Jurek,
auch viele meiner Anmerkungen und Fragen werden von dir nicht beantwortet. Wo du erklärungsmäßig in Schwierigkeiten kommst, schweigst du lieber.
Zitat von Jurek im Beitrag #72Zitat
Wer behauptet, Gott habe nicht in 6 Tagen erschaffen…
Wer behauptet das?
Das Wort „Tag“ ist etwas relatives, sowohl in der Bibel wie auch in unserer Sprache, weil für GOTT sind 1000 Jahre auch wie nur ein Tag, oder ein gestriger Tag.
Natürlich (wie Bibel berichtet), hat GOTT in „6 Tagen“ geschaffen, aber das bedeutet nicht ausschließlich und unbeirrbar, dass ER von Anfang an sich nach der Irdischen Uhr ausgerichtet hat!
Wieso hätte ER das auch tun sollen? …
Der Tag (yom) kann in der Bibel unterschiedliche Bedeutungen haben, im Schöpfungsbericht ist er jedoch eindeutig als eine Periode zwischen Abend und Morgen gekennzeichnet. Deutlich wird dies auch durch den Zusatz erster Tag, zweiter Tag usw., diese Kombination gibt es nur in der buchstäblichen Bedeutung.
Die 1000 Jahre sind für Gott wie ein Tag kann nicht als Zeitbestimmung für einen Tag herhalten, weil es sich um einen Vergleich handelt. Dort wird keine Zeitmaß deklariert.
Unterschied: Tausend Jahre sind für Gott ein Tag zu Tausend Jahre sind für Gott wie ein Tag. Kannst du es erkennen?
Was soll auch Abend und Morgen sein, wenn zwischen diesen Begriffen Millionen von Jahre oder auch nur Tausend Jahre liegen? Die Bibel verschwimmt dadurch und löst Konfusion aus, wenn die Begriffe so unklar gebraucht werden.
Zitat von Jurek im Beitrag #72Zitat
… soll deutlich machen, warum er Gott widerspricht
Auch das ist damit nicht richtig. Denn eindeutig nicht alles, was in der Bibel steht, ist wortwörtlich zu (miss)verstehen.
Eine allgemeine Aussage, die im speziellen Fall nicht zutrifft. Nicht alles ist Symbolik, nicht alles ist wortwörtlich, im konkreten Fall muß man sich also ansehen, um was es sich handelt.
Eine Generalisierung, um ein Argument zu finden, ist keine seriöse Vorgehensweise.
Zitat von Jurek im Beitrag #72Zitat
und detailliert darlegen, wie Gott es dann gemacht haben soll und warum!
Genau das ist ebenso unsinnig, weil alles was DETAILLIERT wäre, WIE GOTT dann genau gemacht hat, kann zu 99,9999% FALSCH sein, weil niemand war dabei, noch wird das detailliert genau in der Bibel erklärt. Wozu auch? Um darüber zu spelulieren? Also was soll so eine fiktive Frage hier?!
Nur allein über das „Warum“ kann man Mutmaßungen anstellen, wonach GOTT einfach Freude daran hatte zu schaffen und die Entwicklung zu beobachten und dann diese zu beurteilen, ähnlich wie bei dem Menschen welchem es Freude macht, wenn er was schafft, oder kann in Laufe der Zeit beobachten, was daraus (z. B. wie bei meiner Blume) wird.
Nein, das ist nicht unsinng. Langzeitkreationisten und theistische Evolutionisten spekulieren ja auf den 'wissenschaftlichen Beleg' den die Evolutionstheorie vorgegeben hat. Sozusagen den Beweis der langen Zeiträume. Wenn man das tut, dann muß man auch erklären können, wo Gott in einem solchen Szenario vorkommt und wie man sich vorstellt, in welcher Art er es gemacht hat.
Wenn man die Behauptung lange Zeiträume aufstellt, muß man das beweisen oder zumindest eine Theorie haben, die man anhand der Bibel und anhand der 'Wissenschaft' prüfen kann.
Alles andere verkommt ansonsten zu bloßen Behauptungen. Ja, die Kurzzeit-Kreationisten haben es da einfacher. Gott schuf aus dem Unsichtbaren in direkter Weise, so wie es berichtet wird.
Zitat von Jurek im Beitrag #72Zitat
woher weißt Du, daß die Menschen vor der Sintflut nur im "fruchtbaren Halbmond" gelebt haben?
Was ich denke, ist eine ganz andere Sache! Aber wenn alles so rasant schnell vor sich gegangen sein soll, wo nach dem Paradies nur 2 Menschen gab, wie groß könnte wohl die „Weltbevölkerung“ damals vor der Sintflut wohl dann gewesen sein?
Und wie weit (ohne eben Wissenschaft bitte!) war die damalige Bevölkerung verbreitet? Weißt du das Schrat?
