus den Vorhersagen in den synoptischen Evangelien hervorgeht, dann zeige es mir bitte anhand der Bibel, woher du das herhast mit vorrangig und so?

Zitat
Wenn es dem einen oder anderen auch weh tun mag: Die Vorhersage in Matthäus 24,31 - die Evakuierung eines Teils der Menschen, bevor die “Zornschalen” über die bis dahin übrig geblieben Menschen geschüttet werden - ist zeitlich näher, als selbst etwas mehr an der Bibel orientierte Menschen glauben.


Ja, das ist eine der Aussagen JESU die uns noch bevorsteht. Aber ob das im Evangelium als Vorrangig gemeint war? Was hätte damals die fragenden Jünger (Mt24:3) interessiert, was in 2000 Jahren oder später kommen wird?

Gruß

P.S.:
Private Diskussionen bitte immer unter Stammtisch posten!
Privates über Jurek und so, wird hier dann künftig gelöscht, wenn ihr das nicht unter „Stammtisch“ postet.
Topas, wenn er will, kann gleich dort mal darauf antworten was du über Jurek schreibst, was übrigens so nicht zutrifft.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.180
Registriert am: 03.10.2009


RE: Endzeit

#23 von Topas ( gelöscht ) , 14.01.2016 12:13

Hallo Herve,

Zitat
der Jurek meint damit wohl mich. Ich meide das Wort “Christ”, weil es nur einen Christen = Erlöser, Retter gibt, nämlich den biblischen Messias Jesus. Ich sehe mich in der Nachfolge Jesu.

Natürlich weiß ich von drei Schriftstellen, in denen Menschen Christen genannt werden: Apostelgeschichte 11,26 und 26,28 sowie 1. Petrus 4,16.

Ich meide übrigens den besonders in kleineren Gemeinschaften üblichen Duktus, weil dieser auf viele Mitbürger abstoßend wirkt.



was soll man sagen, manche brauchen formaltechnisch die 'richtigen' Begriffe, sonst ist die Welt nicht in Ordnung. Das man dich trotzdem nicht als Christ erkennen würde, bzw. Nachfolger Jesu, ist natürlich anhand deiner Ausführungen ausgeschlossen. Auch Jesus wird nicht danach gehen, wie sich jemand betitelt, sondern wie sein Wirken, sein Denken, sein Glauben und letztendlich sein Herz aussieht.

Topas

RE: Apg 1:7

#24 von Hervé Noir , 14.01.2016 12:19

Zitat von Jurek im Beitrag #20

- - -
Und der Knackpunkt dabei ist der: Welche politische Lage zu welcher Zeit willst du oder wer anderer welchen biblischen Aussagen fix zuordnen, wenn nicht bloß allgemein?


Hallo Jurek!

Dieser Einwand hat eine gewisse Berechtigung. Ich habe bewusst zunächst auf in der Schrift eindeutig beschriebene Ereignisse hingewiesen, deren Eintreten sich aktuell klar abzeichnen. Du weißt übrigens gut genug, welche ich meine...

Ich habe übrigens in verschiedenen Foren schon mehrfach die Diskussion über den vermuteten Zustand der Gesellschaft unmittelbar vor dem Machtantritts des insbesondere im 13. Kapitel der Apokalypse vorgestellten europäischen Spitzenpolitikers vorgeschlagen. Die schlappen Biblianer wollten oder konnten nicht. In dieser Hinsicht sind politische Internet-Sites weitaus offener. Ein Schande für die angeblich biblisch orientierten Christen.

Zitat von Jurek im Beitrag #20

Auch dir sollte (vielleicht) aufgefallen sein, dass es viele Leute in der Geschichte gab (im Grunde alle Generationen seit 2000 Jahren!), wo jede meinte die letzte der Geschichte vor dem Ende zu sein, weil alle hatten ganz genau die „Zeichen der Zeit“ vor dem Ende nur zu ihrer Lebzeit ‚beobachtet’.
- - -


Die heutige Lage ist von ausgesprochener Singularität. Dass das Gros der Menschen die sich im Hintergrund dramatische zuspitzende Situation nicht bemerkt, deckt sich mit den Vorhersagen. Wer sich unter Historikern und Ökonomen gut auskennt, kann sich die weitere Entwicklung zumindest vorstellen. Die dreißiger Jahre einschließlich 2. Weltkrieg gleichen dem, was nun zu erwarten ist, einem Krippenspiel.

