RE: Aktueller Fall - Zeugenverhalten

#211 von Ga-chen ( gelöscht ) , 16.09.2018 08:19

Zitat von Stojan im Beitrag #198
Nun muß ich leider noch mal das Thema ZJ ansprechen. Aktuell wurde mir telefonisch ein Fall berichtet, bei dem Zeugen zu Besuch bei einem anderen Zeugen waren, dort sich aber ein von den Zeugen verstoßenes Familienmitglied befand.
Der Besuch wußte, dass es sich bei diesem Familienmitglied um eine Abtrünnige handelt. Nun gab es die Begrüßung und sogar eine Unterhaltung bei Kaffee und Kuchen. Soweit normal. Am nächsten Tag gab es aber einen Anruf, dass sie einer solchen Situation nicht noch mal ausgesetzt werden möchten, da es in der Bibel heißt, man dürfe nicht mal einen Gruß entbieten. Sie hätten eine Ausnahme gemacht, um nicht verletztend aufzutreten, insgesamt sei es aber unzumutbar und sollte sich nicht wiederholen.
Der Zeuge mit dem Familienmitglied hat sich sehr darüber aufgeregt und überlegt den Kontakt mit diesen Zeugen abzubrechen, denn immerhin besteht eine familiäre Bande, die schwerer wiegt als die Befindlichkeiten ihres Besuchs, der ihr dazu noch völlig überzogen erscheint. So, meine Frage nun, wie kann man die biblische Anforderung mit dem Verbot des Grüßens auslegen, ohne dass dies zu einem Verhalten führt, welches andere isoliert und letztlich auch verletzt?


Welchen Gruß sprachen Christen sich damals gegenseitig zu?

"Friede sei mit dir!"

Der Friede, den nur Jesus geben kann, nicht den in der Welt.

Wenn jemand sich von Gott abwendet, hat er keinen Frieden mehr mit ihm und dann soll man diesen Gruß nicht mehr entbieten.
Damit ist kein "Hallo" oder "Guten Tag" oder "Grüß dich" gemeint, denn sonst dürfte man ja auch nicht mit Menschen aus den Nationen sprechen, um ihnen von Jesus zu erzählen. In der Bibel steht, dass - ich da jetzt mal Abtrünnige - wie Menschen aus den Nationen behandelt werden sollen, also ihnen vom Evangelium erzählen.

Die Zeugenlehre ist in dieser Hinsicht widersprüchlich und nicht biblisch.

Und es ist auch kein normales Essen gemeint, ne dem man keine Gemeinschaft haben sollte, sondern das Essen, bei dem das Herrenmahl eingenommen wird.....die ersten Christen trafen sich täglich zum gemeinsamen Essen incl. Herrenmahl....

Bei Zeugen ist das natürlich ein Erziehungsfaktor, die Isolation soll so genannte Abtrünnige wieder in den Schoß der Zeugen zurück bringen. Oftmals funktioniert es ja auch!

....wobei noch zu klären wäre, warum jemand die Zeugen verlässt, ob es wirklich Gott ist, von dem er sich abwendet oder von den Organisations Strukturen oder weil man falsche Lehre erkannt hat, oder weil man Lügen erkannt hat.....


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Liebe Grüße von Ga-chen

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

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RE: Aktueller Fall - Zeugenverhalten

#212 von Schrat , 16.09.2018 08:56

Liebe Gachen,

ob mit dem Essen nicht das normale Essen gemeint ist, daran habe ich meine Zweifel.

Denn wenn Paulus in Korinther sagt "...mit einem solchen nicht einmal zu essen...." gibt es keinen Sinn, wenn da lediglich das Herrenmahl mit gemeint ist! mit dem "nicht einmal zu essen" kann also nur das normale Essen gemeint sein, weil wie auch heute in der Regel mit zusammen Essen, auch eine geistige Gemeinschaft verbunden ist!

Die Lösung sieht für mich anders aus. Auch ein Gemeinschaftsentzug löst nicht übrige von Gott gewollte Bindungen! Das heisst innerhalb der Familie ist ein gemeinsames Essen nicht zu vermeiden. Oder in anderen ähnlichen Situationen, wo ein Abhängigkeitsverhältnis besteht, wie z.B. zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. In diesen Fällen wird der treue Teil halt eine geistige Gemeinschaft vermeiden müssen und das gemeinsame Essen wird nur eine nicht zu verhindernde formale Angelegeheit sein.

Gruß
vom Schrat


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RE: Aktueller Fall - Zeugenverhalten

#213 von Ga-chen ( gelöscht ) , 17.09.2018 14:42

Das gemeinsame Essen ging beim Zusammenkommen dem Herrenmahl voraus.
Es ging um die Gemeinschaft im Herrn, das Versammeln des einen Leibes. Dazu kann der sich von Gott abgewandte ja nicht mehr zählen.

Ich denke nicht, dass normale Mahlzeiten gemeint sind, welchen Sinn soll das machen?


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RE: Aktueller Fall - Zeugenverhalten

#214 von Schrat , 17.09.2018 15:11

Liebe Gachen,

was diese Aussage "...nicht einmal essen..." anbelangt, gibt es verschiedene Meinungen und Aussagen selbst unter Exegeten.

