RE: Könige in Offenbarung 6, 9 und 19 - Identität und Unterschiede

#226 von Hervé Noir , 02.11.2019 10:31

Hallo Schrat!

Natürlich ist die Bezeichnung des "Tag des Herrn" als “Sonntag” völlig fehl am Platz - Gott hat die Zehn Gebote nie geändert, etwa den Sonntag an Stelle des Sabbats gesetzt.

Folgende Übersetzungen von Offenbarung 1,10 müssen zutreffend sein:

Elberfelder:

Zitat
Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune,



Schlachter:

Zitat
Ich war im Geist am Tag des Herrn, und ich hörte hinter mir eine gewaltige Stimme, wie von einer Posaune.


Stern:

Zitat
Ich kam im Geist in den Tag des Herrn...



Konkordante Wiedergabe:

Zitat
Ich befand mich im Geist im Herren-Tage...



King James Version (1957):

Zitat
I was in the Spirit on the Lord’s day...



Louis Segond (1978):

Zitat
Je fus ravi en esprit au jour du Seigneur...



Mit dem “Tag des Herrn” kann nichts anderes als der siebte Tag der Weltwoche, das siebte Jahrtausend gemeint sein. Offenbarung 17,8 kann anders nicht verstanden werden. Denn zur Zeit Johannes war das Römische Reich keineswegs zerfallen. Johannes sah sich im Geiste an die Wende des sechsten zum siebten Jahrtausends versetzt.

Die Falschübersetzung von Offenbarung 1,10 spielt jenen Exegeten in die Hände, die Offenbarung 17 zeitgeschichtlich deuten, nicht als Vorhersagen.

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Tag des Herrn in Offenbarung 1,10 = Sabbat

#227 von Schrat , 02.11.2019 10:42

Lieber Herve,

ja und nein...

Für Deine spezielle Exegese

Zitat
Mit dem “Tag des Herrn” kann nichts anderes als der siebte Tag der Weltwoche, das siebte Jahrtausend gemeint sein. Offenbarung 17,8 kann anders nicht verstanden werden. Denn zur Zeit Johannes war das Römische Reich keineswegs zerfallen. Johannes sah sich im Geiste an die Wende des sechsten zum siebten Jahrtausends versetzt.


finde ich keine biblische Grundlage!

Der Fehler in den von mir genannten Überstzungen ist lediglich, daß man oft anstelle von "Sabbat" den Sonntag gesetzt hat. Der Tag des Herrn ist aber immer noch der Sabbat und nicht der Sonntag, der im Rahmen des Abfalls vom Glauben bes. von der kath. Kirche, aber auch schon vorher, anstelle des immer noch geltenden Sabbats als Teil der immer noch geltenden 10 Gebote gesetzt wurde.
Wie in etlichen Beiträgen von mir näher dargelegt, war Johannes am Sabbat im rechten geistigen Zustand und empfing die Offenbarung des Johannes!


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RE: Tag des Herrn in Offenbarung 1,10 = Sabbat

#228 von Hervé Noir , 02.11.2019 14:26

https://www.spiegel.de/wissenschaft/mens...-a-1294145.html

Zitat
Vor dem Europäischen Gerichtshof ist eine Klage von zehn Familien aus Europa, Afrika und Fidschi gegen die EU-Klimapolitik anhängig. Unter den Klägern ist auch eine deutsche Familie, die auf der Nordseeinsel Langeoog wohnt und wegen des drohenden Meeresspiegelanstiegs um ihr Hotel fürchtet.



Jene, die die Offenbarung als eine Sammlung von Symbolen sehen, wird Offenbarung 16, 17-20 kaum beunruhigen. Ebenso wenig die Naturalisten, die eh in einer anderen Welt leben.

Zitat
Und der siebente Engel goss aus seine Schale in die Luft; und es kam eine große Stimme aus dem Tempel vom Thron, die sprach: Es ist geschehen! 18 Und es geschahen Blitze und Stimmen und Donner, und es geschah ein großes Erdbeben, wie es noch nicht gewesen ist, seit Menschen auf Erden sind – ein solches Erdbeben, so groß. 19 Und aus der großen Stadt wurden drei Teile, und die Städte der Völker stürzten ein. Und Babylon, der Großen, wurde gedacht vor Gott, dass ihr gegeben werde der Kelch mit dem Wein seines grimmigen Zorns. 20 Und alle Inseln verschwanden, und die Berge wurden nicht mehr gefunden.