Um dahinter nicht die in bestimmten Kreisen übliche Schwarzsmalerei zu sehen, muss man sich mit der Geschichte Europas, besonders die Deutschlands etwas näher ansehen, die vor der Öffentlichkeit weitgehend verheimlichte Macht Deutschlands auf wirtschaftlichem Gebiet kennen. Du kannst davon ausgehen, dass nicht viele darüber Bescheid wissen. Diese Macht wird in sehr naher Zukunft nicht allein Europa in bisher nicht für möglich gehaltener Weise verändern, sondern die ganze Welt...

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Endzeit

#25 von Jurek , 14.01.2016 12:21

Hallo Topas,

Zitat
Du fragst nach Bibelstellen. Richtig, aber was fängst du dann damit an?


Komische Frage. Kennst du nicht die Aussage in z. B.

Zitat
Apg 17:11

?
Die Beröer waren edel gesinnt als die in Thessalonich, weil sie nicht alles blind angenommen haben was man denen erzählte, sondern dann in der Bibel das überprüften!
So einfach ist das. Und das möchte ich auch und habe Anrecht darauf.

Zitat
Dann wird's grässlich. Besser biblische Weisheit die aus Verständnis kommt als Bibelstellen, die dann von dir falsch ausgelegt werden.


Also du meinst besser deine eigene Auslegung und Interpretationen, als dass ich aus den Bibelstellen zu einem anderen Ergebnis komme als du?

Zitat
Wenn wir in der Endzeit leben und du dies bestätigst, dann beruht deine Erkenntnis genau worauf?


Das hatte ich schon mal geschrieben. Schaue dir mal dazu das Video an:
https://www.youtube.com/watch?time_conti...9&v=aSaovEhR300
Dort bekommst du einige Infos dazu, über die wir dann diskutieren könnten, ob das deinen Anschauungen entspricht.

Zitat
Kennst du Matthäus 24:14?

Zitat
Und es wird gepredigt werden das Evangelium vom Reich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis über alle Völker, und dann wird das Ende kommen.



Super Stelle! Diese zeigt, dass schon seit JESUS soll und wird über das Königreich GOTTES allen Völkern gepredigt, bis JESUS wiederkommt! Seit da =(hierzu betrachtend Mat 28:19,20) befinden wir uns auch in der Zeit des Endes, also nach der Auferstehung und Himmelfahrt JESU.

Zitat
Das Evangelium vom Reich schließt natürlich die Botschaft der Wiederkunft Christi ein, denn sein Reich, in dem Jesus König ist, bedingt auch ein Weltgericht. Dies auszuklammern und zu verschweigen ist unbiblisch und bedeutet eine Verschleierung der vollständigen Botschaft des Evangeliums. Wer auch nur ein Mindestsmaß an Bibelkenntnis besitzt, wird dies nicht verneinen können.


Das ist ein Vermischen der Äpfel mit den Birnen.
Ich war nie dagegen! Ich bin nur dagegen, dass da (wer auch immer) welche auftreten und oft auch auftraten, um das Wort GOTTES zu missbrauchen und zu behaupten, dass aufgrund aktueller politischer Lage und so.., JESUS bald (vielleicht / maximal in paar Jahren oder früher als man denkt) kommen wird.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.180
Registriert am: 03.10.2009


RE: Endzeit

#26 von Jurek , 14.01.2016 12:24

@Topas, @Hervé,

gewöhnt euch bitte eure private Diskussionen über Jurek oder anderes unter "Stammtisch" zu führen und nicht unter biblischen Themen!
Weitere solche Debatten werden hier gelöscht, weil das nicht zur Bibel gehört und dem Thema nicht förderlich ist.

Danke für euer Verständnis,

Jurek


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
Beiträge: 15.180
Registriert am: 03.10.2009

zuletzt bearbeitet 14.01.2016 | Top

RE: Apg 1:7

#27 von Topas ( gelöscht ) , 14.01.2016 12:26

Zitat von Jurek im Beitrag #22
Hallo Hervé,

Zitat
John A.T. Robinson nennt in seinem Buch “Wann entstand das Neue Testament?”, in dem er die seit dem vergangenen Jahrhundert üblichen Spätdatierungen kritisch hinterfragt, als Zeit der Abfassung der Offenbarung die Jahre vor 68 bzw. 70, Klaus Berger 68/ 69 v. Chr.
Ein an vom göttlichen Ursprung der Schrift ausgehender Nachfolger Jesu muss folgerichtig von der Abfassung der Offenbarung etwa im Jahre 62 ausgehen...