Ich meine nicht, daß die Anwendung auf jede normale Mahlzeit (wenn sie nicht aus anderen Gründen, wie Familiengemeinschaft geboten ist) keinen Sinn ergeben würde! Wie ich schon sagte, eine Mahlzeit war damals und ist auch heute in der Regel mehr, als nur Essen zu sich zu nehmen, sondern man hat ja auch geistige und emotionale Gemeinschaft! Eine Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Und so gibt es ja auch "Arbeitsessen", bis in die hohe Politik. Das ist dann ja auch mehr als nur Nahrung zu sich zu nehmen.

Mein Kommentar McDonald sagt dazu:

Zitat
Meint der Apostel Paulus, daß wir mit einem solchen Christen nicht einmal essen sollten? Genau das lehrt uns dieser Vers. Wir sollten mit ihm nicht das Mahl des Herrn feiern, aber auch kein anderes Mahl mit ihm halten. Es mag hierbei Ausnahmen geben. Eine christliche Ehefrau z.B. wäre noch immer verpflichtet mit ihrem Ehemann zu speisen, der aus der Gemeinschaft ausgeschlossen worden ist. Doch die allgemeine Regel lautet, daß bekennende Gläubige, die sich einer der aufgelisteten Sünde schuldig gemacht haben, aus der sozialen Gemeinschaft ausgeschlossen werden sollten, um ihnen zu zeigen, wie schlimm sie sich vergangen haben und sie zur Buße zu bringen. Wenn wir nun anmerken, daß der Herr mit Zöllnern und Sündern aß, dann solten wir darauf hinweisen, daß diese Männer nicht zu seinen Nachfolgern gehörten, und daß er durch ein Mahl mit ihnen sie noch nicht als Jünger anerkannte.



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RE: Aktueller Fall - Zeugenverhalten

#215 von Ga-chen ( gelöscht ) , 18.09.2018 04:10

Ich muss echt lachen, wie du dir ständig alles zurechtbiegst und dann auch noch überzeugt davon bist, dass es stimmt....

.....mach weiter so.....


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RE: Exkommunikation und die Forlgen daraus...

#216 von Jurek , 30.11.2018 03:54

Mein Kommentar zum JW.ORG Video:
https://tv.jw.org/#de/mediaitems/pub-jwbai_201611_1_VIDEO


Titel: „Biblische Grundsätze berücksichtigen“.

Dazu vorerst die Stichpunkte mit den Zeitangaben in der Zeitleiste des Videos, dem auch einige meine pers. Gedanken folgen:
2:17 = „Jehova verlassen hatte
2:25 = „Gefühl, dass wir irgendwie versagt hatten
2:32 = „ich fragte mich, wie es ihn wohl ging? War er o.k.?
2:45 = Er ruft an! (wohl aber nur eine SMS). Sie antwortet ihn nicht.
2:55 = „ich kannte den Rat der Bibel keinen Umgang mit jemanden zu haben, der nicht nach biblischen Grundsätzen lebt.
3:20 = JEHOVA besätigt Moses über sein Volk und nicht Korah.
3:30 = „wie würden Söhne Korahs reagieren?
3:40 = „würden sie loyal zu ihrer Familie oder zur JEHOVA sein?
4:03 = „wie sehr ich L. vermisste, … dass ich wie Korahs Söhne, loyal zur Jehova stehen wollte
4:20 = „wenn wir die erzieherische Maßnahmen die L. brauchte im Wege stünden, würden wir in Wirklichkeit Jehovas Hilfe daran hindern ihn dann zu erreichen…“
4:34 = „unsere Loyalität Jehova gegenüber hingegen, könnte sein Leben retten
4:42 = „wir waren uns einig, Jehova gegenüber loyal zu bleiben, und auf ihn zu vertrauen
5:08 = „ist L. in letzten 5 Jahren zur Jehova nicht umgekehrt, aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben
5:20 = aber als allgemeiner Pionier beschäftigt, andere über Jehova zu belehren…
5:30 = Psalm 97:10
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Wie einseitig pauschal und leider damit weder biblisch noch wirklich aus christlicher Sicht nachvollziehbar sind derart m. E. durch die JW.ORG gemachte Scheuklappen-Ansichten, die nur sehr beschränkt etwas betrachten, aber nicht wirklich viele ernste und offene Punkte erklären.
Mit wirklich objektiv-christlicher Betrachtung hat das m. E. nicht viel bis nichts zu tun.

Begründungen dazu:

In dem Video wird nur pauschal gezeigt, dass da ein junger Mann (der Sohn) aufgebracht reagiert. WARUM? Das wird leider verschwiegen und damit IMMER nur das Schlechte dem anderen unterschoben, was aber mit reeller Wirklichkeit nicht immer übereinstimmt.
Die Schuld wird immer PAUSCHAL auf diese Menschen geschoben, ohne klar differenziert zu erklären, um was es da in Wirklichkeit gegangen ist, und aus welchem Grund und auf welcher biblischen Grundlage dazu, derjenige dort (wie im Video) selber die Gemeinschaft der „ZJ“ verlassen hat!

Ich persönlich, finde es eigentlich unverschämt seitens der WTG, pauschal bei allen die wahren Gründe für die Exkommunikation, biblisch klar zu benennen! Diese Geheimniskrämerei verursacht bei vielen anderen Missdeutungen, Gerüchte, Verdächtigungen… Nach biblischem Vorbild sollte m. E. die ganze Versammlung über das Vergehen des Sünders informiert werden, die darin integriert ist, entsprechenden Umgang dann mit diesen zu haben oder nicht zu haben (Mat 18:17).