Nimmt man Gott bzw. Seinen Sohn beim Wort, kann das Wort “Offenbarung” nicht das bedeuten, was viele darunter verstehen: Verschleierung. Dann aber bedeuten diese Maßnahmen nichts anderes als die zumindest die teilweise Gestaltung der Erdoberfläche, wie sie vor der großen Flut war.

Doch während der Übergangszeit werden Befürchtungen der Menschen vor Überschwemmungen wahr. Die Niederlande gibt es nicht mehr, auch nicht Dänemark. Großbritannien wird um einiges kleiner werden. Es wird nicht gerade jedes kleine Wohngebäude einstürzen, doch Wolkenkratzer gibt es danach nicht mehr.

Das alles geschieht ja nicht in ferner Zeit, nein, die Hinweise mehren sich, dass vorhergesagte und für jeden sichtbaren Ereignisse unmittelbar bevorstehen.

Aber das werden die beiden in Offenbarung 11 beschriebenen Zeugen - die vielen Christen zufolge keine natürliche Personen sein sollen - der Weltgemeinschaft deutlich erklären. Man wird sie dafür hassen.

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RE: Könige in Offenbarung 6, 9 und 19 - Identität und Unterschiede

#229 von Salomo , 02.11.2019 22:31

Zitat von Schrat im Beitrag #222
wie Du selbst gut darlegst, müssen gleiche Symbole und Wörter nicht unbedingt dasselbe bedeuten


Da hast du mich wohl mißverstanden.
Ich versuche die Bibel mit der Bibel zu erklären, indem ich die Parallelen zusammenfüge.
Ich habe festgestellt, dass in der Offenbarung alles zweimal vorkommt und bin überzeugt, dass man die Offenbarung nur verstehen kann, wenn man jeweils beide Stellen zusammennimmt.

Du hast da eine andere Methode, die sich nur auf eine Stelle stützt und da allerhand reininterpretiert.

Ich denke wir kommen so nicht zusammen und ich habe jetzt auch nicht so viel Zeit mich weiterhin mit den Thema zu beschäftigen.
Ich habe meine Argumente gebracht und wenn du das nicht annehmen willst, dann ist das halt so.

 
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RE: Könige in Offenbarung 6, 9 und 19 - Identität und Unterschiede

#230 von Hervé Noir , 28.12.2019 12:08

1. Korinther 15,51-52 (Luther):

Zitat
Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden; 52 und das plötzlich, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn es wird die Posaune erschallen und die Toten werden auferstehen unverweslich, und wir werden verwandelt werden.



Paulus wusste also um die in der Offenbarung genannten sieben Posaunen und kannte die damit symbolisierten Geschehen. Für ihn war also klar, dass zum Zeitpunkt der siebten Posaune Jesu Kommen aus dem All zu beobachten sein wird.

Selbstverständlich kann die heute übliche Datierung der Offenbarung - die neunziger Jahre - nicht richtig sein. Kaiser Nero wusste um die Ankündigung der Zerstörung Roms in Kapitel 18 der Offenbarung. Das war für ihn wohl der entscheidende Anlass für die Verfolgung der Christen.

Als Petrus seinen zweiten Brief verfasste - John A.T. Robinson nennt die Jahre 61/ 62 -, kannte er die Offenbarung noch nicht. Er wusste zwar um die sichtbaren Folgen der großen Flut (2. Petrus 3,5-6), nicht aber um die tausendjährige Herrschaft Jesu über die jetzige kleine Erde.

Petrus war aus den Schriften des Alten Bundes bekannt, dass die jetzige Erde und der Kosmos vernichtet und durch eine neue Erde und einen neuen Kosmos ersetzt werden. Dass aber die Folgen der großen Flut, z.B. die Faltengebirge, unmittelbar vor der Ankunft Jesu weitgehend korrigiert werden (Offenbarung 16,20), weiß die Gemeinde erst seit der Übermittlung der Offenbarung.

