Kolosser

#1 von Jurek , 04.09.2010 08:32

"Wahre GOTT und wahre MENSCH" - dieser Spruch der zwei Naturen JESU, soll aus diesem Buch kommen.
Stimmt das? Wo steht das genau?


 
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RE: Kolosser

#2 von Schrat , 06.06.2012 21:24

Lieber Jurek,

ich habe gegoogelt und bin dadurch auf den Hinweis gekommen, daß Kolosser 1:19-20 sowien Kol 2:9 in diesem Sinne von Dreieinigkeitsverfechern verstanden wird.
NÜW

Zitat 19 denn [Gott] hat es für gut befunden, in ihm die ganze Fülle wohnen zu lassen 20 und durch ihn alle
[anderen] Dinge wieder mit sich zu versöhnen, indem Frieden gemacht wurde durch
das Blut, [das er] am Marterpfahl [vergoß], es seien die Dinge auf der Erde
oder die Dinge in den Himmeln.



Elberfelder

Zitat 2.9 Denn in ihmwohnt die ganze Fuelle der Gottheit leibhaftig;



Man deutet "...die ganze Fülle" mit die "ganze Fülle Gottes" bzw. dann "Gott" und kommt dann zu dem Ergebnis: Gott und Mensch.

Nur diese Erklärung ist unbiblisch. Bei der Tempeleinweihung sagte Salomo, daß die Himmel der Himmel Gott (in seiner ganzen Natur) nicht fassen können, geschweige denn der Tempel. Dort wohnt Gott nur in symbolischer Weise.

Wir sollten daran denken, daß sich genauso bei Christen ausgedrückt wird. So heißt es in Epheser 3:19, daß Christen mit der ganzen Fülle Gottes erfüllt sein sollten. Es ist sicher klar, daß Gott dort nicht in seiner ganzen himmlichen Größe Platz nehmen kann, genauso wenig wie in Christus.

In dem Messias Jesus wohnte die Fülle des Wesens Gottes, Jesus war das vollkommene Beispiel des nach Gottes Willen handelnden Menschen, und als solcher konnte er eine vollkommene Erlösung bewirken und war darin den Patriarchen und Propheten, die quasi die Ecksteine des AT Judentums waren, überlegen.

Und in diesem Sinne sollte auch in Christen "die Fülle Gottes" wohnen! (vgl. auch Epheser 2:10)

Gruß
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Kap. 1+2

#3 von Jurek , 07.06.2012 10:15

Hallo Schrat,

danke für deine Recherche aus dem Internet dazu.

Eben, was bedeutet das wohnen der „ganzen Fülle GOTTES“ in JESUS!?
Deinen Verweis auf den Epheserbrief, finde ich dazu passend.

Kann man aber sagen, dass JEHOVA GOTT in (im oder durch? Joh 14:9) seinem SOHN JESUS auf die Erde gekommen ist?

Gruß


 
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RE: Kap. 1+2

#4 von Schrat , 07.06.2012 10:45

Lieber Jurek,

Johannes 14:9 .... wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen....

Es trifft im Prinzip dasselbe zu, wie bei den zuvor behandelten Bibeltexten aus Kolosser und Epheser.
Nur die Dreieinigkeitsverfechter gehen auch hier hin und nehmen das buchstäblich, als wenn Jesus der Vater wäre.

Gruß
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2:14 Schuldschein oder Gesetz

#5 von Isai , 12.04.2013 01:35

Hallo



Entgegen der weitläufigen Meinung, das Gesetz sei an das Holz genagelt worden, sagt dieser Text etwas anderes aus:

Kolosser 2:14 Er hat den Schuldschein, der mit seinen Forderungen gegen uns gerichtet war, für ungültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt. (NeÜ)
Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht, den in Satzungen bestehenden, der gegen uns war, und ihn auch aus unserer Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte (Elberfelder)


Der Schuldschein, der gegen uns bestand - nicht das Gesetz (das JESUS erfüllte) - wurde beseitigt.