Was aber die JW.ORG dabei verschweigt, ist das, dass Ausschlüsse eben in der Praxis oft auch ganz anders ablaufen, aus Gründen der Angeklagten wie die aus Apg 5:29; 17:11…
(Das ist nicht Willkür, wenn später sich dahingehend die WTG selbst korrigiert, aber davor diesen augeschlossen hat, wegen angeblicher Friedenstörung [mit der Wahrheit..]!).

Ausgerechnet bei diesem Titel: „Biblische Grundsätze berücksichtigen“, soll es wirklich um BIBLISCHE Grundsätze gehen und nicht des in einigen Staaten der Welt ANNERKANNTEN Vereins!
Geht es bei der JW.ORG wirklich BIBLISCHE Grundsätze, oder meist um Anweisungen der Organisation, die der Anwendung von biblischen Grundsätzen in Wege stehen?

2:17 = „Jehova verlassen hatte“
Hier wird pauschal suggeriert, dass jemand der (wie in dem Fall) selber die Versammlung verlassen hatte, oder besonders gerade dann, wenn er ausgeschlossen wurde, weil er nicht verlassen wollte, immer nur eines tut: „JEHOVA verlassen“! =???
Das ist OFT genug FALSCH und eine pauschale LÜGE! Etliche tun nicht JEHOVA verlassen, sondern die WTG! Und die WTG ist doch nicht JEHOVA! Das wie gleichzusetzen, und zu behaupten, dass außerhalb nur der „ZJ“-Organisation gibt es keinen JEHOVA, das ist die pure Verfälschung der Bibel und der oft realen Tatsachen!

2:25 = „Gefühl, dass wir irgendwie versagt hatten“
Ja, weil statt sich wirklich auf den ECHTEN JEHOVA GOTT zu verlassen, sind sie blinde Menschennachfolger. Diese sagen ihren Nachfolgern, was angeblich „Jehova“ NUR durch diese Organisation denen sagt.
Sie hätten sich besser wirklich durch die BIBEL und Hl.Geist GOTTES leiten lassen sollen. Darin haben sie versagt. Stattdessen folgen sie Menschen, als ob diese GOTT wären!

2:32 = „ich fragte mich, wie es ihn wohl ging? War er o.k.?“
Und warum rufst du ihn nicht an?
Nur weil die WTG die Bibel dazu pauschal missdeutet, das so zu tun!
WTG engste Nachfolge ist nicht automatisch JEHOVA Nachfolge!!!

2:45 = Er ruft an! (wohl aber nur eine SMS). Sie antwortet ihn (zumindest mit einer SMS) nicht.
In einem ähnlich anderem WT-Video war es die Tochter die anrief, und die Mutter hat nicht abgehoben, als sie den Namen ihrer Tochter auf dem Display sah.
Vielleicht liegt er im Krankenhaus oder sonst was ernstes! Woher wollen die das wissen in jedem Fall? Und was sind das für Eltern, welche ihr Kind auch trotz seiner tatsächlichen oder angeblichen Abtrünnigkeit so ächten, nur weil die WTG das so verlangt. Und JEHOVA wo?
5.tes Gebot besagt, dass man Vater und Muter ehren soll. Und umgekehrt, eigenen Sohn in seiner größten Not verachten?

2:55 = „ich kannte den Rat der Bibel keinen Umgang mit jemanden zu haben, der nicht nach biblischen Grundsätzen lebt.“
Das ist eine seitens der JW.ORG gemachte bewusste und PAUSCHALE Lüge, dass jeder, welcher ausgeschlossen wurde, nicht nach biblischen Grundsätzen lebt! Gerade (in etlichen Fällen) deswegen wurde er ja doch ausgeschlossen, weil er nach biblischen Grundsätzen leben möchte! (Apg 5:29) Und da soll man keinen Umgang mit solchen haben? Wo steht das denn in der Bibel?

3:20 = JEHOVA bestätigt Moses über sein Volk und nicht Korah.
Warum wohl? Weil Moses war demütig GOTT ergeben und übermittelte Fehlerlos dem Volk die Worte JEHOVAS. Während Korah, Dathan und Abiram die sich gegen Moses verschworen hatten, waren stolze Leute, die auf eigene Ehre und Meinungen bedacht waren in der Meinung, dass auch durch sie GOTT zum Volk spricht.
Wenn man einen Vergleich dazu ziehen müsste, aufgrund der immer wieder diesem kehrenden Vergleichs der WTG dazu, dann wäre die WTG mit Korah und nicht Moses vergleichbar, denn Moses, als er Worte GOTTES sprach, hatte nie was falsches wie die WTG gelehrt, weswegen Auflehnung berechtigt wäre. Er war vertrauenswürdig, die WTG bei dem allem aber eben nicht, mit dem, was für sie alles schon von „Jehova“ kam, und dann musste genau das wieder korrigiert werden, aber die „vorausgeeilten“ wurden exkommuniziert, weil sie mit dem selbsternannten „Kanal“ nicht Schritt halten wollten, sondern lieber Apg 5:29; 17:11 anwandten, und deswegen wurden sie zu „Märtyrern“…

