Zitat von Salomo im Beitrag #74
Selbst wenn die leitende Körperschaft so schlecht wäre, wie die meisten hier glauben, verwirkt das nicht ihre Autoritätsstellung.
Beim alten Volk Gottes hat sich König Saul als schlechte Autorität herausgestellt, dennoch musste er weiterhin respektiert werden. Obwohl er David schon angegriffen hatte, war David weiterhin bereit für ihn zu musizieren und für ihn zu kämpfen.
Selbst als David von Saul mit dem Tod bedroht wurde und in die Wüste fliehen musste, ergriff er zweimal nicht die Gelegenheit ihn zu töten, sondern hinderte andere noch daran ihn zu durchstechen.
Zitat von Salomo im Beitrag #74
Insgesamt gesehen, finde ich die Leistungen der leitenende Körperschaft außergewöhnlich gut.
Zitat von Salomo im Beitrag #74
Die Sache ist nämlich nicht immer so eindeutig, was die Hin-und-Her-Springerei bei manchen Lehren zeigt.
Zitat von Erwin im Beitrag #75
Die äußerliche Form hat lediglich den Anschein einer Legitimation, wie sie sich ja viele Organisationen im Glaubenbereich auferlegen.
Auf welche einsetzende Autorität kann sich die katholische Kirche berufen? Auf Gott. All die anderen Kirchen, bis zu den Baptisten, ein Vorläuferzweig der ZJ, werden Jesus anführen, die ZJ haben sich speziell ab 1931 Jehova auf ihr Logo geschrieben und Ihn vereinnahmt.
Welche Früchte? Ich erspare mir Arbeit und kopiere was ich hier schon mal als BEISPIEL schrieb:
RE:
Im Forum können alle voneinander lernen#183 von Gerd , 30.01.2019 14:34
Hallo Ede!
Du hast heute bei BI-aktuell.org einen § der JW.org aufgegriffen:
Zitat
Präambel. (1) Gemäß der Bibel war die leitende Körperschaft der Christen des ersten Jahrhunderts eine Körperschaft aus Jüngern Jesu, die durch seine Lehren eng miteinander verbunden waren. Sie versorgte die Gemeinden mit biblischen Richt- linien über religiöse Angelegenheiten, und diese Richtlinien halfen, die Einheit in der Lehre zu bewahren. Auch sorgte sie für den nötigen geistlichen Beistand der Christen des ersten Jahrhunderts (Apostelgeschichte Kapitel 15 und 16).
Und so kommentiert:Zitat
Gemäß dem eigenen Bekunden der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas gab es den „Treuen und Verständigen Sklaven“ erst ab 1919, nachdem der Herr seinen Sklaven zwischen 1914 und 1918 an dem, was er lehrte und tat (?), erkannt hat. Damit waren die Christen des ersten Jahrhunderts, die „die Gemeinden mit biblischen Richtlinien über religiöse Angelegenheiten,“ versorgten und halfen „ die Einheit in der Lehre zu bewahren“ keine treuen und verständigen Slaven. Was waren sie dann?
Teilt man die Menschen und Nichtsklaven und Sklaven Gottes, und diese wiederum in böse und treue und verständige Sklaven ein, fragt man sich unwillkürlich, mit wem Jehova zusammenarbeitet hat und wem er die Sonderkräfte verlieh, die der Sklave der Zeugen Jehovas so gerne hätte.
EdeAllein bei der Hauptlehre der ZJ zeigt sich deutlich welche Auslegungsverwirrung in deren Spitze herrscht. Dabei wird beim Aussieben der Mitläufer und Schwere ihrer Kritik oft daran gemessen wie loyal sie zu dem Sklaven stehen. Trifft letzteres nicht zu, folgt meist der Ausschluß. Welche Tiraden diese Deuter schon sich gaben zeigt ein Auszug aus meinem Buch, Stand 1999, wie Ede zeigt: längst überholt:
Zitat Gerd:
Schätzt du den „treuen und verständigen Sklaven“?
