Kap. 4

#16 von Jurek , 19.03.2016 08:07

Viele der möglichen untermenschlichen Probleme beruhen oft auf Eigenstolz; für keine Übereinkunft zugänglich zu sein; Minderwertigkeitskomplexe, bei denen man meint den anderen schlecht/er machen zu müssen, damit man selber besser dasteht, u. ä.
Und da wird gleich hinter den Rücken ÜBER andere schlecht geredet und geurteilt, oft verurteilt.
Doch die Bibel ist da radikal und direkt, indem sie uns sagt:
11 Redet nicht schlecht übereinander, liebe Geschwister. Wer seinen Bruder verleumdet oder seine Schwester verurteilt, der verleumdet und verurteilt das königliche Gesetz der Liebe. Wenn du freilich über das Gesetz urteilst, machst du dich zu seinem Richter, anstatt es zu befolgen. 12 Es gibt aber nur einen Gesetzgeber und Richter. Nur er kann freisprechen oder verurteilen. Wer bist du eigentlich, der sich da zum Richter über seinen Nächsten aufspielt?“


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: "ihr mordet" = V.2

#17 von Gast , 27.03.2017 23:46

Zitat
Sie müssen natürlich streng darauf achten, daß sie die bekannten göttlichen Grundsätze beachten, damit es dann auch "im Himmel" gebunden oder gelöst ist.



Du bringst es auf den Punkt.

Jegliches Lösen und Binden muß in Übereinstimmung mit dem sein, was bereits von Gott beschlossen und in der Torah niedergeschrieben wurde. Ein Urteil, welches man fällen wird, wird bereits gefällt worden sein, denn es wurde bereits niedergeschrieben. Wenn die Ältesten etwas entscheiden zu "binden" gemäß den Anweisungen der Urteile der Torah, dann hat der Himmel tatsächlich den Fall bereits entschieden und es wurde schon gebunden. Die Autorität, die der Messias seinen Jüngern und ihren Nachkommen gegeben hat, ist jene Autorität, welche in der Torah mit eingeschlossen ist. Die Schlüssel der Regierung des Messias liegen zurecht in den Händen der Jünger des Messias, denn ihnen gehört das Gesetz und ihr Erbe ist das Gesetz, die Torah.

Yehoshuas Erklärung gegenüber Petrus ist lediglich eine Bestätigung dessen, was bereits eingeführt war. Die Propheten erklären, daß der Messias das Gesetz die Nationen lehren wird.
vgl. Jes.2,2-4

Die Beurteilung von Streitfällen und Regelung von Fällen während der messianischen Zeit wird in Übereinstimmung mit den moralischen Instruktionen des Gesetzes, der Torah ausgeführt werden. Die Urteile (Mischpatim) sind jene Gesetze, welche die Urteile zwischen Konfliktparteien regeln. Der Prophet Micha sagt genau dasselbe.
vgl. Mi.4,2-3

Es ist weithin bekannt, daß der Messias während der messianischen Zeit auf der Erde regieren wird und das Gesetz, die Torah, durchsetzen wird, welche einfach YHWH`s Anweisungen bedeutet. Seine Jünger werden mit ihm regieren.

Die Christliche Kirche hat viele Schriftstellen falsch interpretiert, weil sie die Torah der Schrift ignoriert hat. Das Gesetz ist genauso wenig abgeschafft wie Himmel und Erde verschwunden sind. Und es gibt genauso viel Unterschied zwischen Israel und der Kirche, wie es einen Unterschied zwischen einem Körper gibt, nämlich keinen. Der Messias lehrte seinen Jüngern, daß die Torah immer noch gültig ist und das in Übereinstimmung mit den Geboten der Torah zu leben, die richtige Art ist, seinen Glauben an ihn sowie die Liebe zu ihm zu leben. Yehoshua beanspruchte durch Seine Lehren und Seinen Lebenstil und durch impliziten und expliziten Dialog der Prophet zu sein, der kommen sollte, genau der Messias der Prophezeiung. Und für jene Seiner Jünger, die dies erkennen und diese Tatsache Seiner Identität bekennen, ist die Torah gegeben als richtiger Weg, wie sie seine Gemeinde verwalten sollen, Streitigkeiten schlichten und Entscheidungen herbeiführen, die den Leib des Messias beeinflussen.


