RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#61 von Schrat , 14.10.2014 13:02

Liebe Isai,

ich sehe auch in einer 7-Tage (24-Stunden)-Schöpfungswoche keine Degradierung Gottes!. ich sehe es genau umgekehrt, dadurch daß Gott spricht und unmittelbar danach ist es da, zeigt die Größe und Allmacht Gottes (siehe Psalm 33:9). Denken wir nur an die Wunder Jesu Christi oder das Wunder vor Pharao, daß sich ein Stock in einem Augenblick in eine Schlage verwandelte. Das zeigt auch die Augenblicksschöpfung ohne Zeitverzögerung an. So gesehen sind 24 Stunden schon eine lange Zeit.

Es ist auch insofern umgekehrt, daß hier ganz offensichtlich menschliches Denken und menschliche Erfahrung mit einfließt. Denn wenn Menschen etwas machen, dann braucht das Zeit und um so größer das Projekt um so mehr Zeit. Und so schließen die Menschen aus der Größe des Universums, daß das sehr viel Zeit gekostet haben muß.
Kommt noch hinzu, obwohl das Universum im Verhältnis zur Erde und zum Menschen sicher riesengroß ist, daß es starke Hinweise darauf gibt - die ich hier auch schon vorgestellt habe - daß das Universum viel zu groß angenommen wird.

Gruß
vom Schrat


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RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#62 von Topas ( gelöscht ) , 14.10.2014 13:25

Zum Raumbedarf 'unzählbarer Sterne' ist zu sagen, dass man diese sicher nicht in eine 'Nusschale' zwängen kann, wie unsere MIlchstrasse im Verhältnis zum Gesamt-Universum erscheint.


Jer 33:22 Wie man das Heer des Himmels nicht zählen und den Sand am Meer nicht messen kann, also will ich mehren den Samen meines Knechtes David und die Leviten, meine Diener.


Sterne unzählbar

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RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#63 von Schrat , 14.10.2014 14:45

Lieber Topas,

ich bleibe dabei, daß das Universum nicht so groß ist, als allgemein angenommen. Dazu hatte ich mich ja verschiedentlich geäußert und Forschungsergebnisse französischer Wissenschaftler angeführt und Anderes. Das widerspricht nicht der Aussage in Jesaja! Die Sterne bleiben auch bei einem nicht so unendlich großen Universum, welches durch Spiegelungen die Unendlichkeit vortäuscht, für die Menschen unzählbar und wie der Sand des Meeres.
Die richtige Größe des Universums ist auch insofern von Bedeutung, als wir bei einem zu groß angenommenen Universum mit Lichtlaufzeiten und dgl. nicht mehr hinkommen. Das paßt dann tatsächlich nicht mehr in eine 24-Stunden-Tag-Schöpfung. Das war ja der Hauptgrund, warum Walter van der Kamp den neuzeitlichen Geozentrismus hat wieder aufleben lassen, weil er dieses Dilemma bei den Kreationisten sah!


Gruß
vom Schrat


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RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#64 von Topas ( gelöscht ) , 14.10.2014 14:51

Zitat
nicht so groß, wie allgemein angenommen

aha, um ein paar Lichtjährchen würd ich mich auch nicht streiten.

Irgendwie passt eine Spiegelung nicht so zu Gott, jedenfalls nicht in meiner Vorstellung. Das hat was von vortäuschen.

Vielleicht spiegelt Gott ja auch den Sand.

Ja - ich muß leider manchmal ironisch werden.

Topas

RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#65 von Jurek , 14.10.2014 16:25

Hallo Isai,

Zitat
Warum wird durch das Verständnis der 1-Woche-Schöpfung die allmächtige Majestät des Universums degradiert? Oder habe ich das falsch verstanden?


