Hallo Topas,
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Das mußt du für dich selber feststellen.
Diese Aussage ist mir zu mager. Weil wenn, dann meine ich, dass ich schon richtig liege.
Aber wenn du meinst, dass dem nicht so ist, dann wäre es gut mich genau darauf hinzuweisen wie ich meine. Dafür bin ich dankbar.
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Für andere ist es nicht so einfach deine tatsächliche Einstellung wahrzunehmen und natürlich kannst oder wirst du deshalb wahrscheinlich häufig falsch beurteilt.
Warum ist das nicht so einfach?
Was meinte JESUS nochmals als Er die Worte in Mat 18:3 sprach?
Wie praktizierst du das, wenn ich dich das fragen darf?
Ich meine jedenfalls, wenn man etwas nicht weiß, dann sollte man sich nicht selber was dazu aus-denken (ohne wirklich durchzuschauen), sondern einfach mal den anderen FRAGEN. Wie wäre es denn damit?
Die Kinder haben genug Demut um „Löcher in Bauch“ zu fragen. Viele Erwachsene (sehe Ende von Kap. 6 des Joh.-Ev.) leider nicht.
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Ich frage mich gerade ob man tatsächlich zuviele Werke zeigen kann oder ob hier nicht ein Irrtum vorliegt.
Irrtum von wem denn?
Was heißt auch „zu viele Werke“?
Wo und wem ging es um dieses Thema?
MIR ging es nie darum, sondern um zwei „Extreme“.
Die einen meinen einfach so schon gerettet zu sein weil sie glauben, auch ohne welche Werke…
Die anderen meinen, dass sie viele gute Werke machen müssen um das Ewige Leben sich zu erarbeiten.
Hierbei geht es m. E. um zwei extreme Einstellungen die FALSCH sind, da sie aus den falschen MOTIVEN heraus erfolgen.
Deswegen schrieb ich an entscheidender Stelle nicht bloß was von „Werken“, sondern von „Glaubenswerken“, was m. E. total was anderes ist auf unser Beispiel bezogen.
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Allgemein gefragt, kann man zuviel Werke des Lichts hervorbringen? Eigentlich würde man dies doch verneinen, oder?
Ja, so sehe ich das auch.
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Es existieren also auch Werke der Finsternis, die man offenbar machen soll (andere Übersetzung).
„Werke der Finsternis, die man offenbar machen soll“!
(Wenn ich das mache, bekomme ich von manchen auf den „Deckel“…).
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Und ich glaube kein Christ würde ernsthaft behaupten, die Pharisäer hätten nicht Werke der Finsternis begangen und seien dadurch schuldig geworden.
Ich denke – nur im Endeffekt und sonst indirekt. Sie selber sahen das nicht so.
Aus ihrer Sicht taten sie den Willen GOTTES, indem sie die Irrlehrer und Sektierer wie auch Gesetzesbrecher, Abtrünnigen und GOTTES-Lästerer (was sie JESUS anlasteten) bekämpften.
Was JESUS brachte hat sie vor den Kopf gestoßen! …
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Sie standen durch ihre gesetzliche Kleinlichkeit, ihrem Dogmatismus und ihrem Herrschaftsanspruch weder wirklich unter dem Gesetz Mose und schon gar nicht unter dem Gesetz Christi. Damit sind ihre Werke, Werke der Finsternis.
Ja, so könnte man das ausdrücken und ich könnte es gar nicht besser tun.
Aber was du beschreibst, bezieht sich eben nicht nur auf Vergangenheit.
Heute gibt es genug Falschlehrer die Autoritär bestimmen wollen, was andere zu glauben haben… Es hängt dann an uns, ob wir das erkennen wollen und können. Denn wir sollten es erkennen und ggf. Korrekturen vornehmen.
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……Wenn es schon in Matthäus 5 folgendermaßen heißt: …
Nun ja, dann hängt es an derer EINSTELLUNG, aus welchen Beweggründen jemand was macht.
Denn kann eine und dieselbe Handlung (z. B. Armen das Brot geben), bei den einen gut und richtig sein in der Erfüllung auch GOTTES Gesetzen, und bei dem anderen das Gegenteil sein, wenn dieser das aus niedrigen Beweggründen tut.
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Wie sollte man sich dann beim 'Gutestun' außerhalb des Gesetzes Lohn im Himmel verschaffen?
Innerhalb des Gesetzes.
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Ein böser Mensch bleibt böse, auch wenn er einem Bettler einen Euro in den Kaffeebecher wirft, ein Ungerechter bleibt in seiner Ungerechtigkeit, selbst wenn er große Summen für ein Kinderheim spenden sollte. Dieses Prinzip kann nicht durch falsche Anwendung der 'Schätze im Himmel' aufgehoben werden.
JA.
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Selbst diejenigen, die 'Herr, Herr' zu Jesus sagen, 'haben wir nicht in deinem Namen...' wird Jesus nicht kennen, denn ihre Werke waren die der Finsternis und nicht aus Glauben unter dem Gesetz Christi.
Wahres Wort.
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Also vergessen wir die Pharisäer mal, das diese irgendwie eine Akzeptanz bei Jesus erhalten könnten, weil sie es ja gut gemeint und nur falsch verstanden hätten.
Wobei einige davon.., beginnend beim Paulus über Nikodemus……
Pauschal kann man nicht alle gleich verteufeln. JESUS wird ein gerechtes Urteil über sie noch zu sprechen haben.
Gruß