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Der Offenbarung entnehmen wir eine (Re-)Umgestaltung der Erde

#231 von Schrat , 28.12.2019 12:52

Lieber Herve,

ob nun der Offenbarung zu entnehmen ist, daß die Folgen der großen Flut (z.B. die Auffaltugn der Gebirge) korrigiert werden, sei mal dahin gestellt. Ich gehe ja erst einmal davon aus, daß die Offenbarung in Sinnbildern (oder "Zeichen") geschrieben wurde, wie es in den Anfangsversen der Offenbarung geschrieben wurde.

Wobei m.E. nicht ausgeschlossen ist, das einiges tatsächlich sinnbildlich als auch buchstäblich geschehen wird, sich also beides mischt, weil es diesbezügliche Hinweise ja auch in Prophezeiungen außerhalb der Offenbarung des Johannes gibt.

Aber grundsätzlich denke ich auch, daß das doch irgendwo und irgendwie einen Sinn hat, wenn Gott prophetisch von solchen Ereignissen spricht, die auch die Geologie betreffen! Nicht nur als Strafaktion und Zeichen seiner großen Macht, sondern, weil die Erde wie bei der Sintflut neu gestaltet werden soll. Und dafür wird er Gründe haben! ich denke mal, daß einer der Gründe ist, daß der Urzustand hinsichtlich der Geologie wieder hergestellt werden soll. Das bedeutet, daß dann auch erheblich mehr Land wieder vorhanden ist. Und das ist ja auch sinnvoll hinsichtlich der vielen Menschen, die auferstehen werden. Dann aber auch wie ich schon mal schrieb, daß die Menschen, wenn wir die Aussagen Jesu darüber zugrunde legen, in den Gebieten auferstehen werden und auch in etwa mit der Generation, in der sie gestorben sind! Das macht ja Sinn. Auch auf das Wettergeschehen wird es positive Auswirkungen haben. Alles Voraussetzungen für die künftige Friedensherrschaft im Paradies.


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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#232 von Hervé Noir , 10.01.2020 14:14

Zitat von Jurek im Beitrag #2702

- - -
Das Endgültige (mit dem Land und AT Verheißungen, welche in Verbindung mit auch Jes 11:6-9 u. ä. steht) wird sich mit all den Verheißungen anfangen erst NACH dem Krieg vor Harmagedon zu erfüllen, und nicht davor. Erst danach (nach Harmagedon) wird es auch „neue Erde“ geben, wo die Verheißungen aus dem AT und NT wahr sein werden. Und auch nicht plötzlich (wie angeblich bei Schöpfungstagen) sondern allmählich, bis dann nach den "1000 Jahren" noch der Rest erfolgt - der Tod wird nicht mehr sein...
- - -


Hallo Jurek!

Dass die in Offenbarung 20,4 genannten tausend Jahre wörtlich gemeint sind, ergibt sich aus der in der Schrift wiedergegebenen Geschichte der Menschheit, insbesondere der Israels. Zum Beispiel wurde tausend Jahre nach Erschaffung des ersten Menschenpaares Noah geboren. Wiederum tausend Jahre danach Abraham. Nach weiteren tausend Jahren David.

Mit Jesus trat tausend Jahre später die wichtigste Person auf die Weltbühne. Sein Opfer ermöglicht es einigen Menschen bereits an der ersten Auferstehung teilzunehmen.

All dies legt zwingend den Schluss nahe, dass die Menschheit kurz vor Beginn der letzten tausend Jahre steht. Erst nach tausendjähriger Herrschaft Jesu und Seinen Mit-Regenten gibt es die neue Erde mit Gottes Stadt.

Zu Harmagedon: Die in Offenbarung 16,12-16 genannte Schlacht ist ausführlicher in Offenbarung 19,17-21 beschrieben. Zu diesem vorläufig letzten Krieg kommt es wenige Tage nach der Evakuierung der in Offenbarung 17,14 genannten Kreise. Die Schlacht wird wohl kaum mehr als ein oder zwei Tage dauern. Unmittelbar danach - am Jom Kippur - wird Satan inhaftiert (Offenbarung 20,11-3).

Bemerkenswert in diesem Zusammenhang ist die Einigkeit unter den Feinden Jesu. Selbst die Macht des großen Europäers reichte dafür nicht.

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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#233 von Jurek , 11.01.2020 05:49

Hallo Hervé,

Zitat
Dass die in Offenbarung 20,4 genannten tausend Jahre wörtlich gemeint sind, ergibt sich aus der in der Schrift wiedergegebenen Geschichte der Menschheit, insbesondere der Israels.


