RE: Forumsteilnehmer müssen Kritik vertragen können

#181 von Hervé Noir , 03.10.2017 16:35

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #177
Hervè zitierte Offb 21: schrieb: Die Stadt ist quadratisch angelegt. Die Höhe entspricht einer Seitenlänge. Aber dass sie kubisch ist, muss ausgeschlossen werden. Folgende Schriftstelle steht dieser Annahme entgegen:

Zitat
Offenbarung 22,1-3 (Luther): Und er zeigte mir einen lautern Strom des lebendigen Wassers, klar wie ein Kristall; der ging aus von dem Stuhl Gottes und des Lammes.
Mitten auf ihrer Gasse auf beiden Seiten des Stroms stand Holz des Lebens, das trug zwölfmal Früchte und brachte seine Früchte alle Monate; und die Blätter des Holzes dienten zu der Gesundheit der Heiden.
Und es wird kein Verbanntes mehr sein. Und der Stuhl Gottes und des Lammes wird darin sein; und seine Knechte werden ihm dienen

Da sieht man mal wieder, der schrägeOpa sieht in dem von Hervè zitierten Text überhaupt keinen Anhaltspunkt für die Höhe der Stadt.


Ich habe nicht die Höhenangabe zur Stadt in Zweifel gezogen, sondern die vermeintliche kubische Gestalt.

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #177

Eher umgekehrt, je höher die Stadt ist, um so besser passt alles erwähnte in die Stadt.


Die Angaben in Offenbarung 22,1-3 passen nicht zu einer kubisch angelegten Stadt...
Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #177

Hör mal Hervè, auf welche Seite stehst Du eigentlich? Was oder wen verteidigst Du so energisch?

Ich halte das wie namhafte Theologen, allerdings glaube ich im Gegensatz zu diesen an den göttlichen Ursprung der Schrift. Wie lauten doch die Eingangsverse der Offenbarung?

Offenbarung 1,1-2 (Luther):

Zitat
Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat, seinen Knechten zu zeigen, was in der Kürze geschehen soll; und er hat sie gedeutet und gesandt durch seinen Engel zu seinem Knecht Johannes,
der bezeugt hat das Wort Gottes und das Zeugnis von Jesu Christo, was er gesehen hat.



Warum ich dies so verteidige? Ich glaube über die aktuelle Weltlage gut informiert zu sein. Wenn nicht bald der versprochene "Eingriff von außen" erfolgt (Carl Amery drückte sich mal so aus), dann gute Nacht...

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Die Erde

#182 von Schrat , 03.10.2017 17:58

Lieber Herve,

die Stadt mit solchen Größenangaben passt nicht auf die Erde.

Es gibt keinen Grund das zu bezweifeln, was die Bibel sagt, nämlich, daß d i e s e Erde für immer als Heimat für die Menschen gedacht ist.
Psalm 104:5

Zitat
der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich


Es gibt auch noch ein paar andere Bibeltexte mit der selben Aussage.

Das mit "neuer Himmel neue Erde" z.B. in Petrus muß nicht "neu" im absoluten Sinne bedeuten. Das Wort "neu" wird in der Bibel auch im Sinne von Erneuerung der Erde gebraucht!

Psalm 104:30

Zitat
Wenn du deinen Geist aussendest, werden sie erschaffen;
Und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.



Bei dieser Aussage war die Sintflut der Hintergrund. Die Erde als solches war nicht beseitigt worden, aber die Erde erfuhr eine "Rundum-"Erneuerung!.

Gruß
vom Schrat


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Neues Jerusalem eine Pyramide?

#183 von Klaus Jg34 , 03.10.2017 18:28

Die Überlegung, ob die hier besprochene "Stadt" eine 2200 km hohe Pyramide sein könnte finde ich sehr toll und einfallsreich.
Benötigt Gott für seine Konstruktions-Idee dieser riesigen "Stadt" die Berücksichtigung und Einplanung von "Böschungswinkeln", damit die Konstruktion stabil bleibt?
Die Pyramidenform war im Altertum die einzige Lösung, um in die Höhe zu bauen, sie mussten "Böschungswinkel" dazu in Kauf nehmen und Material sparen.
Außerdem, ob Würfel oder Pyramide; mit solcher unglaublichen Höhe wäre das für den Zweck der "Stadt" sowieso unerheblich.

