RE: Das CHRIST-SEIN

#16 von Jurek , 25.02.2010 09:12

Hallo Philos!

Zitat
Ich bin jedoch nicht der Meinung, dass ein einmaliges Versagen ein Grund für ein Rücktritt ist, ob der Fehler öffentlich bekannt wurde oder nicht.


Das schon, aber hier ging es eigentlich mir nicht primär darum, was in Bezug auf diese Bischöfin Betereff zu schreiben, sondern nur sie als den öffentlich vertretenen BEISPIEL in Bezug auf UNS zu bringen, mit dem Nachsinnen darüber, ob ICH, DU, ER, SIE… nur dann gewisse Veränderungen und Konsequenzen machen, wegen der/die Anderen, wenn eine Sache öffentlich wird, oder ob wir dazu bereit sein würden immer mit unserem Gewissen vor GOTT, auch bei „geheimen“ Sachen, sich öffentlich bemühen es besser zu machen.
Hat also mit dem Amt und Person der erw. Frau an sich nix zutun, auch wenn ich eine Frage bezüglich ihrer Stellung in der Kirche in Klammern stellte. Es geht um das ChristSein, welches sich m.Ü. immer mit Konsequenzen auswirken sollte, egal ob eine Sache publik wurde oder nicht.
So habe ich das gemeint und verstanden.

Über diese Thematik zur Stellung der Frau in der Versammlung, habe ich ein neues Diskussionsthema an anderen Stelle eröffnet.

Brüd. Grüße!


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#17 von Philos , 25.02.2010 16:18

Hallo Jurek,
nach der Schlagzeile des Tages : „Die evangelische Landesbischöfin und EKD-Ratsvorsitzende Margot Käßmann wurde betrunken am Steuer erwischt“ und den biblischen Beispielen von Aaron, der Götzendienst unterstützte, sowie Petrus der Jesus verleugnete, können wir nun auch über "uns" sprechen wie du es wünschst

Ich war noch nie in meinem Leben betrunken. Sollte es jemals geschehen, welche Konsequenzen sollte ich daraus ziehen ? Sollte ich mich selbst anzeigen ? Wem sollte ich als Christ meinen Fehltritt bekennen ? Sollten wir unsere Sünden nicht Gott bekennen und um Vergebung bitten ? Natürlich sollten wir Sünden die andere Menschen auch betreffen, diesen bekennen. Sollte man jemand verleumden wäre es angebracht, sich bei ihm zu entschuldigen und die Sache richtig zu stellen. Im Fall von Ehebruch hat der betrogene Partner das Recht, davon zu erfahren. Er ist ja davon betroffen und von seiner Vergebung hängt der weitere Bestand der Ehe ab. Es gibt also Sünden die man mit Gott allein bereinigen kann und andere Sünden, in denen es Betroffene gibt denen man sie auch bekennen sollte.

Wie denkst du darüber ?
Mit freundlichem Gruß
Philos


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RE: Das CHRIST-SEIN

#18 von Jurek , 25.02.2010 18:40

Hallo Philos,

ja, das Thema handelt von CHRIST-SEIN, und das betrifft natürlich auch UNS, nicht nur die anderen…
Das von mir genannte BEISPIEL diente dazu, UNS darüber die Gedanken zu machen (jetzt nicht nur wegen Trunkenheit), ab wann unternehmen WIR mal was, wenn wir wo uns begangen haben, was sich für Christen nicht geziemt? Da sollte auch eine dem anderen daran behilflich sein, weil manchmal sehen wir selber nicht immer alles – geschweige alles richtig.
Also wann wäre unsere Aktivität gefragt? Erst dann, wenn das publik gemacht wurde, oder schon auch nur zwischen GOTT und uns im Kämmerlein? = Das war mein Gedanke anhand dieses Beispiels.