Offenbarung verwendet mehrfach SYMBOLISCHE angaben, wie u. a. auch die Zahlen.
Warum soll das nur buchstäblich zu verstehen sein?

Andere Sichtweise zu den „1000 Jahren“ siehe: Die „1000 Jahre“ aus Offenbarung 20

Zitat
Zum Beispiel wurde tausend Jahre nach Erschaffung des ersten Menschenpaares Noah geboren. Wiederum tausend Jahre danach Abraham. Nach weiteren tausend Jahren David.

Mit Jesus trat tausend Jahre später die wichtigste Person auf die Weltbühne. Sein Opfer ermöglicht es einigen Menschen bereits an der ersten Auferstehung teilzunehmen.


Und was war 1000 Jahre nach JESUS?
Da haben Menschen wieder mal geglaubt, dass genau zu ihrer Generation was besonderes geschehen wird, welchen des Jahrtausendwechsels – nach dem sich JESUS zu halten hätte ein Gerichtstag über die böse Welt zu bringen… - Kam aber nix.

Zitat
Die Zahlenspieloereien, speziell mit den Angaben im Offenbarunsbuch


Und bis heute wird mit den Zahlen spekuliert, besondern denen aus Offenbarungsbuch.

Zitat
Zu Harmagedon: Die in Offenbarung 16,12-16 genannte Schlacht ist ausführlicher in Offenbarung 19,17-21 beschrieben. Zu diesem vorläufig letzten Krieg kommt es wenige Tage nach der Evakuierung der in Offenbarung 17,14 genannten Kreise. Die Schlacht wird wohl kaum mehr als ein oder zwei Tage dauern. Unmittelbar danach - am Jom Kippur - wird Satan inhaftiert (Offenbarung 20,11-3).


Das ist eine gewagte Aussage, dass Harmagedon wird kaum mehr als ein oder zwei Tage dauern.

Offenbarungsbuch mit derer oft sehr symbolischen Aussagen, darf man nicht immer wortwörtlich zu missverstehen.

Gruß


"Und dies ist das Zeugnis: dass GOTT uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in Seinem SOHN.
Wer den SOHN hat, hat das (wahre) Leben; wer den SOHN GOTTES nicht hat, hat das (wahre) Leben nicht.
"
1. Johannes 5:11,12.

 
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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#234 von Hervé Noir , 11.01.2020 14:02

Zitat von Jurek im Beitrag #233

- - -

Zitat
Dass die in Offenbarung 20,4 genannten tausend Jahre wörtlich gemeint sind, ergibt sich aus der in der Schrift wiedergegebenen Geschichte der Menschheit, insbesondere der Israels.

Offenbarung verwendet mehrfach SYMBOLISCHE angaben, wie u. a. auch die Zahlen.
Warum soll das nur buchstäblich zu verstehen sein?

Andere Sichtweise zu den „1000 Jahren“ siehe: Die „1000 Jahre“ aus Offenbarung 20


Hallo Jurek!

Wenn in der Schrift irgend eine Größe mit einer offenbar symbolischen Zahl belegt wird, ist dies aus dem Zusammenhang klar erkennbar.

Dass die in Offenbarung 20,4 genannten tausend Jahre wörtlich zu verstehen sind, wie auch die übrigen sechs “Tage” für jeweils tausend Jahre stehen, ist aus der Schrift zwingend zu schließen. Das Misstrauen gegenüber den Zeitangaben der Schrift rührt insbesondere vom Glauben an die heute dominierende naturalistische Weltanschauung.

In Bezug auf die Frühjahresfeste wurde der Zeitabstand zwischen Passah und Pfingsten auf den Tag genau eingehalten (3. Mose 23). Die Annahme, dass sich der Souverän bei den Spätjahresfesten ebenso an Seine eigenen Vorgaben hält, ist mehr als berechtigt.

Zum Zeitpunkt des Blasens der siebten Posaune übernimmt Jesus die Herrschaft über die Erde (Offenbarung 11,15.18) - das geschieht 42 Monate nach dem Auftritt des in Offenbarung 13 genannten Tieres auf die Weltbühne. Seine Feinde muss Jesus nach Seiner Ankunft umgehend unschädlich machen, nämlich in der Schlacht von Harmagedon, die in Offenbarung 19,19-21näher beschrieben ist.

