RE: Das Christsein

#91 von Jurek , 19.04.2016 17:17

Hallo Schrat,

du meintest an einer anderen Stelle, dass

Zitat
Und hinsichtlich der Frage, ob jeder Christ unter "Könige und Priester" fällt, habe ich die Antwort auch schon gegeben.


Aber können wir bitte darüber auch in verschiedenen Zusammenhängen diskutieren? Oder ist das für dich nicht wichtig genug?

Zitat
Gott gestattet uns sicher, unseren Verstand zu gebrauchen, wenn wir sein Wort lesen. Und ich kann wirklich keinen Sinn darin erkennen, daß jeder Christ - und davon wird es Millionen wenn nicht sogar Milliarden geben - nun als König und Priester amten wird.


Hängt das vielleicht damit zusammen, dass du in der Theologie der WTG da verankert bist, die behauptet, dass es zwei verschiedene Gruppen von Christen gibt, und den MEISTEN davon nicht alles aus dem NT gilt (Glaube, Hoffnung, Bestimmung etc.)?
Bist du wirklich dieser Meinung?
Wenn ja, dann solltest du mir bitte statt des Wachtturms, mit der BIBEL mal erklären, auf was du deine Aussagen wirklich stützt.
Nimm doch bitte deine Bibel zu hand und versuche dich damit mal zu beschäftigen, wie auch ich das versuche. Der Wachtturm bringt da nicht immer weiter, schon gar nicht bei diesem Thema!

Zitat
Aber wie bei der Frage der buchstäblichen Auffassung der "Tage" in der Genesis, bin ich auch hier der Meinung, daß man "Könige und Priester" so verstehen darf, wie es da steht ohne es zu vergeistigen und metaphorisch zu sehen.


Aber habe ich diese Aussage „Könige und Priester“ vergeistigt oder so was?
Wenn du meinst, dass wir das eh schon alles ausreichend diskutiert hatten, dann hättest das wissen müssen.

Zitat
Die Christen, die Petrus damals ansprach, werden wohl Anwärter auf das Amt des Priesters (Unterpriester unter Christus dem "Hohenpriester") und auch Könige sein, um im Millenium zusammen mit dem Christus zu regieren.


Diese Aussagen #84 wollte Petrus NUR an bestimmte Christen richten, aber nicht an alle? Wie kommst du auf so eine Idee? Wo bringt Petrus das zum Ausdruck?
Du tust doch in die Bibel was hineininterpretieren, was da nicht steht, wie es mir scheint. Oder welche Bibel verwendest du denn? Denn in meiner steht das nicht.

Zitat
Aber das können doch nun nicht Millionen oder Milliarden sein, da haben Jehovas Zeugen ganz Recht!


Wieso können das keine (ALLE) wahren Christen sein, von denen nicht besonders viele sind unter der Christenheit und der ganzen Menschenwelt?
Bitte bringe hier nicht die Wachtturm-Dogmatik rein, sondern zeige mir bitte anhand der Bibel, wo hatte JESUS und seine Nachfolger je zwei unterschiedliche Gruppen von Christen eingesammelt, von denen der MASSE davon nicht alles gelten soll was im NT steht?

Zitat
Der Fehler liegt darin, daß man jede Aussage, die im NT steht nun auf jeden Christen anwenden will und nicht berücksichtigt, in welchem Kontext des Heilsplanes Gottes diese Worte geäußert wurden. Das hatte ich ja schon ausgeführt.


Du tust immer schreiben, dass du das schon alles ausgeführt hast.
Wenn ich was zu Verschwörungstheorien erwähne, dann ist dir nicht mühsam alles wieder lang und breit genau in langen Beiträgen mit Verweisen zu erklären. Warum nicht hier bei dem wirklich Heilswichtigen Dingen?
Oft werden zwei oder drei Themen da miteinander vermischt und zumindest eines davon oder gar alle kommen dabei zu kurz. Bleiben wir hier mal bei einem Thema, um das zu ende durchzudiskutieren (wenn du willst).

Zitat
Wenn das auch verschiedene Gruppen oder "Hürden" in der einen Herde sind, so ist das keine "Spaltung", es bleibt eine "Herde"!


Wo siehst du da eine Herde? Das müssten dann zwei unterschiedliche Herden sein, weil die eine hätte ganz andere Bestimmung als die andere, und ganz andere Hoffnung und Glauben, weil der Mehrheit soll angeblich nicht alles gelten was im NT steht! ???
Ich weiß, dass die WTG das behauptet (was hat das aber mit ChristSein zu tun!?), und du davon nicht weg bist. Aber wo schreibt das NT der Heiligen Schrift darüber?