3:30 = „wie würden Söhne Korahs reagieren?“
Die haben sich auf Seite JEHOVAS gestellt!
Denn da ging es nur darum, ob sie auf der Seite JEHOVAS, oder der abtrünnigen Ideologien ihres Vaters stehen wollten! (Da ging es nicht um Familiäres)!
Die „ZJ“ stehen nur auf der Seite ihrer Organisation und nicht ausschließlich mit Eigenverantwortung auf der Seite JEHOVAS! Das bedeutet im Vergleich mit Söhnen Korahs, dass auch Sie keine Kompromisse machen sollen und NICHT ggf. den Gedanken des abtrünnigen Sohnes folgen sollen um den Sohn zu gewinnen! Aber was ändert das an Familienbeziehung? Was für eine Absurdität eigenes Kind zu verdammen, aber im Fall verheiratet sein mit einem Ausgeschlossenen, mit diesem enge Lebenspartnerschaft zu pflegen als ob nix war?
Das ist Unterschied wie zwischen Tag und Nacht, hier so einen Vergleich in falsche Richtung zu führen!

3:40 = „würden sie loyal zu ihrer Familie oder zur JEHOVA sein?“
Was für eine Frage in Verbindung mit dem hier erwähnten Vergleich – Eltern zu ihrem Sohn!?
Natürlich zur JEHOVA soll man treu stehen, ohne Kompromisse! Aber deswegen eigenes Kind verstoßen aufgrund damaliger MOSAISCHER Richtlinien?
Würden diese Eltern auch ihren Sohn mit Hammer buchstäblich erschlagen, weil im mosaischen Gesetz stand => 5.Mose 13:6-11 ?
Wieso (!?) ausgerechnet nur EIN Punkt aus dem mosaischen Gesetz rauspicken (weil im christlichen Gesetz NICHT zu finden!), aber alles andere außer Acht lassen? Entweder alles oder gar nichts! (Jak 2:10)

4:03 = „wie sehr ich L. vermisste, … dass ich wie Korahs Söhne, loyal zur Jehova stehen wollte“
WAS hat das eine mit dem anderen zu tun?
Man wird deswegen nicht Loyal zu dem Schlechten des Sohnes wechseln!
Noch krasser, wenn der Sohn wegen Apg 5:29, 17:11 wegging oder ausgeschlossen wurde, dann wäre das empfehlenswert sich damit auseinander zu setzen und selber zu über/prüfen als die Prüfung anderen zu überlassen, damit diese sagen, an was sie wann zu glauben haben, damit sie jeweils – unterschiedlich! – sich zu bestimmten Aussagen und Personen verhalten … (?)

4:20 = „wenn wir die erzieherische Maßnahmen die L. brauchte im Wege stünden, würden wir in Wirklichkeit Jehovas Hilfe daran hindern ihn dann zu erreichen…“
WELCHE erzieherischen Maßnahmen, welcher der Ausgeschlossenen im Wege stünden?
Durch Entzug der Familie eine Erpressung (also aus FALSCHEN Motiven heraus!) zurück zu kommen, wo dann mehr wegen der Familie als aus Überzeugung an der Lehre man dann dabei ist?
Inwiefern geht es da wirklich um „Jehovas Hilfe“ (gemäß ‚NT’)? Aber keinen kleinen Finger krumm für eigenen Sohn zu machen, um ihn in seinen Beweggründen zu helfen, bei all der Pauschalierung hier?

4:34 = „unsere Loyalität Jehova gegenüber hingegen, könnte sein Leben retten“
Das ist eine pauschal FALSCHE Aussage.
Die Loyalität JEHOVA gegenüber wird niemandes anderen Leben retten, wenn man dabei keine Liebe und/oder ernsthaftes Interesse beiderseits entwickelt!
Fehlt das beiderseits, ist das schon genauso nicht gut möglich, wie das, wenn die Eltern für das abtrünnige Kind, welches nach Hilfe suchen würde, erst gar nicht zugänglich sind, und nicht einmal am Handy erreichbar sein wollen.

4:42 = „wir waren uns einig, Jehova gegenüber loyal zu bleiben, und auf ihn zu vertrauen“
Falsch! Denn die WTG ist doch nicht JEHOVA!!! Die „ZJ“ vertrauen den Anweisungen der WT-Organisation aber nicht JEHOVA!
Viele Bibelstellen die die WTG dazu missbraucht, zeigen keine Loyalität gegenüber JEHOVA GOTT, wenn man darin den Auslegungen der WTG blind folgt.

5:08 = „ist L. in letzten 5 Jahren zur Jehova nicht umgekehrt, aber ich habe die Hoffnung nicht aufgegeben“
Und was tust du, dass er wieder zurückkommt? Hast du in den sage und schreibe 5 ganzen Jahren nach diesem „verlorenen Schaf“ gesucht um dem zu helfen? Hast du nachgefragt bei ihm? Eben NULL!

5:20 = aber als allgemeiner Pionier beschäftigt, andere über Jehova zu belehren…
Zu anderen Leuten laufen (die oft nichts wissen wollen) um Stunden zu machen („Pionier“ hat ein Soll an Stunden zu erfüllen), aber zu eigenem Sohn welcher sich danach sehnen würde, aber verstoßen wird und Kontaktversuche seinerseits abgelehnt werden… - dann sollte man wohl lieber zu Hause bleiben und keinen Heuchler spielen, als ob man am künftigen Schicksal von Menschen interessiert wäre und Liebe auch zu Feinden hätte.