Zur angeblichen "Aufhebung" des Gesetzes zeigt Römer 3:26-31
26 Und heute beweist er seine Gerechtigkeit dadurch, dass er den für gerecht erklärt, der aus dem Glauben an Jesus lebt.
27 Kann man da noch selbst auf etwas stolz sein? Das ist ausgeschlossen. Durch was für ein Gesetz kommt das? Durch das Gesetz, das Werke fordert? Nein! Es kommt durch das Gesetz, das auf den Glauben abzielt.
28 Denn wir sind zu dem Schluss gekommen, dass ein Mensch durch Glauben für gerecht erklärt wird und nicht durch das Einhalten von Gesetzesvorschriften.
29 Ist Gott denn nur ein Gott der Juden und nicht auch der Gott der anderen Völker? Natürlich auch der anderen Völker!
30 Denn es gibt nur den einen Gott. Er wird die Beschnittenen ebenso wie die Unbeschnittenen auf der gleichen Grundlage des Glaubens für gerecht erklären.
31 Setzen wir nun aber durch den Glauben das Gesetz außer Kraft? Im Gegenteil: Wir bestätigen das Gesetz!


Die Gesetze sind im neuen Bund in unser Herz und unseren Sinn geschrieben. Durch den Heiligen Geist leben wir den Geist des Gesetzes, Liebe zum VATER und zum Nächsten.

Die Rettung können wir uns nicht durch Werke des Gesetzes verdienen. Doch JEHOVAS Wesen, Seine Liebe, Seine heiligen Maßstäbe ändern sich nicht (Maleachi 3:6), sie sind die selben, heilig und ewig.


Lieben Gruß,

Isai


"Gottes Liebe zu uns ist darin sichtbar geworden, dass er seinen einzigen Sohn in die Welt sandte, um uns in ihm das Leben zu geben. Die Liebe hat ihren Grund nicht darin, dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn als Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat."
(1. Johannes 4:9 NeÜ)

 
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RE: 2:14 Schuldschein oder Gesetz

#6 von Schrat , 12.04.2013 09:40

Schön, Isai,

daß Du das so klar siehst! Das "Gesetz" mit seinen moralisch-sittlichen Forderungen ist niemals aufgehoben wurden, nur die Schuld, die bei Nichtbeachtung auf uns lastet hat Jesus auf sich genommen ("Schuldschein").

Gruß
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Kap.1+2

#7 von Jurek , 16.05.2015 07:48

Heutige interne Bibellesung (Kol 2) mit Wiederholung einiger Gedanken vom letzten Mal (Kol 1) war mit vielen interessanten Punkten wieder eine wichtige Betrachtung.

Einige Gedanken davon möchte ich hier wiedergeben:

1:18+28
Er ist auch das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang, und er ist als Erster von den Toten zu einem unvergänglichen Leben auferstanden. In jeder Hinsicht sollte er der Erste sein.“
Diesen Christus verkündigen wir, indem wir die Menschen ermahnen und sie mit aller Weisheit, die Gott uns geschenkt hat, belehren. Denn wir möchten sie als Menschen, die in Christus erwachsen geworden sind, vor Gott hinstellen.“

Die christliche Versammlung vergleicht der Apostel Paulus mit einem menschlichen Körper.
Der menschliche Körper wird von dem Kopf des Körpers gesteuert, und nicht von Händen oder Füßen, die von sich aus wirklich was koordiniert tun könnten, auch wenn diese sehr wohl auch wichtige Aufgabe in der Bewegung des Körpers erfüllen.
Der symbolische Kopf ist aber niemand anderer als der CHRISTUS!
CHRISTUS (sollte Er!) die zentrale Rolle in Steuerung des ganzen „Körpers“ der Versammlung spielen, und keine menschliche Organisation in Form eines absoluten Eingebungskanals. CHRISTUS (als Kopf des Ganzen) muss also auch darin das Zentrum bilden und nicht die Hände oder Beine.