Nach der Vernichtung der menschlichen Feinde wird Satan inhaftiert. Das geschieht ca. zehn Tage nach Jesu Rückkehr. Dass dies alles in der kurzen Zeit möglich ist, liegt an der großen Zahl der mit Jesus zur Erde gekommenen Streitkräfte, deren Leben auch durch den militärischen Einsatz der Feinde nicht in Gefahr geraten kann.

Im Gegensatz zu vielen Politikern unterschätzen angeblich Bibelgläubige die gegenwärtigen Konflikte, insbesondere im Nahen/ Mittleren Osten und Nordafrika. Dabei zeichnen sich vorhergesagten Entwicklungen deutlich ab.

Zitat von Jurek im Beitrag #233

Zitat
Zum Beispiel wurde tausend Jahre nach Erschaffung des ersten Menschenpaares Noah geboren. Wiederum tausend Jahre danach Abraham. Nach weiteren tausend Jahren David.

Mit Jesus trat tausend Jahre später die wichtigste Person auf die Weltbühne. Sein Opfer ermöglicht es einigen Menschen bereits an der ersten Auferstehung teilzunehmen.

Und was war 1000 Jahre nach JESUS?


Diese zweitausend Jahre nach Jesu letztem Erdendasein dienen einer Reihe auserwählter Menschen zur Vorbereitung auf Regierungsämter während der kommenden tausendjährigen Herrschaft Jesu. Zu diesem Zweck geschah ja die Ausgießung des heiligen Geistes. Unterbrochen wurde diese Phase nicht durch den Auftritt einer Persönlichkeit zur Wende des fünften/ sechstes Jahrtausend.

Zitat von Jurek im Beitrag #233

Da haben Menschen wieder mal geglaubt, dass genau zu ihrer Generation was besonderes geschehen wird, welchen des Jahrtausendwechsels – nach dem sich JESUS zu halten hätte ein Gerichtstag über die böse Welt zu bringen… - Kam aber nix.


Nach der Zerstörung des Jerusalemer Tempels war den wahren Nachfolgern Jesus der Zeitplan klar. Zumindest ein Werk in der theologischen Abteilung der Uni-Bibliothek Freiburg bestätigt dies. Die so genannten Endzeitberechnungen im Laufe der Geschichten basieren auf einem falschen oder unvollständigen Schriftverständnis.
Zitat von Jurek im Beitrag #233

Zitat
Die Zahlenspieloereien, speziell mit den Angaben im Offenbarunsbuch

Und bis heute wird mit den Zahlen spekuliert, besondern denen aus Offenbarungsbuch.


Das größte Problem für die gesamte Menschheit ist, die Vorhersagen nicht zur Kenntnis zu nehmen.

Zitat von Jurek im Beitrag #233

Zitat
Zu Harmagedon: Die in Offenbarung 16,12-16 genannte Schlacht ist ausführlicher in Offenbarung 19,17-21 beschrieben. Zu diesem vorläufig letzten Krieg kommt es wenige Tage nach der Evakuierung der in Offenbarung 17,14 genannten Kreise. Die Schlacht wird wohl kaum mehr als ein oder zwei Tage dauern. Unmittelbar danach - am Jom Kippur - wird Satan inhaftiert (Offenbarung 20,11-3).

Das ist eine gewagte Aussage, dass Harmagedon wird kaum mehr als ein oder zwei Tage dauern.

Offenbarungsbuch mit derer oft sehr symbolischen Aussagen, darf man nicht immer wortwörtlich zu missverstehen.
- - -


Das sind keineswegs Spekulationen, sondern zwangsläufige Schlussfolgerungen. Alles andere führt ins Beliebige. Gott gab dem Menschen nicht nur die Schrift, sondern auch einen Kopf.

Zur Dauer der Schlacht von Harmagedon habe ich mich bereits geäußert.

Welche Zeit für die Aufräumarbeiten nach der Rückkehr Jesu benötigt wird - Millionen, gar Milliarden Tote sind zu beerdigen, die meisten Häuser sind zerstört -, deutet die Schrift nur an (z.B. Hesekiel 39,12). Es wird wohl Jahre dauern, bis wieder einigermaßen geordnete Verhältnisse herrschen. Arbeitslosigkeit wird jedenfalls kein Problem für die Menschen sein.