Nein, hast du nicht falsch verstanden was ich meinte.
Für mich (rein persönlich, also muss nicht für andere gelten) ist es den Allmächtigen Schöpfer zu einem Menschen zu degradieren, wenn der unter eigenen Naturgesetzen AUF einem geografischen Punkt auf der Erde seinen eigenen Naturgesetzen unterworfen wäre (wegen Tag wo ER wirken kann, aber in der Nach =[gibt es für GOTT je wo Nacht?] kann ER nicht wirken, weil ER eben an einen geographischen Punkt AUF der Erde festgebunden sein soll, wo ER tagtäglich Punkt 6 Uhr seine Arbeit anfängt, um 18 Uhr ist Feierabend und was macht ER in der Nacht?
Weil wenn es tatsächlich 24-Std-Tag sein soll, dann MUSS ER geografisch an einem Punkt auf der Erde gebunden sein und eigener Gesetzgebung untergeordnet sein, denn sonst anders wäre das nicht möglich. Und aus diesem EINEN Punkt AUF der Erde, soll ER 6 Tage je 12 Std(?) schöpferisch tätig gewesen sein…
Schon damals haben aber die Leute auch bei solchen Zeilen ganz genau gewusst, dass GOTT überräumlich und Ewig ist, und dass man IHN nicht sehen kann.
= Kannst du mir bitte dazu eine andere Erklärung anbieten, um den Zeitraum von 24-Std zu halten?

Jedenfalls ist das für mich eher GOTTES-Lästerlich die Allerhöchste und Allergrößte Majestät des Universums so zu degradieren und in einen Menschen auf der Erde zu binden!
Und für den ANFANG des ersten Tages musste schon die Erde vorhanden sein, um von dort aus Sterne etc. zu schaffen und überhaupt mit der Zeit von genau 24-Std die von Sonne zur Erde berechnet werden, zurecht zu kommen, oder?
Geschweige dann überhaupt noch, wenn GOTT das schuf, aber wie sollte das Mensch(en) während der paar Stunden des Sechsten Tages alles so schnell erledigt haben!?
Ich will nicht mit so einem Dauerstress leben, selbst im Paradies! ...

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#66 von Isai , 14.10.2014 17:33

Hallo Jurek,



Zitat
aber wie sollte das Mensch(en) während der paar Stunden des Sechsten Tages alles so schnell erledigt haben!?



Was hat der Allmächtige da mit (der Art des Wirkens des) Menschen zu tun?


Zitat
Weil wenn es tatsächlich 24-Std-Tag sein soll, dann MUSS ER geografisch an einem Punkt auf der Erde gebunden sein und eigener Gesetzgebung untergeordnet sein, denn sonst anders wäre das nicht möglich.



Muss Er nicht. Warum denn?

Zitat
Jedenfalls ist das für mich eher GOTTES-Lästerlich die Allerhöchste und Allergrößte Majestät des Universums so zu degradieren und in einen Menschen auf der Erde zu binden!



Für mich ist es das Gegenteil. JHWH kann ALLES (außer lügen), "Er sprach und es wurde". Das können Menschen nicht, nicht einmal ansatzweise. Mit dem Beipiel der Energie binde ich ihn nicht in einen Menschen auf der Erde, im Gegenteil:

Beispiel eine Mega-Atombombe oder Was-auch-immer-Bombe für die ganze Erdkugel.
Alles ist mit einem Mal zerstört, nichts mehr da, Energie frei gesetzt.
Jetzt das Bild umdrehen, sozusagen von hinten nach vorne (nur ein Beispiel).



Lieben Gruß,

Isai

(...auch noch glaubend, dass die Sintflut auf der ganzen Erde stattfand. ^^)


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: allerlei Auslegung der Bibel als Vorgabe an alle?

#67 von Jurek , 15.10.2014 02:41

Hallo Isai,

Zitat
Was hat der Allmächtige da mit (der Art des Wirkens des) Menschen zu tun?


Weil ER alles sehr gut gemacht hat, womit der Mensch alles erforschen und sich an GOTTES Schöpfung erfreuen könnte.
Das wäre aber eine Fehlplanung GOTTES, wenn der Mensch unter enormen Stress alles bewältigen hätte müssen…
Wie erwähnt, ich hätte in so einem Paradies unter solchen Bedingungen nicht leben wollen. Vielleicht du, wenn du alles im Highspeed hättest schaffen können.

Zitat
Muss Er nicht. Warum denn?