2:8
Lasst euch nicht durch spekulative Weltanschauungen und anderen hochtrabenden Unsinn einfangen. So etwas kommt nicht von Christus, sondern beruht nur auf menschlichen Überlieferungen und entspringt den Prinzipien dieser Welt.“

Es kommt auf das wichtige und deutliche Evangelium über CHRISTUS an, für die sich u. a. auch der Apostel Paulus so sehr für andere, ja uns, verausgabt hatte.
Debatten über Zeiten, Weltpolitik und anderes, um in spekulativer weise mit der Bibel darüber zu philosophieren.., mag nur unter Menschen als verbindlich erscheinen …


19
Sie halten sich nicht an das Haupt, von dem doch der ganze Leib zusammengehalten und durch Gelenke und Bänder gestützt wird und nach Gottes Willen wächst.“

Das Bedeutendste ist doch, sich wirklich an das eine HAUPT zu halten, welcher der CHRISTUS ist.
Wer „Zwischenhändler“ dazu vorschiebt und verbindlich ein anderes „Evangelium“ predigt, der hat sich von dem Haupt entfernt und einen ganz anderen gebildet, welcher keine echte Stabilität haben kann.


20 ff
Wenn ihr zusammen mit Christus den Prinzipien dieser Welt weggestorben seid, weshalb tut ihr dann so, als würdet ihr noch unter ihrer Herrschaft leben? Ihr lasst euch vorschreiben: „Mit diesem sollst du nichts zu tun haben!“

Wer wirklich nicht mehr an diese Welt gebunden ist, verhält sich anders als die in der Welt. Von daher wie kommt wirklich wer zu dem Gebot: „Mit diesem Menschen sollst du nichts zu tun haben!“? Nur weil der anderer seinem Gewissen vor GOTT folgt?
Vielerlei aufgezwungene Regeln sind nichts anders als nur menschliche Vorschriften für Dinge, die was vorgaukeln, als ob solche eigenwilligen Gottesdienste, zu Ehre GOTTES geschehen würden. Sie tun‘s aber nicht, sondern sind erdachte Werkgerechtigkeiten der Menschen!


12
In der Taufe wurdet ihr ja mit ihm begraben. Durch ihn wurdet ihr auch zu neuem Leben erweckt, weil ihr auf die wirksame Kraft Gottes vertraut habt, der Christus aus den Toten auferweckte.“

Was bedeutet aber wirklich ein richtiger Weg des Christen?
Es bedeutet, dass wir mit eigenem Ich gestorben sind und zum ganz neuem Sein MIT CHRISTUS mitauferweckt wurden (Gal 2:20 u.ä.).
Das Sein ist ein ganz anderer! (Kol 3:10)…


16
Lasst euch deshalb von niemand verurteilen, nur weil ihr bestimmte Dinge esst oder trinkt, oder weil ihr bestimmte Feste oder Feiertage oder Sabbate nicht beachtet.“

Eine irdische Organisation oder Lehrer, müssen nicht immer Recht haben. GOTT aber hat immer Recht! Deswegen durch eigene Überzeugung und Verantwortung besser ist es GOTT mehr zu gehorchen als Menschen nachzufolgen. (Apg 5:29; 17:11).


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Kap.1+2

#8 von Schrat , 16.05.2015 09:23

Lieber Jurek,


Zitat
Debatten über Zeiten, Weltpolitik und anderes, um in spekulativer weise mit der Bibel darüber zu philosophieren.., mag nur unter Menschen als verbindlich erscheinen …



Diesem Gedankengang von Dir kann ich daher nicht folgen.

Dem möchte ich widersprechen! Es gehört zu der auch von Christus hervorgehobenen Wachsamkeit. Auch Daniel hat sorgfältig das Weltgeschehen beobachtet, um zu erkennen, ob und wie sich die Prophezeiungen erfüllen!
Wie will man z.B. die Prophezeiungen Daniels - auch im Rückblick - verstehen, wenn man sich nicht mit dem Weltgeschehen, auch als "Politik" bezeichnet, beschäftigt? Deswegen beschäftigen sich auch Christen mit der Politik, ohne grundlos Partei zu ergreifen. Auch Spekulationen gehören bis zu einem gewissen Maße dazu, um die wahren Sachverhalte bzgl. dieser Angelegenheiten zu ermitteln.

Und es gibt auch noch andere Gründe, warum man sich mit der Politik beschäftigen muß. Es geht um die Irreführung der Menschen, der auch Christen erliegen können (vgl. Eph 5:11, Lukas 21:8) Das Erscheinen und die Entwicklung des "Menschen der Gesetzlosigkeit" gehört dazu und die sog. "Verschwörungstheorien" sind fast alle darunter einzuordnen. Mit Hilfe dieser RiesenBetrügereien versucht Satan über den "Menschen der Gesetzlosigkeit" Fuß zu fassen und auch wahre Diener Gottes zu beeinflussen.