5:30 = Psalm 97:10
O ihr, die ihr Jehova liebt, haßt das Böse. Er behütet die Seele seiner Loyalgesinnten; Aus der Hand der Bösen befreit er sie.“ (NWÜ)
WAS hat das jetzt wirklich aus christlicher Sicht mit dem ganzen hier zu tun?
Böse zu hassen, soll nicht bedeuten eigenen Sohn zu hassen und völlig Kontakt mit ihm abzubrechen! (Sei es, der bestände darauf, was wohl nur selten vorkommen würde).
Und als „Loyalgesinnter“ soll man eben zur JEHOVA und nicht zu jedem Wind der Lehren einer menschlichen und FEHLERHAFTEN Organisation sein, welche sich mit Moses vergleicht und dabei übersieht, dass, wenn er von JEHOVAS Worten sprach, dann stimmte immer alles, was er sagte! Da konnte man sich schon blind drauf verlassen und dem vertrauen, aber doch nicht bei der WTG, die in Namen GOTTES zwar schreibt, aber oft diesen „J.“ danach korrigiert, mit jeweils noch „helleren Licht“ als dem „J.-Licht“ davor, und immer wieder von angeblich „J.“. = In Israel stand für Falschpropheten die Todesstrafe! (5.Mo 18:20)


Was andere dazu meinen: https://www.youtube.com/watch?v=UBHdHCgQyvY&feature=youtu.be


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Exkommunikation und die Forlgen daraus...

#217 von Ga-chen ( gelöscht ) , 01.12.2018 09:41

Zitat
2:17 = „Jehova verlassen hatte“
Hier wird pauschal suggeriert, dass jemand der (wie in dem Fall) selber die Versammlung verlassen hatte, oder besonders gerade dann, wenn er ausgeschlossen wurde, weil er nicht verlassen wollte, immer nur eines tut: „JEHOVA verlassen“! =???
Das ist OFT genug FALSCH und eine pauschale LÜGE! Etliche tun nicht JEHOVA verlassen, sondern die WTG! Und die WTG ist doch nicht JEHOVA! Das wie gleichzusetzen, und zu behaupten, dass außerhalb nur der „ZJ“-Organisation gibt es keinen JEHOVA, das ist die pure Verfälschung der Bibel und der oft realen Tatsachen!



Leider wird die Organisation der ZJ mit Jehova gleichgesetzt und das auch so den Leuten vermittelt, bis sie es verinnerlicht haben und das nicht mehr trennen. Drum tun sich viele so schwer, die Organisation zu verlassen, wenn sie unbiblische Handlungsweisen erkennen und Zweifel bekommen.

Zitat der WTG (Gerd weiß, wo es steht)

Zitat
Rebellion gegen den Sklaven ist Rebellion gegen Gott!



Viele werden ausgeschlossen, nicht, weil sie nicht mehr gläubig wären oder Jehova verlassen hätten, sondern weil sie der Organisation gegenüber nicht "loyal" waren.

Das hat mir die Augen geöffnet!


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Liebe Grüße von Ga-chen
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„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

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Ga-chen

RE: Exkommunikation und die Forlgen daraus...

#218 von Ga-chen ( gelöscht ) , 01.12.2018 10:15

Exkommunikation ist doch nur der Ausschluss aus der katholischen Kirche!? Was bedeutet, nicht mehr an der Heiligen Kommunion teilnehmen zu dürfen, also kein Teil Christi mehr zu sein....nach deren Lehre....

http://www.kathpedia.com/index.php/Exkommunikation

Bei Zeugens ist es doch der Ausschluss oder der Gemeinschaftsentzug!?


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zuletzt bearbeitet 01.12.2018 10:18 | Top

RE: Exkommunikation und die Forlgen daraus...

#219 von Jurek , 02.12.2018 05:07

Hallo Ga-chen,

Zustimmung zu deinen Aussagen im Beitrag #217.
Wobei ergänzend noch dazu 2 Punkte:

Manche sind so in diese Einheit verbohrt, dass sie beim „Ausstieg in die Freiheit“=(?) vieles falsch machen. Sie tun „das Kind mit dem Badewasser ausschütten“, d. h. JEHOVA mit der WTO über Bord werfen. Jetzt kennen/heiligen Sie GOTT nicht mehr mit Namen, gemäß jüdischer Tradition bei der Christenheit. Viele werden dann Atheisten oder eben vernietete Bekämpfer und Kritiker der WTG. Die archivieren alle Fehler der WTG, wie ich die Briefmarken sammle.
Manche davon wechseln in die Katholische Großsekte (Papes Famile, und die Bruders u. a.), die allesamt Kariere und Annerkennung bei der Großsekte gemacht haben, oder in welchen Kirchen im Grunde auch 2.Pet 2:22 erfüllen (leicht zu merkende Bibelstelle), und vertreten vehement jetzt die Trinität, Unsterblichkeit der Menschenseele, Ewige Pein in der Hölle u. ä. m.! (1.Tim 1:6)

Und andere werden im Grunde von der WTG erpresst, eben dabei zu bleiben, da sie ihre FAMILIE nicht verlieren wollen!!!
Und dann sagen sie sich (nicht so ganz zu unrecht!), WOHIN sollen sie dann sonst gehen, wo es viel besser wäre?
Schaut doch mal z. B. Gerd mit seiner Einstellung an: „welche der Kirchen in den letzten 2000 Jahren…; und wieder NEUE gründen???“, und andere Einzelgeher, die überallergisch reagieren…
Ich gehöre auch keiner größeren Versammlung an, als nur einem Mini-Hausbibelkreis von jetzt (schon seit längerem, nach Tod einer Dame) nun mehr 3 Personen (früher waren wir mehr). (Wobei in dem Zimmer des Altersheimes nicht besonders viel mehr Platz hätten..).