"ihr mordet" (4:2) = Bitte beim Thema bleiben

#18 von Jurek , 28.03.2017 06:12

Werter anonymer Gast,
bitte verwende die NAMEN der Teilnehmer, auf welche/n du dich beziehst.
Es ist nicht ersichtlich von wo her, oder wem, du was hier zitierst.

Ich frage mich auch, was dein Beitrag über Torah …, hier wirklich mit Jakobus-Brief zu tun hat, ohne dass du wirklich dich auf Jakobus-Brief beziehst…?

Grüße, Jurek


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: "ihr mordet" (4:2) = Bitte beim Thema bleiben

#19 von Hervé Noir , 15.04.2017 18:49

Zitat von Jurek im Beitrag #18
[orange][b]Werter anonymer Gast,
bitte verwende die NAMEN der Teilnehmer, auf welche/n du dich beziehst.
Es ist nicht ersichtlich von wo her, oder wem, du was hier zitierst.

Ich frage mich auch, was dein Beitrag über Torah …, hier wirklich mit Jakobus-Brief zu tun hat, ohne dass du wirklich dich auf Jakobus-Brief beziehst…?
- - -


Aber Jurek, Jakobus, der Bruder Jesu, bezieht sich in seinem Brief doch ausdrücklich auf Gesetze des Alten Bundes, zum Beispiel:

Jakobus 2,8-13 (Luther):

Zitat
so ihr aber die Person ansehet, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.
Denn so jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist's ganz schuldig.
Denn der da gesagt hat: "Du sollst nicht ehebrechen," der hat auch gesagt: "Du sollst nicht töten." So du nun nicht ehebrichst, tötest aber, bist du ein Übertreter des Gesetzes.
Also redet und also tut, als die da sollen durchs Gesetz der Freiheit gerichtet werden.
Es wird aber ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat; und die Barmherzigkeit rühmt sich wider das Gericht.



und...

Jakobus 4,11 (Schlachter):

Zitat
Verleumdet einander nicht, ihr Brüder! Wer seinen Bruder verleumdet und seinen Bruder richtet, der verleumdet das Gesetz und richtet das Gesetz; wenn du aber das Gesetz richtest, so bist du nicht ein Täter, sondern ein Richter des Gesetzes.



Auch die übrigen Ausführungen des Gastes sind Schrift-konform.

Wer übrigens folgende Stelle:

Jakobus 5,1-6 (Schlachter):

Zitat
Wohlan nun, ihr Reichen, weint und heult über das Elend, das über euch kommt! 2Euer Reichtum ist verfault und eure Kleider sind zum Mottenfraß geworden; euer Gold und Silber ist verrostet, und ihr Rost wird gegen euch Zeugnis ablegen und euer Fleisch fressen wie Feuer. Ihr habt Schätze gesammelt in den letzten Tagen!
Siehe, der Lohn der Arbeiter, die euch die Felder abgemäht haben, der aber von euch zurückbehalten worden ist, er schreit, und das Rufen der Schnitter ist dem Herrn der Heerscharen zu Ohren gekommen! Ihr habt euch dem Genuß hingegeben und üppig gelebt auf Erden, ihr habt eure Herzen gemästet wie an einem Schlachttag! Ihr habt den Gerechten verurteilt, ihn getötet; er hat euch nicht widerstanden.



verinnerlich, liest die Wirtschaftsnachrichten mit anderen Augen, ahnt zumindest die Brisanz der Weltlage. Nebensächlich? Den weiteren Folgen der katastrophalen Wirtschaftslage, werden, wenn sich die Situation entlädt, mehrere Milliarden Menschen zum Opfer fallen. Daher das harte Urteil über die Reichen...

Grüße

Hervé Noir  
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Bezug auf das mosaische Gesetz = aus welchem Grund?