Würde mich freuen, wenn du mir weiterhelfen könntest, das heilswichtige Thema etwas besser und weiter zu ergründen.

Danke und Gruß!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Das Christsein

#92 von Topas ( gelöscht ) , 20.04.2016 09:31

Mein Ansatz besteht ja darin, die lebendigen Steine zu identifizieren, indem ich herausfinde was denn die geistigen Opfer sein sollen. Denn erst die Opfer, sprich Opferbereitschaft macht jemanden im geistlichen Sinne zu einem Priester und damit zu einem lebendigen Stein des Hauses Gottes.
Damit ist nicht gemeint, dass sie das Amt und die Funktion eines Priester (respektive Königs) einnehmen, sondern in einem übertragenem Sinne dafür stehen, sich ihrer Stellung und Geisteshaltung bewußt zu sein, die eben Gott mit jeder Faser iher Persönlichkeit dienen und bereit sind Gottes Willen anzuerkennen.

Im Gegensatz dazu, diejenigen, die den lebendigen Stein Jesus verworfen haben, sprich, sich nicht einfügen lassen wollen in das Haus Gottes, welches eben bedeutet Opfer zu bringen, um sich dadurch zu heiligen.
Diese Gegenüberstellung macht nur Sinn, wenn damit nicht nur eine Sondergruppe innerhalb der Christen gemeint ist, sondern zeigt ein allgemeines Bild auf, welches unterscheidet zwischen lebendigen und toten Steinen.
Sollte man nun echte Christen heute zu den toten Steinen rechnen, weil sie eben nicht damals lebten und dem Volk der Juden angehören?
Denn das wäre die Konsequenz, wenn man sagen würde, Petrus nähme nur bezug auf eine spezielle Gruppe.
Andererseits kann man fragen, wodurch sich die damaligen 'Zerstreuten', wie Petrus sich ausdrückte, denn in Hinsicht der Heiligkeit auszeichneten, um sie ausschließlich mit dieser Sonderstellung anzusprechen?
Ich denke daher, damals wie heute kann es lebendige Steine geben , die in der Gesamtheit zum Haus Gottes gehören.

Topas

RE: Das Christsein

#93 von Jurek , 20.04.2016 19:04

Hallo Topas,

Einige meine Gedanken zu deinen Aussagen:

Zitat
Mein Ansatz besteht ja darin, die lebendigen Steine zu identifizieren, indem ich herausfinde was denn die geistigen Opfer sein sollen. Denn erst die Opfer, sprich Opferbereitschaft macht jemanden im geistlichen Sinne zu einem Priester und damit zu einem lebendigen Stein des Hauses Gottes.


Was ist das ChristSein? Kann man ein echter Christ sein und Zeuge JESU (und JEHOVAS) =(Zeuge oder Blutzeuge bedeutet auch Martyrer), ohne geistiger Opferbereitschaft?
Entweder ist man ganz für JESUS, oder gegen Ihn. Dazwischen gibt es nichts!

Zitat
Damit ist nicht gemeint, dass sie das Amt und die Funktion eines Priester (respektive Königs) einnehmen, sondern in einem übertragenem Sinne dafür stehen, sich ihrer Stellung und Geisteshaltung bewußt zu sein, die eben Gott mit jeder Faser iher Persönlichkeit dienen und bereit sind Gottes Willen anzuerkennen.


Das ist ein interessanter Gedanke.
Die Bibel definiert das Priestertum in Verbindung auf KÜNFTIGE Dinge, in Verbindung mit der Herrschaft CHRISTI. (Das ist nicht geistig zu verstehen).
Aber HEUTE sind wahre Christen auch Priester GOTTES im heiligen Dienst GOTTES, unter ihrem Hohepriester CHRISTUS.

Zitat
Im Gegensatz dazu, diejenigen, die den lebendigen Stein Jesus verworfen haben, sprich, sich nicht einfügen lassen wollen in das Haus Gottes, welches eben bedeutet Opfer zu bringen, um sich dadurch zu heiligen.
Diese Gegenüberstellung macht nur Sinn, wenn damit nicht nur eine Sondergruppe innerhalb der Christen gemeint ist, sondern zeigt ein allgemeines Bild auf, welches unterscheidet zwischen lebendigen und toten Steinen.


