Hallo Topas,
ungewohnt von dir dass du doch dann etwas ausführlicher wirst.
D a n k e !
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was meinst du wie es hier aussieht. Regale, Regale und Regale. Wir 'misten' immer mal aus und geben die Bücher im Krankenhaus für die dortige Bibliothek ab. Dann haben sie noch einen guten Zweck.
Ich bin dazu übergegangen, nach Möglichkeit elektronische Bücher zu verwenden.
Genauso geht es mir auch, daher wirst du wohl verstehen, dass ich nicht immer Bücher kaufen will oder auch selbst von digitalen habe ich sooo viel zu lesen was ich nie anschaue aus Zeit- und sonstigen Mangel und Gründen (bin auch übergewichtig und sollte mich mehr bewegen als Stundenlang am Computer zu sitzen), dass ich eben nicht immer dafür zu haben bin.
Über Inhalte von Büchern zu diskutieren, wenn diese relevante Aussagen zum Thema machen ist doch auch in einem Disskussionforum üblich und gut, ohne dass ich immer diese Bücher zuvor durchlesen muss. Oder?
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Das ist ja erstmal nur ein Statement.
Aber reicht dieser nicht erstmal als die Basis für diese Aussage zu dem Thema?
Über Rest kann man dann diskutieren wo du meinst, dass da was wichtiges ist oder ich was falsch davon sehen würde, da ich ja nicht nur das geschrieben habe.
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Wie diese Aussage nun im Detail verstanden wird, da liegt der Hase im Pfeffer, wie man so schön sagt. Bekenntnisse unter einem Grundkonsens zeigen oftmals im Detail gravierende Abweichungen im Verständnis.
So sehe ich das auch, und deswegen hatte ich geschrieben dass wenn, dann sollte man sich individuell darüber mal unterhalten. Das ist zumindest für mich besser.
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???? Wogegen soll ich sachliche Argumente bringen? Das Zitat ist doch der Grund warum A. Pink Argumente anführt, dass nach seiner Auffassung das Evangelium der Errettung falsch dargestellt wird.
Und was hat das mit mir zu tun?
Denn wenn du meinst …(?)… dann zeige es mir, wo oder an was es fehlt, was ich zu dem Thema schrieb.
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Warum soll ich dagegen argumentieren, wenn ich der gleichen Auffassung bin?
Gleicher Auffassung von Buch? Mir geht es um meine Aussagen, und dass anscheinend da was war – oder doch nicht? – was nicht so gepasst hat.
Ich bin immer daran interessiert Erklärungen zu lesen, warum das was ich als biblisch vertrete nicht stimmen soll. Dann kann ich darüber nachdenken und sich entsprechend entscheiden.
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Die Bibel ist da eindeutig: Matthäus 5:20
Da geht es m. E. um das Wesentliche!
Aber dass damit trotzdem die Pharisäer auch was Gutes taten, das wird damit nicht widerlegt, oder?
Auch jemanden Stück Brot zu geben (aus deinem folgenden Beispiel) ist was Gutes und gehört zur Erfüllung GÖTTLICHEN Gesetzes.
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Das sie vielleicht einem Bettler ein Stück Brot gegeben haben wir sie nicht retten.
Gutes Beispiel. Eben, das Wesentliche: Das wird diesen nicht retten, sei es, zu dieser Zeit vor dem Verhungern, aber nicht in Hinblick auf die Ewigkeit.
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Und keines ihrer Vorschriften war in Gottes Sinne, sondern eine Verfälschung des Gesetzes.
Ich weiß nicht, ob man das so allg. pauschalieren kann / darf / soll?
Sie nahmen vieles wörtlich (siehe auch die Lederbänder um den Arm und die Kapseln an ihrer Stirn), aber wirklich den geistigen Sinn davon haben sie m. E. bis heute nicht erfasst.
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Ihre Gegnerschaft zu Jesus bestand nicht in Übererfüllung von Werken, sondern in ihrer selbstgerechten Heuchelei, welches Jesus deutlich machte.
Aber Werke taten sie, laut ihrer Vorstellung und Verständnis der Tora.
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Matthäus 3:7 […]
Klingt das nach einer Entschuldigung für eine gutgemeinte Übererfüllung von Werken?
Es geht mir nicht um ÜBER-Erfüllung von Werken. Sondern dass sie (wie etliche Kirchen/Sekten) meinten Werke zu vollbringen, die hätten GOTT gefallen (sollen).
