Ein kleiner Ausschnitt aus heutiger interner Bibellesung:
„Ich will nicht behaupten, das Ziel schon erreicht zu haben oder schon vollkommen zu sein; doch ich strebe danach, das alles zu ergreifen, nachdem auch Christus von mir Besitz ergriffen hat. Nein, ich bilde mir nicht ein, es schon geschafft zu haben, liebe Geschwister; aber eins steht fest: Ich vergesse das Vergangene und schaue auf das, was vor mir liegt. Ich laufe mit aller Kraft auf das Ziel zu, um den Siegespreis droben zu gewinnen, für den Gott uns durch Jesus Christus bestimmt hat. Und zu allen "Vollkommenen" sage ich: Lasst uns das bedenken! Doch wenn ihr in irgendeinem Punkt anderer Meinung seid, wird Gott euch auch darüber Klarheit schenken. Auf jeden Fall sollen wir festhalten, was wir schon erreicht haben.“.
Zwei Punkte fallen mir dabei besonders auf:
1) Paulus behauptet nicht, dass er schon das Ziel auf dem Weg zur CHRISTUS erreicht hatte, sondern dass für ihn das wichtigste ist, diesen Ziel dauerhaft zu folgen. (Das m. E. contra den Allversöhnern und denen, die meinen, dass Paulus allein nur aus Glauben gerettet wird ohne sonst was zu machen oder machen zu müssen…);
2) Paulus war insofern kein Dogmatiker, weil er unter „Einheit“ nicht das verstanden hat, dass alle alles so 1:1 glauben müssen wie er, sondern er ließ auch andere Meinung zu und war voller Hoffnung, dass GOTT diesem Menschen zu gegebener Zeit die nötige Klarheit schenken würde.