Zu dieser Vision eine Frage:
War Gott in der Lage, dem Johannes in Symbolsprache so etwas Einschneidendes, Weltbewegendes, wie die modernen Kommunikationsformen und Methoden von heute als Vision beschreiben zu lassen? Ich glaube ja, mit Bravur schafft Gott das.
Ja, Gott steckt sehr wahrscheinlich sogar selbst hinter der Entstehung solcher nützlicher Türöffnung für weltweite Kommunikation aller Art.

Denn "Die >Erde< kann besser den Mund auftun um den Strom des Drachen zu verschlingen".
Und "die unreinen Äußerungen des Drachen können besser die >Könige der Erde< gegen Gott zusammenbringen".
Dieses "Versammeln" scheint im vollen Gange zu sein als kalter Krieg.
Die 'Bösen' können sich besser zusammenfinden und sich selbst von den guten distanzieren.
Auch die 'Guten' finden besser zusammen, um sich von den Bösen zu distanzieren.
Damit entsteht eine "Mauer" - die des Neuen Jerusalems.
Der öffentliche Pranger für die Bösen wird immer wirkungsvoller wie nie und "macht Bösen die Hölle heiß".
Wenn mit Gottes Hilfe die Guten aus ihrer mehrtausend jährigen "Ohnmacht" aufwachen, werden ihre Stimmen zahlreicher und wirkungsvoller.
u.s.w.
Ja, es macht richtig Spaß, Gott einmal in die Karten zu schauen, wie er auf seine Weise mit allem fertig wird und umgeht.
Nicht Berechnungen, sondern allein Ereignisse sind geeignet, die Annäherung des Reiches Gottes zu erkennen.
Gewiss gibt es Unmengen Gegner dieses Reiches Gottes, die es mit ungereimten Äußerungen einnebeln und in falsche Richtungen zeigen.

Ich hab da noch eins:
Sobald Gottes Gute Freunde immer zahlreicher sich zusammenfinden und den Mund aufmachen als Abwehr gegen die versammelten Bösen,
beginnt ein kalter Krieg mit Sieg für Gott und damit beginnt gleichzeitig auch das Neue Jerusalem zu funktionieren mit seiner Trenn-Mauer.
Für 1000 Jahre wird diese Mauer Böse und Gute trennen! Keine materielle 'Vernichtung'.
Drinnen wird die Gemeinschaft wirklich frei von Heuchlern und getarnten Bösen gehalten und wieder Lebensfreude statt Schadenfreude einkehren,
die dann auch durch Auferstandene noch erhöht wird.

Hä? ganz neu für viele? Unvorstellbar für bisherige Ansichten? Die müssen verboten werden? nee nee, diese Zeiten sind vorbei.
Tja, Gottes Gedanken und sein Handeln sind eben ganz anders als unsere.
Gott erlaubt und bittet sogar darum, diese Gottes Gedanken zu erforschen; dazu stiftet er auch die Hilfe des heiligen Geistes.


alles nur meine Meinung. Wohltätig ist der Fantasie Macht, wenn sie der Mensch bezähmt bewacht.

 
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RE: Neues Jerusalem eine Pyramide?

#184 von Hervé Noir , 07.10.2017 18:00

Zitat von Schrat im Beitrag #182
Lieber Herve,

die Stadt mit solchen Größenangaben passt nicht auf die Erde.

Es gibt keinen Grund das zu bezweifeln, was die Bibel sagt, nämlich, daß d i e s e Erde für immer als Heimat für die Menschen gedacht ist.
Psalm 104:5

Zitat
der du das Erdreich gegründet hast auf seinem Boden, daß es bleibt immer und ewiglich

Es gibt auch noch ein paar andere Bibeltexte mit der selben Aussage.


Hallo Schrat!

Über die relative Bedeutung von “ewig” in den Schriften des Alten Bundes hatten wir bereits diskutiert. Übrigens auch über die Weisheit Salomons gem. dem Urteil Jesu.