Kolosser 2:8 wird in der NÜW auch etwas anders wiedergegeben:

Zitat
Seht zu, daß nicht jemand da sei, der euch als Beute wegühre durch die Philosophe und leeren Grug gemäß der Überlieferung der Menschen, gemäß den elementaren Didngen der Welt und nicht gemäß Christus



Darunter würde ich z.B. die Philosophie, daß alles Leben sich entwickelt hat (Evoluion) einordnen, an der Du so hängst und sie mit Eifeer verteidigst! Das ist "leerer Trug". Wenn Paulus von Philosophie spricht, dann meint eer natürlich die Philosophie der Menchen. Von der Wortbedeutung her ist Philosophe nämlich neutral zu bewerten, weil es soviel wie "Liebe zum Denken" oder auch "Nachsinnen" bedeutet, was gemäß der Bibel durchaus auch für Christen angebracht ist. Hier geht es also um falsche, von Dämonen inspirierte Philosophie.Mein Walvoord-Kommentar sagt dazu:

Zitat
Die falsche Philosophie stützt sich auf die Mäche (stoicheia, vg. Kol 20,20; Gal 4,3,9) deser Welt. Das bezieht sich möglicherweise auf böse Geister, von denen sie inspiriert ist, die Christus jedoch besiegt hat (vgl. 2. Kor. 4,3-4; Eph 6,11-12). Diese Philosophie ist dämonich und weltlich, nicht gottgefällig oder christlich.



Solche Philosophie findet sich zum Beispiel in der Literatur abgefallender Juden (Talmud, Kaballa), wo auch schon der Entwicklungsgedanke, Urknall, Heliozentrismus vorkommt. All das ist dämonischen Ursprungs, wie ich hier andernorts auch schon belegt habe. Davor sollten sich Christen hüten!

Gruß
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RE: Kap.1+2

#9 von Jurek , 16.05.2015 10:35

Hallo Schrat,

Zitat
Es gehört zu der auch von Christus hervorgehobenen Wachsamkeit. Auch Daniel hat sorgfältig das Weltgeschehen beobachtet, um zu erkennen, ob und wie sich die Prophezeiungen erfüllen!


So hatte ich das auch nicht gemeint, dass man absolut keine Geschehnisse die die Bibel nennt oder darin geschehen, nicht auch beobachten darf oder so.
Was ist aber meine, finden wir zusammengefasst in 1.Joh 4:1.
Das gipfelt darin, dass solche Gruppen wie z. B. die WTG, die schon wohl mehr als andere (?) da falsche Endzeitaussagen von gewissen Weltereignissen „anhand der Bibel“ in Namen JEHOVAS voraussagten, allesamt falsch waren und damit JEHOVA geschmälert wurde. Auch noch heute die verkündete „Gute Botschaft vom 1914 aufgerichteten Königreich“, die weltweit als GOTTES-Botschaft allen Nationen gepredigt wird, aufgrund der für sie eindeutig beobachtbaren Zeichen der Zeit seit 1914 … – das ist zu überprüfen, ob das wirklich JEHOVAS Botschaft ist!?
Gegen solche und ähnliche rein spekulativen Dinge bin ich. Zu Unrecht?

Zitat
Wie will man z.B. die Prophezeiungen Daniels - auch im Rückblick - verstehen, wenn man sich nicht mit dem Weltgeschehen, auch als "Politik" bezeichnet, beschäftigt?


Auch da möchte ich zu Vorsicht mahnen! Allzu viele (auch außerhalb der WTG, auch wenn WTG am meisten) haben sich schon als Falschpropheten erwiesen.
Mit gewissen Jahreszahlen und Rückführung Israels in ihr Land etc., etc. – was ich stark hinterfrage.
Für mich gelten solche Worte wie Mat 24:42; Apg 1:7 u. ä. als Warnung genug.
Ich denke nicht, dass es wirklich heute noch notwendig ist zu spekulieren, wenn man einfach IMMER wacht und den HERRN erwartet. Oder?