#20 von Jurek , 15.04.2017 19:41

Hallo Hervé,

Zitat
Jakobus, der Bruder Jesu, bezieht sich in seinem Brief doch ausdrücklich auf Gesetze des Alten Bundes, zum Beispiel:

Jakobus 2,8-13 (Luther):
Zitat
________________________________________
so ihr aber die Person ansehet, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.


Was soll hier damit ausgedrückt werden mit: "Person ansehet"?
Was ist schon dabei eine Person anzusehen. Oder was wird da gemeint?
Ich lebe im 21. Jahrhundert und verstehe auch nicht Mittelalterlich…
Kannst du bitte mal eine Bibel im heutigen Deutsch verwenden, damit (auch) ich das hier verstehen kann?

Und was soll das schon aussagen bei der Thematik, dass damals sich der Jakobus im Gespräch mit Juden auf das Gesetz des Alten Bundes bezog? (Damals war das NT noch nicht komplett da). Und was wollte er damit wirklich aussagen?

Aber will Jakobus vielleicht damit UNS heute sagen, das für uns das mosaische Gesetz gilt???

Zitat
verinnerlich, liest die Wirtschaftsnachrichten mit anderen Augen, ahnt zumindest die Brisanz der Weltlage. Nebensächlich? Den weiteren Folgen der katastrophalen Wirtschaftslage, werden, wenn sich die Situation entlädt, mehrere Milliarden Menschen zum Opfer fallen. Daher das harte Urteil über die Reichen...


Und? Wem wird das jetzt retten?
Ist doch klar dass GOTT wird die Bösen strafen.
Wir (zumindest ich) beten doch darum, dass der Wille GOTTES geschehen möge.

Grüße


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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zuletzt bearbeitet 15.04.2017 | Top

Jakobus bezieht sich auf die 10 Gebote und nicht auf das ganze "Gesetz"

#21 von Schrat , 15.04.2017 20:35

Lieber Herve Noir, lieber Jurek,

wenn Jakobus sich auf einige der 10 Gebote bezog dann kann er damit nicht zum Ausdruck gebracht haben, daß das mosaische "Gesetz" noch weiterhin Gültigkeit habe, denn damit würde er ja grundlegenden Aussagen des NT an anderer Stelle widersprechen!.

Die 10 Gebote, auf die sich Jakobus bezieht, waren zwar in den Alten Bund mit aufgenommen und waren Teil des "mosaischen Gesetzes", aber hierbei handelt es sich um ewig gültige Grundsätze, die auch schon vorher galten und die auch im Neuen Bund und bis in alle Ewigkeit gelten! Da werden Dinge mit einander verquirlt, die nichts miteinander zu tun haben. Wenn Jakobus sich also auf einige der 10 Gebote bezieht, dann drückt er damit nicht zwangsläufig aus, daß das g a n z e mosaische Gesetz noch Gültigkeit hätte! Das "Gesetz" war ein Ganzes, mit bürgerlichen und mit Straf-Gesetzen, die in dieser Form nur für die Israeliten galten in einem bestimmten Zeitabschnitt galten und einen richtigen Staat mit Staatsgrenzen, Gerichtsbarkeit usw. zum Rahmen hatte. Nachdem diese Bedingungen nicht mehr gegeben waren und ferner durch den Opfertod Jesu die gegenbildliche Erfüllung kam und der Zweck des Gesetzes (zu Christus zu führen) erfüllt war, war das Gesetz in dieser Form nicht mehr anzuwenden. Das war ja gerade der Gegenstand des Apostelkonzils gemäß Apg Kapitel 15 und man hat damals unter der Leitung des Heiligen Geistes entschieden, daß das Gesetz (in dieser Form) nicht mehr gehalten werden braucht. Die 10 Gebote sind nicht extra erwähnt worden, weil die ja ewig gültige Normen sind und das Halten dieser Gesetze eine Selbstverständlichkeit ist. Es wurde nur das erwähnt, was sowieso schon immer galt (... des Blutes enthalten...) bzw. besondere Probleme verursachte und aktuell war. Jakobus konnte also durchaus sich auf die 10 Gebote beziehen ohne damit anzuzeigen, daß das Gesetz weiter gelte. Natürlich muß man auch noch berücksichtigen, daß es für die Juden damals noch eine Übergangszeit von 3 1/2 Jahren gab - die Verlängerung nach Daniel - bis dann das Staatswesen mit der Zerstörung des Tempels ein Ende fand.