Dass die Offenbarung von Naturalisten wie Christen gleichermaßen gering geschätzt wird - die Letzgenannten glauben den Eingangsversen nicht, für Naturalisten gibt es keine echten Vorhersagen - liegt in erster Linie an den Theologen.

Es hieße, die Macht des Schöpfer-Gottes gering zu schätzen, wenn man die jetzige Erde, dieses kleine Ding, ewig bestehen lassen möchte. Diese kleine Erde ist als Ausbildungsplatz zur Vorbereitung der Menschen auf das ewige Leben bestimmt, wofür insgesamt eine “Woche” vorgesehen ist. Sechs “Tage” der Weltwoche liegen wohl hinter uns, der siebte “Tag”, dessen Beginn das Laubhüttenfest symbolisiert, könnte in 48 Monaten beginnen.

Dass sich Naturalisten bei der Vorstellung des im 21. Kapitel beschriebenen Jerusalems an die Stirn tippen, ist ja nachvollziehbar. Andererseits gibt es Gemeinschaften, die die riesige Stadt auf die jetzige Erde setzen möchten. Und das ist eben auch eine unmögliche Annahme. Konsequent ist, die riesige Stadt ins Verhältnis zur neuen, weit größeren Erde zu setzen. Tut man dies, dann beträgt die Oberfläche der neuen Erde mindestens das Zwanzigtausendfache der jetzigen Erde, also 20.000 x 500.000.000 Quadratkilometer = 10 Billionen Quadratkilometer.

Eine neue, weit größere große Erde ist wegen den vielen Menschen sowie den vielen Mitarbeitern Gottes, die wohl ebenfalls Milliarden zählen, notwendig. Das Problem ist, dass wenn man an den Vorhersagen zum neuen Jerusalem und der neuen Erde zweifelt, Zweifel auch an anderen Vorhersagen naheliegen.

Zitat von Schrat im Beitrag #182

Das mit "neuer Himmel neue Erde" z.B. in Petrus muß nicht "neu" im absoluten Sinne bedeuten. Das Wort "neu" wird in der Bibel auch im Sinne von Erneuerung der Erde gebraucht!

Psalm 104:30

Zitat
Wenn du deinen Geist aussendest, werden sie erschaffen;
Und du erneuerst die Fläche des Erdbodens.


Bei dieser Aussage war die Sintflut der Hintergrund. Die Erde als solches war nicht beseitigt worden, aber die Erde erfuhr eine "Rundum-"Erneuerung!.
- - -


Wüsten wie die Sahara oder die Faltengebirge sind die Folgen der großen Flut. Nur wenige Tage vor der Ankunft Jesu werden über geologische Umwälzungen die Gebirge eingeebnet, wie das in Offenbarung 16,20 vorhergesagt ist. Anders würde z.B. Sibirien weiterhin von den zum Wachstum nötigen warmen Luftströmen nicht erreicht werden.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Neues Jerusalem eine Pyramide?

#185 von Klaus Jg34 , 07.10.2017 19:55

Hervé schrieb:

Zitat
weit größeren Erde zu setzen. Tut man dies, dann beträgt die Oberfläche der neuen Erde mindestens das Zwanzigtausendfache der jetzigen Erde, also 20.000 x 500.000.000 Quadratkilometer = 10 Billionen Quadratkilometer.


Opa Klaus hat nachgerechnet,. ist-Werte zur Zeit:
Oberfläche Erde: 5,1010x10hoch8 Qkm = 510.100.000 Qkm
Oberfläche Sonne: 6,0874x10hoch12 Qkm =6.000.000.000 Qkm
.............................................
Zukünftige Soll-Werte nach Hervé: 20.000 x 510.100.000 Qkm = 10.202.000.000.000 Qkm
das ergäbe 1.700 X größere Erde als die Sonne!!

Sollte Hervè das jemals ernst meinen und wirklich glauben - dann Malzeit! Ich lach mich kaputt.
Sooo leichtgläubig kann doch kein vernünftiger Mensch sein!