Zitat
Und es gibt auch noch andere Gründe, warum man sich mit der Politik beschäftigen muß. Es geht um die Irreführung der Menschen, der auch Christen erliegen können (vgl. Eph 5:11, Lukas 21:8) Das Erscheinen und die Entwicklung des "Menschen der Gesetzlosigkeit" gehört dazu und die sog. "Verschwörungstheorien" sind fast alle darunter einzuordnen.


Mit Politik beschäftigt sich ein Christ vor allem, wenn es um Apg 5:29 geht.
Man nimmt auch als Christ Anteil an Gesellschaft, aber man soll trotzdem die Kirche und Staat voneinander trennen, denn wir gehören GOTT an und sind nicht von dieser Welt!

Zitat
Mit Hilfe dieser RiesenBetrügereien versucht Satan über den "Menschen der Gesetzlosigkeit" Fuß zu fassen und auch wahre Diener Gottes zu beeinflussen.


Wie kommt es, dass du hier auch weit außerhalb der Bibel schwingst, aber bei Schöpfungstagen nicht, weil dir da NUR die Bibel ausreicht?
Mir reicht auch nur die Bibel, wenn ich die Menschen darauf hinweise, dass der Teufel der Gott dieser Welt ist, aber wir einen anderen Gott (JESUS) erwarten dürfen. Da brauche ich dann nicht zu politisieren und spekulieren.

Zitat
Darunter würde ich z.B. die Philosophie, daß alles Leben sich entwickelt hat (Evoluion) einordnen, an der Du so hängst und sie mit Eifeer verteidigst!


Aber nur nirgendwo kannst du deine Aussage als wahr belegen, und das ist das Problem…
Vorurteile nützen da nix, sondern die Philosophie sollte man versuchen soweit wegzulassen, die uns auch dazu führt, dass wir uns in Zeiten und Zeitabschnitte, die nur in GOTTES Hand sind, da einmischen und meinen was genaueres dazu UNBEDINGT sagen und schreiben zu können und zu müssen.

Was der Apostel Paulus mit seinem Mitdiener im HERRN (dem Timotheus) an die Versammlung in Kolossä geschrieben hatte, ist eine gewaltige Botschaft auch an uns alle, wie erwähnt auch in Bezug auf die Aussagen in 2:8ff (siehe #7).
Soll ich wirklich diese Aussage falsch verstanden haben?

Möchtest du noch was zu dem schreiben, was Paulus in Kol 1+2 meinte?

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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1:15

#10 von Jurek , 21.01.2018 09:15

Es wird allgemein angenommen, dass das Wort "Erstgeborener" bedeutet hier nicht eine zeitliche Reihenfolge, sondern: Erster an Rang und Würde. – Die Menschen hatten gesündigt und ihren Platz vor GOTT verloren. Da wurde der SOHN GOTTES Mensch. Und als Er den Boden der Schöpfung betrat, nahm Er selbstverständlich die Vorrangstellung des „Erstgeborenen“ ein.


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: 1:15

#11 von Schrat , 21.01.2018 10:07

Lieber Jurek,

"Erstgeborener" kann in der Tat auch eine Rangfolge bezeichnen. So war z.B. Ruben eigentlich der Erstgeborene Jakobs.
Doch wegen seiner ruchlosen Tat, das Ehebett seines Vaters zu verunreinigen, wurden ihm die Rechte eines Erstgeborenen genommen und auf andere verlagert. Und Esau verlor auch das Recht des Erstgeborenen an Jakob, weil er keine Wertschätzung für dieses Erstgeburtsrecht hatte.

http://www.bbkr.ch/forum/showthread.php?t=11

Zitat
Die Affäre mit Bilha kostete Ruben das Erstgeburtsrecht (1. Chr. 5,1-2). Ruben verlor wegen seiner Affäre mit Bilha alles. Nach den rabbinischen Kommentaren verlor Ruben jegliche Ansprüche auf Priesterschaft und Königsherrschaft (Gen. R. 98,5; 99,6).

Priesterschaft
Die Priesterschaft wurde seinem Voll-Bruder Levi übertragen.

Königsherrschaft
Die Königsherrschaft ging über Umwege an seinen Voll-Bruder Juda.