Der Geist der 10 Gebote war "Liebe zu Gott und zu deinem Nächsten". Deshalb erwähnt Jakobus "...verpflichtet das ganze Gesetz zu halten....". Es gab kein extra Gesetz in den 10 Geboten "Du sollst keine Parteilichkeit bekunden", aber wer sich rühmte, die 10 Gebote zu halten und dennoch Parteilichkeit bekundete, hat gegen das den 10 Geboten zugrunde liegende Liebesgebot - das "köngliche Gesetz" - verstoßen!

Gruß
vom Schrat


Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit (Raymond Franz)

 
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RE: Bezug auf das mosaische Gesetz = aus welchem Grund?

#22 von Hervé Noir , 15.04.2017 20:56

Zitat von Jurek im Beitrag #20


Zitat
Jakobus, der Bruder Jesu, bezieht sich in seinem Brief doch ausdrücklich auf Gesetze des Alten Bundes, zum Beispiel:

Jakobus 2,8-13 (Luther):
Zitat
________________________________________
so ihr aber die Person ansehet, tut ihr Sünde und werdet überführt vom Gesetz als Übertreter.

Was soll hier damit ausgedrückt werden mit: "Person ansehet"?
Was ist schon dabei eine Person anzusehen. Oder was wird da gemeint?
Ich lebe im 21. Jahrhundert und verstehe auch nicht Mittelalterlich…
Kannst du bitte mal eine Bibel im heutigen Deutsch verwenden, damit (auch) ich das hier verstehen kann?


Also ich kann mir nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die die Bedeutung von "Ansehen einer Person" nicht verstehen.

Zitat von Jurek im Beitrag #20

Und was soll das schon aussagen bei der Thematik, dass damals sich der Jakobus im Gespräch mit Juden auf das Gesetz des Alten Bundes bezog?


Zur Klarstellung: Jakobus, der Bruder des Herrn, schrieb an sämtliche Stämme, nicht nur an die "Juden". Das ist wichtig zu wissen für jene, die die Schrift verstehen möchten.
Zitat von Jurek im Beitrag #20

(Damals war das NT noch nicht komplett da). Und was wollte er damit wirklich aussagen?


Als Bruder des Herrn wusste Jakobus sehr gut, welche Gesetze die Nachfolger Jesu zu beachten haben. Jakobus kann die so genannte Bergpredigt mit Sicherheit.
Zitat von Jurek im Beitrag #20

Aber will Jakobus vielleicht damit UNS heute sagen, das für uns das mosaische Gesetz gilt???


Das lehrte nicht nur Jakobus. Was anderes ist Sünde als die Übertretung des Gesetzes...
Zitat von Jurek im Beitrag #20

Zitat
verinnerlich, liest die Wirtschaftsnachrichten mit anderen Augen, ahnt zumindest die Brisanz der Weltlage. Nebensächlich? Den weiteren Folgen der katastrophalen Wirtschaftslage, werden, wenn sich die Situation entlädt, mehrere Milliarden Menschen zum Opfer fallen. Daher das harte Urteil über die Reichen...

Und? Wem wird das jetzt retten?


Diese Kenntnisse sind in der letzten Phase von entscheidender Bedeutung für den Durchhaltewillen. Steht übrigens geschrieben.

Zitat von Jurek im Beitrag #20

Ist doch klar dass GOTT wird die Bösen strafen.
Wir (zumindest ich) beten doch darum, dass der Wille GOTTES geschehen möge.
- - -


Was Gott will, ist deutlich genug vorhergesagt. Du möchtest das aber so genau nicht wissen und gehst fälschlicherweise davon aus, dass man das aus der Schrift nicht erkennen könne. Dass Du das nicht kannst, brauche ich wohl nicht mehr besonders erwähnen...