Auch dir wird bekannt sein, wie lange 24 Std dauern.
Und auch dir wird bekannt sein, dass innerhalb dieser Zeit auf der Erde immer ein Tag ist und auch immer eine Nacht ist, abhängig davon, wo man sich auf ihr dann befindet.
Wenn bei uns Mittag ist, ist auf der anderen Erdkugelseite Mitternacht.
Man kann theoretisch mit einem Flugzeug in Westrichtung fliegen und dann kommt man an dem Zielort am gleichen Tag u. U. paar Stunden früher an als man gestartet ist…
Wenn man Schöpfungsbericht betrachtet, dann ist das rein aus menschlicher punktuell Ortsgebundener Sicht geschrieben, wonach der Ablauf des Tages mit Morgen, Abend, Nacht und dann nächsten neuen Tag ablief.
Was hat also GOTT wehrend der Nacht gemacht? Hatte ER da geschlafen?
Hast du darauf logische und vor allem biblische Antwort?

Zitat
JHWH kann ALLES (außer lügen), "Er sprach und es wurde".


Das ist eine rein fiktive Aussage. Denn genauso könnte man argumentieren: Wenn ER alles kann, wieso hatte ER dazu sage und schreibe 6 Tage lang gebraucht und nicht gleich mit Fingerschnippen alles innerhalb eines Bruchteils von Sekunde erschaffen? Da hätte ER sich viel Arbeit erspart.
So eine philosophische Auslegung der Genesis ist aus meiner Sicht sehr zu hinterfragen.

Zitat
Beispiel eine Mega-Atombombe oder Was-auch-immer-Bombe für die ganze Erdkugel.
Alles ist mit einem Mal zerstört, nichts mehr da, Energie frei gesetzt.
Jetzt das Bild umdrehen, sozusagen von hinten nach vorne (nur ein Beispiel).


Um eine These zu verteidigen, kann man allerlei mögliche und unmögliche andere Thesen dazu aufstellen.
Die Frage ist, was möchte uns das Genesisbericht wirklich mitteilen und warum?
Ist das ein wissenschaftlicher Bericht (wo es nur rein um den Ablauf der Schöpfungstage geht), oder eine für Menschen geschriebene Geschichte, aus der er etwas daraus für sich entnehmen soll? =(6 Tage arbeiten, am 7.ten ruhen)…
Apropos „ruhen“. War GOTT nach den 6x12 Stunden seiner Arbeit so geschafft, dass ER sich dann mal ganzen Tag ausruhen musste? Was meinst du? Dann erhebt sich auch die Frage, wo hatte ER sich den ganzen Tag ausgeruht, auf der Erde? Oder misst ER im Himmel SEINE Tageszeiten auch nach der Geographischen Zeitpunkten auf der Erde? ……
Dein Argument mit einer Megabombe (dazu braucht man mehr als eine), hat den Hacken, dass das ändert nichts daran, dass GOTT wäre wie ein normal Sterblicher punktuell auf der Erde gebunden und unterlege seinen eigenen Gesetzen. Mit dem Beginn des ersten „Tages“ müsste schon erstmal Sonne und Erde da sein, um den Beginn des Tages auszumachen. Und das ist gerade die Hypothese von Schrat, der meint (wenn ich ihn richtig verstehe), dass die Erde das starre Zentrum des Universums darstellt, um die sich die Sonne und Sterne (und alles herum) drehen… = Glaubst du das im ernst auch?