Hervè hat seine Glaubwürdigkeit selbst damit ins rechte, helle Licht gesetzt! - setzen - 6!


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Allmacht Gottes

#186 von Topas ( gelöscht ) , 08.10.2017 07:42

Klaus,

was genau würde verhindern, dass Gott einen so großen Planeten erschaffen könnte?

Topas

RE: Allmacht Gottes

#187 von Hervé Noir , 08.10.2017 10:11

Zitat von Klaus Jg34 im Beitrag #185

- - -
Zukünftige Soll-Werte nach Hervé: 20.000 x 510.100.000 Qkm = 10.202.000.000.000 Qkm
das ergäbe 1.700 X größere Erde als die Sonne!!

Sollte Hervè das jemals ernst meinen und wirklich glauben - dann Malzeit! Ich lach mich kaputt.
Sooo leichtgläubig kann doch kein vernünftiger Mensch sein!

Hervè hat seine Glaubwürdigkeit selbst damit ins rechte, helle Licht gesetzt! - setzen - 6!


Ich gehe davon aus, dass mit der Offenbarung, die den Eingangsversen zufolge unmittelbar von Gott stammt, der Mensch nicht in die Irre geführt werden soll. So nehme ich die Angaben zur Größe der Stadt wörtlich.

Unser kaputtes Erdelchen hat nicht einmal sechstausend Jahre wirklich heil überstanden. Dass der Souverän für Seine ewige Wohnstätte für Sich und und Seine Mit-Götter ganz andere Bedingungen schafft, kann man als sicher annehmen. Denn dass das gegenwärtige Universum einen Anfang und ein Ende, davon gehen selbst die Naturalisten aus. Die Welt Gottes hat aber ewigen Bestand.

Auch wenn man damit einem Naturalisten nicht zu kommen braucht: Man muss die große Stadt doch wohl in ein gewisses Verhältnis zur Umgebung setzen. Auf der jetzigen Erde werden Gebäude mit einer Höhe von max. um die 900 Meter gebaut. Wie auch auf der jetzigen Erde die Höhe von Gebirgen in einem gewissen Verhältnis zur Oberfläche der Erde stehen, nehme ich das auch beim Größen-Verhältnis des neuen Jerusalems zur neuen Erde an. Die neue Erde ist ja wie erwähnt für die Ewigkeit geplant. Dass unsere zerfallene Erde selbst nach einer “Runderneuerung” nicht lange Bestand haben kann, ist wohl mit Sicherheit anzunehmen. Auch nach der in Offenbarung 16,20 vorhergesagten Nivellierung der Erdoberfläche zerfällt die Materie weiter. So dient die Erde nach den geologischen Maßnahmen der Schrift zufolge auch nur noch für zehn Generationen als Wohnstätte des Menschen.

Kein Frage übrigens, dass in einem für ewigen Bestand geschaffenem Universum völlig andere physikalische Bedingen als die derzeitigen herrschen müssen.

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RE: Allmacht Gottes

#188 von Schrat , 08.10.2017 12:43

Lieber Herve,

was soll das denn?

Wenn in Vers 1 ausdrücklich gesagt wird, daß die Offenbarung in "Zeichen" dem Johannes übergeben wurde, dann wird doch keiner irregeführt, wenn man es nicht buchstäblich, sondern tatsächlich als Sinnbild der Größe und Macht dieser "Stadt" sieht!

Im übrigen würde der Bibelleser tatsächlich irregeführt, wenn er z.B. in den Versen im AT, die ich schon anführte, gesagt wird, daß die Erde ewig bestehen bleiben wird und in Wirklichkeit doch irgendwann mal im Feuer verbrannt und durch eine andere Erde ersetzt werden würde.
Auch nach der Sintflut sagte Gott, daß er die Erde nicht mehr verderben würde, wie er es getan hat. Das wäre dann Wortklauberei, wie es weltliche "Winkeladvokaten" können, die dann argumentieren würden ".... ja, eine Sintflut nicht mehr, aber demnächst durch Feuer....". Mit einem solchen Winkeladvokaten möchte ich Gott nun doch nicht vergleichen!