Ach da gibt es viele Ideen zu. Selbst Berechnungen wurden über die Bevölkerungszahl gemacht. Ich glaube, irgendwo sind diese Gedanken auch als Link schon mal angegeben worden.
Schade, dass du kein Englisch kannst. Oder willst du nur nicht? Da gibt es ganz hervorragende Seiten, die dir vieles erklären könnten:
Hier ein kleiner Teil über die Flut bei Apologetics Press: Flood
Spekutlationen findet man auch, wie beispielsweise ein Impaktgeschehen. Im Kerngebiet (um das Schwarze Meer) wurde ein Flutgeschehen schon wissenschaftlich nachgewiesen. Ich mülßte mal nachsehen, wie die Forscher hießen. Solche Forschungen müßten natürlich weltweit gemacht und miteinander korreliert werden. Das ist nicht so einfach.
Zitat von JurekZitat
Im übrigen spricht auch der biblische Bericht und auch die Geologie dagegen.
Noch einmal: Hier ist „Geologie“ zu streichen! Denn du glaubst sonst nicht, was diese alles eindeutig besagt! Und sich nur nach Belieben was auszupiecken, was einem ins Konzept passt, ist nicht koscher.
Wovon schreibt also NUR die Bibel darüber und genau wo?
Interessant Jurek, wenn es dir also zusagt, kann man wissenschaftliche Daten unterschiedlich interpretieren? Wo es sonst als Dauerargument um 'erwiesene Fakten' geht. Jetzt widersprichst du dir erheblich.
Zitat von JurekZitat
Dann hätten Mensch und Tier besser und einfacher in Gebiete ausweichen können, wo es diese verheerende Katastrophe nicht gegeben hat.
In dem Bereich, wo es Menschen gab, wurde alles überflutet, und niemand konnte diesen Wassermassen entkommen. In sehr lokalen Bereich in Kobe & Co., konnte auch niemand entkommen, der nah genug am Wasser war.
Mir erscheint völlig Sinnlos, dass GOTT seine gesamte Schöpfung mit Tieren und Pflanzen zerstört (als ob diese schlecht gewesen wäre), wenn nur auf einem Gebiet der Erde Menschen gesiedelt sein sollen. (?)
Warum gibt es in bestimmten Regionen auch Tiere und Pflanzen, die es wo anders auf der Welt nicht gibt?
Du liest dich wie ein Bibelkritiker, Jurek. Zum Zeitpunkt der Schöpfung war alles sehr gut. Danach gab es kein Paradies mehr und auch keine paradiesischen Zustände. Die Sünde hatte Auswirkungen auf die gesamte Schöpfung.
Inzwischen geht man davon aus, dass es tatsächlich noch riesige Landbrücken gab, die die Kontinente verbanden.
Zitat von JurekZitat
das Heben und Senken von Bergen und Tälern und das Zurückfluten der Wassermassen.
Viele Gebiete der Erde waren Zeitversetzt überflutet, was aber nicht heißt, dass gesamte Erdmasse unter Wasser war. Zumindest wissenschaftlich-geologisch lässt sich das auf der ganzen Erde nicht eindeutig nachweisen.
Das Senken und Heben von Gebirgen, hat mit der Plattentektonik der Erde zu tun, und dass die Erdmassen ständig (unaufhörlich immer noch) im Bewegung sind! Das ist nicht auf Sintflut zurückzuführen, bzw. nicht alles…
Nun ja, Jurek. Man weiß nicht wann die Plattentektonik einsetzte. Das Wissen darüber ist spekulativ. Selbst bei Rodinia der vor Pangäa bestehen Landmasse sind die Befunde im Grunde nicht feststellbar. Denkbar wäre eine Einsetzen der Plattenkinematik im Zuge der Sintflut, eben als katastrophisches Ereignis.
Zitat von JurekZitat
Prof. Walter Veith, Kent Hovind und Dr. Scheven und viele andere "Kreationisten" haben dazu viel wertvolles wissenschaftliches Material zusammengetragen.
„Wissenschaftliches Material“… Hmm… Etwas nur zu kombinieren, vermischen und an eine Ideologie anzupassen, wo man sich nur was rausfischt und ergänzt, was einem ins Konzept passt, ist nicht wissenschaftlich.
Mir wurde unterstellt, dass der Prof. S. Scherer einer Art „Guru“ für mich wäre. Für dich ist wohl besonders der STA W. Veith der absolute Fachmann, oder?
Wie glaubwürdig ist dieser bei gut informierten Leuten mit seinen Vorträgen auf YouTube?
Gib's doch ruhig zu, Jurek, wir haben doch alle unsere Favoriten. :-)
Zitat von Jurek
@Isai, du schreibst was, fragst auch, aber beantwortest dann im Grunde nix (und auf keinen Fall individuell ausführlich) … Soll das eine Unterhaltung sein?
Grüße an alle!
Also Isai hat doch prägnant und auf den Punkt kommend geantwortet.