Einige pers. Zusatzgedanken von mir zu dem Beitrag von Schrat vom 10.04.12, 21:52h.:
Ich denke (bitte korrigieren, wenn ich mich irre, es sind auch nur meine persönliche Meinungen, und ich bin mir bewusst dessen, dass ich mich irren kann), dass mit den 24-Std-Schöpfungstagen (genauso 6000 Jahre Schöpfungstage u.d.g.) müssen wir aufpassen etwas zu behaupten, da wir selber auch nicht dabei gewesen sind und die Bibel nicht immer wörtlich aufzufassen ist.
Wir erkennen auch nicht alles (wie manche Gruppen das von sich meinen), sondern in gewissen Punkten nur teilweise, ja nach Offenbarung des Geistes GOTTES.
Ich meine, dass es noch andere Möglichkeiten der Auslegung gibt, wie z.B. die nachfolgende:
Wir sollen auch aus der Geschichte der katholischen Kirche etwas lernen, die eins (angeblich auf der Grundlage der Bibel(!) durch ihre Interpretationen) behauptete, dass so wie der Mensch die Krönung der Schöpfung ist, ist auch die Erde diese besondere einzige Wohnstätte der Menschen, und kein irgendein Planet von vielen, spricht, die Erde war das Zentrum des Universums um die sich die Sterne und Sonne drehte, und solche Leute wie Galileo Galilei, wurden verfolgt, wenn sie was anderes behaupteten. Weil das (angeblich) so stände in der Bibel! …
Also meine Frage als ein Beispiel dazu: Wo steht es „auch“ in der Bibel geschrieben, dass die Schöpfung GOTTES nicht auch über dieses „Bing Bang“ (also dem Urknall) erfolgte?
Die Bibel ist kein wissenschaftliches Buch! Die berichtet von keinen wissenschaftlich genauen Vorgängen! Und was vorschnell zu verneinen, obwohl dazu nicht wirklich gute Gründe in der Bibel stehen, sollte man das m.E. nicht.
Andererseits, etliches wurde für den Menschen be- u. geschrieben, z.B. eben wegen dem Sabbat-TAG. Deswegen auch bei den Schöpfungstagen heißt es „Abend, Morgen, ein Nächster Tag“ (am Abend begann auch der jüdischer Tag), wegen dem Sabbat, welchen die Menschen dann nach dem Vorbild einhalten hätten sollen.
Hatte JHWH auch nur 24 Stunden nach Menschenzeitrechnung geruht??
Und wo? Wo ist Seine Wohnstätte und nach was orientiert sich GOTT selber für sich?
Was nicht direkt mit dem Menschen zutun hatte, dann sind die „Tage“ nach meiner Erkenntnis ganz andere Zeiträume.
Denn auch das Land sollte ein Sabbat halten, und wahrlich kein 24-Stündiges. …
Und da geht es auch um den Begriff „Tag“, oder auch nur um „Sabbat“-[Singular] (z.B. 3.Mo 26:34,35), während der ganzen Sabbate -[Plural] der Juden (bezogen hier auf die Menschen)…
Für GOTT gibt es aber andere Perspektiven, wie z.B. die Aussage darüber, dass GOTT ein größeres Licht für den Tag gemacht hatte und ein kleineres für die Nacht (1.Mo 1:16).
Aber von Menschlicher Betrachtung stimmt diese Aussage nicht über die Größe, sondern über die Helligkeit, denn von der Erde aus sind beide „Lichter“ exakt gleichgroß! Deswegen kann man so gut die Sonnenkorona bei totaler Sonnenfinsternis beobachten, weil die Sonne selber wird perfekt in der Größe des Mondes abgedeckt.
GOTT richtet sich nicht mit seinem Beginn der Schöpfungstage nach welchen wenigen (von sehr vielen) Gestirnen der Himmel, sondern die sollen nur den Menschen auf der Erde zur Bestimmung der Zeit dienen.
GOTT bewohnt aber Himmel und ER ist ewig und hat ganz andere Vorstellung von Zeit und Raum, die IHN nicht fassen können.
Auch was die Symbiose zwischen Pflanzen und Tieren betrifft, da kann doch GOTT auch „fortschreitend“ auch was schaffen. Wo steht wirklich was Gegenteiliges in der Bibel?
Zuerst Pflanzen, die unabhängig von den Tieren existieren konnten, dann auch Tiere, die dann in der Schöpfungsphase („Übergang“) auch diese Symbiose mit den Pflanzen eingehen.
GOTT schafft, betrachtet und ggf. auch seine Schöpfung ergänzt.
Genauso bei Adam. GOTT betrachtet und dann später ergänzt es mit der Männin, bzw. dann der genannten Eva, als Mutter aller Lebenden.
Wie auch immer. Ist nur eine hypothetische Möglichkeit der Auslegung.
Aber es gäbe bestimmt auch vielleicht noch welche besseren Erklärungen dazu, aber mit den Gedanken als Beispiel wollte ich hier zeigen, dass es nicht zwingend ist, das alles buchstäblich auszulegen und auf GOTT zu ‚pressen’, wie es im Mittelalter auch die Kirche das meinte tun zu müssen …