Das wäre tatsächlich eine Irreführung. Damit zweifel ich nicht die Macht Gottes an, so etwas zu tun, wenn er es denn so geplant hat. Aber
Gott hat sich ja deutlich geäußert, daß er es ebend nicht tun wird!

Gruß
vom Schrat


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RE: Allmacht Gottes

#189 von Klaus Jg34 , 08.10.2017 12:55

Zitat von Topas im Beitrag #186
Klaus,
was genau würde verhindern, dass Gott einen so großen Planeten erschaffen könnte?
Die Vernunft Gottes dürfte verhindern, dass er solche von Menschen ausgedachte "Spielchen" mitmacht.
Jeder Mensch, der das Neue Jerusalem als materielle "Stadt" ansieht und interpretiert, dürfte in Erklärungsnot kommen.

Man beachte, dass die "Stadt" keine Bauten besitzt, obwohl sie 2200 km hoch, breit und lang ist. Nicht mal ein Tempel ist darin!
Diese "Stadt" ist eine Metapher = Sinnübertragung für eine Konzeption Gottes.
Also nichts materielles, geografisches, terrestrisches! Eher ein rein virtuelles Konstrukt Gottes. Dafür braucht unser Planet überhaupt nicht größer werden. Und wieviel u. wer alles eines Tages hier auf Erden Platz finden wird, entscheidet immer noch Gott und nicht unsere zügellose Fantasie!

Jetzt betet doch mal Tag und Nacht zu Gott, dass er euch den Sinn dieser "Stadt" genau erschließt!
Wer nur nach menschlichen Maßstäben die Erklärung sucht und keine alternative Erklärung sucht, kommt "auf den Holzweg".

Wer hier im Forum unvermittelt auf das Neue Jerusalem hingewiesen wird, der versucht meistens "ad hock" im "Schnellschuss" eine Interpretation aus dem Ärmel zu schütteln, ohne groß darüber nachgedacht zu haben. Alte bisherige Exegesen zu zitieren, bringt sicher auch nicht weiter, denn die sind mit Vorurteilen behaftet.
Wer ist schon nach Jahrtausenden Maulkorb, Zensur, Denkverbot und Bevormundung jetzt in den letzten Jahrzehnten schon so kurz im Selbst-Denken trainiert? Ja viele trauen sich immer noch nicht dazu.

Wenn in der Bibel auch nur ein Fünkchen Zukunftsvision enthalten ist,
dann gehören dazu auch Visionen über die riesigen Umwälzungen seit Beginn der ...
"industrielle Revolution wird die tiefgreifende und dauerhafte Umgestaltung der wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse, der Arbeitsbedingungen und Lebensumstände bezeichnet, die in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts begann und verstärkt im 19. Jahrhundert, zunächst in England, dann in ganz Westeuropa und den USA, seit dem späten 19. Jahrhundert auch in Japan und weiteren Teilen Europas und Asiens zum Übergang von der Agrar- zur Industriegesellschaft geführt hat." (Wiki)
Die brandneue digitale 'Revolution' gehört neuerdings auch dazu.

So; woher habe ich denn meine Erkenntnisse, wen habe ich gefragt?
Also bitte, lernt und fangt endlich einmal an, ebenso selbständig zu denken und fragt nicht immer andere, die euch das denken ersparen sollen.
Denn: "Vertrauet nicht einem Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist".
Jesus sagte: "Ich habe euch versammeln wollen, wie die Henne ihre Kücklein, aber ihr habt nicht gewollt".

Ich kann eigentlich froh sein, dass ich alleinstehender Außenseiter bin. So habe ich seit 40 Jahren mehr Zeit zum Nachdenken und brauche keine Kompromisse wegen anderen Menschen machen.


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RE: Allmacht Gottes

#190 von Topas ( gelöscht ) , 08.10.2017 16:27

Die Vernunft Gottes? Nein, ich glaube eher nicht. Wenn Gott wollte, könnte er, das wird man kaum bestreiten können.

Topas

RE: Allmacht Gottes

#191 von Hervé Noir , 09.10.2017 18:47

Zitat von Schrat im Beitrag #188


was soll das denn?