Zitat
Exkommunikation ist doch nur der Ausschluss aus der katholischen Kirche!?


Nein, das hat NUR mit der katholischen Kirche nichts zu tun. =(siehe bitte https://de.wikipedia.org/wiki/Exkommunikation).

Zitat
Was bedeutet, nicht mehr an der Heiligen Kommunion teilnehmen zu dürfen, also kein Teil Christi mehr zu sein....nach deren Lehre....
http://www.kathpedia.com/index.php/Exkommunikation


Bei den „ZJ“ ist aber das die Regel, wegen der „heiligen Kommunion“! Ich habe noch nie bei den „ZJ“ gesehen, dass wer davon (Brot+Wein) genommen hätte! ALLE die ich sah, waren davon ausgeschlossen es zu nehmen.

Wobei die „sakramentale Kommunion“ in der RKK, ist wieder ganz ein anderer Produkt für sich, welcher durch die Zeremonie des Priesters, nichts mit der Bibel gemein hat.

Zitat
Bei Zeugens ist es doch der Ausschluss oder der Gemeinschaftsentzug!?


Das ist ja das gleiche.
Nur sie selber benützen primär solche Worte wie du sie erwähnst. Aber nicht nur! => https://wol.jw.org/de/wol/s/r10/lp-x?q=E...ion&p=par&r=occ
Auch bei denen wird exkommuniziert der/die, welche/r nicht daran glaubt, dass das eine von Gottes Geist geleitete Organisation ist, mit dazu eingesetztem „treuen und verständigen Sklaven“, denen wir Gehorsam schulden, da dieser der einzige Kanal ist, durch den „J.“ die Speise zu rechten Zeit austeilt, eben vergleichbar einst mit dem Mose, contra Korah…, wo einst auch NUR ein Volk GOTTES und NUR eine Leitung gab, welcher unbedingter Gehorsam geschuldet wird…, etc., etc.
Beim ‚NT’ sind sie nur angekommen bei Mat 24:45-47; Joh 10:16 und Heb 13:17. Und etliches andere gilt nicht allen...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
Jurek
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zuletzt bearbeitet 02.12.2018 | Top

RE: Exkommunikation und die Forlgen daraus...

#220 von Ga-chen ( gelöscht ) , 02.12.2018 06:10

Sehr detaillierte Ausführungen, Jurek, danke!

Ich hab das halt aus der Literatur der Zeugen noch nie herausgelesen und auch noch nie im Zusammenhang mit ZJ gehört, sondern bisher nur von den Katholiken.....deswegen wunderte mich der Begriff in dem Zusammenhang....


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RE: Exkommunikation und die Folgen daraus...

#221 von Schrat , 03.12.2018 17:48

Lieber Jurek,

hier kann ich Gachen beipflichten! Sehr gut dargestellt!

Bei der biblischen Exkommunikation geht es mehr als darum, nicht mehr an der Abendmahlsfeier teilzunehmen oder teilnehmen zu dürfen! "...nicht einmal zu essen..." weist sehr wohl auf gewöhnliches Essen und Trinken hin, weil gewöhnliches Essen und Trinken halt auch mit sozialer Gemeinschaft und damit auch mit einer gewissen grundlegenden Übereinstimmung verbunden ist! Mit schlechten Menschen oder absolut bösen Feinden von mir, würde ich auch nicht zusammen essen, da brauchte es noch nicht mal eines extra Gebotes!

Und ich wurde ja in verschiedenen Foren von welchen, die von ZJ weggegangen oder von vornherein nie dazu gehörten "angegiftet": Warum bleibst Du denn dabei, wenn du dies und das kritisierst und auch erkannt hast daß es nicht richtig ist?

Tatsächlich trifft das zu: "...wohin sollten wir gehen..." Manche sagen dann platt und meinen damit "seien sie aus dem Schneider": Zu Jesus Christus. Sie verkennen dabei, daß das grundsätzliche Bedürfnis eines Menschen und Christen ist, Gemeinschaft zu haben! Es besteht ja das ausdrückliche Gebot, sich zu versammeln. Und so habe ich dann eine Gemeinschaft gewählt, mit der ich hier und da zwar nicht mehr übereinstimme, aber mir insgesamt gesehen es immer noch die Gemeinschaft ist, mit der ich noch am meisten übereinstimme und mich nach wie vor wohl fühle!

Und das in einer Situation, wo bekanntermaßen die Vereinsamung der Menschen, und besonders auch älterer Menschen immer mehr zunimmt!