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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#235 von Schrat , 11.01.2020 16:15

Lieber Herve,

in einigen Dingen stimmen wir ja überein. So daß die Erde die eigentliche Heimat auch der erlösten Menschen ist und daß sich alles hier auf der Erde abspielt, wenn ich Dich richtig verstanden habe.
Und auch mit dem 1000-Jahrreich, das kann nur buchstäblich gemeint sein, u.a. weil ich meine, daß Zahlenangaben - auch in der Offenbarung - immer buchstäblich aufzufassen sind. Was anderes gäbe keinen Sinn, weil Zahlen eine Menge ausdrücken und es wäre totale Verwirrung Zahlen "vergeistigen" zu wollen. Natürlich haben Zahlen in der Bibel auch eine zusätzliche "geistige" Dimensiion. Gewisse Zahlen werden gerne in einem bestimmten Kontext gebraucht. 7 z.B. wenn es um Heiligkeit geht, 6 wenn es um menschliche und unvollkommene dinge geht, 2 oder 3 um des Nachdrucks willen, 10 wenn es um Vollständigkeit usw.

Aber erst einmal sind Zahlen auch in der Offenbarung buchstäblich zu verstehen. Wenn von 7 Siegeln und 7 Schalen gesprochen wird, dann können wir damit rechnen, daß auch 7 und nicht 8 oder 3 gemeint ist. Dasselbe mit 2 Zeugen. Nicht 3 oder 4 Zeugen!

Beim 1000-Jahrreich kommt noch hinzu, daß es neben dem biblischen Zeugnis auch auch außerbiblische Zeugnisse gibt. Und es macht ja auch Sinn, passt gut in deinen zeitlichen Rahmen und macht Sinn, daß ein bestimmter Zeitraum von Gott zur Wiederherstellung aller Dinge anberaumt ist.


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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#236 von Ga-chen ( gelöscht ) , 20.01.2020 03:46

Der "Tag des Herrn" in Offenbarung hat meiner Meinung nach weder etwas mit dem Sabbat noch mit dem Sonntag zu tun, sondern mit der Wiederkunft bzw der Herrschaft Christi.

Und ich denke auch, dass es sich um buchstäblichen 1000 Jahre handelt. Gründe wurden ja schon genannt. Ich sehe da noch einen Zusammenhang. Anfangs wurden die Menschen noch knapp 1000 Jahre alt, bis es den Bach unterging. 1000 Jahre braucht es, das Ursprüngliche wieder her zu stellen.


Liebe Grüße von Ga-chen
====================

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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#237 von Schrat , 20.01.2020 10:21

Liebe Ga-chen

Zitat
Der "Tag des Herrn" in Offenbarung hat meiner Meinung nach weder etwas mit dem Sabbat noch mit dem Sonntag zu tun, sondern mit der Wiederkunft bzw der Herrschaft Christi.



Deine Meinung in ehren, doch ich hatte gute Gründe genannt - und ich bin nicht der einzigste, warum es sich um den Sabbat (manche Sonntagsgläubigen meinen Sonntag) handeln muß.

Aber wenigstens stimmen wir darin überein, daß wir die 1000 Jahre als buchstäbliche 1000 Jahre ansehen.

Offenbarung (14)

Die griechischen Wörter in dem Text und die griechische Grammatik sowie der Kontext zeigen an, daß der Sabbat und nicht der künftige Gerichtstag gemeint war!


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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#238 von Hervé Noir , 20.01.2020 12:15

Zitat von Ga-chen im Beitrag #236
Der "Tag des Herrn" in Offenbarung hat meiner Meinung nach weder etwas mit dem Sabbat noch mit dem Sonntag zu tun, sondern mit der Wiederkunft bzw der Herrschaft Christi.


Richtig, liebe Ga-chen, kann gar nicht anders sein. Johannes wurde gemäß Offenbarung 1,10 “im Geiste” an den Tag des Herrn versetzt. Ein Großteil von dem was vor, während und nach diesem “Tag” geschieht, wurde Johannes gezeigt. Die Niederschrift darüber ist die Offenbarung.
Zitat von Ga-chen im Beitrag #236

Und ich denke auch, dass es sich um buchstäblichen 1000 Jahre handelt. Gründe wurden ja schon genannt. Ich sehe da noch einen Zusammenhang. Anfangs wurden die Menschen noch knapp 1000 Jahre alt, bis es den Bach unterging. 1000 Jahre braucht es, das Ursprüngliche wieder her zu stellen.