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2:8-13

#23 von Jurek , 16.04.2017 09:41

Hallo Schrat,

Zitat
Wenn Jakobus sich also auf einige der 10 Gebote bezieht, dann drückt er damit nicht zwangsläufig aus, daß das g a n z e mosaische Gesetz noch Gültigkeit hätte!


Richtig, aber ich gebe es auch zu bedenken, dass (nach meinem Verständnis) dem Jakobus darum ging, dass die von ihn angesprochenen Juden die eben sich auf das mosaische Gesetz (Thora) berufen hatten (so nicht zuletzt auch im Beispiel bezüglich der Notwendigkeit von Beschneidung), er teilt ihnen im Grunde (mit anderen Worten ausgedrückt), dass wenn die Juden nur EINES von den 613 Satzungen brechen, brechen sie damit das GANZE Gesetz! Damit machen sie sich automatisch ALLE schuldig! Denn NIEMAND kann von ihnen vollkommen das Gesetz einhalten.
Dagegen in JESUS CHRISTUS haben sie Erlösung erfahren, da Er das alles für sie erfüllt hat, für uns alle - unsere Schuld tragend - gestorben und auferstanden ist! Er ist der Sieger! Und wer auf Seiner Seite ist, gehört dazu.
Genauso wie wenn Jakobus von Notwendigkeit von Werken schreibt. Da meint er damit nicht die Gesetzeswerke (wie Paulus sie meint), sondern die Glaubenswerke.
Nur um die sog. "10 Gebote" geht es da m. E. nicht …

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: 2:8-13

#24 von Jurek , 16.04.2017 09:41

Hallo Hervé,

Aber will Jakobus vielleicht damit UNS heute sagen, das für uns das mosaische Gesetz gilt???

Zitat
Das lehrte nicht nur Jakobus. Was anderes ist Sünde als die Übertretung des Gesetzes...


Auch Schrat ist der Meinung, dass eben das Mosaische Gesetz NICHT mehr gilt!
Denn wer sich an das mosaische Gesetz halten will, muss vollkommen ALLE Ge- u. Verbote einhalten! Sonst hat er sich gegen das ganze Gesetz vergangen! (2:10)
Nix da! Er wollte nicht JESU Opfer abschaffen!
JESU Opfer und seine Auferstehung wäre es für die Katz, wenn man sich noch an das jüdische Gesetz halten sollte, was Jakobus doch nirgendwo befürwortet! ??

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
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RE: 2:8-13

#25 von Hervé Noir , 16.04.2017 11:35

Zitat von Jurek im Beitrag #24

- - -
JESU Opfer und seine Auferstehung wäre es für die Katz, wenn man sich noch an das jüdische Gesetz halten sollte, was Jakobus doch nirgendwo befürwortet! ??
- - -


Hallo Jurek!

Dass die Zehn Gebote für alle Menschen verbindlich sind - selbst ein wöchentlicher Ruhetag wird von nahezu allen Menschen beachtet, wenn auch nicht unbedingt der des Alten Bundes - , wird von Kirchen und christlichen Gemeinschaften selten bestritten.

Matthäus 22,36-40 (Luther)

Zitat
Meister, welches ist das vornehmste Gebot im Gesetz ?
Jesus aber sprach zu ihm: "Du sollst lieben Gott, deinen HERRN, von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüte."
Dies ist das vornehmste und größte Gebot.
Das andere aber ist ihm gleich; Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.
In diesen zwei Geboten hängt das ganze Gesetz und die Propheten.



Die Liebe gegenüber Gott wie gegenüber Menschen drückt sich im Beachten der Zehn Gebote aber auch anderen Geboten aus.

Johannes erklärte das folgendermaßen:

1. Johannes 3,4.8 (Schlachter):

Zitat
Jeder, der die Sünde tut, der tut auch die Gesetzlosigkeit; und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
Wer die Sünde tut, der ist aus dem Teufel; denn der Teufel sündigt von Anfang an. Dazu ist der Sohn Gottes erschienen, dass er die Werke des Teufels zerstöre.