Ich frage: Von welcher Bedeutung sind dann überhaupt diese „toten Steine“? (vgl. Mat 7:23).
„Tote Steine“ haben hier absolut keine Bedeutung! (Mat 3:10)
„Tot“ ist bei GOTT einfach: Nichtexistent.

Zitat
Sollte man nun echte Christen heute zu den toten Steinen rechnen, weil sie eben nicht damals lebten und dem Volk der Juden angehören?
Denn das wäre die Konsequenz, wenn man sagen würde, Petrus nähme nur bezug auf eine spezielle Gruppe.


Genau! Petrus nimmt keinen Bezug auf nur eine spezielle Gruppe aus dem ersten Jahrhundert! Dafür gibt es doch keinerlei Ansatz! Noch nimmt er oder JESUS oder andere Bibelschreiber Bezug auf spezielle Gruppe 20 Jahrhunderte später! (Das macht die WTG, indem sie den meisten „ZJ“ das wahre Christsein im Grunde abspricht!).
Es gibt nicht wahre Christen und wieder andere wahre Christen! Es gibt nur EINE Herde unter EINEM Hirten. EIN Leib wie EINE Braut. Sie haben alle EINE Hoffnung und EINE Berufung! (Joh 10:16; Eph 4:4-6).
Es gibt nur EINE Gruppe von wahren Christen = Eben das „Leib CHRISTI“! (1.Kor 6:20=Offb 14:3).

Zitat
Andererseits kann man fragen, wodurch sich die damaligen 'Zerstreuten', wie Petrus sich ausdrückte, denn in Hinsicht der Heiligkeit auszeichneten, um sie ausschließlich mit dieser Sonderstellung anzusprechen?
Ich denke daher, damals wie heute kann es lebendige Steine geben , die in der Gesamtheit zum Haus Gottes gehören.


„Heiligkeit“ bedeutet „abgesondert sein“, und zwar für GOTT und CHRISTUS.
Christen sollen kein Teil der Welt sein. Sie sollen Knechte CHRISTI sein!

Hat wer welche Gedanken dazu?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Das Christsein

#94 von Topas ( gelöscht ) , 22.04.2016 09:08

Jurek,

leider verstehe ich dich in großen Teilen nicht.

Was hast du mit Zeugen Jehovas? Wieso sollen Zeugen Jehovas keine Christen sein?

Topas

RE: Das Christsein

#95 von Jurek , 22.04.2016 18:28

Hallo Topas,

Christsein ist CHRISTUS innerlich zu haben und damit in einer Verbindung mit Ihn einzugehen. Das ist ein sehr wichtiges Thema.
JESUS sollte aus unserem Wunsch heraus unser HERR sein, und wir sollten sowohl seinen vorgegebenen Weg zum VATER gehen, als auch Anteil an CHRISTUS haben. (1.Joh 5:11,12)
JESUS ist unser Leiter unseres Glaubens und Weg zur JEHOVA, wie auch der einziger Mittler zur GOTT. Da hat eine Organisation mit einem „Kanal“ keinen Platz!
Leider sind die „ZJ“ insofern keine Christen, weil sie haben weder an JESUS Anteil (u. a. Joh 3:3,5,7; 6:53,54), noch gelten für die allermeisten von denen alle Aussagen aus dem NT nicht, da sie von der WTG belehrt wurden, dass sie nicht zum erwählten Kindern GOTTES gehören…
Das ist ein wichtiges Thema um welches es hier geht. Denn um Christ zu sein, muss man CHRISTUS und seine Aussagen (das NT insgesamt) akzeptieren, ohne zu meinen, dass Teile davon auf sie (die meisten von denen) nicht zutreffen.
Erst die wunderbare Verbindung mit CHRISTUS, macht es wirklich denjenigen zum Kind GOTTES, wer JESUS hat.
Wenn du auch die erste Seite zu diesem Thema aufschlägst, dann kannst du dich auch selber fragen (wenn du die „ZJ“ gut genug kennst - aber das betrifft JEDEN, nicht nur sie, weil Thematisch ist das wegen Schrat dahin gegangen), ob alle diese biblischen Aussagen die dort stehen, auf die „ZJ“ zutreffen? Wir können uns auch alle das fragen. Das hat mit mir nichts zu tun, dass ich was nur gegen die „ZJ“ hätte, die aber wohl doch die einzigen sind, die die Christen unterteilen.
Es ist sehr wichtig die Bibel zu verkünden, um aus echter Liebe verlorene Seelen zu retten!