Greifen wir also deinen hypothetischen Beispiel an – was bedeutet dabei das ChristSein – wie zumind. ich es verstehe (und du kannst mich ggf. korrigieren):

Zitat
Ich war noch nie in meinem Leben betrunken. Sollte es jemals geschehen, welche Konsequenzen sollte ich daraus ziehen ? Sollte ich mich selbst anzeigen ? Wem sollte ich als Christ meinen Fehltritt bekennen ? Sollten wir unsere Sünden nicht Gott bekennen und um Vergebung bitten ?


Natürlich darum ging es mir auch. Das wollte ich mit diesem aufgegriffenen BEISPIEL aufzeigen. Wir sind völlig dann zu der Beichte mit Buße, vor GOTT, im stillen Kämmerlein aufgerufen!
Mein BEISPIEL sollte das zeigen. Das war auch kein VERGLEICH, da ich doch der Bischöfin nicht unterstelle, dass sie das nicht davor getan hatte.
Aber dennoch hing die Frage damit insofern zusammen: Wie würden wir oder auch sie handeln, wenn die Sachen nicht aufgeflogen wäre? Wäre sie heute noch Bischöfin (da die Sache ja vor GOTT aufgeflogen ist). = Darüber könnten wir MIT und für UNS ganz persönlich nachsinnen, wie ich meine.

Zitat
Natürlich sollten wir Sünden die andere Menschen auch betreffen, diesen bekennen. Sollte man jemand verleumden wäre es angebracht, sich bei ihm zu entschuldigen und die Sache richtig zu stellen.


Nur in Verbindung damit möchte ich für unsere stille-n Mitleser/in auch noch auf etwas hinweisen:
Hierbei geht es sogar nicht nur darum, was du hier schreibst, sondern darüber viel weiter noch hinaus! Z.B. wir als UNSCHULDIGE, wären verpflichtet den ersten Schritt zu dem Schuldigen zu machen, um (soweit es von uns abhängt) Frieden mit ihm/ihr zu schließen, bevor wir überhaupt zu GOTT beten können:
Vergibt uns unsere Schuld, wie auch wir unseren Schuldigern (zuerst) vergeben haben“!

Zitat
Im Fall von Ehebruch hat der betrogene Partner das Recht, davon zu erfahren. Er ist ja davon betroffen und von seiner Vergebung hängt der weitere Bestand der Ehe ab. Es gibt also Sünden die man mit Gott allein bereinigen kann und andere Sünden, in denen es Betroffene gibt denen man sie auch bekennen sollte.


Nicht nur der weitere Bestand der Ehe, sondern auch der guten Beziehung mit GOTT – wie ich meine.
Natürlich, wenn es Sünden gibt, die die andere Menschen betreffen, nicht nur uns selber (vor GOTT), dann müssen wir AUCH (neben GOTT) mit diesen ins Reine kommen.
= So denke ich darüber.

Brüd. Grüße!
Jurek


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#19 von Philos , 02.03.2010 13:10

Lieber Jurek und liebe Leser,
es scheint mir angebracht, die von Gott inspirierten Worte im Römerbrief ganz besonders zum Nachsinnen zu empfehlen :
22 Gottes Gerechtigkeit aber durch Glauben an Jesus Christus für alle, die glauben. Denn es ist kein Unterschied, 23 denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes 24 und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. - Römer 3:22-24.

Vergessen und begraben wir also die Menschenregeln verschiedener Kirchen und Glaubensgemeinschaften und ihre Kirchentribunale oder Rechtskomitees ! Folgen wir stattdessen dem Christus der uns zum Vater führt. - Johannes 14:6. Oder glauben wir immer noch an das Märchen der reinen WT-Organisation oder irgendeiner anderen Kirche ?