Jehovas Zeugen glauben, daß sich dieses Gleichnis auf die eine wahre Versammlung der gesalbten Nachfolger Jesu bezieht. Von Pfingsten 33 u. Z. an hat diese sklavenähnliche Versammlung in den vergangenen 1 900 Jahren ihren Gliedern geistige Speise ausgeteilt und hat sich dabei als treu und verständig erwiesen. Besonders seit der Zeit der Wiederkunft oder Gegenwart Christi ist dieser „Sklave“ deutlich zu erkennen. Er ist an seiner Wachsamkeit und daran zu erkennen, daß er als „treuer und verständiger Sklave“ für die geistige Speise sorgt, die von allen in der Christenversammlung benötigt wird. Dieser „Sklave“ oder die geistgesalbte Versammlung ist in der Tat der von Gott anerkannte Kanal, der in der „Zeit des Endes“ sein Königreich auf der Erde vertritt (Dan. 12:4). Nach dem Verständnis der Zeugen Jehovas besteht der „Sklave“ aus der Gruppe der gesalbten Christen auf der Erde, die in den seit Pfingsten bis heute vergangenen 1 900 Jahren gelebt haben. Die „Hausknechte“ sind daher diese Nachfolger Christi als Einzelpersonen. (WT, 1.3.1981, S. 24).
Solche Behauptungen sind „starker Tobak“ und verwirrten mich total. Da stellte sich die Frage, welcher „Sklave“ in der Vergangenheit trat als „Erblasser“ auf und wen setzte dieser als seinen Nachfolger ein? Nach den Worten des WT, befindet sich dieser Sklave – im übertragenen Sinn – in einem „Stafettenlauf“, da gibt er seine „Treue und Verständigkeit“ an den/die Nachfolger weiter. Bitte, wer „lief“ denn in der Vergangenheit? Daß es immer, in allen Jahrhunderten, Christen gab die Gottes Anerkennung besaßen, zeigt auch das Gleichnis Jesu vom „Unkraut und Weizen“ in Matthäus 13. Der „Weizen“ ist ein Bild der Kinder Gottes. Scheinchristen werden durch das „Unkraut“ veranschaulicht, das vom Teufel unter den Weizen gesät wurde. Dieses Gleichnis zeigt auch, daß beide Pflanzenarten zusammen wachsen sollten, bis zur Erntezeit. Dann würden Engel das Unkraut vom Weizen trennen. Dabei wird das Unkraut gestapelt und verbrannt, der Weizen geerntet und gelagert. Welche Christen sind in all den Jahrhunderten eigentlich Weizen und welche Unkraut gewesen? Wie hieß die Gemeinschaft, Kirche, oder Einzelperson? Um im genannten Bild zu bleiben, wer war der letzte Stafettenläufer, dessen Stafette die WTG übernahm?
Die „geistige Speise“, ist nach Auslegung der WTG der Inhalt ihrer Schriften, da sollten doch von „Vorgängern“ auch solche vorhanden sein. Es gibt eine Menge religiösen Schrifttums aus der Vergangenheit, was ist davon „Speise zur rechten Zeit“? Laut WTG, waren alle christlichen Religionen vor ihnen unerleuchtet und Teil „Babylons der Großen“, eben die abgefallene Christenheit. Ich fand weder eine schriftliche noch persönliche Spur von irgend einem „Sklaven“ vor der WTG-Ära! Waren das nicht alles nur reine Behauptungen?
Wir wissen: Jehova hat wieder mal seine Meinung geändert und den Stafettenlauf beendet und die LK ab 1919 neue definiert. Ja, Jehova weiß sich zu helfen
Wer hier nicht die Irreleitung dieser Ausleger erkennt, oder nicht erkennen will, ist etwas blind oder verführt ...und möchte u n s hier neu verführen!