Das siebte Jahrtausend ist der Weltsabbat, das Friedensreich. Kurz vor der Ankunft Jesu wird die Erde renoviert - z.B. werden die Faltengebirge - entstanden während bzw. kurz nach der großen Flut - eingeebnet. Mir sind die Reaktionen der naturalistisch verbildeten Mitmenschen auf solche Behauptungen selbstverständlich bewusst.

Den paradiesischen Zustand wird die Erde durch die vorhergesagten Maßnahmen aber wohl kaum zurück erlangen. Doch wird die Menschheit für die kommenden zehn Generationen nicht mehr von Unwettern geplagt, Südfrüchte werden wohl bis in Pol-Zonen angebaut werden können.

Natürlich sieht es auf der Erdoberfläche nach den Umwälzungen chaotisch aus. Für Jahre werden die Überlebenden mit Aufräumarbeiten beschäftigt sein.

Zum Ende wird Satan nochmal - ein letztes Mal - auf die Menschheit losgelassen. Wie Offenbarung 20,7-10 zeigt, hat das Gros der Menschen trotzt bester Bedingungen nicht gelernt, Gott die Treue zu halten.

Nach dem sich anschließenden Gerichtsverfahren - wie lange dies dauert, steht nicht geschrieben - wird die jetzige kleine Erde ausgelöscht und durch eine neue, weit größere Erde ersetzt.

Grüße


Hervé Noir  
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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#239 von Schrat , 20.01.2020 12:38

Hallo, lieber Herve,

....im Geiste....

gerade der Sabbat war für den Empfang der Visionen geeignet! Johannes war gerade an diesem Tag in der richtigen geistigen Verfassung! Und er war auch insofern "im Geiste", als daß er Visionen empfing! Ähnlich wie Paulus mal sagte, daß er im Leib oder außerhalb (= im Geist - war), was er nicht so genau bestimmen konnte, als der von Gott einen Einblick in den 3. Himmel bekam!
(2. Kor. 12:1-5)
https://www.bibelkommentare.de/index.php...t&article_id=25

Zitat
2. Buchstäbliche Bedeutung. In Offenbarung 1,10 heißt es, dass Johannes "an des Herrn Tag im Geist" war. Der hier erwähnte „Tag des Herrn" bezeichnet abweichend von allen anderen Stellen in der Schrift (siehe 1.) den Sonntag..........



Prophetische Aussagen, wie sie die Enthüllung macht, sind nur im Geist Gottes zu fassen. Der Apostel Paulus sagte in 1. Kor. 2:9,10: "... sondern es ist so, wie geschrieben worden ist: Was ein Auge nicht gesehen und was ein Ohr nicht gehört und was auf des Menschen Herz nicht hinaufstieg, ist, was Gott denen bereitete, die ihn lieben.Uns aber enthüllte Gott es durch den Geist, denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen Gottes."(


Es ist buchstäblich „der dem Herrn gehörende" Tag (κυριακός), eine Ausdrucksform, die sonst nur in Verbindung mit dem Abendmahl des Herrn, „des Herrn Mahl", in 1. Korinther 11,20 auftritt.

Die Auffassung, daß es sich dabei um den Sonntag handelt ist allerdings falsch!

Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes.“ (2. Mose 20,10).

Durch den Propheten Jesaja spricht Gott vom Sabbat als „meinem heiligen Tag“. (Jes. 58,13)


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RE: Prophetie des AT in Bezug auf das Volk Israel

#240 von Hervé Noir , 21.01.2020 17:33

Hallo Schrat!

Wikipedia nennt eine Reihe von Schriftstellen, denen zufolge mit dem “Tag des Herrn” mehr als der wöchentliche Ruhetag gemeint ist. Wäre mit Offenbarung 1,10 nicht der Beginn des Weltsabbats gemeint, das siebte Jahrtausend, die Offenbarung wäre keine in sich schlüssige Schrift.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_des_Herrn

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