Siehst du dabei was wie anders?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: Das Christsein

#96 von Topas ( gelöscht ) , 23.04.2016 16:48

Hallo Jurek,

ein gängiges Vorurteil über Zeugen Jehovas, dass sie 'Christus nicht hätten' und ähnliche Formulierungen desgleichen Kalibers.
Ich sag mal offen und ehrlich: Halte ich für Quatsch!
Natürlich werden Zeugen Jehovas von den Kirchen bekämpft auch mit solch 'biblischen' herbeigeredeten Aussagen.
Mir ist noch kein Zeuge untergekommen, der die Stellung und Bedeutung Jesu nicht erkannt und respektiert hätte.

Topas

RE: Das Christsein

#97 von Jurek , 23.04.2016 19:21

Hallo Topas,

in meinem obigen Posting zum Christsein ging es mir nicht speziell darum, dass (in diesem Fall) die „ZJ“ „die Stellung und Bedeutung Jesu nicht erkannt und respektiert hätte“.
Zum Christsein gehört mehr als nur z. B. nach der Lehre/Auslegung der WTG (also nicht immer nach der Bibel) Stellung und Bedeutung JESU anzuerkennen und zu respektieren.
Wenn du bitte nochmals genauer dir auf der ersten Seite anschaust, was u. a. zum Christsein alles gehört, dann sind es etliche Punkte darin enthalten, die auf die Mehrheit der „ZJ“ leider nicht zutreffen.

Zum Beispiel der dritte Punkt dort, dass wir uns selber durch nichts retten können (gemeint durch welche eigenen Werke).
Die WTG verfälscht aber etliche Bibelstellen (so z. B. Joh 17:3 u. ä.), mit denen sie argumentieren, dass durch bestimmte Handlungen wie WT-Literatur-Studium, erlangt man wahres Leben.

Weiters was für Christsein unbedingt wichtig ist, das ist die Buße, um die Gnade GOTTES wirklich in seinem Leben zu erfahren. Die „ZJ“ kennen solche Begriffe wie „Buße“ und „Gnade“ nicht und haben diese mit „reue“ und „unverdiente Güte“ ersetzt, was aber nicht dasselbe ist!

Auch weiters: Die „ZJ“ haben JESUS nicht wirklich als ihren persönlichen Erlöser angenommen. Solche Bibelstellen wie Gal 2:20 u. ä., geschweige die Wiedergeburt die durch GOTT erfolgen muss und nicht aufgrund eigener Anstrengung, um gerettet zu werden, das kennen die auch nicht, noch ist das für sie wirklich ein Thema.
Denn sie wurden von der WTG belehrt, dass sie gar nicht zu dem neuen Bund wirklich dazu gehören! (Zweiklassenlehre). Wie können sie in diesem Fall Christen sein, wenn sie persönlich JESUS als ihren HERRN nicht angenommen haben, welcher jedem Gläubigen in seinem Bund einschließt, welchen sie für sich verneinen?
Wie können sie Christsein annehmen, wenn sie JESUS ablehnen => Joh 6:53,54, weil sie von der WTG gelehrt wurden, dass nicht alles was das NT den Christen schreibt, für sie von Bedeutung ist (wegen eben der unbiblischen Zweiklassenlehre)?

Wie kann die Leitung der „ZJ“ Christen sein, wenn sie weder Demut besitzt, GOTTES-Lästerung betreibt und Menschenrechte anderer Gläubigen missachtet?
Und viele andere Dinge bezüglich des Christsein (siehe dort und an anderen Stellen), was aus ihnen eigentlich keine Christen macht. Oder siehst du das Christsein anders (Thema „ZJ“/WTG ist nur ein Randthema hier, zumal dazu gibt es andere Gesprächsbereiche wie ZWEI erwählte Gruppen?, Leitende Körperschaft, Manipulation bei Zeugen Jehovas und anderen um einige zu benennen).

Das ChristSein ist ein gewaltiges Werk GOTTES, und basiert auf echter Liebe in einem „Leib CHRISTI“ (der Versammlung GOTTES), welchen die „ZJ“ leider als solchen gar nicht besitzen…
Es reicht nicht da manches zu meinen (z. B. selbst auch solche Gedanken), aber diese dann ganz anders zu interpretieren als die Bibel es tut!
Echte christliche Gemeinschaft dieses EINES LEIBES ist auch wichtig, die auch Mat 18:4-6 und 25:40 berücksichtigt (auch wenn die WTG die letztgenannte Stelle falsch deutet indem sie das Christsein aufspaltet).
Denn jemand der nicht gleiche Hoffnung und Berufung besitzt wie sein Bruder, und alle anders denkenden Christen/Konfessionen ausschließt, wie kann dieser zu gleichen Herde CHRISTI gehören?

