RE: 12:8,9 zu welchem HERRN?

#16 von Jurek , 20.04.2013 08:18

Hallo!

Also "Bibelforscher" sollte man eher auf "Wachtturmforscher" korrigieren...
Die BIBEL selbst ist auch in dieser Stelle, wie vielen anderen, eindeutig!

Gruß


 
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RE: 12:8,9 zu welchem HERRN?

#17 von Schrat , 20.04.2013 08:27

Lieber Jurek,

ich verstehe den Spaß schon und auf viele oder die meisten dieser sog. "Bibelforscher" trifft dein Wink auch zu, aber Du wirst sicher bei mir gemerkt haben, daß ich doch ziemlich intensiv die Bibel studiere. Den Wachtturm studiere ich i.d.R. erst in der Versammlung wenn er dran ist. Vorher allenfalls querlesen und vielfach bekomme ich Hinweise auf den Wachtturm erst in ZJ-kritischen Foren...

Gruß
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5:20,21 Versöhnung IN Christus

#18 von Isai , 02.04.2014 22:25

So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus:
Lasst euch versöhnen mit Gott! Den, der Sünde nicht kannte, hat er für uns zur Sünde gemacht, damit wir
Gottes Gerechtigkeit würden in ihm.
(2. Korinther 5:20,21)

Dazu hier

Lieben Gruß,

Isai


Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus (1. Timotheus 2,5)

 
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RE: 5:20,21 Versöhnung IN Christus

#19 von Jurek , 03.04.2014 05:24

Ein guter Link, welcher in verschiedenen Aspekten zum 2.Kor 5:20,21 deren Bedeutung umschreibt.
Das macht das ChristSein, - so ähnlich, wie ich im gleichnamigen Forum das auch ähnlich versucht habe zu beschrieben. Denn das bildet auch Kern des Christlichen Seins.
Alle sollten sich immer wieder dies in Erinnerung rufen oder das auch bewusst neu entdecken.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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3:6 der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig

#20 von Isai , 06.10.2014 15:39

Hallo,



2. Korinther 3:6
der uns auch tüchtig gemacht hat zu Dienern des neuen Bundes, nicht des Buchstabens, sondern des Geistes. Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.

Dazu hier eine kurze Abhandlung.

Ein kleiner Auszug:

Zitat
So gibt es nun zwei Möglichkeiten, das Leben im Geist zu verfehlen: Die erste ist die, auf die Paulos hier den Schwerpunkt gelegt hat. Sie besteht darin, bei der äußeren Form des Buchstabens stehenzubleiben und sich mit dem Buchstaben des Gesetzes zu begnügen. Da der Mensch das Gesetz in seiner Vollständigkeit nicht halten kann, wird es ihn am Ende zum Tode verurteilen. Dies ist der Tod durch Gesetzlichkeit.

Paradoxerweise besteht die andere Möglichkeit, das Leben im Geist zu verfehlen, darin, dem tötenden Buchstaben des Gesetzes von vornherein auszuweichen. Denn wer von der Schrift nicht zu Tode gebracht ist, kann auch im Geist nicht auferweckt werden. Dies ist der Tod durch Gesetzlosigkeit. Er wird gefördert durch den Gedanken, wir könnten oder müßten zwischen der tötenden Schrift und dem lebenmachenden Geist wählen. Die Frage ist aber nicht, ob ich schriftgemäß sterben oder geistgemäß leben will, sondern ich muß zunächst akzeptieren, daß die Schrift mich zum Tode verurteilen muß, damit ich das Leben im Geist erlangen kann. Dies ist kein entweder-oder, sondern eine kausale Abfolge. Wer sich vom Gesetz nicht zu Tode bringen lassen will, kann auch nicht im Geist lebengemacht werden.
Typisches Kennzeichen solcher »Todesverweigerer« ist ihre Oberflächlichkeit und Selbstzufriedenheit. Sie leiden nicht unter ihrem Scheitern an der Zielgebung Jahwehs, sondern haben alle Regeln hinter sich geworfen (Ps. 50, 17)





Lieben Gruß,

Isai


So sind wir nun Gesandte an Christi Statt, indem Gott gleichsam durch uns ermahnt; wir bitten für Christus: Lasst euch versöhnen mit Gott!
(2. Kor. 5:20)

Tut Buße, und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden! Und ihr werdet die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
(Apg. 2:38)

Und nun, was zögerst du? Steh auf, lass dich taufen und deine Sünden abwaschen, indem du seinen Namen anrufst!
(Apg. 22:16)

 
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RE: 3:6 der Buchstabe tötet, der Geist macht lebendig