Was deine Abschluss Bemerkung mit der weltweiten Sintflut betrifft, dann was ändert das daran, dass damals alle „auf einem Fleck lebenden“ Menschen („Fruchtbarer Halbmond“ / Mesopotamien) außer 8 im Strafgericht GOTTES ausradiert wurden? Nur rein theoretisch: Wozu wäre in Alaska, Australien oder weiß der Kuckuck noch wo weit weg nötig, auch dort alles Lebende (Tiere und Pflanzen – falls das in deinem Vorstellungsbild reinpasst) zu vernichten, was GOTT alles GUT erschaffen hatte? Ging es nicht bei dem Sintflut Bericht um Vernichtung der BÖSEN MENSCHEN?
Und nebenbei, als Paulus meinte (Röm 9:17; 10:18 u. ä.) dass das Evangelium auf der GANZEN ENDE bis zum äußersten Enden der Erde auch schon im 1.Jh. gepredigt wurde, meinte er damit auch im Brooklyn, Südamerika, Australien, Polarkreis etc.? Was meinst du, was er mit GANZEN ERDE gemeint hat? Meinst da auch so? -(ganz abgesehen von weltweiter Geologie Forschungen, die für dich scheinbar keine Bedeutung haben).
Aber das soll nicht ein „Streitpunkt“ sein (wie übrigens das andere auch nicht), sondern nur rein mein persönliches Verständnis, welches sich dann ändern könnte, wenn ich wirklich von was anderen sachlich und logisch überzeugt wäre, wo natürlich auch die Bibel eine entscheidende Grundlage spielt.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Gott ist Geist

#68 von Topas ( gelöscht ) , 15.10.2014 10:00

'Mach den Mund zu sonst kommen Fliegen rein' , diesen Satz würde ich bestimmt wieder von meiner Mutter hören, nachdem ich diesen Beitrag las.

Gott ist ein Geist
Gott steht außerhalb seiner geschaffenen Naturgesetze
Gott ist unabhängig von Raum und Zeit
Gott schafft in einer Weise, die wir nicht verstehen können

Diese simplen Grundregeln sind doch die Voraussetzung, um zu einem Verständnis eines Schöpfungsgeschehens zu kommen

Wer behauptet, Gott habe nicht in 6 Tagen erschaffen, soll deutlich machen, warum er Gott widerspricht und detailliert darlegen, wie Gott es dann gemacht haben soll und warum!

Selbstverständlich schafft Gott in den Mustern und Rhythmen, die wesentlich und kennzeichnend für irdisches Leben sind.

Baue ich einen Chronometer, dann wähle ich die Bauteile, deren Abmessungen und deren Mechanik so, dass sie mir innerhalb eines planetarischen Zeitgeschehens nützlich sind. Ich selber werde dabei nicht Teil der Uhr oder muß mich nicht der Methode meines Schaffens unterwerfen.


Topas
zuletzt bearbeitet 15.10.2014 10:01 | Top

innerhalb kurzer Zeit

#69 von Isai , 15.10.2014 11:21

Hallo Jurek,



jedenfalls diese Verse und das Zeugnis überzeugten mich.


Wie ist Dein Feedback (wenn Du magst) zu dem Bericht?

Nur eine sachliche Infofrage



Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: Gott ist Geist

#70 von Isai , 15.10.2014 11:24

Zitat
Ich selber werde dabei nicht Teil der Uhr oder muß mich nicht der Methode meines Schaffens unterwerfen.



So wie es mal in einem Artikel hieß, der Schreiner muss nicht in seinem Schrank wohnen, den er gebaut hat (oder so ähnlich, vielleicht aber auch nicht so passend zu Deiner Aussage ^^)


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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Weltweite Sintflut

#71 von Schrat , 15.10.2014 12:50

Lieber Jurek,

woher weißt Du, daß die Menschen vor der Sintflut nur im "fruchtbaren Halbmond" gelebt haben?

Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, daß es nicht so war, sondern die Menschheit sich bis zur Sintflut auf der ganzen Erde verbreitet hatte.

Im übrigen spricht auch der biblische Bericht und auch die Geologie dagegen.

Die Anordnung Gottes, daß Noah eine Arche zum Erhalt von Mensch und Tier bauen sollte, wäre sinnlos gewesen, wenn nur ein kleiner Teil der Erde betroffen war. Dann hätten Mensch und Tier besser und einfacher in Gebiete ausweichen können, wo es diese verheerende Katastrophe nicht gegeben hat.

Das Zeugnis der Geologie weist auf eine weltweite Sintflut hin, die genau so abgelaufen ist, wie sie die Bibel beschreibt, nämlich das Überfluten der Landmassen, das Heben und Senken von Bergen und Tälern und das Zurückfluten der Wassermassen. Das alles begann mit dem "Aufbrechen der Brunnen der großen Wassertiefe", sichtbar u.a. in untermeerischen Vulkanrücken, z.B. im Atlantik. Prof. Walter Veith, Kent Hovind und Dr. Scheven und viele andere "Kreationisten" haben dazu viel wertvolles wissenschaftliches Material zusammengetragen.