Also lasst einander Verständnis bekunden, die Eingeschlossenen gegenüber den Ausgeschlossenen und umgekehrt! Wobei ich aber nach wie vor keine Gemeinschaft mit Menschen haben möchte, egal ob innerhalb oder außerhalb der Zeugen-Gemeinschaft, die Gott, Christus, die Bibel und damit grundlegende, klar erkennbare Aussagen durch ihre Worte oder auch ihre Taten ablehnen!

Insofern halte ich mich nach wie vor an die biblische "Exkommunikation".

Diejenigen, die zwar bei ZJ exkommuniziert sind oder von selbst gegangen sind, aber noch ein vernünftiges Maß an Glauben bekunden, betrachte ich mehr oder weniger als "einen glimmenden Docht" oder "ein geknicktes Rohr", denen es zu helfen gilt.

Gruß
vom Schrat


WER ZENSIERT FÜRCHTET DIE WAHRHEIT

 
Schrat
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RE: Exkommunikation und die Folgen daraus...

#222 von Ga-chen ( gelöscht ) , 03.12.2018 18:19

Zitat von Schrat im Beitrag #221
Lieber Jurek,

hier kann ich Gachen beipflichten! Sehr gut dargestellt!

Bei der biblischen Exkommunikation geht es mehr als darum, nicht mehr an der Abendmahlsfeier teilzunehmen oder teilnehmen zu dürfen! "...nicht einmal zu essen..." weist sehr wohl auf gewöhnliches Essen und Trinken hin, weil gewöhnliches Essen und Trinken halt auch mit sozialer Gemeinschaft und damit auch mit einer gewissen grundlegenden Übereinstimmung verbunden ist! Mit schlechten Menschen oder absolut bösen Feinden von mir, würde ich auch nicht zusammen essen, da brauchte es noch nicht mal eines extra Gebotes!


Das sehe ich aus der Schrift heraus bissl anders. Es geht um due Gemeinschaft " im Herrn", also die Verbundenheit in Jesus Christus. Die kann man natürlich mit Nichtchristen nicht teilen. Ansonsten ist sich grüßen und miteinander essen kein Problem. Sonst wäre Petrus oder Pauulus nicht gezeigt worden, dass sie mit Heiden zusammen essen dürfen.

Das gemeinsame Mahl der Jünger Jesu - und das sind wir ja auch - war etwas anderes, weil sie dabei auch das Herrenmahl einnahmen......tun wir übrigens auch, wenn wir uns zum Essen treffen 😊 👍

Und ich wurde ja in verschiedenen Foren von welchen, die von ZJ weggegangen oder von vornherein nie dazu gehörten "angegiftet": Warum bleibst Du denn dabei, wenn du dies und das kritisierst und auch erkannt hast daß es nicht richtig ist?

Tatsächlich trifft das zu: "...wohin sollten wir gehen..." Manche sagen dann platt und meinen damit "seien sie aus dem Schneider": Zu Jesus Christus. Sie verkennen dabei, daß das grundsätzliche Bedürfnis eines Menschen und Christen ist, Gemeinschaft zu haben! Es besteht ja das ausdrückliche Gebot, sich zu versammeln. Und so habe ich dann eine Gemeinschaft gewählt, mit der ich hier und da zwar nicht mehr übereinstimme, aber mir insgesamt gesehen es immer noch die Gemeinschaft ist, mit der ich noch am meisten übereinstimme und mich nach wie vor wohl fühle!

Und das in einer Situation, wo bekanntermaßen die Vereinsamung der Menschen, und besonders auch älterer Menschen immer mehr zunimmt!

Also lasst einander Verständnis bekunden, die Eingeschlossenen gegenüber den Ausgeschlossenen und umgekehrt! Wobei ich aber nach wie vor keine Gemeinschaft mit Menschen haben möchte, egal ob innerhalb oder außerhalb der Zeugen-Gemeinschaft, die Gott, Christus, die Bibel und damit grundlegende, klar erkennbare Aussagen durch ihre Worte oder auch ihre Taten ablehnen!

Insofern halte ich mich nach wie vor an die biblische "Exkommunikation".

Diejenigen, die zwar bei ZJ exkommuniziert sind oder von selbst gegangen sind, aber noch ein vernünftiges Maß an Glauben bekunden, betrachte ich mehr oder weniger als "einen glimmenden Docht" oder "ein geknicktes Rohr", denen es zu helfen gilt.

Gruß
vom Schrat[/quote]


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Liebe Grüße von Ga-chen
.....

„Jesus muss wohl Student gewesen sein: Er wohnte bei seiner Mutter, er hatte lange Haare, er war der Anführer einer Protestgruppe, er trank laufend Wein, und wenn er schon mal was tat, war's ein Wunder."
Willy Meurer (*1934), deutsch-kanadischer Kaufmann, Aphoristiker und Publizist, Toronto

Der Name YHWH (von rechts n. links) in paleohebräischer Bildersprache verrät so einiges
10. י Yud 10 HAND
5. ה He 5 ERBLICKE
6. ו Vav 6 NAGEL
5. ה He 5 ERBLICKE

HAND ERBLICKE oder SIEHE, NAGEL ERBLICKE oder SIEHE; zu dtsch.: Siehe, Erblicke die Hand, erblicke den Nagel!

Der Vater und der Sohn haben denselben Namen: YHWH!
(von Theodoric)

Ga-chen

RE: Exkommunikation und die Folgen daraus...