Wer unter den Lesern ein getaufter Christ ist sollte ein gutes Gewissen erlangt haben und nun alles daran setzen, es auch zu bewahren :
... Aber nur acht Menschen wurden in der Arche vor der Wasserflut gerettet. 21 So wie diese acht Menschen damals erfahrt ihr heute eure Rettung in der Taufe. Denn in der Taufe soll ja nicht der Schmutz von eurem Körper abgewaschen werden. Vielmehr bitten wir Gott darum, uns ein reines Gewissen zu schenken. Und das ist möglich geworden, weil Jesus Christus auferstanden ist. - 1.Petrus 3:20-21.
Wenn wir dennoch aus Schwäche eine Sünde begehen steht geschrieben :
Wenn wir also behaupten, dass wir zu Gott gehören, und dennoch in der Finsternis leben, dann lügen wir und widersprechen mit unserem Leben der Wahrheit. 7 Leben wir aber im Licht, so wie Gott im Licht ist, dann haben wir Gemeinschaft miteinander. Und das Blut, das sein Sohn Jesus Christus für uns vergossen hat, befreit uns von aller Schuld. 8 Wenn wir behaupten, sündlos zu sein, betrügen wir uns selbst. Dann ist kein Fünkchen Wahrheit in uns. 9 Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, dann erfüllt Gott seine Zusage treu und gerecht: Er wird unsere Sünden vergeben und uns von allem Bösen reinigen. 10 Doch wenn wir behaupten, wir hätten gar nicht gesündigt, dann machen wir Gott zum Lügner und zeigen damit nur, dass seine Botschaft in uns keinen Raum hat.
1 Meine geliebten Kinder, ich schreibe euch, damit ihr nicht länger sündigt. Sollte aber doch jemand Schuld auf sich laden, dann tritt einer beim Vater für uns ein, der selbst ohne jede Sünde ist: Jesus Christus. - 1Johannes 1:6-2:1.

Wer das Bedürfnis hat, wegen seiner Schwächen noch zusätzlich mit einem reifen Bruder oder mit einer reifer Glaubenschwester zu sprechen sollte dies tun.

Die Gnade des Vaters sei mit euch allen
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RE: Das CHRIST-SEIN

#20 von Jurek , 19.06.2010 10:54

Ich möchte mal hier den heutigen Tagestext aus „Die gute Saat“ reinstellen, da dies m. E. sehr gut, „zerklaubt“ erklärt und wichtig ist, auf dem Weg zum ChristSein:

Zitat
Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich eingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Johannes 10,9


Wie einfach, aber weitreichend ist dieses Wort des Herrn Jesus Christus!
•"Ich bin die Tür" - Keine Anstrengung ist nötig, nein, nur ein Schritt, denn die Tür zum Heil ist weit geöffnet.
•"wenn jemand" - Jemand? Du bist gemeint! Die Tür ist zugänglich und offen für jeden. Jeder ohne Ausnahme ist eingeladen, einzutreten.
•"durch mich" - So wie man nur durch die Tür ins Haus eintritt, so wird man nur durch den Herrn Jesus Christus errettet, ausschließlich durch ihn.
•"eingeht" - Das ist die einzige Bedingung, die das Evangelium stellt! Ein theoretischer Glaube genügt nicht. Man muss nur den Entschluss fassen und wirklich eintreten, statt davor stehen zu bleiben.
•"so wird er errettet werden" - Wer den Schritt über die Schwelle getan hat, ist in Sicherheit. Er weiß sich geborgen in der Liebe Gottes und freut sich über die Gewissheit, die das Evangelium ihm gibt.
•"und wird ein- und ausgehen" - Was für eine Freiheit! Das Evangelium schenkt ungehinderten Zugang zu Gott. Die Knechtschaft der Sünde hat ein Ende gefunden. "Wenn der Sohn Gottes euch frei macht, werdet ihr wirklich frei sein" (Johannes 8,36).
•"und Weide finden" - Der Gute Hirte sorgt für alle, die Ihm angehören, und gibt ihnen Anteil an seinem ganzen Reichtum.
Die Tür zur Errettung ist offen! Willst du nicht heute den entscheidenden Schritt deines Lebens tun und eintreten?