Wenn in Vers 1 ausdrücklich gesagt wird, daß die Offenbarung in "Zeichen" dem Johannes übergeben wurde, dann wird doch keiner irregeführt, wenn man es nicht buchstäblich, sondern tatsächlich als Sinnbild der Größe und Macht dieser "Stadt" sieht!


Hallo Schrat!

Meinst Du folgende Übersetzung?

Offenbarung 1,1-2 (Neue-Welt-Übersetzung):

Zitat
Eine Offenbarung*+ von Jesus Christus, die Gott ihm gab,+ um seinen Sklaven+ die Dinge zu zeigen,+ die in kurzem* geschehen sollen.+ Und er sandte seinen Engel aus+ und legte [sie] durch ihn in Zeichen+ seinem Sklaven Johannes+ dar, 2 der von dem Wort, das Gott gab, Zeugnis ablegte+ und von dem Zeugnis, das Jesus Christus gab,+ ja von allem, was er sah.



Sämtliche mir bekannte Übersetzungen, darunter auch französische und englische, lauten anders. Das ist wahrhaftig nicht die einzige Falschübersetzung durch die WTG. Erinnert sei z.B. an Galater 6,16.

Die Offenbarung ist zwar voller Symbole, doch sind diese fast durchweg erklärt. Erinnert sei an die sieben Siegel, die sieben Posaunen, die sieben Schalen.

Im Übrigen: Was für eine Irreführung, wenn es sich z.B. bei den beiden in Offenbarung 11 vorgestellten “Zeugen” um keine natürlichen Personen handeln würde. Oder bei in Offenbarung 17 genannten zehn Wie-Königen nicht um genau zehn...Oder die Zählung der sieben “Häupter” in Offenbarung 17 mit Ägypten beginnen würde.

Zitat von Schrat im Beitrag #188

Im übrigen würde der Bibelleser tatsächlich irregeführt, wenn er z.B. in den Versen im AT, die ich schon anführte, gesagt wird, daß die Erde ewig bestehen bleiben wird und in Wirklichkeit doch irgendwann mal im Feuer verbrannt und durch eine andere Erde ersetzt werden würde.


Jesus selbst relativierte die Weisheit Salomons. Das "ewig" in Kohelet 1,4 meint im Vergleich zur Offenbarung, die unmittelbar von Gott stammt, nur einen beschränkten Zeitraum.
Zitat von Schrat im Beitrag #188

Auch nach der Sintflut sagte Gott, daß er die Erde nicht mehr verderben würde, wie er es getan hat. Das wäre dann Wortklauberei, wie es weltliche "Winkeladvokaten" können, die dann argumentieren würden ".... ja, eine Sintflut nicht mehr, aber demnächst durch Feuer....". Mit einem solchen Winkeladvokaten möchte ich Gott nun doch nicht vergleichen!
- - -


Das versprach Gott nicht, sondern:

Erde1.Mose 9,11 (Luther):

Zitat
Und richte meinen Bund also mit euch auf, dass hinfort nicht mehr alles Fleisch verderbt werden soll mit dem Wasser der Sintflut, und soll hinfort keine Sintflut mehr kommen, die die Erde verderbe.


Also keine große Flut mehr. Das Ende der Erde bzw. des gesamten Kosmos ist an anderer Stelle unmissverständlich vorhergesagt.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Allmacht Gottes

#192 von Hervé Noir , 19.02.2018 12:09

Zitat von Hervé Noir im Beitrag Homoehe
[quote="Schrat"|p16436]Lieber Herve,

einerseits lobe ich Dein Eintreten für die sittlich-moralischen Grundsätze der Heiligen Schrift, andererseits kann ich dir allerdings nicht in der Meinung folgen,d ie Offenbarung des Johannes könne man nach Belieben deuten, weil sie ja größtenteils "in Symbolen" geschrieben sei!
- - -
Auch wenn die Heilige Schrift größtenteils in Symbolen oder "Zeichen" geschrieben ist, kann man auch diese Symbole oder Zeichen nicht nach Belieben deuten! Bei der Deutung muß man schon biblisch vorgehen. In der Regel bekommt man die richtige Deutung der Symbole, wenn man sich mit den Stellen beschäftigt, wo in der übrigen Heiligen Schrift dann von der selben oder ähnlichen Angelegenheit die Rede ist!
- - -



Hallo Schrat!