Das und vieles andere sind wichtige Punkte, über die jeder von uns für sich nachdenken sollte, um den einen wahren Weg über JESUS zu gehen, welchen wir IN UNS haben sollten, und nicht nur in einer Gemeinschaft mit Ihn leben.

Gruß


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RE: Das Christsein

#98 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2016 05:57

Hallo Jurek,

warst du nicht mal Zeuge Jehovas?? Ich denke, du führst, was ihre Lehren betrifft, die üblichen Auslegungen der Gegner der Zeugen Jehovas an.
Das ist eine rein subjektive Beurteilung und kann nicht dazu dienen, Zeugen Jehovas vom Christsein auszuschließen.

Topas

RE: Das Christsein

#99 von Jurek , 24.04.2016 06:07

Hallo Topas,

nein, ich war nicht Zeuge JEHOVAS, ich bin es einer!
Wie ich schon an einer anderen Stelle schrieb, gibt es im Grunde kein Christsein, wenn man nicht auch der Zeuge von JEHOVA GOTT ist.
Die so genannten „ZJ“ die du meinst, das sind eher WTG-Zeugen, da sie derer wandelbare Lehren als die von „Jehova“ kommend verkünden.

Zitat
Ich denke, du führst, was ihre Lehren betrifft, die üblichen Auslegungen der Gegner der Zeugen Jehovas an.


Sorry, aber das ist weit weg von Realität! Es geht um die BIBEL!
Und wenn du schon so schreibst, solltest du auch die Aussage in Mat 7:20 beachten.

Gruß


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RE: Das Christsein

#100 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2016 06:24

Mal ehrlich, Jurek, wer vertritt nicht auch falsche Lehren? Sind wir nicht alle davon betroffen, selbst bei den reinsten Absichten?
Der eine glaubt an die Dreieinigkeit, der nächste an eine symbolische Bedeutung der Schöpfung, der übernächste charismatische Wundergaben usw.
Wäre Christsein vom Erkenntnisgrad abhängig, gäbe es gar keine Christen. Einzig Jesus weiß, wer zu ihm gehört und bestimmt darüber.
Und was die Früchte angeht, sehe ich bei den Zeugen große Anstrengungen diese hervorzubringen, im Gegensatz zu so manchen anderen Kirchengläubigen.


Topas
zuletzt bearbeitet 24.04.2016 06:24 | Top

RE: Das Christsein

#101 von Jurek , 24.04.2016 06:33

Hallo Topas,

JEDER Mensch tut sich irren und damit vertritt auch falsche Lehren.
ABER: Das Problem liegt nicht daran!
Das Problem liegt daran, dass die WTG keinen christlichen Geist der Demut besitzt, indem sie sich als „Kanal Gottes“ bezeichnet und behautet, dass das was sie sagt, von „Jehova“ kommt! Da liegt das Problem und viele Folgen dieser schweren Sünde, wie das Gewissen anderer zu strafen und zu entmündigen, und am Ende „Jehova“ zu korrigieren, weil der sich schon wieder mal geirrt hat!
Sie begehen damit weltweit eine GOTTES-Lästerung!

Und ihr ganzes Mühen ist doch vergeblich, wenn sie durch die von der WTG übernommenes Dogma von der Zweiklassenlehre nicht das ChristSein lehren!

Und sehe das bitte nicht als destruktive Kritik an! Denn das ist es nicht. Hier geht es um den Weg des wahren ChristSeins aufzuzeigen und auf Fehler und Probleme hinzuweisen, die man dann korrigieren sollte. (Jak 5:19,20)


Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Das Christsein

#102 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2016 06:50

Welcher Christ sieht sich nicht als vom Heiligen Geist geleitet. Das ist nichts anderes und wird in Diskussionen immer wieder angeführt. Immer wird Leitung von oben behauptet, wie will man da feststellen, wer recht hat.
Es ist natürlich völlig klar, dass, wenn man mit Lehren einer Gemeinschaft nicht übereinstimmt, weil einem das Gewissen etwas anderes sagt, dort nicht bleiben kann und will. Das ist kein Problem, sondern normale Disziplin vieler religiösen Gemeinschaften.
Lehn mal die Dreieinigkeit der Kirche offiziell vor deinem Pastor ab, dann kannst du was erleben :-)


Sind Zeugen Jehovas Christen?