Wieso MUSS?
Aufgrund von welchen Indizien wir das verfassen des Offenbarungsbuches vor dem Jahr 70 gelegt? Die meisten theologischen Historiker datieren dieses Buch nach dem Jahr 70.



Natürlich gibt es einen Datierungstreit zwischen 'Late-Date-Theory' und 'Early-Date-Theory', doch der erhellende Satz von Herve lautete 'Ein an vom göttlichen ursprung der Schrift ausgehender Nachfolger.....'

Geschrieben vor der Zerstörung Jerusalems aus innerbiblischen Gründen. Du verstehst?

Topas

Endzeit-Zeichen

#28 von Topas ( gelöscht ) , 14.01.2016 12:43

Zitat
Das ist ein Vermischen der Äpfel mit den Birnen.
Ich war nie dagegen! Ich bin nur dagegen, dass da (wer auch immer) welche auftreten und oft auch auftraten, um das Wort GOTTES zu missbrauchen und zu behaupten, dass aufgrund aktueller politischer Lage und so.., JESUS bald (vielleicht / maximal in paar Jahren oder früher als man denkt) kommen wird.



Nix, von wegen Vermischung von Äpfeln und Birnen. Es gibt nur ein Evangelium.

Ach, plötzlich warst du nie dagegen? Die heutige Zeit ist geradezu eine Kulmination der Ereignisse, die in der Bibel als Endzeit-Zeichen beschrieben werden. Auf allen Gebieten. Und da findest du es verwunderlich, dass Christen die Dringlichkeit der Zeit anmahnen? Dass du das als Mißbrauch deutest ist wirklich bedauerlich, da es Jesus es doch für erforderlich hält, die Zeichen zu erkennen. Das sich jemand auf ein Datum fixiert, ist mir unbekannt, das wäre in der Tat nicht biblisch, dass wir den Zeitpunkt allerdings erreicht haben in dem sich die Endzeit-Prophetie erfüllen wird, darüber kann es für einen klugen und wachsamen Christen keinen Zweifel geben.

Topas

RE: Endzeit

#29 von Hervé Noir , 14.01.2016 12:59

Zitat von Jurek im Beitrag #22

- - -

Zitat
John A.T. Robinson nennt in seinem Buch “Wann entstand das Neue Testament?”, in dem er die seit dem vergangenen Jahrhundert üblichen Spätdatierungen kritisch hinterfragt, als Zeit der Abfassung der Offenbarung die Jahre vor 68 bzw. 70, Klaus Berger 68/ 69 v. Chr.
Ein an vom göttlichen Ursprung der Schrift ausgehender Nachfolger Jesu muss folgerichtig von der Abfassung der Offenbarung etwa im Jahre 62 ausgehen...

Wieso MUSS?
Aufgrund von welchen Indizien wir das verfassen des Offenbarungsbuches vor dem Jahr 70 gelegt? Die meisten theologischen Historiker datieren dieses Buch nach dem Jahr 70.


Die meisten Theologen und Historiker gehen nicht vom göttlichen Ursprung der Schrift aus. Die beiden genannten Theologen Robinson und Berger sind nun auch nicht gerade die Allergläubigsten, aber sie kamen/ kommen nicht umhin, die sich aufdrängenden Fragen zur behaupteten Spät-Datierung der neutestamentlichen Schriften zu verschließen. Und die als Abfassungszeit der Offenbarung genannten Jahr 94-96 sind derart abseits der Realität, dass man nur noch von verbreitetem Mangel an Intelligenz unter den Theologen ab dem 20. Jahrhunderts (zuvor waren Frühdatierungen üblich!) als Ursache derartiger Falscheinschätzung ausgehen kann...

Nun mach' Dir halt die Mühe und ließ den Robinson...Du weißt doch, dass Jesus eine verlogene Gesellschaft unmittelbar vor Seiner Rückkehr vorhersagte, daher bist Du gut beraten, das, was eine Mehrheit akzeptiert, nicht unbedingt als wahr anzunehmen...

