Guten Morgen Stojan,
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zuerst, ich bin kein Bibelkritiker, d.h., ich stelle mir überhaupt nicht die Frage, wie Noah alle Tiere ernähren konnte.
Seit wann tun nur die Bibelkritiker über Aussagen der Bibel nachdenken und diese analysieren?
M. E. nur sture Dogmatiker mit Scheuklappen (Achtung: Ich möchte hier niemanden damit ansprechen sondern allgemein meine Meinung dazu äußern, und wenn diese falsch ist, freue ich mich immer auf vernünftig begründete Korrekturen dazu) tun nicht über Horizont blicken und meinen, dass alles was SIE aus dem Text verstehen, ist wahr und alles andere kann nur unwahr sein…
Nein, werter Stojan, man soll prüfen und nachsinnen über das Wort GOTTES. Kein blinder Nachläufer welcher Ausleger sein, was Sektierertum bedeuten würde.
Wer nicht darüber nachsinnt, der geht auch nicht dem Weg des christlichen lebendigen Glaubens. Wie denn?
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Wenn die Bibel davon berichtet, dann war es so. Fertig.
Ja, dann war es so. Und ich glaube das auch.
Aber nur wenn der Fehlfaktor Mensch dazwischen reinkommt (welcher oft unberücksichtigt wird) und versucht was auch oft wider jeder Logik noch Zusammenhang zu interpretieren (Achtung: Auch Buchstabentreue der Texte werden interpretiert, wenn sie geistlichen Hintergrund haben), dann ist es automatisch NICHT so!
Wäre dem so, dann würden welche Leute meinen, dass sie nicht nötig hätten um die Unterstützung durch den HG jeweils zu betten (betteln), da sie ohnehin immer nur alles richtig verstehen und Paulus wohl da was anderes in 1.Kor 13:9;12; 1,Thes 5:21 etc. gemeint haben müsste…, was in dem Fall man das nicht so wortwörtlich zu nehmen braucht. =?
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Eine solche Frage wird doch nur gestellt, um die Flut oder in diesem Fall die weltweite Flut in Frage zu stellen, sprich ein Gegenargument zu haben.
Solche Pauschalierungen sind einfach nur FALSCH, werter Stojan! Solche S/W Malerei gibt es z. B. bei der WTG und anderen Sekten, nicht aber im wahren Christentum.
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Weil wir die Ernährungsfrage im Detail nicht beantworten können (niemand kann das), wird dies zum Anlass genommen, eine weltweite Flut oder generell eine Sintflut in Frage zu stellen.
WELTWEIT schon, aber nicht aus kritischen Motiven wie du das meinst, sondern weil (übrigens so wie dem Schrat an Beweisen für das Himmelkommen der Gläubigen in CHRISTUS gibt! Aber das interessiert dich nicht und du wie Schrat misst wieso hier mit Zweierleimaß? Verstehe ich nicht.) dazu in der Bibel keine wirklich explizit beweisbare Aussagen vorliegen, ohne das alles wieder wortwörtlich dort hineinzuinterpretieren!
Überlegen wir mal: Wenn z. B. auf 100/2km die ganze Weltbevölkerung damals versammelt war, wieso sollte GOTT gleichzeitig den gesamten Planeten zerstören? Dass sich das hier genauso auch speziell auf den Menschen (Ga-chen Verweis auf 1.Mo 6:6..) und nicht auf die Zerstörung der Oberfläche des gesamten Planeten bezieht (ähnlich wie bei Länge der Schöpfungstagen), wird nicht erkennt und der Kern davon ausgelassen um den es dabei eigentlich geht.
Der Sinn der Sintflut würde nach meinem Verständnis der Bibel der Absicht GOTTES at absurdum geführt werden, ohne zu erkennen, was die Begrifflichkeit der damaligen Welt-Vorstellung bedeutet hat. ...
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Im Weiteren geht es nicht darum, dir die globale Sintflut oder irgendetwas anders plausibel zu machen oder für dein Verständnis verantwortlich zu sein.
Aber es ginge darum, dass ihr und wir alle mal erkennt, dass das Wort GOTTES lebendig und geistlich ist, und keine gestrige Zeitung!
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Es ist eine Darstellung des eigenen, meines Glaubens, mehr nicht. Ob du daraus schließt, dies sei dogmatisch oder ich sei der Meinung, andere müßten das übernehmen, muß und kann mir egal sein.
Nein, wir unterhalten uns nur zum Thema. Du schreibst deine im Grunde S/W Gedanken nieder, und ich denke auch darüber nach…
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Leider gleitest du mit solchen Aussagen dennoch immer wieder ins Persönliche und verläßt automatisch die Sachebene.
Welche Sachebene?
Nur die Buchstaben zu sehen, ist doch oft keine Sachebene!
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Etwas, was du ständig machst und was es unter anderem so schwierig macht, mit dir zu diskutieren. Laß doch einfach mal weg, was du meinst, wie ich etwas meine oder ob ich angeblich dogmatisch sei.
Es geht mir nur darum zu unterscheiden, was Sachebene ist und was nicht. Auch darüber darf man sich gemeinsam Gedanken machen im Zugang zur biblischen Botschaft. Das hat mit der Betrachtungsmethodik was zu tun und nicht wie du es hier missverstehst, mit welchen Anklagen oder so was. Es geht um Zugang zur Bibel und deren Verständnis und welche der Wege die besseren (im Sinne des Wortes GOTTES) wären.
Tut mir leid, wenn du das anders verstanden hast, was ich eigentlich meine auch im Vergleich zur Betrachtungsweise der Bibel.
Aber lassen wir eben das Thema. Ihr INTERPRETIERT eben anders die Bibel als ich, was aber (wie du schreibst) hat absolut nichts damit zu tun:
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Eine solche Frage wird doch nur gestellt, um die Flut oder in diesem Fall die weltweite Flut in Frage zu stellen, sprich ein Gegenargument zu haben.
Du missverstehst die Vorgangsweisen der Exegese und Hermeneutik, da du auch keine betreibst, oder dich darauf einlassen willst. Du hast m. E. keinen theologischen Zugang zum Bibeltext, sondern nimmst eben „alles und immer“ [?] so wie es steht.
Dann muss man eben das so stehen lassen.
Gruß