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#21 von Georg , 09.01.2011 16:33

Christ kann auch nur jemand sein, die/der auf lebendige und ganz persönliche Weise in ihrem/seinem Herzen eine innere Beziehung zum Christus aufbaut und pflegt. Das alles hat nichts mit einer „bloß“ Theorie oder auch Leistungsdenken und Lohnerwartung (ich mache…, also was kriege ich dafür?…, sonst hat das kein Sinn und rentiert sich nicht. Oder weil ich mache, erwarte ich Gegenleistung dafür!…) was zutun, sondern mit der Erfahrung mit Gott. (Joh 17:3)
Nur wer sich zum Herrn Jesus, dem Sohn Gottes hinwendet und Ihn anvertraut, dem kann der Herr sein Herz öffnen, so dass dieser Mensch auch innerliche Erfahrung mit dem Herrn machen kann, durch innerstes („kindliches“) Glauben als seinem Retter und dem einzigen Weg, Dem er/sie eigenes Leben übergeben.
Und erst dann schenkt Gott dem Menschen Frieden und die glückliche Gewissheit des ewigen Heils.

Liebe Grüße

Georg


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#22 von Jurek , 10.01.2011 07:03

Ja, Glaube ist keine Tradition sondern das Sein (eben Christ-Sein)!
Wenn man sein Laben CHRISTUS übergibt, dann lebt man nicht für sich selbst! (Gal 2:20).


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#23 von Jurek , 28.01.2011 17:52

- Wir haben in Christus Verständnis des Alten Testaments: "Die Decke, die es zudeckte, ist durch Christus abgetan" (2.Kor.3,14).
- Christus ist die Garantie, dass alle Verheißungen Gottes erfüllt werden (2.Kor.1,10).
- Der künftige Reichtum in Gottes Herrlichkeit wird uns offenbart (Eph.2,7).
- Wir haben in Christus die Nähe zu Gott (Eph.2,13).
- Wir haben Verheißung des Lebens (2.Tim.1,1),
- ein lebendiges neues Leben (Rö.8,2),
- ewiges Leben (Rö.6,23) und
- Befreiung von Verdammnis (Rö.8,1).
- Wir haben in Christus die Gnade Gottes (1.Kor.1,4).
- Wir haben in Christus die Liebe Gottes bei uns (Rö.8,39),
- Vergebung (Eph.4,32),
- Freiheit (Gal.2,4) und
- Sieg: "Es besteht allezeit Sieg in Christus" (2.Kor.2,14).
- In Christus werden wir fest: "Gott macht euch fest in Christus" (2.Kor.1,21).
- Wir haben in Christus Weisheit, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung (1.Kor.1,30).
- Der Wille Gottes wird uns mitgeteilt (1.Thess.5,18).
- Wir sind in ihm stark (2.Tim.2,1),
- eine wirksame Kraft ist in uns (Kol.1,29).
- Wir werden erquickt (Philemon 1,20).
- Wir werden bewahrt (Phil.4,7).
- Wir haben in ihm Autorität (Philemon 1,8).
- Wir haben Ermahnung, Trost der Liebe, Gemeinschaft des Geistes, herzliche Liebe, Barmherzigkeit (Phil.2,1).
- Wir haben in ihm Gebetserhörung (Joh.15,7),
- Frieden (Joh.16,33),
- eine zukünftige Erbschaft (Eph.1,11)
- und eine himmlisches Berufung (Phil.3,14).
- Wir haben in Christus Verlangen nach den Brüdern und Schwestern (Phil.1,8).
- Wir haben in Christus Einheit: "Wir sind allesamt einer in Christus" (Gal.3,28).
- Kurz: Wir haben in Christus alles Gute (Philemon 1,6). Wir haben in Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis (Kol.2,3).

(Quelle)


 
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RE: Das CHRIST-SEIN

#24 von Jurek , 25.07.2011 20:39

Wie kann man die Gnade GOTTES bei einem neubekehrten Christen erkennen? (Vgl. Apg 11:23)

- Sie haben das Evangelium von dem HERRN JESUS gehört (Apg 11:20);
- Sie haben es im Glauben angenommen und sich zum HERRN bekehrt (Apg 11:21);
- Sie besitzen die Vergebung der Sünden (Kol 1:14);
- Sie haben den Heiligen Geist empfangen (Eph 1:13; Apg 11:17);
- Sie haben den HERRN JESUS (1.Pet 1:8);
- Sie freuen sich im HERRN (Phi 4:4);
- Sie haben GOTT als ihren VATER erkannt (1.Joh 2:14);
- Sie dienen dem lebendigen und wahren GOTT (1.Thes 1:9);
- Sie erwarten den SOHN GOTTES aus den Himmeln (1.Thes 1:10);
- Sie haben Liebe untereinander (Joh 13:35);
- Sie sind begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Mich, um im Glauben zu wachsen (1.Pet 2:2);
- Sie zeigen einen heiligen Wandel als Kinder des Gehorsams (1.Pet 1:14,15).

