RE: 9:38 Namen JESU verwenden ok - und dann doch verkehrt?

#16 von Schrat , 08.08.2013 19:22

Lieber Isai,

m.E. handelt es sich im ersteren Fall (Markus) um Personen, die Jesus zwar anerkannten, aber nicht zu der Gruppe der um Jesus versammelten Schar gehörten, während es sich im zweiten Fall um eine heuchlerische Verwendung des Namens Jesu - ohne inneren Bezug zu Jesus handelt und diese Personen auch gesetzlos handelten. Deswegen erkannte Jesus sie im Gericht nicht an.

Diesen Text aus Markus kann man sinngemäss gut verwenden um zu zeigen, daß nicht alle zu der jeweiligen Christengruppe gehören müssen, der man selber angehört, so wie Jehovas Zeugen glauben, nur wenn man zu ihrer Gemeinschaft gehört, werde man gerettet.

Auch McDonald sieht es so:

Zitat
Es war Johannes, der Geliebte, der Jesus berichtete, daß sie einen Mann gefunden hatten, der in Jesu Namen Dämonen austrieb. Die Jünger sagten ihm, er solle damit aufhören, weil er nicht zu ihnen gehören wolle. Der Mann verbreitete weder eine Irrlehre noch lebte er in Sünde. Er verband sich nur einfach nicht mit den Jüngern.



Gruß
vom Schrat


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RE: 9:38 Namen JESU verwenden ok - und dann doch verkehrt?

#17 von Jurek , 08.08.2013 19:30

Auch von mir einige Gedanken dazu:

Also bezüglich der Frage: „9:38 Namen JESU verwenden ok - und dann doch verkehrt?“ ist natürlich so, dass dabei geht es nicht primär darum (den Namen zu verwenden), sondern vielmehr um die Hintergründe, aus denen was und wie gemacht wurde.

Bei Mk 9:38-41 geht es darum, dass da aufrichtige Menschen über CHRISTUS und seinen Werk verkündeten (ohne von einer „Leitenden Körperschaft“ u.d.g. dazu angeleitet noch beauftragt zu werden, sondern aus den Lehren JESU heraus und aus eigener Initiative, zu was sie Herz drängte), und das war ja gut so, da sie mit JESUS gesammelt hatten, auch ohne in dieser Gruppe um JESUS direkt integriert zu sein.
JESUS hatte so manches Mal auch den Geheilten, die IHN nachfolgen wollten gesagt, dass sie lieber in ihre Gegenden gehen sollten und von den Dingen erzählen sollten …

Dagegen bei Mt 7:21-23 geht es um Leute, die nicht JESUS wirklich nachfolgten noch durch ihre Taten das wirklich bestätigten – Vgl. V.15-20 und 24ff.
Das waren Heuchler mit ihren Werken nach Außen, die meinten was zu tun.., á la Lk 18:11ff.
In diesem Falle kann auch Phi 1:18 nicht greifen…

So meine pers. Meinung dazu.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Kap. 6:

#18 von Jurek , 09.12.2017 09:53

In heutiger interner Bibellesung haben wir Markus-Ev. Kap. 6 betrachtet.

Im Vers 3 werden leibliche Brüder JESU genannt, neben den unbestimmter Zahl und Namen der Schwestern, die JESUS auch hatte.
Seine Geschwister (soweit bekannt) waren noch alle an ihren Bruder als den SOHN GOTTES nicht gläubig. Spezielle erst nach JESU Auferstehung, was ein gewaltiges Ereignis war, sind sie gläubig geworden. Der Jakobus wurde gar auch ein Leiter der Christl. Versammlungen.

Was auch in dem Bericht des Kapitels auffällt, dass die WTG meinte daraus zwei besondere Aussagen für sich zu praktizieren:

1) V.7 = dass die Jünger zu zweit ausgesandt wurden um das Evangelium zu predigen.
Dass sie dabei aber nicht einfach nur von Haus-zu-Haus gingen, sondern sich in Orten aufhielten, und nur da wo sie nicht aufgenommen wurden, Staub von ihren Füßen abschüttelten, das sei ein Thema für sich.

2) V.30 = aus dem die WTG schlussfolgert, dass dies sei Grund Predigtdienstberichte abzugeben… Eine sonderbare Auslegung der Bibel.

Es ist jedenfalls ein sehr interessanter Bericht, welcher von Glauben und Vertrauen spricht (Beispiel die sonderbare Aussage JESU im Vers 37), und vielen anderen Dingen wie das, dass wenn man wo bekannt ist, hat man nicht so gute Chancen was zu verkünden als da wo man bekannt ist und gleich in Schubladen gesteckt wird (V. 4-6).

Durch den Geist GOTTES konnte JESUS vieles gut lehren, ohne dass Er auf damaligen höheren Schulen Jahrelang studierte. (V.2)

Die Leute wollten nur vorwiegend materielles von JESUS, aber an geistigen Dingen waren sie leider wenig interessiert um JESUS wegen geistigen Dinge nachzufolgen.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Kap. 6:

#19 von Schrat , 09.12.2017 10:06

Lieber Jurek,

das mit dem Bericht habe ich ja hinter mir gelassen. Ich bin ja sehr aktiv, aber nicht immer im Sinne der Lehre der WTG. Und wenn man nun Markus 6:30 als Grundlage für einen Berichtszettel nimmt, dann müßten da noch ein paar Spalten mehr drauf. Nämlich
- praktische Hilfeleistung,
- Unterstützung von Witwen und Waisen
- Überwindung von Gegnerschaft und Widerstand

und, und, und....

Was nun das Aussenden zu Zweien anbelangt, so war das schon liebevoll, denn zu zweit ist man immer besser dran, als alleine. Der Mensch ist nunmal ein soziales Wesen. Schon der Sprücheschreiber bemerkte das, das zwei besser sind einer alleine. Man kann sich gegenseitig ermuntern, gegenseitig Gedankenaustausch pflegen usw. Obwohl es in meiner aktriven Zeugenzeit auch Phasen gab, wo man selbst das zurückdrängen wollte, weil das ja mal "betriebswirtschaftlich gesehen" nicht so effektiv war. Zwei Einzelne können ja mehr Gebiet bearbeiten als zwei zusammen.....

Es ist zwar aus der Bibel nicht abzuleiten, daß nun jeder Christ von Haus-zu-Haus Klingeldienst machen muß, aber es hat sich eingebürgert und wird im allgemeinen akzeptiert. Insofern habe ich nichts dagegen, wenn ich es auch wegen meiner zum Teil abweichenden Ansichten nicht mehr praktiziere. Aber "Zeugnisgeben" tue ich natürlich nach wie vor, ihr könnt hier sicher ein Lied von singen....

Gruß
vom Schrat


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#20 von Georg , 19.12.2021 08:18


 
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