Landerbe
Rubens Landerbe ging an Joseph. Und weil Ruben als Erstgeborener zwei Teile erhalten hätte, wurden Joseph zwei Gebiete zugesprochen. Nämlich für jeden seiner Söhne (Ephraim und Manasse) je ein Gebiet (Gen. 48).


Zitat:
15 Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung;

Kolosser 1:15 sagt aus, daß Jesus Teil der Schöpfung ist, er ist der "Erstgeborene" dieser Schöpfung. Manche wenden ein dann hätte es "Erstgeschaffene" heißen müssen. Das ist Wortklauberei. Geboren wird in der Bibel auch im Sinne von "Erschaffen" oder "hervorgebracht" gebraucht. (vgl. <Hiob 15:7>, <Psalm 90:2>).

Manche stören sich daran, besondes die Trinitarier, daß Jesus ein erschaffenes Wesen war. ich sehe keine biblischen Gründe, warum es nicht so gewesen sein soll.

Hier ging es auch nicht um eine angebliche Erstschöpfung im Himmel vor aller Zeit, sondern wie der Zusammenhang in Kolosser zeigt, geht es um etwas anderes.

In Kolosser wird das schön gezeigt, wenn man mal <Kol 1:15> vergleicht mit <Kol 1:18>, dann wird klar,was für ein "Anfang" es war. Er war gemäß Vers 18 der Erstgeborene (oder Anfang) aus den Toten!

Alle (anderen) Dinge (Kol 1:16) sind nicht "durch ihn" (falsche Übersetzung) sondern "für ihn" geschaffen! Darin sieht man auch das "Recht des Erstgeborenen".

Gruß
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zuletzt bearbeitet 21.01.2018 | Top

RE: 1:15-18

#12 von Jurek , 21.01.2018 10:54

Hallo Schrat,

Zitat
Hier ging es auch nicht um eine angebliche Erstschöpfung im Himmel vor aller Zeit, sondern wie der Zusammenhang in Kolosser zeigt, geht es um etwas anderes.

In Kolosser wird das schön gezeigt, wenn man mal <Kol 1:15> vergleicht mit <Kol 1:18>, dann wird klar,was für ein "Anfang" es war. Er war gemäß Vers 18 der Erstgeborene (oder Anfang) aus den Toten!


Kol 1:18 besagt:
"Er ist auch das Haupt der Gemeinde, und die Gemeinde ist sein Leib. Er ist der Anfang, und er ist als Erster von den Toten zu einem unvergänglichen Leben auferstanden. In jeder Hinsicht sollte er der Erste sein."
Was soll dieser Vers zur V. 15 denn erklären?
Ich sehe da eine Unterteilung zwischen dem, dass JESUS der Anfang ist, und zwischen dem, dass Er auch der Erste von den Toten ist, welcher zu einem unvergänglichen Leben auferstanden ist.

Zitat
Alle (anderen) Dinge sind nicht "durch ihn" (falsche Übersetzung) sondern "für ihn" geschaffen! Darin sieht man auch das "Recht des Erstgeborenen".


Im V. 16 steht:
NeÜ: "Denn durch ihn ist alles, was es im Himmel und auf der Erde gibt, erschaffen worden: das Sichtbare und das Unsichtbare; Thronende und Herrschende; Mächte und Gewalten; alles ist durch ihn und für ihn geschaffen."

NWÜ: "denn durch ihn sind alle [anderen] Dinge in den Himmeln und auf der Erde, die sichtbaren und die unsichtbaren, erschaffen worden, es seien Throne oder Herrschaften oder Regierungen oder Gewalten. Alle [anderen] Dinge sind durch ihn und für ihn erschaffen worden. "

GNT: "ὅτι ἐν αὐτῷ [ἐν αὐτῷ = in ihm] ἐκτίσθη τὰ πάντα ἐν τοῖς οὐρανοῖς καὶ ἐπὶ τῆς γῆς, τὰ ὁρατὰ καὶ τὰ ἀόρατα, εἴτε θρόνοι εἴτε κυριότητες εἴτε ἀρχαὶ εἴτε ἐξουσίαι· τὰ πάντα δι᾽ αὐτοῦ καὶ εἰς αὐτὸν ἔκτισται" =(δι᾽ "durch").

Wo ist da ein Problem?


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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