Sicher ist diese Liste bei weitem nicht vollständig, aber sie gibt uns doch den Eindruck davon, was für Einzelheiten auf die von GOTT empfangene Gnade hinweisen können. – In Antiochien gab der geistliche Zustand der Gläubigen Anlass zur Freude.


 
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Pro und Contra zu sein

#25 von Jurek , 06.02.2012 10:17

Für JESUS bedeutet:
Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben.

Gegen JESUS bedeutet:
Wer dem Sohn nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.


Für JESUS bedeutet:
Es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, ... in dem wir errettet werden müssen.

Gegen JESUS bedeutet:
Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!


(Joh 3:36; Apg 4:12; Mat 7:23).


 
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Erlösung nur durch gute Werke?

#26 von Jurek , 09.02.2012 11:11

Ich hatte heute eine Besprechung mit jemanden, über dem Inhalt des heutigen Tagestextes der WTG.

Der Leittext dazu:
Ihr seid reingewaschen worden, ihr seid geheiligt worden, ihr seid gerechtgesprochen worden im Namen unseres Herrn Jesus Christus und mit dem Geist unseres Gottes“ (1. Kor. 6:11).
Und im Kommentar dazu (vom WT 15.04.2010) wird erklärt, was „reingewaschen“ in dem Zusammenhang bedeutet:

Zitat
„reingewaschen“ — .. also die nötigen Änderungen in ihrem Leben vorgenommen, um von Gott akzeptiert zu werden.


Das ist doch nur die halbe Wahrheit und auch noch der geringer Teil davon!
Immer wieder wird betont, was man alles selber tun muss und dann auch mit Hilfe des Geistes GOTTES auch schaffen kann…
Aber warum wird dabei der eigentliche Werk GOTTES bei dem Menschen so außen vor gelassen?
Warum konnten auch Personen in der Bibel quasi innerhalb einer Stunde gerettet werden, wie z.B. der Verbrecher neben JESUS am Holz; oder der Äthiopischer Hofbeamte; oder Gefängnisaufseher, der u. a. den Paulus im Gefängnis bewachte – und viele andere Beispiele?
Alleine nur die nötige Änderung in eigenem Leben vorzunehmen, reicht, nach meiner Überzeugung aus der Bibel, noch lange nicht!
Wenn GOTT da nicht selber baut, dann ist es vergebens, dass sich die Bauleute dabei auch noch so sehr abmühen! …
Wenn seitens GOTTES nicht eine Veränderung in einem Menschen stattfindet, und ER, SOHN + Hl.Geist nicht Wohnung in diesem Menschen machen…, dann kann sich dieser Mensch noch so selber abmühen, und am Ende würde trotzdem alles vergebens sein.
Dieses oft allzu sehr betonen auf eigenes Bemühen und Werke der Gerechtigkeit, das erscheint mir an der Botschaft der Bibel vorbei zu gehen, ja gar an dem ChristSein selber, weil man das M.o.W. auf eigene Leistung abstuft, mit nur einer Unterstützung seitens des Hl.Geistes.


 
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RE: Erlösung nur durch gute Werke?

#27 von Georg , 11.02.2012 12:18

Guten Tag Jurek und werte Mitleser.