Auch mit den Pyramiden und "Atlantis" haben wir einen Hinweis, daß die Menschen nicht nur im sog. fruchtbaren Halbmond zu finden waren. Platon berichtet davon, daß er einen ägyptischen Priester kannte, der davon sprach, daß dieses "Atlantis" eine vorsintflutliche Hochkultur war die vom dortigen Standpunkt aus hinter Gibraltar - also im Atlantik - lag. Die Pyramiden haben aufgrund ihrer speziellen Bauweise die Sintflut überdauert, nicht aber die Menschen und die Hybriden zwischen Menschen und Engeln. Und die abgefallenen Engel sind bis zum Gericht in "Gruben tiefster Finsternis" aufbewahrt. Pyramiden-Relikte finden wir auf der ganzen Erde, nicht nur in Ägypten, sondern in China, auf dem Balkan und in Süd- und Mittelamerika.

Gruß
vom Schrat


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Theorien

#72 von Jurek , 15.10.2014 16:33

Zitat
Wer behauptet, Gott habe nicht in 6 Tagen erschaffen…


Wer behauptet das?
Das Wort „Tag“ ist etwas relatives, sowohl in der Bibel wie auch in unserer Sprache, weil für GOTT sind 1000 Jahre auch wie nur ein Tag, oder ein gestriger Tag.
Natürlich (wie Bibel berichtet), hat GOTT in „6 Tagen“ geschaffen, aber das bedeutet nicht ausschließlich und unbeirrbar, dass ER von Anfang an sich nach der Irdischen Uhr ausgerichtet hat!
Wieso hätte ER das auch tun sollen? …

Zitat
… soll deutlich machen, warum er Gott widerspricht


Auch das ist damit nicht richtig. Denn eindeutig nicht alles, was in der Bibel steht, ist wortwörtlich zu (miss)verstehen.

Zitat
und detailliert darlegen, wie Gott es dann gemacht haben soll und warum!


Genau das ist ebenso unsinnig, weil alles was DETAILLIERT wäre, WIE GOTT dann genau gemacht hat, kann zu 99,9999% FALSCH sein, weil niemand war dabei, noch wird das detailliert genau in der Bibel erklärt. Wozu auch? Um darüber zu spelulieren? Also was soll so eine fiktive Frage hier?!
Nur allein über das „Warum“ kann man Mutmaßungen anstellen, wonach GOTT einfach Freude daran hatte zu schaffen und die Entwicklung zu beobachten und dann diese zu beurteilen, ähnlich wie bei dem Menschen welchem es Freude macht, wenn er was schafft, oder kann in Laufe der Zeit beobachten, was daraus (z. B. wie bei meiner Blume) wird.

Zitat
woher weißt Du, daß die Menschen vor der Sintflut nur im "fruchtbaren Halbmond" gelebt haben?


Was ich denke, ist eine ganz andere Sache! Aber wenn alles so rasant schnell vor sich gegangen sein soll, wo nach dem Paradies nur 2 Menschen gab, wie groß könnte wohl die „Weltbevölkerung“ damals vor der Sintflut wohl dann gewesen sein?
Und wie weit (ohne eben Wissenschaft bitte!) war die damalige Bevölkerung verbreitet? Weißt du das Schrat?

Zitat
Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen, daß es nicht so war, sondern die Menschheit sich bis zur Sintflut auf der ganzen Erde verbreitet hatte.


Welche konkrete Hinweise und von wem? Nenne es das bitte, wonach sich die Menschheit bis zur Sintflut auf der ganzen Erde verbreitet hatte.

Zitat
Im übrigen spricht auch der biblische Bericht und auch die Geologie dagegen.


Noch einmal: Hier ist „Geologie“ zu streichen! Denn du glaubst sonst nicht, was diese alles eindeutig besagt! Und sich nur nach Belieben was auszupiecken, was einem ins Konzept passt, ist nicht koscher.
Wovon schreibt also NUR die Bibel darüber und genau wo?