Die Mit-Foristen haben sicher mitbekommen, dass ich für ein weitgehend wörtliches Verständnis der Offenbarung bin. Die Bedeutung der sieben Siegel, der sieben Posaunen und der sieben Schalen sind in der Schrift erklärt. Hinter den Versuchen, diese Erklärungen umzudeuten möchte, stehen meist eigensüchtige Motive.

Dass Zeitangaben meist wörtlich gemeint sind, ergibt sich aus folgenden Zusammenhängen: Der in Offenbarung 17, 11 genannte Politiker wird nach 42 Monaten Regierung gem. Offenbarung 19,20 von den messianischen Streitkräften inhaftiert. Da die beiden in Offenbarung 11 vorgestellten Seher von diesem Spitzepolitiker umgebracht werden, müssen sie alle zumindest vorübergehend gleichzeitig gelebt haben. Auf den Unsinn, dass es sich bei den beiden Propheten nicht um natürlichen Personen handelt, möchte ich nicht weiter eingehen.

Grüße

Hervé Noir  
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RE: Allmacht Gottes

#193 von Gerd , 19.02.2018 15:51

Wenn die Zorngerichte über die Erde kommen, werden dann die von Gott "Berufenen und Erwählten" verschont werden?

Deutet es diese Stelle an?

1. Thessalonicher 5,9
Denn Gott hat uns nicht zum Zorn gesetzt, sondern zur Erlangung der Seligkeit durch unseren Herrn Jesus Christus,

 
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Die Offenbarung des Johannes wurde in Zeichen = Bildern geschrieben

#194 von Schrat , 19.02.2018 16:09

Lieber Hereve,

wieso muß man denjenigen, die eine sinnbildliche Bedeutung der Offenbarung favorisieren, selbstsüchtige Motive unterstellen? Wenn die Offenbarung in den Anfangsversen sagt, daß die Offenbarung in "Zeichen" = Symbolen oder Gleichnissen geschrieben wurde, dann darf ich das ja wohl erst so glauben! Und die Darstellungen und Bilder in der Offenbarung weisen dann ja auch zusätzlich darauf hin, daß es "Zeichen" sind, die meistens nicht buchstäblich zu verstehen sind. Es verhält sich wie mit Jesus Christus, von dem schon prophetisch gesagt wurde, daß er seinen Mund in Gleichnissen aufmachen würde. Was natürlich auch in seinem Falle nicht bedeutet, daß er nicht hier und da und dann und wann was gesagt hat, was wir buchstäblich verstehen müssen. Das zeigt der jeweilige Kontext an, was das richtige Verständnis ist.

Und was nun den Gedanken betrifft, den Du schon des öfteren erwähnt hast, daß die z.B. in Offenbarung 13 genannten "wilden Tiere" Politiker sein würden, ebenso die zwei Zeugen, die noch kommen sollen, buchstäbliche Menschen, so denke ich mal, daß das keine richtige Exegese sein kann.

Wir müssen die Bibel biblisch auslegen. Wenn im Buch Daniel "wilde Tiere" eindeutig mit politischen Systemen sprich Königen, Reichen und Weltreichen gleichgesetzt werden, dann wird es sich in der Offenbarung des Johannes nicht anders verhalten!

Aber ich lasse jeden nach seiner Facon selig werden und weiß Dich trotzdem als Mitchristen zu schätzen!

Gruß
vom Schrat


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zuletzt bearbeitet 19.02.2018 | Top

RE: Die Offenbarung des Johannes wurde in Zeichen = Bildern geschrieben

#195 von Schrat , 27.10.2019 19:44

Liebe Leser,

unser neu angemeldetes Forumsmitglied Salomo hat mit mir per PN korrespondiert und da ging es um die Offenbarung des Johannes. Er hat dazu ein Buch eines gewissen Tirz erwähnt, welches ihm bei der Entschlüsselung geholfen habe. ich widerum beziehe mich neben meinen eigenen Nachforschungen auf das Buch von Benedikt Peters.