#223 von Jurek , 04.12.2018 00:40

Hallo Schrat,

Zitat
hier kann ich Gachen beipflichten! Sehr gut dargestellt!


Mit Bedauern nehme ich das zu Kenntnis.
Denn da wo ich mich bei z. B. Trinität oft Mühe gab, hab ich kein Lob bekommen.
Hier wegen so etwas, was ich einfach nur daher schrieb, werde ich belobt?
Deswegen ändert das trotzdem nichts an der Sache, dass Ga-chen Recht hatte, dass bei den „ZJ“ nur die Rede vom Ausschluss oder Gemeinschaftsentzug ist, und nicht Exkommunikation.
Das Letztgenannte werden die vor allem auf die Katholische Kirche an.

Aber wie Wikipedia zeigt, Exkommunikation ist nichts anderes als „Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft“.

Zitat
Und ich wurde ja in verschiedenen Foren von welchen, die von ZJ weggegangen oder von vornherein nie dazu gehörten "angegiftet": Warum bleibst Du denn dabei, wenn du dies und das kritisierst und auch erkannt hast daß es nicht richtig ist?

Tatsächlich trifft das zu: "...wohin sollten wir gehen..."


Eben, das kreide ich auch an.
Einfach nur raus „in die Freiheit“(?) ohne christliche Gemeinschaft anzubieten, ist ungenügend!

Zitat
Sie verkennen dabei, daß das grundsätzliche Bedürfnis eines Menschen und Christen ist, Gemeinschaft zu haben!


Vor allem als „das Leib CHRISTI“!
Dass es heute diesen nicht gebe, halte ich für Gerücht.
Also wo konkret gibt es den?

Zitat
Es besteht ja das ausdrückliche Gebot, sich zu versammeln. Und so habe ich dann eine Gemeinschaft gewählt, mit der ich hier und da zwar nicht mehr übereinstimme, aber mir insgesamt gesehen es immer noch die Gemeinschaft ist, mit der ich noch am meisten übereinstimme und mich nach wie vor wohl fühle!


Das kann ich nachvollziehen.
Wenn es geht, dass man nicht alles befürworten muss, dann ist das besser als ohne christlicher Gemeinschaft oder in der römisch-katholischen Kirche, wo manche EX gelandet sind. Aber anscheinend mehr aus Annerkennung welche sie dort erfahren, wo sie Kariere machten…

Zitat
Also lasst einander Verständnis bekunden, die Eingeschlossenen gegenüber den Ausgeschlossenen und umgekehrt! Wobei ich aber nach wie vor keine Gemeinschaft mit Menschen haben möchte, egal ob innerhalb oder außerhalb der Zeugen-Gemeinschaft, die Gott, Christus, die Bibel und damit grundlegende, klar erkennbare Aussagen durch ihre Worte oder auch ihre Taten ablehnen!


Wenn die „ZJ“ die „24-Std-Schöpfungstage“ ablehnen, ist das für dich wirklich ein ernst zu nehmendes Problem?
Wäre das nicht kleinlich angesichts der WICHTIGEREN Dinge, welche man sich vergewissern soll? (Phi 1:10)

Zitat
Diejenigen, die zwar bei ZJ exkommuniziert sind oder von selbst gegangen sind, aber noch ein vernünftiges Maß an Glauben bekunden, betrachte ich mehr oder weniger als "einen glimmenden Docht" oder "ein geknicktes Rohr", denen es zu helfen gilt.


Warum sollen sie „ein glimmender Docht“ oder „ein geknicktes Rohr“ sein? Denn etliche von denen sind sehr weit jetzt mehr Christen als je zuvor. (!)
Wenn man von „ZJ“ abfällt, bedeutet das doch nicht automatisch, dass man vom Glauben abgefallen ist!

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Exkommunikation und die Folgen daraus...

#224 von Schrat , 04.12.2018 07:57

Lieber Jurek,

hast wohl schlecht geschlafen und ich habe Dich "auf dem falschen Fuß erwischt"....

Deshalb Dein verdrießlicher Kommentar! Au Mann, Lob von der falschen Seite.

Erst mal ein Tässchen Kaffee und dann wird es bestimmt besser, so wie bei mir!

Morgengruß
vom Schrat


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RE: Exkommunikation und die Folgen daraus...

#225 von Jurek , 04.12.2018 09:28

Hallo Schrat,

was hat „schlecht geschlafen“ damit zu tun?
Sonderbar finde ich es nur, dass für so einen schlampig „recherchierten“ Beitrag von mir bekomme ich Lob, aber für gute, keines. Das ist sonderbar.

Das Wort „Exkommunikation“ kommt aus lateinischem und setzt sich aus zwei Worten zusammen:
Ex = von, ehemals
Communio = Gemeinschaft

Die römische Kirche hat davon auch seit dem ersten Jh. die Tischgemeinschaft übernommen = Kommunion.

Natürlich so was können die „ZJ“ für sich nicht so gut anwenden…
Bei den „ZJ“ heißt es daher nur so, wie die Ga-chen schrieb. Die „Exkommunikation“ schreibt die nur der römischen Kirche zu …, auch wenn heut’ zu Tage „Exkommunikation“ im allgemeinen Sinn, bedeutet: „Ausschluss aus einer religiösen Gemeinschaft“.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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