Zitat
Die Anordnung Gottes, daß Noah eine Arche zum Erhalt von Mensch und Tier bauen sollte, wäre sinnlos gewesen, wenn nur ein kleiner Teil der Erde betroffen war.


Falls dir aus der Bibel auch bekannt sein sollte, es wurden nur 8 Menschen gerettet. Während dieser Bauzeit sollte Noah allen Menschen das Gericht GOTTES verkünden?
Ist der mit Flugzeug oder sowas auf der ganzen Erde rumgeflogen, oder hatte er damals TV und Weltpresse benützt, um wirklich dem Auftrag GOTTES nachzugehen, ALLEN Menschen das Gericht GOTTES zu verkünden? Oder wie machte er das? = Bitte um Antwort!

Zitat
Dann hätten Mensch und Tier besser und einfacher in Gebiete ausweichen können, wo es diese verheerende Katastrophe nicht gegeben hat.


In dem Bereich, wo es Menschen gab, wurde alles überflutet, und niemand konnte diesen Wassermassen entkommen. In sehr lokalen Bereich in Kobe & Co., konnte auch niemand entkommen, der nah genug am Wasser war.
Mir erscheint völlig Sinnlos, dass GOTT seine gesamte Schöpfung mit Tieren und Pflanzen zerstört (als ob diese schlecht gewesen wäre), wenn nur auf einem Gebiet der Erde Menschen gesiedelt sein sollen. (?)
Warum gibt es in bestimmten Regionen auch Tiere und Pflanzen, die es wo anders auf der Welt nicht gibt?

Zitat
Das Zeugnis der Geologie weist auf eine weltweite Sintflut hin


Das ist nur deine Behauptung, die du mit nichts wirklich sachlich fundierten nachweisen kannst.
Frühere Berichte darüber, wurden später korrigiert, aber der Mythos darüber verblieb…

Zitat
das Heben und Senken von Bergen und Tälern und das Zurückfluten der Wassermassen.


Viele Gebiete der Erde waren Zeitversetzt überflutet, was aber nicht heißt, dass gesamte Erdmasse unter Wasser war. Zumindest wissenschaftlich-geologisch lässt sich das auf der ganzen Erde nicht eindeutig nachweisen.
Das Senken und Heben von Gebirgen, hat mit der Plattentektonik der Erde zu tun, und dass die Erdmassen ständig (unaufhörlich immer noch) im Bewegung sind! Das ist nicht auf Sintflut zurückzuführen, bzw. nicht alles…

Zitat
Prof. Walter Veith, Kent Hovind und Dr. Scheven und viele andere "Kreationisten" haben dazu viel wertvolles wissenschaftliches Material zusammengetragen.


„Wissenschaftliches Material“… Hmm… Etwas nur zu kombinieren, vermischen und an eine Ideologie anzupassen, wo man sich nur was rausfischt und ergänzt, was einem ins Konzept passt, ist nicht wissenschaftlich.
Mir wurde unterstellt, dass der Prof. S. Scherer einer Art „Guru“ für mich wäre. Für dich ist wohl besonders der STA W. Veith der absolute Fachmann, oder?
Wie glaubwürdig ist dieser bei gut informierten Leuten mit seinen Vorträgen auf YouTube?

Zitat
Auch mit den Pyramiden und "Atlantis" haben wir einen Hinweis, daß die Menschen nicht nur im sog. fruchtbaren Halbmond zu finden waren.


Entschuldigung, aber das was du schreibst sind genauso (bzw. von solchen Leuten) erdachte Geschichten, die keine ausgewogenen Hintergründe haben.
Außerdem du benützt wohl manche Aussagen aus welchen Populärwissenschaftlichen Darstellungen.
So eine Betrachtungsweise ist wirklich nicht seriös.
Und das mit der „Atlantis“ á la E.v.Däniken-Geschichten, das hat hier m. E. nix wirklich Überzeugendes an sich.

@Isai, du schreibst was, fragst auch, aber beantwortest dann im Grunde nix (und auf keinen Fall individuell ausführlich) … Soll das eine Unterhaltung sein?