Das ist eben ein wichtiger Bestandteil des Christseins, dass jeder muss von neuen geboren werden.
Nicht jeder Mensch ist ein Kind Gottes, noch ein Christ, nur weil sich viele Menschen so bezeichnen.
Dazu gehört also mehr als nur gute Werke und viel studieren.-

Der Apostel Paulus schreibt an die Versammlung in Rom folgendes:
"Denn wenn wir mit Christus eingesammelt worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seinen Auferstehung sein, da wir dieses wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, damit der Leib der Sünde abgetan sei, dass wir der Sünde nicht mehr dienen. Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde." –Römer 6:5-7

"So wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist", soll auch der Christ, jetzt "in Neuheit des Lebens wandeln" (Vers 4).
Und er wird auch in Bezug auf die Auferstehung völlig mit Christus einsgemacht sein.
"Im Tod Christi" ist der Gläubige schon jetzt mit Ihm einsgemacht. Gott sieht uns als mit Christus gestorbenen. "Unser alte Mensch ist mitgekreuzigt worden". Und das umfasst eben die alte Natur des Menschen.

Mit anderen Worten, der Tod in Christus (hier nicht gemeint der buchstäbliche Tod) reinigt uns vor aller Sünde.
Der Sieg über die Macht der Sünde, ist durch den Tod Christi errungen worden.
Wir sind mit Christus eins gemacht in seinem Tod, und haben auch damit Anteil an seinem Sieg.

Wir wissen das, obwohl wir das nicht fühlen können, denn Gott hat das außerhalb von uns –im Tod Christi- vollbracht. Wir sind freigesprochen von der Sünde, wenn wir auf dem Weg bleiben.

Liebe Grüße
Georg


 
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RE: Erlösung nur durch gute Werke?

#28 von Jurek , 11.02.2012 17:54

Zitat
Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.


Das hatte ich bisher meist so verstanden, dass mit dem buchstäblichen Tod, tun die Sünden enden…
Aber da habe ich nun auch das besser verstanden. Vielen Dank dafür!


 
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Wer ist ein Christ?

#29 von Jurek , 11.01.2013 09:47

Aus dem Kommentar des heutigen Tagestextes:

Zitat
Was ist das denn eigentlich: ein Christ? - Das ist jemand, der weiß, dass es einen lebendigen Gott gibt, dem das Los der Menschen zu Herzen geht. Er weiß: Gott ist so heilig und gerecht, dass Er Sünde in seiner Gegenwart nicht dulden kann. Noch mehr: Er weiß auch, dass Gott eine Brücke zum Menschen geschlagen hat. Er weiß, dass Jesus Christus in diese Welt gekommen ist, um Sünder zu Gott zu bringen, indem Er am Kreuz für sie gestorben ist.
Ein Christ ist jemand, der eingesteht, dass er ein Sünder ist. Aber er hat seine Sünden vor Gott bekannt und die Tatsache im Glauben ergriffen, dass Jesus Christus für seine Schuld gebüßt hat. So hat er Vergebung empfangen und ist ein Kind Gottes geworden. Er kann nun mit Gott sprechen - wie ein Kind mit seinem Vater. Und er weiß: Gott ist mir ganz nah!


 
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RE: Wer ist ein Christ?

#30 von Schrat , 21.02.2013 21:17

Ihr Lieben,

ein Christ ist jemand, der an Christus glaubt und wenn er das tut, dann sieht er natürlich ein, daß er ein Sünder ist und daß ihm Christus vergeben wird, wenn er senen Sünde von Herzen bereut und davon lässt.

Ein Christ müßte dann aber folgerichtig sich ernsthaft bemühen, der Lehre Christi zu folgen und dürfte grundlegenden und deutlichen Aussagen Jesu Christi nicht widersprechen, indem er z.B. anzweifelt, daß die biblischen Schriften von Gott inspiriert und bewahrt wurden oder Gott der Schöpfer ist. Nicht umsonst sagte Christus "...wenn ihr in meinem Worte bleibt, seid ihr wirklich meine Jünger...". So gesehen, kann ich niemand als "Christen" anerkennen, der Jesus z.B. nur als "guten Lehrer" (wie Budda) akzeptiert und Jesus als Vorbid für Nächstenliebe reduziert.


Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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zuletzt bearbeitet 21.02.2013 | Top

   

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