Eine Kurzfassung meiner Sicht der Offenbarung, allerdings meistens nicht mit eigehenden Erklärungen hatte ich unter
Offenbarung (3)
eingestellt.

Was den "Tag" in Offenbarung 1:10 anbelangt, an welchem sich Johannes befand, als er die Offenbarung erhielt, hatte ich schon mal im Bechhausforum geäußert, aber da gibt es keinen Zugriff mehr. Glücklicherweise habe ich ein privates Archiv über all meine Kommentare. Hier mein Kommentar dazu, warum ich den dort genannten "Tag" nicht für den Gerichtstag Jehovas halte:

Tag des Herrn = Sabbat

Es ist eine Sache der richtigen Übersetzung von <Offenbarung 1,10>.
Ich glaube, daß folgende Übersetzungen gute grammatische Gründe
für ihre Übersetzung haben:

Gute Nachricht
Am Tag des Herrn nahm der Geist von mir Besitz.
In der Fußnote heißt es: Tag des Herrn, der dem Herrn gehörende
geweihte Tag; später die allgemeine Bezeichnung des christlichen Sonntag.

Hoffnung für alle
An einem Sonntag ergriff mich Gottes Geist.

Menge Übersetzung
Da geriet ich durch den Geist in Verzückung am Tag des Herrn (d. h. am
Sonntag).
Fußnote: Ich ward im Geist = ich wurde mit dem Geist des Herrn erfüllt
(oder ich geriet in die Gewalt des Geistes).

Jörg Zink-Übersetzung

Da erfüllte mich Heiliger Geist ? Es war am Sonntag, dem Tag der
Auferstehung des Herrn.

Neue Genfer Übersetzung

Hier auf Patmos wurde ich an einem Sonntag, dem Tag des Herrn, vom Geist
Gottes ergriffen.
In der Randnotiz heißt es wörtlich übersetzt: Ich war an dem Herrn
zugehörigen Tag (eine Bezeichnung für den Sonntag, den Tag der Woche, an
dem Jesus von den Toten auferstand)

In dem Werk: Neuer sprachlicher Schlüssel zum griechischen Neuen
Testament heißt es:Ich geriet unter die Wirkung des Geistes (Gottes), ich
wurde vom Geist ergriffen, der Geist nahm Besitz von mir, zum Herrn gehörig,
am Herrntag, am Tag des Herrn (d. h. am Sonntag).

Elberfelder Studienbibel mit Sprachschlüssel und Handkonkordanz

Ich war an des Herrn Tag im Geist ?
In der Fußnote heißt es zum Begriff Tag: wörtlich an dem Herrn
gehörenden Tag.
Im Sprachschlüssel heißt es: In der Wendung "kyriake hemera",
Herrntag, die den Wochentag bezeichnet, an dem der Herr Jesus auferstanden ist,
der also ihm gehört und geweiht ist und an seine Auferstehung erinnert, der
Sonntag.

(vorstehende Zitate entnommen aus
http://www.ihrseidmeinezeugen.de/forum/index.php?topic=458.0)

Statt Sonntag muß es allerdings Sabbat heißen. Der Sabbat ist
ausdrücklich in der Bibel geboten, der Sonntag nicht. Letzterer ist durch
Tradition einiger und Abfall vom Glauben später entstanden.

Jesus Christus ist "Herr über den Sabbath" (Mat 12:8)

Also, Johannes erhielt die Vision an einem Sabbath. Auch die Umstände mit
Posaune und die Leuchter, die er dann in der Vision sah, zeigen an, daß es an
einem bestimmten Tag der Woche und nicht in der Zukunft war. Der HERR zeigte dem
Johannes, was ab diesem Zeitpunkt bis zu seiner Wiederkunft mit der Gemeinde
geschehen würde.


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zuletzt bearbeitet 27.10.2019 | Top

   

2. Timotheus
Galater

Joh 3:16
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