In der TV-Ansprache der „Arche“, hatte Pastor W. Wegert mit der Besprechung des Johannes-Evangeliums begonnen.
Die Anfangsverse hatte er zunächst mit der Aussage erwähnt: „und Gott war das Wort“, auch wenn er später doch las: „und das Wort war Gott“.
Ist das ein und dasselbe, wie man die Satzstellung hernimmt?
Ich pers. bin der Meinung, dass durch bestimmte Hintergrundmeinungen nicht egal ist, ob man sagt: „und Gott war das Wort“, oder: „und das Wort war Gott“. – Je nach dogmatischer Vorbildung durch Menschen, die man dann mit der Bibel ‚prüft’, - oder doch umgekehrt …
Wer ist also mit diesem (und welchem) „Gott“ gemeint? Das ist die Frage, von der alles abhängt, wie der Pastor Wegert es ausdrückte.
Pastor Wegert zitiert die Bibel aus Joh-Ev. 1:18:
„Niemand hat Gott je gesehen; als der eingeborene, der Gott ist, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.“
und sagt dazu, dass der „Eingeborene, der in des Vaters Schoß ist, ist Gott. Das ist die eindeutige Botschaft des Johannes.“
Und die Grundlage des Christlichen Glaubens mit der alles steht oder fällt… (Berufung auf Joh 17:3 und besonders dann 2.Joh 1:10).
Bei Joh 1:18 fällt mir zweierlei auf, welches ich zur Sprache bringen möchte:
1. „eingeborener“;
2. „der Gott ist“.
Das JESUS nie „geboren“ oder vom VATER erschaffen wurde, dem wird doch nicht in der Bibel widersprochen?
Und dass in 1:18 steht „der Gott ist“, halte ich pers. eher für ein Gerücht. Es ist m.E. im trinitarischen Sinn verfälschte Aussage, wo dann auch noch 2.Joh 1:10 nicht gelten kann...
Die Dietzfelbinger-Übersetzung übersetzt es so: