Hallo Schrat,
ich übertrage dein Kommentar aus einer anderen Stelle hier, wo das thematisch besser passt.
Du meinst darin dass
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Die Auferstehung findet hier auf der Erde statt und die Menschen - auch die Christen - werden hier auf der Erde leben.
Da alle Menschen in der Regel nur auf der Erde gestorben sind, werden sie natürlich auch hier auf der Erde auferstehen, zumal es keine unsterbliche Seele gibt, die jetzt schon im Paradies im Himmel wäre…
Aber CHRISTUS lädt seine Braut zu sich nach Hause, wo Er für sie Wohnungen bereitet hat! (Joh 14:2)
Und wo wohnt wohl JESUS, wenn nicht bei seinem VATER im Himmel?
In damaliger Zeit war auch der Brauch, dass der Bräutigam kam um dann seine Braut zu sich nach Hause zu holen. Oft auf den Händen, was auch für die Heiligen symbolisiert eine andere Transportart als auf der Ede.
Was später sein wird, wenn dann dieses „Neue Jerusalem“ von Himmel auf die Erde kommt, ist eine weitere Geschichte der Zukunft. Mir geht es um die Zeit, als JESUS kommt um seine „Braut“ abzuholen.
Also zunächst die, die Anteil an der ersten Auferstehung haben, werden in die bereitgestellte Wohnungen in den Himmel kommen.
Ich kenne zig Bibelstellen die sich darauf beziehen (z. B. angeführt im Beitrag #24, S.2), aber keine, die sich von vorne herein nur auf die Erde beschränkt. Und erst recht keine, die von zwei Gruppen von Christen, mit unterschiedlichen Hoffnungen und Berufungen spricht!
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Das mit dem "Himmel" wird meistens mißverstanden.
Ja, speziell auch von der WTG & Co., die behaupten, dass jetzt schon welche im Himmel sind… Dafür gibt es m. W. keine Belege in der Bibel.
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Die Sanftmütigen, die Gerechten usw. werden die E r d e ererben! (siehe Psalm 37 sowie Matthäus Kap 5).
Das betraf doch die Juden, die im alten Bund noch waren.
Das hat aber auch künftige Bedeutung, wenn eben das „Neue Jerusalem“ auf die Neue Erde kommen wird… Das ist aber noch weitere Zukunftsmusik. Mir geht es hier nach wie vor um die Zeit, wenn JESUS dann wiederkommt und holt seine Versammlung aus der ersten Auferstehung.
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Das mit "Himmel, himmlische Berufung, himmliischen Örtern" habe ich schon des öfteren behandelt.
Ich bemühe mich zu allen deinen Aussagen meine Gedanken zu schreiben. Würde mich freuen, wenn du das auch immer tätest.
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Mal eine kleine Auswahl von Bibelstellen, die als Beleg dafür genannt werden, daß Christen in den Himmel kommen, dies aber keineswegs aussagen.
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Phil. 3: 20 Denn unser Bürgertum ist in den Himmeln, von woher wir auch den Herrn Jesus Christus als Heiland erwarten, 21 der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird zur Gleichförmigkeit mit seinem Leibe der Herrlichkeit,
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So wie Paulus das römische Bürgerrecht hatte, sich aber trotzdem nicht in Rom aufhalten mußte!
Nur aber Paulus schreibt an Philipper nichts von Bürgerrecht, sondern Bürgertum.
Der Unterschied liegt m. E. darin, dass Bürgerrecht hat der, der die Staatsbürgerschaft hat, egal wo der sich befindet. Und Bürgertum ist da, wo die Bürger dieses Staates sind.
Wenn z. B. Türken hier in D oder A ihre politische Veranstaltungen machen.., dann haben sie kein Recht hier auf Bürgertum (quasi Staat im Staate), auch wenn sie hier Recht auf ihr Bürgerrecht (Staatsbürgerschaft) als Türken haben.
Oder sehe ich das falsch?
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<Kol. 1: 5> wegen der Hoffnung, die für euch aufgehoben ist in den Himmeln, von welcher ihr zuvor gehört habt in dem Worte der Wahrheit des Evangeliums,
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Auch kein Beweis dafür, daß Christen in den Himmel kommen, Erklärung dazu wurde schon mir abgegeben.
Nach der NeÜ: „Und wir danken für die Hoffnung, deren Erfüllung euch im Himmel erwartet“.
Auf was kann man denn schon hoffen, wenn man das nicht erreicht?
Und weiterer Text von dir:
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<2. Kor 5, 1>
Denn wir wissen, dass, wenn unsere irdische Zeltwohnung abgebrochen wird, wir einen Bau von GOTT haben, ein Haus, nicht mit Händen gemacht, das ewig ist, im Himmel.
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Wie der Zusammenhang zeigt, ging es hier nicht um den Wohnort, sondern er vergleicht seinen Leib mit einem "Haus". An anderer Stelle sagt Paulus, daß er kurz davor stünde "seine Hütte" (= seinen Leib) abzulegen....Wie Paulus dann in 1. Kor. 15 zeigt, gibt es irdische und himmliische Leiber. Auch das sagt nichts über den Aufenthaltsort aus, sondern nur über die Natur des Leibes, den Gott schafft und schaffen wird.