Grüße an alle!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Theorien

#73 von Isai , 15.10.2014 16:51

Hallo Jurek,


Zitat
du schreibst was, fragst auch, aber beantwortest dann im Grunde nix (und auf keinen Fall individuell ausführlich) … Soll das eine Unterhaltung sein?



Ich hatte Dir geantwortet und auch die angegebenen Links sind ausführlich ("ausführlicher" oder "wissenschaftlich" geht über meine Kompetenz hinaus )


Was die Flut betrifft:

1. Mose 7:19, 20, 24
19 Und das Wasser schwoll sehr, sehr an auf der Erde, so dass alle hohen Berge, die unter dem ganzen Himmel sind, bedeckt wurden.
20 Fünfzehn Ellen darüber hinaus schwoll das Wasser an; so wurden die Berge bedeckt.
24 Und das Wasser schwoll an auf der Erde 150 Tage lang.


1. Mose 8:1-3, 9
1 Und Gott gedachte des Noah und aller Tiere und alles Viehs, das mit ihm in der Arche war; und Gott ließ einen Wind über die Erde fahren, da sank das Wasser.
2 Und es schlossen sich die Quellen der Tiefe und die Fenster des Himmels, und der Regen vom Himmel her wurde zurückgehalten.
3 Und das Wasser verlief sich von der Erde, allmählich zurückgehend; und das Wasser nahm ab nach Verlauf von 150 Tagen.
9 aber die Taube fand keinen Ruheplatz für ihren Fuß und kehrte zu ihm in die Arche zurück; denn noch war Wasser auf der Fläche der ganzen Erde; da streckte er seine Hand aus, nahm sie und holte sie zu sich in die Arche.



(Also das als Beweisführung für mich)


GOTTES Segen


Isai


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(Apg. 22:16)

 
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RE: Theorien

#74 von Schrat , 15.10.2014 17:25

Lieber Jurek,

wenn Du meine Abhandlung mit "Theorien" abhalftern willst, na gut, dann trifft das aber erst Recht auf Deine Theorie zu, daß die Sintflut nur örtlich war.

Aufgrund der von mir genannten Fakten, bin ich allerdings nicht bereit und in der Lage es unter "Theorien" einzuordnen. Auch der Bibelbericht spricht von "jedem hohen Berg auf der Erde", der mit Wasser bedeckt war.
Isai hat ja die Text angeführt.

Welchen Grund soll ich haben, Gottes deutlichen Worten nicht zu glauben?

Noch einmal: Welchen Sinn hätte es Noah die Anweisung zu geben, eine Arche zu bauen und von jeder Tierart Exemplare in die Arche zu tun, wenn die Sintflut nur örtlich war?

Du machst es Dir zu einfach, wenn Du eine Sache, die mit vielen Fakten belegt ist, einfach das falsche Etikett "Theorie" klebst!


Gruß
vom Schrat


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RE: Theorien

#75 von Jurek , 15.10.2014 17:41

Zitat
Noch einmal: Welchen Sinn hätte es Noah die Anweisung zu geben, eine Arche zu bauen und von jeder Tierart Exemplare in die Arche zu tun, wenn die Sintflut nur örtlich war?


Warum muss ich immer auf alles versuchen zu antworten, ohne dass ich auf meine Fragen Antworten bekomme? Warum? Viele meiner Fragen wurden unbeantwortet!
Also meinerseits noch einmal: Wie hätte Noah die Menschen auf der ganzen Erde in der Zeit, wo er die Arche baute, mit der Warnbotschaft GOTTES erreichen sollen?

Was „jeder Tierart“ betrifft, kann das hypothetisch genauso auf die weite Regionen bezogen gewesen sein, auf denen diese Tiere waren.
Wie erwähnt, nur auf bestimmten Teilen der Welt gibt es nur die bestimmten Arten von Tieren und Pflanzen. Warum nicht auch wo anders, unter gleichen klimatischen und botanischen Bedingungen?

Gruß und Schluss für heute!
Aber heute ist nicht alle Tage, ich komm wieder, keine Frage!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
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