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zuletzt bearbeitet 24.04.2016 06:52 | Top

RE: Das Christsein

#103 von Jurek , 24.04.2016 07:16

Hallo Topas,

Zitat
Welcher Christ sieht sich nicht als vom Heiligen Geist geleitet.


Anscheinend nicht alle.
Zum Christsein gehört, dass man sich auf den Heiligen Geist als Leitung verlässt, und nicht blind einer menschlichen Organisation folgt! (1.Kor 2:10; 1.Joh 2:26,27)

Zitat
Das ist nichts anderes und wird in Diskussionen immer wieder angeführt. Immer wird Leitung von oben behauptet, wie will man da feststellen, wer recht hat.


Dazu muss man sich eben auf ein Gespräch über die Bibel (nicht über WT-Publlikationen oder sonstige Kirchenblätter..) einlassen wollen und selber prüfen und entscheiden können! Das kann leider kein getaufter „ZJ“ tun!

Zitat
Es ist natürlich völlig klar, dass, wenn man mit Lehren einer Gemeinschaft nicht übereinstimmt, weil einem das Gewissen etwas anderes sagt, dort nicht bleiben kann und will.


Dem stimme ich nicht ganz zu, dass das so ganz klar ist. Denn das wäre auch schon ein Widerspruch dazu zu deiner ersten Frage im Beitrag #100!
Natürlich kann man auch gerne da sein, wo nicht alles das vertreten wird, was man selber als richtig ansieht, wenn man gelernt hat, dass man nicht Herrn über Glauben anderer sein darf! Das war im ersten Jahrhundert doch nicht anders!
NUR in sehr autoritären Sekten, die keine andere Meinung dulden als die „gegenwärtigen Wahrheiten“(?) eines „Kanals“, ist es so wie du schreibst. In anderen Gemeinschaften wird das Gewissen des anderen respektiert, wenn es sich dabei nicht um grobe Sünden handelt! Denn nicht die Gruppe wird von JESUS beurteilt, sondern individuell jeder selber (Röm 14:12). Das Weizen wächst durchaus auch unter dem Unkraut.

Zitat
Das ist kein Problem, sondern normale Disziplin vieler religiösen Gemeinschaften.


Das was bei der von der WTG geleiteten Versammlungen der WT-Zeugen diesbezüglich geschieht, das ist ein großes Problem und wider JEHOVAS Geboten!

Zitat
Lehn mal die Dreieinigkeit der Kirche offiziell vor deinem Pastor ab, dann kannst du was erleben :-)


Das schon, aber deswegen wird man nicht automatisch exkommuniziert! Bei den WT-Zeugen ist das die Regel. …
Wahres Christsein basiert auf Freiheit und nicht Versklavung, Entmündigung und blinder Nachfolge von Menschen, wie das bei Sekten der Fall ist! (Apg 5:29; 17:11).

Gruß

P. S.:
Wenn die Diskussion sich zu sehr auf die „ZJ“ bezieht, dann wären die folgenden Themen besser dazu geeignet, um genau darauf einzugehen, zumal hier speziell um das Christsein geht und nicht direkt die WTG oder „ZJ“ (auch wenn sich die Themen überschneiden):
Lehren unterschiedlicher Denominationen biblisch betrachtet (ohne Gewähr)
Gegenüberstellung des JZ Glaubens und dem christlichem Glauben
Manipulation bei Zeugen Jehovas und anderen

Bitte benützt zum Auswahl der Themen Inhaltsverzeichnis des Forums


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Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: Das Christsein

#104 von Topas ( gelöscht ) , 24.04.2016 07:46

Im Grunde sind wir ja auch durch mit den ZJ's.
Du hast eine andere Sichtweise auf ZJ's und ich kann dir in deiner Beurteilung nicht zustimmen.
Das ist alles.

Topas

RE: Das Christsein

#105 von Jurek , 24.04.2016 08:15

Hallo Topas,

es kommt auch auf das Wollen. Etwas zu schreiben und etwas zu begründen, sind zweierlei Sachen.

Das Christsein beinhaltet, dass man sich in echter LIEBE begegnet um auch einander zu helfen, wo es welche Probleme gibt.
Wer das nicht möchte, hat so jemand dann die LIEBE (und Interesse an seinem Nächsten) als Grundlage für das Christsein?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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