Dass die Opferrituale nicht mehr verbindlich sind, ergibt sich aus mehreren Schriftstellen, vor allem aus der Tatsache, dass Jesus das wirkliche Sünd-Opfer ist.
Viele Gebote sind übrigens Bestandteil nationaler und supranationaler Gesetzgebung. Paulus weist in seinem Brief an die Römer (Römer 2,14-15) aus gutem Grund darauf hin, dass die Völker sehr wohl Recht von Unrecht unterscheiden können.

Doch wie verhält es sich bei den jährlichen Festen wie dem Posaunentag, Yom Kippur oder dem Laubhüttenfest? Bei dieser Frage wird schnell auf Kolosser 2,16-17 verwiesen:

Zitat
So lasset nun niemand euch Gewissen machen über Speise oder über Trank oder über bestimmte Feiertage oder Neumonde oder Sabbate;
17 welches ist der Schatten von dem, das zukünftig war; aber der Körper selbst ist in Christo.



Dass die Beachtung dieser Feste nicht mehr verbindlich ist, sagt Paulus nicht. Es sind ja auch nur wenige Gemeinschaften, die dem Tod Jesu oder der Ausgießung des heiligen Geistes nicht gedenken. Wenn auch fast durchweg an nicht an den in der Schrift vorgegebenen Tagen.

Wenn ich nun behaupte, dass die Beachtung der zeitlichen Abstände der Festtage für den Durchhaltewillen der Berufenen, der Auserwählten und der Gläubigen (vgl. Offenbarung 17,14) besonders während den letzten Wochen des gegenwärtigen Systems von entscheidender Bedeutung ist, machst Du wieder den Kopfstand, mein lieber Jurek.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: 2:8-13

#26 von Jurek , 16.04.2017 12:28

Hallo Hervé,

Zitat
Wenn ich nun behaupte, dass die Beachtung der zeitlichen Abstände der Festtage für den Durchhaltewillen der Berufenen, der Auserwählten und der Gläubigen (vgl. Offenbarung 17,14) besonders während den letzten Wochen des gegenwärtigen Systems von entscheidender Bedeutung ist, machst Du wieder den Kopfstand, mein lieber Jurek.


Ich weiß nichts davon, dass der Jakobus mit seinen Worten das so ausdrücken wollte…

Grüße


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RE: 2:8-13

#27 von Hervé Noir , 16.04.2017 13:33

Zitat von Jurek im Beitrag #26

- - -

Zitat
Wenn ich nun behaupte, dass die Beachtung der zeitlichen Abstände der Festtage für den Durchhaltewillen der Berufenen, der Auserwählten und der Gläubigen (vgl. Offenbarung 17,14) besonders während den letzten Wochen des gegenwärtigen Systems von entscheidender Bedeutung ist, machst Du wieder den Kopfstand, mein lieber Jurek.

Ich weiß nichts davon, dass der Jakobus mit seinen Worten das so ausdrücken wollte…



Hallo Jurek!

Ich habe nicht behauptet, dass Jakobus in seinem Brief speziell auf die Bedeutung der "jüdischen" Festtage einging, aber er stand selbstverständlich für die Ge- und Verbote des Alten Bundes. Und dazu gehören aus gutem Grunde auch die Bestimmungen über die Festtage.

Ich habe die Festtage lediglich erwähnt, weil sie Marksteine der Geschichte symbolisieren: Pessach steht für das Opfer Jesu, die Tage der ungesäuerten Brote für ein Leben ohne Sünde, Pfingsten für die Ausgießung des heiligen Geistes, der Posaunentag für den Tag der Rückkehr Jesu usw. Aufschlussreich sind die zeitlichen Abstände...

Grüße

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RE: 2:8-13

#28 von Jurek , 16.04.2017 14:51

Das ist ein anderes Thema, mit dem sich Jakobus aber nicht beschäftigt ...


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
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RE: 2:8-13

#29 von Hervé Noir , 16.04.2017 15:19

Zitat von Jurek im Beitrag #28
Das ist ein anderes Thema, mit dem sich Jakobus aber nicht beschäftigt ...

Ja, nicht direkt. Das erwähnte ich...

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