Zitat von Jurek im Beitrag #22

Zum Beispiel in dem Buch „Basisinformationen zur Bibel“ von John F. MacArthur, steht auf der Seite 368, dass dieses Buch in den Jahren ca. 94 bis 96 verfasst wurde.
Das hat auch mit dem geschichtlichen Hintergrund was zu tun. Das geschah gegen Ende der Regierungszeit des Kaisers Domitian… Dort werden auch Gründe und historische Zeugen genannt, warum frühere Datierung zur Zeit des Nero nicht greifbar ist. Dort sind Quellen genannt, die bestätigen, dass das alles erst nach dem Jahr 70 geschehen ist, als Johannes in die Verbannung auf die Insel Patmos kam.


Ich kenne das Zustandekommen der Spätdatierungen recht gut. Dass die Spätdatierugen auf falschen Annahmen beruhen, kannst mit etwas Eigenleistungen selbst erkennen. Ich weiß selbstverständlich, dass Spätdatierungen auch von vermeintlich biblisch orientieren Gemeinschaften übernommen wurden.
Zitat von Jurek im Beitrag #22

Hier von „MUSS“ was zu schreiben, würde schon eine bessere Argumentation abverlangen.

Und was die synoptischen Evangelien und Offenbarungsbuch bezüglich der Endzeitprophezeiungen betrifft, folgendes:
Die synoptischen Evangelien behandeln ganz andere Endzeitprophezeiungen (auch wenn diese nur am Rande die für uns künftigen Dinge oberflächlich anschneiden) als Offenbarungsbuch. Diese Bücher sind bei der Thematik damit nur sehr bedingt miteinander verbunden.
- - -


Ich behaupte nicht, dass das gelogen ist, aber es ist die reine Unwahrheit. Ernst zu nehmende Theologen kommen nicht umhin, zwischen den Vorhersagen der Evangelien und der Offenbarung - zumindest was die Zeit unmittelbar vor der Rückkehr Jesu betrifft - weitgehende Identität anzuerkennen.

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


RE: Endzeit

#30 von Hervé Noir , 14.01.2016 18:04

Jenen, die auf die baldige Ablösung der Eliten durch den zur Erde zurückkehrenden Messias und Seinem Gefolge warten, schleudert man nur zu gerne das Wort “Apokalyptiker” entgegen. Ich merke natürlich immer wieder, wie die ach so vor Liebe strotzenden Christen sich gegenüber den Nachrichten über die Zustände verschließen, unter denen Hunderte Millionen Menschen leiden. Dabei sind die Schuldigen an den unzähligen Armen im Grunde bekannt.

Sicher gab es besonders seit dem neunzehnten Jahrhundert immer wieder biblisch orientierte Gruppen, die den Zeitpunkt der Rückkehr Jesu zu berechnen suchten. Dass dadurch der Weltgemeinschaft geschadet wurde, vermag ich nicht erkennen. Immerhin wurden dadurch aber Menschen auf die Bibel aufmerksam gemacht.

Jedenfalls lässt die Schrift keinen Zweifel an dem der Menschheit eingeräumten Zeitrahmen von siebentausend Jahren. Es stimmt zwar, dass die errechneten gut sechstausend Jahre seit Erschaffung des Menschen möglicherweise um einige wenige Jahre von den tatsächlich verflossenen abweichen. Aber das können kaum mehr als zehn Jahre sein.

Ich hatte schon mehrfach auf Offenbarung 17,12-17 hingewiesen. Wann soll es denn zu diesem Bündnis kommen, wenn nicht jetzt? Um dessen Vorgänger zu identifizieren - Napoleon Bonaparte und Adolf Hitler waren zwei davon - muss man eben die europäische Geschichte einigermaßen kennen.

Dass mit Offenbarung 17,12-17 unsere Zeit gemeint ist, ergibt sich auch aus anderen Schriftstellen, z.B. aus Offenbarung 9,16. Nun aber bloß keine Umstände: Hier sind wirkliche Armeen gemeint, und zwar in einer erst seit Kurzem möglichen Größenordnung.
Wer nicht gerade völlig blind gegenüber aktuellen Entwicklungen ist, zumindest wöchentlich einmal die Nachrichten verfolgt, kann der zunehmende Druck auf die europäischen Regierungen zur Zentralisierung der Außen- und Sicherheitspolitik nicht entgangen sein. Genau das aber ist eine der Voraussetzungen für das Zustandekommen der in der genannten Schriftstelle vorhergesagten Neuordnung Europas.

Hervé Noir  
Hervé Noir
Beiträge: 1.363
Registriert am: 25.03.2015


   

Israel
1914

Joh 3:16
Xobor Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen
Datenschutz