Und was die Wohnungen angeht, die Jesus seinen Jüngern in Johannes 14:2 verspricht, auch dort sehe ich keinen Hinweis daß diese Wohnungen zwingend im Himmel sein müssen. Es ist vom "Hause seines Vaters" die Rede. Nun müssen wir überlegen, wo dieses Haus ist oder was die Bibel über das "Haus" oder das "Haus Gottes" sagt. Wohnt Gott in einem Haus, wie ein Mensch?
Die "Wohnungen" in dem Reich sind Orte oder Wohnstätten, an denen man verweilen kann. Was Christus mit diesem Wort gemeint hat, hat man in seiner Kultur klar verstanden: "Im Königreich meines Vaters gibt es viele Orte, an denen man wohnen
kann." Das ist gewisslich wahr! Denn viele Bibelstellen, die sich auf das Reich GOTTES beziehen, bekräftigen das, wie zum Beispiel die Stelle, in der es heißt, dass die Menschen in "Häusern des Friedens, in sicheren Wohnungen wohnen" (<Jes 32, 18>).
Es ist in der biblischen Kultur und Zeit übblich gewesen, das Wort "Haus" auf eine Nation oder ein Königreich zu beziehen, wie das Beispiel "das Haus Israels" zeigt. Christus hat das Wort "Haus" gebraucht, als er von einem Königreich sprach: "Ein jedes Reich, das mit sich selbst uneins ist, wird verwüstet, und ein Haus, das wider sich selbst ist, zerfällt. (<Luk 11, 17>).
Die Wahrheit, die in diesem Vers offenbart wird, besagt, dass es Platz für alle und jeden geben wird, der kommen will. Als Jesus gesagt hat: "Im Knigreich (Haus) meines Vaters gibt es viele Orte, an denen man wohnen kann", hat er damit seine Jünger trösten wollen. Sie bräuchten nicht zu befürchten, dass es nicht genügend Platz für sie im Königreich geben würde; denn er würde ja gerade hingehen, um "die Plätze" für sie vorzubereiten."
<Joh 14, 1-3>
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1) Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich!
(2) Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte
ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
(3) Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich
wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin.
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Die Übersersetzung der Einheitsübersetzung des Verses 3 ist irreführend. Der Satz "und werde euch zu mir holen" impliziert fälschlicherweise, dass Jesus die Jünger irgendwo hinbringen würde, vermutlich in den Himmel. Eine wortgetreuere und passendere Übersetzung wäre "und empfange euch bei mir". Christus wird nicht kommen, um die Jüger irgendwohin "mitzunehmen"; er wird kommen und sie bei sich"empfangen". In der Schlachterbibel wird dieser Abschnitt besser wiedergegeben.
Jesus hat verheißen, daß er wiederkommen werde. Paulus spricht von der "Wiedereinführung in die bewohnte Erde". Gemäß <Offenbarung 21> wird Gott (vertreten durch Christus) mitten unter den Menschen wohnen. Es kommen also treue Christen nicht (hauptsächlich) in den Himmel sondern, Christus kommt auf die Erde und so werden seine Jünger alle Zeit bei ihm sein. Gott wird durch Christus auf diese Weise bei den Menschen wohnen (Off 21:3).
Jesu Jünger wollten schlicht und einfach wissen, ob künftig fürr sie gesorgt sein wird angesichts dessen, daß sie damals alles aufgegeben haben, um Jesus nachzufolgen
Pauschal können wir aber, wie ja auch meine Zitate zeigten, sagen, daß das "Königreich Gottes" oder das "Himmelreich" die Herrschaft Gottes bedeutet.
Dazu gebe es meinerseits noch einiges zu schreiben, aber der doch sehr große Umfang erlaubt das nicht unter einmal darauf einzugehen. Aber um das abzukürzen, möchte ich an die Sache von einer anderen Seite angehen.
Du schreibst:
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Auch diejenigen, die dem Christus in besonderer Weise angehören (144000, Könige und Priester, HEILIGE gem. Daniel Kap 7, Braut Christi usw)
werden hauptsächlich hier auf der Erde leben. Mit ihrem gleich Christus verwandelten Leib werden sie aber auch mit Christus in himmlische Bereiche wechseln können.
Du bist also der Meinung, dass welche (welche?) Menschen werden dennoch auch in die himmlischen Bereiche wechseln können, zumal sie umgewandelte Leiber haben werden (1.Thes 4:15-17). – Welche Bibelstelle führst du aber dazu an, wenn du quasi alles hinterfragst?
Also diese Entrückung in Wolken zum HERRN wirst du wohl schon so sehen wie ich?
Aber wie kommst du dann darauf, dass die wohl hin und her mit Christus in himmlische Bereiche wechseln können? Wozu soll das bei deiner Darstellung von nur Irdischer Sicht, dann noch gut sein?
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Insofern wird der Sabbat auch im Millenium für alle dann lebenden Menschen, einschließlich derjenigen, die Christus angenommen haben oder annehmen werden, von Bedeutung sein (vgl. Jesja Kapitel 56 und Kapitel 66).
Weil ALLE auf der neuen Erde leben werden? Was hätten die also im Himmel verloren, wenn du es doch zugibst, dass manche doch in den Himmel kommen …? Das würde ich gerne von dir erfahren wollen, um dich und die Sache besser verstehen zu wollen.
Dank und Gruß!