Sie haben sich viel mühe damit gemacht! Z.B. die zählten den Zehnten sogar auch von den winzigen Körnern ab, um ja genau alle Gebote zu beachten.
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Es war nicht das andere Extrem, es war eine Falschdarstellung der mosaischen Gesetze aufgrund von Vermessenheit und Hochmut.
O. k.
Ich meine es nur, dass so wie man in ein „Extrem“ fallen kann, durch WERKE, WERKE… sich quasi das Heil bei GOTT zu erarbeiten; so gibt es nach meiner Meinung nach auch das andere „Extrem“: „Wir sind schon gerettet und uns kann nichts mehr passieren weil niemand kann uns aus der Hand Jesu rauben…“.
Das sind FÜR MICH solche zwei durchaus Extreme, die ich natürlich ablehne.
Ich möchte dabei auch nichts relativieren.
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Das mindert nicht ihr Vergehen und die Verurteilung durch Jesus.
Natürlich nicht. Aber mir geht es um thematische Aussage…
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Aber darum hatte ich es ja als Frage formuliert.
O. k., aber (bei den Wiederholungen) solltest du ja schon inzwischen wissen, dass ich eigentlich nie was hier aus welchen Ego Gründen betrachte.
Du versuchst es aber immer wieder von neuem, so mal zwischen den Zeilen was rauszulesen, was da eigentlich gar nicht gemeint ist!
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Eines ist deutlich abzulesen, auch wenn es dir nicht bewußt zu sein scheint, deine Vergangenheit bei den Zeugen und dein Ausschluß scheinen eine Belastung für dich zu sein.
???
Woher willst du das so genau wissen?
Das ist so, als ob ich dir unterstellen würde dass du (z.B.!) mit irgendwelchem da Hintergrund, etwas tust was rein nur deinem Ego dient.
Wäre das berechtigt, nur weil ich mir das so (aus-)denke?
Du müsstest (angesichts dessen dass ich mich nicht immer so deutlich ausdrücken kann) und weil das für dich „keine Voreingenommenheit, sondern 'klar wie Kloßbrühe'“ ist, schon mal sachlich werden und offen und klar zeigen, aus konkret welchen Aussagen du was herausholst. Aber irgendwie beiße ich bei dir damit auf Granit, weil du nie was wirklich konkret begründest, wenn ich danach frage.
Ich sehe das also jedenfalls anders als du.
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Möglich das dir das nicht auffällt, aber diesen Eindruck vermittelsts du.
Nicht nur möglich das mir das nicht auffällt, sondern so ist es auch. Ich weiß von nix!
Aber ich denke, dass irgendwelche Eindrücke können auch mit Voreingenommenheit zusammen hängen. Denn eben auf was konkret sich deine Eindrücke stützen, teilst du mir so gut wie nie mit, sei es jetzt hast du was geschrieben, dass das eh nur eine Frage war…
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Relativierungsgründe um doch nicht aus Versehen auf die 'Gesetzliche' Schiene zu geraten?
Welche Relativierungsgründe denn?
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Ich denke, die Pharisäer sind dafür denkbar ungeeignet, denn ihre Gegnerschaft zu Jesu steht im Vordergrund und es wird deutlich, dass sie nicht Gott, sondern ihren eigenen Bedürfnissen folgen wollten.
Ja aber was willst du denn? Denn es ist nun mal so, dass diese Pharisäer im ersten Jahrhundert lebten. Diese NEGATIVEN Dinge sind uns zu Warnung niedergeschrieben worden.
Heute gibt es eben andere „Pharisäer“, die auch pochen auf Richtlinien ihrer Kirche, wo es auch darum geht Institutionen zu folgen und Menschen mehr zu gehorchen als GOTT. …
Hat das Christentum wirklich was dazu gelernt?
Sowohl mit dem Werken, wie auch sonst in Bezug auf das Christsein?
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Der Grund ihrer Handlungen war ein anderer als Gnade vor Gott zu erlangen und das wird in der Bibel deutlich herausgearbeitet. Selbstgefälligkeit, Selbgerechtigkeit und Hochmut, sind keine Übererfüllung von Werken der Gerechtigkeit, sondern menschliche negative Eigenschaften, die von Jesus durchschaut wurden.
Stimmt. Aber das war eben nicht nur vor 2000 Jahren so, sondern ist auch leider heute immer noch so. Und das anzusprechen und drauf hinzuweisen, sollte man nicht als dazu benutzte Ego-Motivation missdeuten.
Mahlzeit!