#21 von Schrat , 06.10.2014 17:27

Liebe Isai,

das mit "...der Buchstabe tötet..." darf man natürlich nicht falsch verstehen, denn jeder Buchstabe, ja jedes "Tüttelchen", wie Jesus sagt, sind am Gesetz wichtig und dürfen keineswegs willkürlich übersehen oder verändert werden. Doch wer an der Buchstäblichkeit festhält, hat den Geist nicht bemerkt. Das mit dem "Buchstabe tötet" wird auch gerne falsch angewendet, z.B. als ich einmal auf die genaue Bedeutung eines Wortes in der Bibel hinwies, wurde das dann abgetan mit "...der Buchstabe tötet....". So geht es natürlich auch nicht. Und Geist steht hier für Sinn und Zweck und die geistliche Erfüllung des Gesetzes.Paulus sagt an anderer Stelle, daß wir geistige Verbindungen ziehen müssen, um zu einem vollständigen und tiefen Verständnis zu kommen, so daß wir die vollständige "Länge, Breite und Tiefe" erfassen können. Wir müssen auch mal den Bogen spannen können von einem Bibeltext oder einem Wort zu anderen. Deswegen sind Konkordanzen gut und auch Verweisstellen, wie sie die verschiedenen Bibelübersetzungen aufweisen. Natürlich muß man auch da aufpassen, daß man die richtigen Verbindungen zieht und nicht etwas Sinnentleertes oder etwas dabei herauskommt, was deutlichen Lehren widerspricht.

Der "Buchstabe" steht für das Gesetz, welches ohne Jesus Christus und die geistige Erfüllung kein Leben bringen konnte, also "tötet". Erst durch Jesus Christus und seinen Opfertod, wurde alles mit Leben erfüllt und bewirkt für uns Leben. Das ist der Zusammenhang!

Unter dem Deckmantel dieser Idee "...der Buchstabe tötet..." fühlen sich manche frei, den Buchstaben der Schrift zugunsten dessen zu missachten, was sie nach ihrem Belieben für den Geist der Schrift erklären. Was die Schrift SAGT, wird abgewiesen, um etwas einzuführen, wovon man ANNIMMT, dass es ihre Bedeutung sei... Solche Leute töten den Buchstaben, weil - so sagen sie - der Buchstabe tötet.

Gruß
vom Schrat


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2:14-17; 3:14-16.

#22 von Jurek , 13.12.2014 08:16

Was mir beim dieswöchentlicher Bibellesung und -Wiederholung bewusst wurde, sind solche Aussagen wie in Kap. 2 und V.17:
Denn viele verbreiten die Botschaft von Gott wie solche, die Handel treiben.“.
Die einen verbreiten die Botschaft von GOTT aus echtem Interesse und Liebe an/zu Menschen, aber es gibt auch welche, die nur aus Pflichterfüllung sowas machen, um ihren (Stundenziel) zu erreichen…

Auch was Israel betrifft (Kapitel 3) und der Decke, die auf ihnen ruht.
„14 Doch bis heute sind sie wie mit Blindheit geschlagen. Ihre Einstellung hat sich verhärtet, denn wenn die Schriften des Alten Testaments vorgelesen werden, liegt für sie eine Decke darüber, die nur durch eine Verbindung mit Christus weggenommen werden kann. 15 Ja, bis heute liegt diese Decke auf ihrem Herzen, wenn aus den Schriften Moses gelesen wird. 16 Sie wird erst weggenommen, wenn das Volk sich zum Herrn wendet.
Diese „Decke“ wird nicht erst beim Kommen des HERRN in der Zukunft von ihnen genommen (weil erst dann wird mit der Bekehrung zu spät sein), sondern zu jeder Zeit ist das möglich, wenn das Volk sich zum HERRN hinwenden will.

Auch im nachfolgenden Vers ist ein interessanter Gedanke:
„17 Der Herr ist aber der Geist Gottes, und wo dieser Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Etliche, die sich von einer Sekte trennten, meinten damit, dass sie jetzt wirklich in Freiheit leben…
Doch was ist heute aus denen geworden? Sind sie GOTT jetzt näher als zuvor?
In diesem Vers liegt m. E. nicht die Betonung auf „Freiheit“, sondern auf „wo dieser Geist des Herrn ist“.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 2:14-17; 3:14-16.

#23 von Schrat , 13.12.2014 08:28

Lieber Jurek,

das mit "der Decke wegnehmen" für Israel wird sich erfüllen, wenn der Herr Jesus Christus wiederkommt, um für sein Volk, welches leider nicht den Weg des Glaubens gegangen ist, zu befreien. Dann werden sie auf den schauen, den sie (als Volk gesehen) durchbohrt haben! (Sach 12:10). Inmitten dieser, die nicht den Weg des Glaubens gegangen sind, indem sie Jesus im 1. Jhdt angenommen haben, befinden sich aber immer noch und immer wieder welche, die Gott treu gemäß ihrem Verständnis aufgrund der Thora dienen und den Befreier erwarten. Und dieser Überrest wird Jesus bei seiner Wiederkunft tatsächlich annehmen. Und dieser Überrest steht dann für das ganze Volk, so daß sich die Worte aus Römer 11 erfüllen "...auf diese Weise wird ganz Israel gerettet werden....Und anschließend wird sich die eigentliche und wahre Sammlung Israels erfolgen, wie prophezeit wurde.

Im Gegensatz zu Dir glaube ich nicht, daß alle, die Jesus Christus bis zu seiner Wiederkunft nicht angenommen haben getötet werden. Das wären dann im Prinzip ja die Massenabschlachtungen, wie sie auf den Bezirkskongressen der Zeugen Jehovas vor Augen geführt wurden, nur daß es bei den Zeugen Jehovas noch mehr waren, weil man glaubt, daß nur die ca 1 Promill Zeugen Jehovas gerettet werden.

Gerettet werden auf jeden Fall auch diejenigen, die den Brüdern Christi Gutes getan haben. Nach meinem Verständnis wird Jesus die Armen befreien (Psalm 72) .

Dieses strenge Gericht, welches Christus in der Tat natürlich auch anspricht, muß sich nicht unmittelbar bei seiner Wiederkunft erfüllen, sondern kann sich auch auf die Zeit des Milleniums (Ungerechte werden als 100jährige sterben) und vor allem auf das Ende des Milleniums beziehen, wenn "Feuer vom Himmel kommt",um die zu vernichten, die gegen Jerusalem kämpfen. (siehe auch Sach 12, ....die von den Nationen übrig geblieben sind... sowie Offenbarung 20:7-10)

Letztendlich werden die dem Gericht verfallen, die sich verführen lassen, gegen Gott und Christus zu kämpfen (...was ihr den Geringsten meiner Brüder getan habt....) und auch nicht die barmherzige Gelegenheit des Milleniums nutzen, um Christus anzunehmen. Dieses strenge Gericht zieht sich also nach meinem Verständnis der Bibel von der Zeit seiner Wiederkunft bis zum Endgericht gemäß Offenbarung 20 hin. Auf diese Weise bekommt man beides "unter einen Hut",nämlich die deutlichen Worte über das Gericht, aber auch die Hinweise auf die Barmherzigkeit Gottes - die ja auch zu seiner Gerechtigkeit gehört.

Morgengruß
vom Schrat


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RE: 2:14-17; 3:14-16.

#24 von Jurek , 13.12.2014 12:10

Hallo Schrat,

ich möchte die Diskussion dazu an einer anderen Stelle fortsetzen, um nicht zu weit von den Korinther-Gedanken abzuschweifen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Kap. 10

#25 von Jurek , 07.02.2015 08:17

In heutiger (interner) Bibellesung hatte ich besonders über die verschiedenen Aussagen im Kapitel 10 nachdenken müssen und die konnten wir auch besprechen.

Nur 2 Verse (7+18) möchte ich hier anschneiden:
Seht doch, was vor Augen ist! Wenn jemand überzeugt ist, Christus zu gehören, dann sollte er sich überlegen, dass das auch bei uns der Fall ist.“.
Der Paulus kritisiert so manche ‚superfeinen Apostel‘, die was besonders von sich selber hielten, aber Paulus gegenüber waren sie wegen seiner äußeren Erscheinung und gewissen Aussagen abgeneigt.
Paulus will unter anderem auch ausdrücken, dass die sollten sich nichts da was einbilden und meinen, dass nur sie die Wahrheit richtig erkannt hätten und was geleistet hätten!

Denn wer vom Herrn empfohlen wird, ist anerkannt; nicht wer sich selbst empfiehlt.“.
Manche Religionsgemeinschaften haben es immer noch nötig sich selbst zu empfehlen und eigene Leitung und Organisation zu betonen, in nur der man gerettet werden könnte…
Wir sollen aber JESUS empfehlen, nicht uns selbst, als die einzige Rettung!


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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Kap. 11

#26 von Jurek , 14.02.2015 09:14

Die heutige Wiederholung des 11.ten Kapitels war wieder eine „Wucht“!
Viele interessante Gedanken, die zum Nachdenken anregen.

Um es nur weniges herauszugreifen, hier 3 Versangaben dazu:

V. 4:
Wir sollen aufpassen, von wem wir was erhalten. Denn es kann gefährlich sein anderen Menschen nachzufolgen!

V. 20:
Es ist sonderbar, wie die Menschen bereit sind irgendwelchen anderen Menschen blind zu folgen, auch wenn sogar das Schwierigkeiten mit sich bring!

V. 28:
Tägliche Sorge und Fürsorge für christliche Gemeinden erfolgt nicht in einer Überheblichkeit (wie Paulus die „Superfeinen Apostel“ dort kritisiert, was sie alles von sich halten..), sondern aus echter Liebe und Opferbereitschaft.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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